Newsarchiv Deutsche Orientierungslauf-Liga

Der sechste und letzte Lauf zur deutschen Orientierungslauf-Liga im Jahr 2007 fand am Sonntag in Bad Freienwalde, nordöstlich von Berlin statt. 83 fünfer Staffeln kämpften im gut belaufbaren, aber auch recht steilen Endmoränengelände um die Platzierungen. Gerade in diesem Jahr waren für viele Teams die Chancen größer als je zuvor ganz vorne beim Deutschland-Cup zu landen, trat die O-Technik auf den sehr laufbetonten Strecken doch stark in den Hintergrund. Keinen Zweifel an ihrer Überlegenheit ließen an diesem Tag die Elbestädter von Post Dresden. Von Beginn an lief das Team, auf den Weg gebracht von Startläufer Philipp Müller, ein einsames Rennen an der Spitze und gewann am Ende souverän mit über 6 Minuten Vorsprung den Deutschland-Cup. Dahinter ging es sehr viel enger zur Sache. Ein wenig mehr als 1 Minute trennten am Ende den OLV Steinberg auf Platz zwei vor dem Fünftplatzierten Planeta Radebeul. Dritter wurde der MTK Bad Harzburg vor der zweiten Mannschaft von Post Dresden. Die Top sechs komplettierte der bayrische Vertreter SV Mietraching.

In der Gesamtwertung veränderte sich an diesem Tag wenig, da gerade die ambitionierten Teams durch die Teilnahme an zahlreichen Staffelveranstaltungen schon ein ausreichendes Polster hatten. Den Ligasieg und die Siegerprämie, die jährliche durch den Förderverein bereit gestellt wird, holten sich bei den Herren, Junioren und Juniorinnen der SSV Planeta Radebeul. Die Damenwertung ging wie 2006 an den USV TU Dresden, der gleichzeitig bei den Herren zweiter wurde. Platz drei in dieser Kategorie wurde der SV TU Ilmenau. Die Plätze zwei und drei bei den Damen ging an TOLF Berlin und den OLV Weimar.
In der Nachwuchswertung sicherte sich der OLV Weimar den zweiten Rang bei den Junioren vor dem USV Jena. Zweiter bei den Juniorinnen wurde der USV TU Dresden vor dem SV Mietraching.

Gegen Ende der Saison scheint es in der OL-Liga in diesem Jahr doch eine große Überraschung zu geben. Was Kontinuität angeht, können die Läufer von TOLF Berlin den bekannten sächsischen Vereinen in diesem Jahr absolut Paroli bieten. Der Lohn nach guten Leistungen bei der Leipziger Kurzstreckenstaffel ist akutell Platz zwei bei den Junioren und in der Damenklasse. Ob diese Top-Platzierung beim Saisonfinale in den Wäldern im weiteren Umkreis von Berlin gehalten werden können, bleibt abzuwarten. Der führende Verein in der Damenklasse ist der USV TU Dresden. Bei den Junioren, Juniorinnen und den Herren liegt Radebeul ganz vorn. Wie jedes Jahr, ist auch bei dieser Auflage des Deutschland-Cups alles möglich, so das noch einige Verschiebungen zu erwarten sind.

Das erste Halbjahr der Saison 2007 ist Geschichte. Die Ligasaison geht nach den deutschen Staffelmeisterschaften und den Landesmeisterschaften in Baden-Württemberg in die Sommerpause. Im zweiten Halbjahr stehen im September und Oktober mit der Leipziger Kurzstreckenstaffel und dem Deutschland-Cup noch zwei Highlights im Kalender der OL-Liga 2007.

Ähnlich wie in der abgelaufenen Saison haben sich auch dieses Jahr die sächsischen Vereine an die Spitze der Liga gesetzt. Mit dem USV TU Dresden und dem SSV Planeta Radebeul stehen aktuell im Elite- und Nachwuchsbereich keine Unbekannten ganz oben. Trotzdem ist in sämtlichen Kategorien noch alles offen. Die Titel für 2007 sind noch nicht verteilt. Gerade die weit vorne vertretenen Thüringer Vereine hätten bei guten Resultaten bei den letzten beiden Veranstaltungen noch alle Chancen in diesem Jahr ein oder mehrere Titel zu holen. Aber auch einige Berliner Vereine sind in der aktuellen Rangliste unter den Top 6. So wird es sich zeigen ob es bei den letzten beiden Veranstaltungen noch mal zu einen richtigem Showdown kommt.

