Newsarchiv planetaol.de

News: Sonntag, 23.12.2007

Planeta am Fallen

Trotz guter Vorbereitung mussten einige Planeten am Wochenende einen sanften Fall in Kauf nehmen. Gelandet sind die Teilnehmer des traditionellen Saisonabschlusses im Glöckchen aber weich, hatten doch alle schon einen Übungstag hinter sich.

Vom Freitag bis zum Adventssontag versammelte sich wie jedes Jahr der „harte Planetakern“ auf einer idyllisch gelegenen Hütte unterhalb des Jedlovas, der sich unweit der deutsch-tschechischen Grenze erhebt. Die Schneeverhältnisse erlaubten in diesem Jahr zwar keine ausgiebige Skitour, für eine Tageswanderung am Samstag zur Lausche war das Wetter aber gut genug. Auch wenn die Sichtverhältnisse nicht optimal waren, so hatte Talle doch wie immer das ein oder andere Extra auf Lager. Querfeldein über gefrorenen Boden, steile Hänge hinab und wieder hoch ging es quasi Direktissima vom Glöckchen zur Lausche. Der Rückweg wurde dann nicht ganz so direkt gestaltet, damit zum einen das umfangreiche Frühstück und das Mittag verdaut werden konnte und man nicht vor dem Kaffeetrinken wieder zurück war. Wofür diese doch recht anspruchsvolle Wanderung auf tief gefrorenem Boden und teilweise vereisten Wegen die Vorbereitung war, wurde den restlichen 14 Planeten erst am Sonntag bewusst. Bei strahlendem Sonnenschein ging es zum vierten Advent hoch auf den Jedlova. Nach kurzer Verköstigung und umfangreicher musikalischer Untermalung in der Bergbaude durch Peti, führte der Rückweg die nicht befahrene vereiste rote Abfahrtspiste runter. Geschlossen stellten sich die Planeten der Herausforderung, konnten doch alle schon auf einen Tag Erfahrung zurückgreifen. Ausser Wiedi, der sich unfair mit einer „Arschrutsche“ aus der ganzen Affäre raus hielt, mussten doch nicht wenige vor dem steilen, vereisten Hang kapitulieren und rutschten sanft hinunter. Verluste waren am Ende allerdings nicht zu beklagen. So konnten die Planeten danach geschlossen fröhlich und entspannt die Heimreise antreten. Neben beiden Wanderungen bleiben noch ausführliche Spielrunden an den Abenden und natürlich die obligatorische Dia-Show von Matze in Erinnerung.(ed)

 

News: Dienstag, 04.12.2007

Grünes Band gewonnen!

Das absolute Highlight des Jahres kurz vor Jahresende - unserer Abteilung wurde „Das grüne Band für vorbildliche Talentförderung im Verein“ 2007 zuerkannt!! Damit wurde die langjährige und erfolgreiche Nachwuchsförderung in unserem Verein gewürdigt, herzlichen Glückwunsch allen Beteiligten!
Der Preis wird seit 1987 alljährlich in einer gemeinsamen Aktion von Dresdner Bank und Deutschem Olympischen Sportbund an 70 Sportvereine vergeben. Verbunden damit ist eine Förderprämie in Höhe von 5.000 Euro.
Nach DJK Adler 07 Bottrop im Jahre 1992 und dem OLV Steinberg im Jahre 1993 sind wir der dritte OL-Verein, dem diese Auszeichnung zuerkannt wurde und zugleich der erste aus den neuen Bundesländern.
Zur Erinnerung sollen hier kurz einige unserer Erfolge im Nachwuchsbereich aufgezählt werden:
* seit 1997 jährlich mindestens einen Sportler im deutschen OL-Nachwuchskader (D/C oder C) – Benni Schmidt, Daniel Härtelt, Christian Teich, Robert Krüger, Fabian Kempe, William Kluge, Max Röhnert, Johanna Schmidt -
* seit 1999 mit einer Ausnahme jährlich mindestens einen Teilnehmer bei der Jugend-EM – Daniel Härtelt, Christian Teich, Robert Krüger, Fabian Kempe, William Kluge, Max Röhnert, Johanna Schmidt –
* Jugend-EM-Titel durch Christian Teich mit der deutschen Staffel 2002
* fünf Teilnahmen an Junioren-WM durch Daniel Härtelt und Christian Teich
* in den letzten zehn Jahren insgesamt 15 Gold-, 20 Silber- und 13 Bronzemedaillen im Nachwuchsbereich (D/H 14-20) bei Deutschen Meisterschaften

