Neustart

30. Dezember 2023

Die neue Saison startet mit ganz neuen Abenteuern. Nachdem ich mich selbst seit 2010 für viele organisatorische Bereiche im Hintergrund der Orientierungssportseiten verantwortlich gefühlt habe, hat sich das nun geändert. In der Jahreskarte 2023 konnte ich einen Beginn einer Veränderung im deutschen Orientierungssport sehen. Gleichfalls freut es mich, dass es in einem anderen Bereich voranzugehen scheint.

Über viele Jahre hinweg habe ich im Hintergrund bei orientierungslauf.de und später o-sport.de Verwaltungsarbeiten geleistet und zuletzt parallel dazu aus meiner Sicht fehlende Artikel / Berichte eingearbeitet. Vor einigen Monaten teilte mir die neu gegründete Arbeitsgemeinschaft Orientierungssport per Mail dann mit, dass meine Dienste diesbezüglich nicht mehr gewünscht werden. Parallel dazu wurden quasi über Nacht sämtliche Zugänge außerhalb des DOSV-Forums gesperrt – also z.B. Foren, News, Pressemitteilungen, Verwaltungsseiten oder die Mediendatenbank. In den kommenden Wochen bestand dann die Überlegung, wie mit diesem Zustand umzugehen ist. Ich denke für die Zukunft habe ich gemeinsam mit weiteren Mitstreitern einen guten Weg gefunden. Aktuell sind wir im Um- und Aufbauprozess.

Ob dies in Verbindung zu weiteren Themen stand, kann ich nur vermuten - eine Begründung habe ich nie erhalten. In jedem Fall habe ich im neuen Orientierungssport-Magazin – der Jahreskarte 2023 – mit Interesse den Artikel mit Nadine Dobler „Anlauf gegen Gewalt“ gelesen. Auf der einen Seite ist der Artikel gut, da dies einen ersten Schritt darstellt, auch wenn es primär um den Leistungssport bzw. Athleten geht. Auf der anderen Seite kann man dort aber auch öfters einen Vergleich zu eigenen Erfahrungen und dem Vorgehen der Entscheidungsträger ziehen. Mein Wunsch an alle Trainer, Verantwortliche, Sportler etc. ist es in Zukunft genau hinzuschauen und jeden Sachverhalt zu benennen und ggf. einer unabhängigen übergreifenden Instanz zu melden oder einzugreifen. Schweigen und Wegschauen ist die schlechteste aller Varianten. Im Artikel steht weiterhin dazu: „Ganz wichtig ist das Thema aufzuarbeiten. Das Schlimmste für die Betroffenen ist, wenn die Vorfälle ausgesessen werden. Nicht selten verschwindet ein*e Trainer*in plötzlich unter einem Vorwand aber zum Vorfall wird geschwiegen.“

Seit einigen Wochen/Monaten hat sich gleichfalls abgezeichnet, dass es im organisatorischen Bereich zukünftig vermehrt in Richtung Mountainbike-Orienteering geht. Dort freue ich mich, dass die Verantwortlichen auf Bundesebene/Landesebene in den letzten Wochen/Monaten so gut vorgearbeitet und ein breites Spektrum mit unterschiedlichsten Wettkämpfen in neuen Gebieten auf die Beine gestellt haben.

Gesundes Neues!