Eine Woche vor den deutschen Staffelmeisterschaften bei Magdeburg fanden die Landesmeisterschaften in Thüringen über dieselbe Strecke statt. In Wipfra, im hügeligen Vorland des Thüringer Waldes, konnten die angereisten Staffeln so schon mal einen Testlauf für das Staffelhighlight des Jahres durchführen. Genutzt hat dieses Angebot vor allem auch der USV TU Dresden, der in der Herren- und Damenentscheidung je mit einer Mannschaft an den Start ging. So konnten die Dresdner trotz zwei zweiter Plätze die Führung in der Ligawertung bei den Damen und Herren übernehmen. Sieger der Veranstaltung war bei den Damen der OLV Weimar. Die Herrenentscheidung gewann der USV Jena.

Zur zweiten Bundesranglistenlaufserie am kommenden Wochenende im Herzen Deutschlands bei Kassel, kommt auch die Orientierungslauf-Liga langsam wieder auf Touren.

Die deutschen Staffelmeisterschaften, die Thüringischen und Baden-Württembergischen Landesmeisterschaften rücken immer näher, schon bald beginnt also die heiße Phase in der Liga-Saison. So gilt es zunächst die Ehrungen für das Jahr 2006 vorzunehmen. Aufgrund eines ungünstigen Zeitplanes war dies im abgelaufenen Jahr nicht möglich. Als Ausweichtermin wurde so der erste zentrale Wettkampf im Jahr 2007 ins Auge gefasst.

Die Veranstalter des SC Helsa und OSC Kassel erklärten sich sofort bereit die Ehrungen mit ins Programm ihres Bundesranglistenwochenendes aufzunehmen. Geehrt werden die besten sechs Vereine bei den Damen und den Herren im Elite und Nachwuchsbereich. So wird nach dem Bundesranglistenlauf über die Mitteldistanz am Samstag die Auszeichnung durch die Veranstalter, Bernd Wollenberg als Vertreter der Orientierungslauf-Liga und einen Vertreter des Fördervereins Orientierungslauf durchgeführt.
Der Förderverein Orientierungslauf ist der Hauptsponsor der Orientierungslauf-Liga. Zielsetzung war und ist es durch die Förderung der Liga zum einen die Vereine zu bewegen mehr an regionalen und nationalen Staffeln teilzunehmen, um damit die Konkurrenzsituation unter den Staffeln zu steigern und somit die Anforderungen an die einzelnen Läufer zu erhöhen. Zweiter gewünschter Effekt sind erhöhte Teilnehmerzahlen bei regionalen Staffeln damit auch von Seiten der Veranstalter ein positiver Effekt der Liga zu verspüren ist.

Beim ersten Lauf zur OL-Liga unweit des brandenburgischen Serwest zeigten am Sonntag die Titelverteidiger von 2006 gleich wieder, dass diese auch 2007 gewillt sind ihre Titel zu verteidigen. Die Damenkonkurrenz im technisch anspruchsvollen, teilweise ziemlich dornigen, hügeligen Gelände gewann in der Elite TU Dresden. Den Sieg in der Damen-Nachwuchswertung sicherte sich der Kaulsdorfer OLV. In der Herrenkonkurrenz ging in der Elite und bei den Junioren der Sieg nach Radebeul.

Die Liga ist nun im zweiten Jahr seiner Existenz gleich vor dem ersten grossen Prüfstein. Durch nur drei Bewerbungen für regionale Veranstaltungen und zwei nationale Pflichttermine gibt es gerade mal insgesamt fünf Läufe zur deutschen OL-Liga. Vier Termine davon sind im Osten, so dass die Wahrscheinlichkeit auch in diesem Jahr wieder sehr hoch ist, dass die Gewinner und Platzierten des letzten Jahres mit ganz oben stehen. Los geht es gleich Anfang März mit der Landesmeisterschaft in Berlin / Brandenburg

Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt und schon gehen die Planungen für die neue Ligasaison in die entscheidende Phase.