Die konsequente und gute Nachwuchsarbeit zeigte dann auch erste Früchte im Elitebereich, wo 2003 die erste Einzelmedaille bei Deutschen Meisterschaften im Elitebereich gewonnen werden konnte; in den Folgejahren kamen jährlich zwei weitere Elitemedaillen hinzu, darunter vier Meistertitel.
Dank sei an dieser Stelle speziell den engagierten Trainern und Übungsleitern gesagt, ohne die diese Erfolge nicht möglich wären!
Ein Termin für die Übergabe des Preises steht noch nicht fest; von der Preisverleihung wird nochmals ausführlich berichtet. (Ho)

 

News: Sonntag, 28.10.2007

Saisonabschluß in Gröden

Am Wochenende reiste ein großer Teil der Planeten an die brandenburgisch- sächsische Grenze nach Gröden, um den Saisonabschluss zu feiern. Von Freitag bis Sonntag erlebten alle dort einen angenehmen Ausklang einer anstrengenden Saison, die mit zahlreichen Erfolgen aber auch einigen Rückschlägen gespickt war.
Nach einem entspannten Freitagabend ging es am Samstagvormittag auf die von Bahnleger Hicke vorbereiteten Bahnen. Im bekannt schnellen, schönen Gelände mussten die Cracks dort noch mal bis zu 11km abspulen. Die schnellsten auf den anspruchsvollen Bahnen waren mal wieder die jüngsten im Verein. Der Planetameister des Jahres 2007 wurde Kilian, der vor Peter Krüger und Max Hockeborn gewann. Damit konnte Kilian dieses Jahr den neu gestalteten Wanderpokal mit nach Hause nehmen und muss ihn nun für ein Jahr pflegen.
Nach einer längeren Mittagspause machten sich die Planeten dann auf die Wanderung durch das Schradenland. Attraktionen wie das Erklimmen des Skihanges, des höchsten Punktes im Schradenland, einer Schleuderballeinlage mit anschließendem Suchen im Feld oder der Verköstigung durch Peter auf der langen Route durften natürlich nicht fehlen. Fast hätten sich einige Planeten noch still und heimlich unter die Gäste des örtlichen Herbstballes gemischt. Mit Hinblick auf den Dorffrieden in Hirschfeld und internen Unmutsbekundungen wurde dieses Vorhaben aber wieder verworfen und die ansässigen Herren und Damen marschierten mit ihrem Spielmannszug alleine durch die Gassen.
Am Samstagabend erfolgte noch eine Auswertung der Saison und ein gemütlicher Abend mit umfangreichem Buffet. Sonntag stand dann zum Abschluss noch einmal eine Wanderung auf dem Programm, bevor endgültig die Heimreise angetreten wurde. Auch wenn dieses Jahr weniger Planeten als sonst am Saisonausklang teilgenommen haben, so war dieser doch wieder mal sehr gelungen. Es bleibt also nur noch einen Dank an Bahnleger Hicke und Organisator Sven zu sagen. (ed)

 

News: Montag, 22.10.2007

Bilder von der DM 2007 Bad Freienwalde

Wir haben jetzt die Bilder von der DM hochgeladen. Wer eines der Bilder in voller Auflösung haben möchte, muss sich mit Daner in Verbindung setzen.

 

