9.Februar 2020
Die neue Saison nimmt langsam Fahrt auf. Nachdem nun auch die ersten Ski-Orientierungsläufe möglich sind, stehen wir auf Bundesebene kurz vor der grundlegenden Fertigstellung der neuen Seite. Auch bei den Deutschen Meisterschaften in Zittau sind inzwischen alle Eckpunkte geklärt. Einzig beim Thema Öffentlichkeitsarbeit gibt es aktuell noch Fragezeichen.
Homepage Orientierungssport
Das Datum für die gemeinsame neue Homepage aller Orientierungssportarten steht. Im März soll diese dann auch offiziell freigegeben werden. Was dort im Hintergrund an Programmierarbeiten an der Seite durch Kirsten und durch Björn im O-Manager bzw. auch strukturell durch Ralph geleistet wurde, ist schon beachtlich. Ein Newsartikel zu den Neuerungen ist aktuell in Planung. Trotzdem gibt es noch sehr viel zu tun, damit zum Start der Seite alle Informationen und Funktionalitäten wie gewünscht zur Verfügung stehen.
Nach der gemeinsamen strukturellen Gliederung der Haupt- und Unterseiten wurden viele Inhalte durch Ralph und mich inzwischen eingepflegt. Grundsätzlich ist der Bereich Trail-O schon zum Großteil fertig. Auch beim MTB-O hat Uwe inzwischen eine umfassende Seite zur Verfügung. Beim Thema Geschichte und bei einigen Abstimmungen habe ich mit unterstützt. Hier gilt es noch analog zu den weiteren Sportartenseiten zum Tag X die News der bestehenden Seiten zu importieren. Andere Funktionalitäten wie Kader, Forenzugänge oder das Schwarze Brett sind grundlegend schon da. Beim Ski-OL bin ich aktuell noch dran. Die Betreuung übernimmt in Zukunft Diethard. Dort habe ich inzwischen umfangreiche Informationen zum Thema Geschichte erhalten und muss dies noch zusammenfassen.
Auch beim Thema OL sind wir schon sehr weit. Ähnlich wie beim Ski-OL fehlen noch die Bilder. Jens hat das Ziel bis zum Release noch ein Video über „Was ist OL“ fertigzustellen. Das wäre aus meiner Sicht das i-Tüpfelchen der gesamten Sache.
SAXBO / DM Zittau 2020
Bei den Deutschen Meisterschaften über die Sprintdistanz Anfang Mai in Zittau warten wir aktuell noch auf die offizielle Freigabe der Ausschreibung. Ab dann ist auch die Meldung möglich. Ein wenig schwierig war hier die Eingliederung als deutscher und regionaler tschechischer Ranglistenlauf. Die Eckpunkte stehen aber inzwischen. Die Homepage hatte ich erstmalig 3-sprachig aufgesetzt. An der Stelle macht es sehr viel Spaß, wenn man sieht, wie die anderen Beteiligten auch mitziehen. Bezüglich der Bahnlegung zum Sprintfinale war ich nun mehrfach vor Ort und warte noch auf die Freigabe von einer Hausverwaltung. Dann kann ich die Bahnen finalisieren. Auch finanziell sollen die besten Sprinter der Eliteklassen nicht mit leeren Händen aus Zittau abreisen. Dort laufen aber auch noch Absprachen.
Die Öffentlichkeitsarbeit ist vor Ort schon angelaufen. In diversen Zeitungen (z.B. SZ oder verschiedene kostenfreie Blätter) kamen schon meine ersten Mitteilungen. Auch hier ist es schön zu sehen, wie die Menschen vor Ort diese Informationen auch wahrnehmen und man auf dieser Basis beim Mittagessen auch interessante Gespräche führen kann.
Beim Thema Sponsoring haben wir die ersten positiven Rückmeldungen. Mein Wunsch ist hier noch eine Kooperation mit den örtlichen Verkehrsbetrieben, um die Anreisenden zu animieren, komplett auf das Auto zu verzichten. Unabhängig vom Bundesranglistenlauf in Jonsdorf sind alle anderen Wettkämpfe in Zittau gut zu Fuß zu erreichen. Der Bahnhof in Zittau ist frisch saniert. Das allgemeine ÖPNV-Netz ist gut ausgebaut.
Homepage Veranstaltung Artikel SZ
Öffentlichkeitsarbeit
Das Thema Öffentlichkeitsarbeit auf Bundesebene ist aktuell ein wenig durchwachsen – zumindest in einem Bereich. Hier habe ich mehr als zwei Monate überlegt, ob ich etwas dazu schreibe bzw. was denn genau. Grundsätzlich möchte ich den Rahmen erstmal so einordnen, dass ich eine vernünftige Streit- und Diskussionskultur sehr wichtig finde. Der Austausch und das Aufzeigen von anderen Meinungen halte ich gerade in der heutigen Zeit für elementar. Da ich in Dresden in einem Stadtteil lebe, wo zwischen Obdachlosem und Millionär so ziemlich alles zu Hause ist und abendliche Diskussionsrunden im bunt gemischten Freundes- oder Bekanntenkreis nicht selten über Stunden einzelne Themen beleuchten, ist das für mich gelebte Normalität.
Diese Möglichkeit der Abklärung der einzelnen Standpunkte bekommt man bei einzelnen Teilen der Elite-Nationalmannschaft offensichtlich nicht. Stattdessen erhalte ich irgendwelche Textnachrichten auf mein Mobiltelefon, sehe Mitteilungen auf dem Schwarzen Brett von orientierungslauf.de oder lese – vermutlich wie viele andere auch – solche Artikel wie diese.
Abstrus wird das dann, wenn man ein paar Tage später wie ganz normal Artikel zur Veröffentlichung auf der offiziellen Homepage erhält. In den letzten 10 Jahren habe ich vermutlich nahezu 100% der Nationalmannschaftsartikel Elite eingestellt, einen Großteil auch geschrieben. Ich habe zahlreiche Aktive und Trainer kommen und gehen sehen. Die Art und Weise der Interaktion und die Inhalte der Artikel sind aktuell offensichtlich Kritikpunkte. Ansonsten halte ich seit vielen Jahren Abstand zur OL-Politik und bin froh, dass ich manche Themen nur am Rand mitbekomme.
Es ist dabei aber auch nicht so, dass nicht seit geraumer Zeit nach einer Ersatzbetreuung für das Nationalteam-Elite im Bereich Öffentlichkeitsarbeit gesucht wird. Gemeldet hat sich bis dato niemand.
Fred hat für 2020 geplant zu verschiedenen Weltcups und wohl auch zur WM bzw. EM zu fahren. Ich habe mich noch nicht entschieden, wäre aber nach aktuellem Stand nicht unfroh, wenn sich dort jemand um die redaktionellen Inhalte der Berichterstattung kümmern würde. Eine weitere Alternative wäre, die Berichterstattung bzw. Unterstützung von meiner Seite für das Nationalteam Elite OL komplett einzustellen – was wohl auch von Teilen gefordert wurde. Was dann hier der Plan B ohne Ersatzbetreuung sein soll, ist mir nicht ganz klar.
In allen anderen Bereichen, z.B. auch im Nachwuchs-Nationalteam, haben wir inzwischen eine Regelung gefunden, mit der denke ich alle Seiten gut leben können. Auch bei den anderen Sportarten habe ich ein sehr gutes Gefühl. Ich denke dort sind wir auf einem guten Weg.