Nachdem die Saison 2006 wohl als gutes Jahr in Hinsicht auf Qualität der regionalen und nationalen Staffelveranstaltungen gesehen werde konnte und sich nicht wenige Mannschaften durch die Anziehungskraft der Ligapunkte auch auf weitere Reisen begeben haben, gestaltet sich die Terminplanung für 2007 als äußerst schwierig. Bisher kam nur eine Anfrage aus Brandenburg. Gesetzt sind als Liga-Events zudem die deutschen Staffelmeisterschaften und der Deutschland-Cup. Sollte sich das Interesse von Seiten der Veranstalter in die Reihe der Läufe zur OL-Liga aufgenommen zu werden nicht ändern, ist laut Liga Organisationsteam die Durchführung der OL-Liga nach nur einem Jahr wohl schon wieder ernsthaft gefährdet.

Betrachtet man die abgelaufene Saison, so haben sowohl bei den Damen als auch bei den Herren die Dresdner Vereine die Liga für sich entschieden. Aber nicht nur die Sieger, sondern sogar die ersten drei Vereine in der Elite- und Nachwuchswertung, können sich insgesamt über 1050€ Preisgeld freuen, das bei der ersten großen Bundesveranstaltung ausgeschüttet werden soll. Zustande kommt dies durch die Unterstützung des Fördervereins, welcher das Geld großzügig zur Verfügung stellt um damit nicht nur die Sportler an sich zu fördern, sondern indirekt auch den Organisatoren die Chance gibt mehr startende Vereine zu bekommen und damit rentablere Wettkämpfe ermöglicht. Für die kommenden Jahre wird die bisherige Förderung allerdings ein wenig zurück gefahren. Somit sollte das Preisgeld insgesamt ein wenig geringer ausfallen.

Bewerbungen für 2007 sollten an elDaner(at)gmx. de gesendet werden. Unabhängig ob Landesmeisterschaft oder noch kleinere Staffelveranstaltung. Grundsätzlich kann jedwede Staffel den Status Wettkampf der OL-Liga erhalten. Bedingungen, die erfüllt werden sollten, sind unter Modus nachzulesen.

Nach dem letzten Rennen am Sonntag in Regensburg stehen die Endstände der OL-Liga fest. Die beiden Damentitel gehen an den USV TU Dresden. Bei den Herren und den Junioren darf Planeta Radebeul von sich behaupten über eine Saison in der Staffel die konstantesten Leistungen erbracht zu haben. Spannend wurde es beim letzten Rennen am Sonntag in Regensburg mit Hinblick auf die Gesamtwertung vor allem noch mal bei den Herren. Nach dem ein wenig überraschenden Sieg des TSV Grünwald vor Planeta Radebeul im anspruchsvollen Uni-Areal reichte es allerdings aufgrund des doch recht geringen Zeitabstandes noch für den Radebeuler Titelgewinn. Der Post SV Dresden, ebenfalls Sieganwärter bei den Herren und Junioren, nahm am letzten Staffelrennen der Saison nicht teil.

Beim heiß umkämpften Deutschland-Cup am Sonntag unweit von Chemnitz konnten die Damen von TU Dresden trotz eines noch ausstehenden Laufes den Sack zu machen. Der Tagessieg ging zwar an Post SV Dresden. Allerdings war das beste TU-Team mit einer Elite Dame so stark, dass rein rechnerisch nichts mehr anbrennen kann. In allen anderen Klassen könnten das Klassement beim letzten Lauf in Bayern noch einmal ordentlich durcheinander gewürfelt werden. Sowohl bei den Herren als auch bei den Junioren haben die Dresdner des Post SV noch die Chance die Ligakrone zu erobern und damit das Preisgeld abzuräumen. Bei den Juniorinnen hat nur noch Koweg Görlitz die Chance auf den Thron. Ausgetragen wird der letzte Lauf, die bayrischen Staffelmeisterschaft, am 22.10. in Regensburg.