News: Montag, 15.10.2007

DM Langdistanz und Deutschland-Cup 2007

Zum wichtigsten deutschen OL-Event fuhren am vergangenen Wochenende auch wieder zahlreiche Planeten ins sonnige aber kühle Bad Freienwalde. In einem wunderschönen und gut belaufbaren Buchenwaldgebiet mit markantem Höhenbild sollte die DM Langdistanz mit dem Deutschland-Cup die deutsche OL-Saison krönen.
Der Samstag begann für viele mit einer mehrstündigen Anreise und direkt darauf folgendem Start bei herrlichstem Wetter. Doch Schon beim ersten Blick auf die Karte zweifelten die ersten Läufer an ihrer Sehkraft: Wo war die Farbe geblieben und warum war alles so schwach zu erkennen? Weiterhin brachte der erste Vergleich der Karte mit der Umwelt kein einstimmiges Ergebnis. Überall waren breite Wege, welche nicht auf der Karte zu finden waren. Davor war zwar in den technischen Hinweisen gewarnt worden, jedoch hatten diese Information einige Läufer überlesen und andere wollten es nicht wahr haben, dass das Wegenetz nur zur Hälfte kartiert war. Stattdessen konnte man sich des ausprägten Höhenbildes bedienen und so die Posten sicher anlaufen. Eine seltene aber angenehme Ausnahme bei deutschen Wettkämpfen. Trotz einiger kritischer Kommentare gab es gute Resultate zu feiern: Johanna (D16), Gerhard (H70) und Hicke (H55) gewannen in ihren Klassen. Ute (D45) und Helmut (H55) wurden Vizemeister. Ebenfalls Vizemeister wurde Chris in der Elite und zeigt damit, dass er nach seiner Verletzungspause nun wieder ganz vorne dabei ist. Ebenfalls erwähnenswert ist Karos 4. Platz in der D16, Daners Sieg in der H21AK und Cornelias 2. Platz in der D19AK.
Am folgenden Sonntagmorgen ging es für die Startläufer bei zwei Grad Celsius noch einmal auf die gleiche Karte, jedoch diesmal im Maßstab 1:10000. Viel zu einfache Postenstandorte und Routenwahlen machten das Rennen zu einer laufdominierten Hatz. Durch ausgeglichene Laufleistungen lag die erste Planeta-Staffel bei der Übergabe auf den letzten Läufer nur eine halbe Minute vor der zweiten Staffel. Am Ende konnte die erste Staffel einen 5., die zweite Staffel einen 12. und die dritte Staffel einen 39. Platz belegen. In Anbetracht der vergangen Jahre lässt dieses Ergebnis natürlich etwas zu wünschen übrig. Aber nächstes Jahr gibt es die neue Chance und sicherlich auch das neue Glück …
Trotz der kritischen Stimmen war es ein herrliches, gut organisiertes Wochenende mit einer schönen Feier und viel Spaß. (DHAM)

 

News: Donnerstag, 04.10.2007

BRL Glashütte

„Füße tapen!“- so stand es in den besonderen Hinweisen der Bahnleger und ließ erahnen welches Gelände man zu den beiden Bundesranglistenläufen am Wochenende zu erwarten hatte. Sofern man nicht schon am letzt jährigen 3-Tage-OL im Erzgebirge gestartet war, gab es spätestens jetzt die Warnung.
Eigentlich begann das OL- Wochenende schon am Samstagmorgen mit dem Sprint in Glashütte, bei dem Planeta durch Karo, Martin und Robert vertreten war. Robert konnte im anspruchsvollen Stadtsprint zwar Christoph Hofmeister hinter sich lassen, musste sich aber Ende am mit dem zweiten Platz hinter Sören Lösch begnügen. Karo dagegen konnte sich den Sieg in der D 18 sichern.
Am Nachmittag fanden sich dann auch die übrigen Planeten auf der nassen Zielwiese ein um die Mitteldistanz in Angriff zu nehmen. Da das Gelände (wie erwartet) sehr bergig und durch zahlreiche Steinfelder teilweise schwer belaufbar war, die Bahnen aber keine größeren orientierungstechnischen Schwierigkeiten bereithielten, waren vor allem Kraft und Ausdauer gefragt. Die Eliteklassen, sowie die H 20 wurden durch einen integrierten Micro-OL besonders spannend gestaltet. Es galt gut zu Orientieren da die Strafrunden, nach anstrengender Strecke, zur echten Tortur werden konnten. Gute Platzierungen erreichten Johanna (2.), Maria (Sieg in der D19 AL), Kilian (2.), Benni (3. /H21 AL), Chris (2. (H21E) hinter Tilo Pompe) sowie Hicke, Helmut und Talle (Dreifachsieg H55).
Am Sonntag war schon vor dem Lauf klar, dass man für eine gute Platzierung auf der Langdistanz vor Allem verletzungsfrei bleiben und physisch stark sein musste. Dies in Kombination mit einigen langen Routenwahlen gestalteten den Lauf dann auch äußerst anspruchsvoll. Am besten damit zu recht kamen Joahanna und Karo (Doppelsieg D16), Maria (1. D19 AL), Robert (2. H21 AK), Hicke (1. H55) , Gerhard Horn (3. H65) sowie Chris (Sieg in der Elite, vor Christoph Hofmeister).
Nach einem Wochenende mit vor allem knackigen, langen Anstiegen können jetzt, 2 Wochen vor DM, entdeckte Defizite noch ausgeglichen werden um sich dann bei Berlin noch einmal in Topform zu präsentieren. (CH)