Noch zwei Läufe stehen in diesem Jahr bei der OL-Liga offen. Während bei den Damen nicht weiter verwunderlich der USV TU Dresden die Rangliste als aktuell stärkster Verein anführt, ist die Spitzenposition bei den Herren schon eher eine Überraschung. Ordentlich aufgeholt haben die Juniorinnen von Koweg Görlitz, die aber durch den Ausfall einer Läuferin bei der Leipziger Kurzstreckenstaffel immer noch hinter TU Dresden geblieben sind. Bei den Junioren ist klammheimlich der SSV Planeta Radebeul auf die aktuelle Spitzenposition vorgeklettert.

Schon beim nächsten Wettkampf, dem Deutschland-Cup, könnten die Damen von TU Dresden mit einem Sieg den Sack zu machen. Aber auch bei den Herren sieht es für die Dresdner vielversprechend aus. Ansonsten besteht noch bei den Bayrischen Landesmeisterschaften nach dem Deutschland-Cup die Möglichkeit Punkte für die Liga zu holen.

In Hirschfeld, direkt an der brandenburgisch-sächsischen Grenze, fand der vierte Lauf zur Liga 2006 statt. Bei den sächsischen Staffelmeisterschaften konnte der USV TU Dresden wieder die alleinige Führung bei den Herren, Damen und den Juniorinnen übernehmen. Vor allem bei den Herren trumpften die Dresdner ganz stark auf und verwiesen einen der Mitfavoriten der deutschen Staffelmeisterschaften, den Post SV Dresden, auf die Plätze. Die Damenkategorie gewann etwas überraschend der SV Robotron Dresden.

Nachdem nun die ersten drei Läufe zur Liga absolviert wurden, geht der Blick langsam in Richtung deutsche Staffelmeisterschaft und Deutschland-Cup. Unmittelbar eine Woche vor der deutschen Meisterschaft am 16.09. werden im Westen der Republik die westfälischen- und niedersächsischen Staffelmeisterschaften, im Osten die sächsischen Staffelmeisterschaften ausgetragen. Nach dem dritten Lauf zur Liga lassen sich auch erste Tendenzen um die Titel in den einzelnen Klassen erkennen. Ganz vorne dabei sind in allen Altersklassen der USV TU Dresden. Bei den Baden-Württembergischen Meisterschaften konnte der SV Baindt gleich in drei Klassen 100 Punkte einfahren. Der TV Alsbach mit Starläufer Ingo Horst hat sich nun bei den Herren ebenfalls ins Geschehen eingemischt. Die Titelverteidiger bei den Herren und bei den Damen haben bisher noch nicht ins Geschehen eingegriffen. Offensichtlich planen die Damen von Post Dresden und die Radebeuler Herren nach zahlreichen internationalen Sommerwettkämpfen einen fulminanten Endspurt bei den letzten regionalen Läufen, so dass es dort schwer werden sollte noch mal richtig Punkte mit nach Hause zu nehmen.

Nachdem am vorletzten Wochenende die Berliner Staffelmeisterschaften noch mit Staffeln aus verschiedenen Bundesländern ausgetragen wurden, waren bei den Thüringer Staffelmeisterschaften nur Thüringer Vereine in den Wertungskategorien am Start. Die Damenwertung gewann der OLV Weimar. Der Sieg in der Herrenwertung ging an den USV Jena. Eine Nachwuchswertung für die Junioren gab es nicht.
Bei den Baden-Württembergischen Staffelmeisterschaften Ende Juli gibt es die nächste Chance Punkte für die Liga zu ergattern.

Mit Siegen in drei Altersklassen kamen die Orientierungsläufer vom USV TU Dresden von den Landesmeisterschaften in Berlin und Brandenburg zurück. In den Altersklassen der Herren- und Damenelite und in der D18 konnten die Dresdner schon mal die vollen 100 Punkte kassieren und so einen großen Schritt hinsichtlich einer Top-Platzierung in der Ligasaison 2006 machen. Die volle Punktzahl in der H18 erreichte TOLF Berlin. Im Landschaftsschutzgebiet Mühlenfliess in Berlin fand am Sonntag der erste Lauf zur Liga statt. 120 Läufer starteten dort auf die Staffelstrecken. Die Radebeuler Titelverteidiger in der Herren-Elite mussten kurzfristig wegen Krankheit absagen. Die neuen Spitzenreiter sind somit in drei Klassen der USV TU Dresden und in der Juniorenklasse TOLF Berlin.
Der zweite Lauf zur Liga ist am nächsten Wochenende auf der Wöllmisse bei Jena.

In Thüringen findet am 9.Juli der zweite Lauf zur Liga statt. Dabei gab es eine Änderung im Austragungsort. Die Staffelmeisterschaft findet nicht wir ursprünglich angedacht auf dem Possen statt, sondern wurde auf die Wöllmisse bei Jena verlegt. Als Besonderheit gibt es hier nur eine Herren- und Damen- aber keine Nachwuchswertung.

Der erste Lauf zur Orientierungslauf-Liga 2006 steht bald auf dem Programm. Am 2.Juli finden die Berliner Landesmeisterschaften im Staffel-OL statt. Dort können die ersten 100 Punkte in den Klassen D/H 15-18 und D/H-Elite ergattert werden. So kann schon mal ein großer Schritt Richtung einer Top-Platzierung in der Liga 2006 getan werden. Weiter geht es gleich im Anschluss die Woche danach bei den Thüringer Landesmeisterschaften. Wer beide Wettkämpfe absolviert und die 100 Punkte mitbringt kann sich somit ganz entspannt auf die deutschen Staffelmeisterschaften und den Deutschland-Cup vorbereiten.

Das OL-Jahr 2006 hat noch nicht einmal richtig begonnen und schon stellt sich die Frage welche Wettkämpfe in dieser Saison am interessantesten sind. Neben den wichtigen Bundesveranstaltungen, gibt es in dieser Saison auch ein breites Angebot von Sprint- und Staffelläufen. Bei beiden OL-Formen wird die Rangliste aus den vier besten Läufen berechnet. Zur Staffelliga stehen die deutschen Staffelmeisterschaften und der Deutschland-Cup für eine vordere Platzierung schon als Pflichtveranstaltungen fest. In einem breit gefächerten regionalen Angebot von Sprintveranstaltungen und Staffelläufen gibt es aber auch einige Wettkämpfe, bei denen an einem Wochenende gleich in beiden Kategorien Punkte gesammelt werden können.

Solche sogenannten Big-Points in Kombination von der deutschen Park-Tour und der OL-Liga sind zum einen das Radebeuler OL-Wochenende vom 9.-10.9 in Hirschfeld. In Illmenau können vom 15.-17.9 Punkte bei der deutschen Staffelmeisterschaft und bei einem Sprint errungen werden. Gleich eine Woche später warten in Leipzig eine Kombination aus Leipziger Stadtmeisterschaft und Kurzstreckenstaffel. Besonders günstig ist hier für die Liga-Wertung, dass in allen Kategorien in denen ein Läufer aus einer Mixed-Staffel kommt, Punkte vergeben werden. Den Abschluss dieser Kombi-Wettkämpfe bildet das deutsche Meisterschaftswochenende vom 13.-15.10. Dort kann man beim Erzgebirgssprint und beim Deutschland-Cup in beiden Kategorien nochmal fleissig was für das Punktekonto tun.