 

News: Sonntag, 23.09.2007

Etwas für die Läufertypen – das Chemnitzer OL-Wochenende

Das Chemnitzer OL-Wochenende hatte einiges zu bieten – ein LRL als Score-OL im Bornwald, ein Sprint-OL im Sportforum Chemnitz und ein LRL Langdistanz auf der vorjährigen Meisterschaftskarte im Bürgerwald. Im Erzgebirgsgelände dominierte zweifellos die läuferische Komponente, wobei der Score-OL etliche Varianten zuließ wie sich meist erst hinterher herausstellte. Beim LRL am Sonntag hatte der erfahrene Bahnleger Krüpfi wieder Bahnen in das Gelände gelegt, die so manchen aufzeigten, dass an der Kondi noch gearbeitet werden müsste. Da das Wetter mitspielte, war es durchaus eine sehr lohnenswerte Veranstaltung - auch im Hinblick auf die Meisterschaftsvorbereitung. Um so bedauerlicher, dass die Planetabeteiligung eher gering ausfiel.

Trotzdem lieferten die gestarteten Planeten etliche gute Resultate ab. So gewann Karo den Score und den Sprint und wurde am Sonntag nur mit 30 Sekunden Rückstand Dritte. Cornelia wurde ebenfalls 1. beim Score und jeweils 2. beim Sprint und LRL Lang. Robert K. verpasste den Score-Sieg um 1 Minute, revanchierte sich aber in seiner „Schokoladendisziplin“ Sprint mit Platz 1. Ansprechend war auch das Abschneiden von Marie beim Score mit Platz 4 und von Charlotte beim LRL mit Platz 5.

Weitere gute Resultate gab es beim Score/ Sprint/ und LRL Lang durch Talle 1./3./1., Gisela 1./ 4./ 1., Helmut 2./ 1./ 1. und die anderen Planeten.

Talle und Helmut waren der Einladung von Gerd zur Übernachtung in Niederwiesa gefolgt. Der feucht-fröhliche Skat bis Nachts 1.00 Uhr beeinträchtigte die Fitness am nächsten Tag nicht – kein Wunder bei der guten Stimmung und Verpflegung. Außerdem wurde das WKZ für die DM-Staffel 2008 inspiziert. (HE)

 

News: Montag, 17.09.2007

Leipziger Stadtmeisterschaften / Kurzstreckenstaffel

Als kleine Bereicherung zum Trainingsalltag konnte man am Wochenende drei schöne Sprintläufe in Leipzig laufen.
Die beiden Läufe der Leipziger Stadtmeisterschaft am Samstag fanden in einem schnellen Parkgelände auf beiden Seiten des Pleißebeckens statt. Die Bahn, welche von Chris gelegt worden war, bot schwierige Routenwahlentscheidungen und schnelle Richtungswechsel. Stadtmeister wurde Daniel (H15-18), Vizemeister Robert (HE) und Karo (D15-18).
Am Samstag ging es dann zur Leipziger Kurzstreckenstaffel am Kohleberg, wo im Gegensatz zum Vortag die naturbelassene Vegetation dominierte. Hier konnte die A-Staffel mit Johanna, Chris, Robert und Daniel die "Goldene Ananas" und somit auch viele Punkte für die Staffelliga gewinnen. Auch die B-Staffel mit Karo und Helmut erntete aufgrund ihres ertragreichen Laufes eine "Goldene Ananas".
Vielen Dank an den Veranstalter USC Leipzig für den reibungslosen Ablauf und die guten Bahnen. (DHam)

 

News: Montag, 10.09.2007

Saisonabschluss

Auch wenn die OL-Saison noch ein wenig läuft und mit der Deutschen Meisterschaft über die Langdistanz noch einen absoluten Höhepunkt aufweisen kann, so gehen die Gedanken doch schon langsam an das Saisonende und damit an das eigentlichen Jahreshighlight: Der Saisonabschluss der Radebeuler Planeten mit dem Kampf um den begehrten Siegerglobus. Die ersten Eckpunkte dazu stehen - vom 26.-28.10.07 sind alle Planeta-Mitglieder sowie deren Angehörige zur Abschlussfeier im Grödener Landhaus eingeladen. Start für den OL ist am Samstag, 27.10.07 um 10.30 Uhr auf den Bahnen von Manfred Hickethier. Bis zum 20.09.07 muss die Meldung erfolgen, die Eintragung erfolgt in der Meldeliste. Weitere Informationen gibt es unter den genannten Links. (Ho)

 

News: Mittwoch, 05.09.2007

DM Mitteldistanz

Am Wochenende fand in den „Hellerbergen“ die DM Mitteldistanz und ein BRL statt. Das ehemalige Militärgebiet mit einem feingliedrigen durch ehem. Stellungen, Panzergruben sowie offene Sand- Buschflächen geprägte Gebiet, wurde abweichend von allen Wettkampfnormen mit einer 1:5.000 er Karte für den OL genutzt.

Hier war O- technisches Können gefragt um im detaillierten Gebiet nicht den Kontakt zur Karte zu verlieren und den richtigen Auffangpunkt zu finden.

Die Planeten konnten zur Meisterschaft mit Gold für Manfred und Talle, ergänzt um Silber für Ute und Johanna sowie Bronze für Helmut und Gerhard glänzen. Vordere Platzierungen erreichten zur Meisterschaft Chris, Daniel, Frank, Bettina und Konrad mit Platz 5 sowie Gisel mit dem 6. Rang.

Am Sonntag zum BRL waren die Strecken in der Langdistanz mit zahlreichen Bahnkreuzungen und langen Teilstücken sowie auf den langen Bahnen mit Kartenwechsel gespickt. Hier war vollste Konzentration auf die aktuelle Postenverbindung gefragt, was selbst manch „alten Hasen“ ins Abseits stellte. Auch hier konnten sich zahlreiche Planeten vorn Platzieren: Einen Doppelerfolg gab es für Manfred vor Helmut (H 55), Wiedi 2. und Gerd 3. (H45), Talle 2. H60; Gisel 3. D 50. Den 4. Platz belegten Chris HE und Gerhard H65.

Insgesamt ein anspruchsvoller Wettkampf – Kompliment an „Holli Zimmerling“ für die Karte und Bahnen. Einziges Manko die Doppelbelastung manch Planeten als Helfer in der Organisation mit Einsatz von Früh bis Abend in Auf- und Abbau, Verpflegung, Auswertung etc. plus Meisterschaftsstart. Hier ruhte durch die sehr späte Einsatzplanung vieles auf den Schultern der „Alten Hasen“. (FW)

 

News: Montag, 20.08.2007

5-Tage-OL in Tschechien

Unweit von Melnik, nordwestlich von Prag, wurde der 16. internationale 5-Tage-OL ausgetragen. Vor allem die reifere Generation der Planeten startete, wie fast jedes Jahr, auch bei dieser Auflage des anspruchsvollen und gut besetzten Mehrtagelaufes. So gingen über alle Tage Johanna, Bettina, Chris, Robert K., Gerd, Wiedi, Helmut, Talle und Gerhard für die Radebeuler an den Start. Einzelne ausgewählte Etappen liefen Ute, Robert D. und Dani. Das Wettkampfzentrum befand sich in diesem Jahr unweit des landschaftlich sehr reizvollen Kokorin-Tales, in dem der Großteil der Planeten in einer Pension nächtigte. Über alle fünf Tage hinweg galt es im technisch sehr anspruchsvollen und steilen Gelände immer den vollen Durchblick in den zahlreichen Felsformationen zu behalten und auch immer wieder den nächsten Anstieg in einem flotten Tempo zu meistern. Vier Etappen waren auf Karten im Maßstab 1:7500, eine Etappe sogar in 1:5000 zu absolvieren. Fehlerfrei über die Bahnen zu kommen, fiel den meisten der über 1700 Teilnehmer wohl trotzdem nicht immer leicht.