Noch spannender, knapper und härter umkämpft sollten die Staffelentscheidungen im Jahre 2006 werden. Viele Läufer nutzten die Chance in der Winterpause sich einem starken Verein anzuschließen. Teilweise durch einen Wechsel oder durch den Gebrauch des Zweitstartrechts. Einen großen Nutzen von der Regelung hatte im letzten Jahr beispielsweise Turbine Neubrandenburg, deren Läufer mit einen zweiten Platz bei den Mannschaftsmeisterschaften in der Herren-Elite überraschten. Dieses Jahr könnte auch Bottrop eine gewichtige Rolle bei der Medaillenvergabe spielen. Der in Norwegen lebende deutsche Nationalläufer Torben Wendler startet dieses Jahr zusammen mit B-Kader Läufer Alexander Lubina und Roman Schulte-Zurhausen zu den deutschen Staffeln. Bei den Damen müssen sich die Dresdner Titelverteidiger im kommenden Jahr auch wärmer anziehen. Nationalläuferin Marika Dobke wechselte nach der Rückkehr aus Norwegen nach Leipzig und erhöhte damit die Medaillenchancen der Messestädter um ein Vielfaches.

Gewinner dieser Wechsel sind vor allem der deutsche OL, die Aktiven und die Zuschauer. Die Läufer müssen noch härter trainieren, um am Ende ganz oben auf dem Podest zu stehen. Die Bedeutung der Titel erhöht sich damit um ein vielfaches. Es werden also spannende Staffelwettkämpfe und hauchdünne Entscheidungen erwartet.

Anfang September 2006 ist es an einem Tag gleich möglich doppelt Punkte zu sammeln. Dann trifft die Liga direkt auf die deutsche Parktour. Zu diesem kleinen Experiment haben sich die Radebeuler, Veranstalter der sächsischen Staffelmeisterschaft, hinreisen lassen. Am Vormittag gehen die Läufer bei der Staffelentscheidung auf die Punktejagd für die Liga. Nachmittags können dann beim Sprint Punkte für die deutsche Parktour, deren Wertung ähnlich wie bei der Liga "Best of 4" ist, geholt werden. Zum Abschluss gibt es am Sonntag noch eine knackige Mitteldistanz.

Rechtzeitig vorm Trainingsauftakt vieler Nationalläufer Anfang Dezember stehen alle Termine für die OL-Liga im Jahre 2006. Bis zum ersten Wettkampf muss man sich allerdings noch ein wenig gedulden. Sämtliche Läufe finden erst im zweiten Halbjahr 2006 statt. Der grosse Vorteil daran ist allerdings, dass man sich so gezielt auf die Staffelwettkämpfe vorbereiten und bei den stetig statt findenden Staffelentscheidungung von Woche zu Woche die eigene Entwicklung verfolgen kann.

Noch im letzten Jahr gingen die westfälischen und niedersächsischen Staffeln beim gleichen Wettkampf nacheinander mit einer unterschiedlichen Anzahl von Läufern auf die Titeljagd. Um 2006 für die Liga mit in die Wertung einbezogen werden zu können, mussten deswegen einige Änderungen vorgenommen werden. In der nächsten Saison gehen alle Staffeln der einzelnen Altersklassen gemeinsam in den Wald. In der Nachwuchswertung und der Damen-Hauptklasse werden 2er Staffeln gelaufen. Die Herren-Hauptklasse ist eine 3er Staffel. Ausgetragen wird der Wettkampf am 10.09.06 bei Lage in Westfalen.

Die deutsche OL-Liga wurde um einen Lauf aufgestockt. Zu den bisherigen acht Läufen sind noch die westfälischen und niedersächsischen Staffelmeisterschaften hinzugekommen. Da beide Landesmeisterschaften zusammen ausgetragen werden, erhöht sich die Laufzahl lediglich um einen Wettkampf. Die ungefähre Lage aller Läufe kann auf der Karte betrachtet werden.

Nachdem die Staffelliga 2005 in der Versenkung verschwunden ist, entsteht diese 2006 vollkommen neu. Acht anspruchsvolle und sehr unterschiedliche Staffelwettkämpfe stehen 2006 im Terminkalender der Liga. Neben dem neuen Namen, "Orientierungslauf-Liga" oder einfach nur "die Liga", gibt es ab jetzt auch eine Jugend-Wertung. Endlich soll sich auch die Nachwuchsarbeit richtig bezahlt machen. Die Frage, wer die beste deutsche Nachwuchsmannschaft und wer das beste Elite-Team hat, stellt sich somit auch 2006 wieder.