Die besten Ergebnisse für die Radebeuler erliefen Chris (2.H21A) und Gerhard, der in der H70 den Sieg für sich verbuchen konnte. Die restlichen Planeten ordneten sich zumeist im Mittelfeld ein. Die diesmal nicht gewohnt überragenden Ergebnisse spiegeln wohl auch die hervorragenden Radfahr- und Wandermöglichkeiten in der Umgebung wieder. So war nach den einzelnen Etappen für die meisten Planeten noch lange nicht Schluss mit der sportlichen Betätigung am Tag. Damit waren alle mit der verbrachten Woche sehr zufrieden. Die Veranstalter hatten sich auch einiges für den reibungslosen Ablauf und für die Versorgung der Wettkämpfer einfallen lassen. Extra aufgebaute Duschzelte, welche anhand von Feuerlöschzügen versorgt wurden oder ein umfangreiches Essenangebot, waren nur einige der Ideen. Einzig das Problem bei der Ergebnisberechnung der Gesamtwertung am letzten Tag wirft wohl einen kleinen Schatten auf das Ereignis 5-Tage-OL. (ed)

 

News: Donnerstag, 09.08.2007

OOCup und Sachsenkadertrainingslager in Slowenien

Auch der Sachsenkader mit Daniel, Martin und Karo machte sich am Dienstag, den 24. Juli, auf ins Sommertrainingslager. Bei trübem Herbstwetter und später auch Starkregen fuhren vier Busse mit der Hoffnung auf besseres Wetter gen Süden.
Dieses Jahr stand zunächst der OOCup in den slowenischen Ausläufern der Alpen auf dem Programm. Eine moderne Turnhalle in Nazarje diente vom 25. bis 31. Juli als Unterkunft für einen Teil der 1500 Teilnehmer. Die einzelnen Wettkampfzentren waren von der kleinen Stadt nordöstlich Ljubljanas, der slowenischen Hauptstadt maximal eine halbe Fahrstunde entfernt.
Verschiedenste Geländetypen waren vertreten, von felsigen Hängen über offene Wiesen auf einem Hochplateau und detaillierte Gruben- und Hügellandschaften bis zu einfachem „deutschem“ Wald.
Bestes Radebeuler Ergebnis erreichte Karo am letzten Tag mit dem 6. Platz, doch auch Daniel gelang bei der zweiten Etappe mit dem 10. Platz eine sehr gute Platzierung.
Nach vier Läufen bei strahlender Sonne und dem letzten durch strömenden Regen ging es nun am weiter nach Logatec, 30km südwestlich von Ljubljana. Dort war der Sachsenkader in einem luxuriösen Sporthotel, unter anderem mit Tennisplätzen und Fitnesscenter ausgestattet, untergebracht. Von dort aus fuhr man zu den zwei täglichen Trainingseinheiten, mittags kochte Achim auf dem Hotelbalkon oder schnitt Wurst, Käse und Brot am Badesee. Dann ging es meist zu einer weiteren Trainingsetappe in dem detailreichen, von Gruben, Senken und steinigem Untergrund geprägtem, Gelände. Ein Schnitt von 10min pro Kilometer erreichten selbst die schnellsten Läufer nur selten. Nach vier Tagen Training stand am 3. August auch ein Ruhetag auf dem Programm, dieser einzige Regentag wurde für einen Ausflug an die Adria genutzt. Danach folgten zwei weitere Trainingstage und der Abschluss des Trainingslagers, traditionell durch eine Staffel.
Dann hieß es noch einmal schnell in den See springen, der mittlerweile zwei sächsische Trikots verschluckt hatte, und dann zurück ins Hotel und Sachen packen. Am Nachmittag stiefelte man noch durch drei unberührte Höhlen, die in Deutschland längst zu touristischen Attraktionen verarbeitet worden wären. Dienstagmorgen ging es dann nach einem letzten gemeinsamen Frühstück wieder auf in die Heimat, nach 10 Stunden Fahrt wieder zurück in Dresden, wieder bei strömendem Regen. (KR)

 

News: Mittwoch, 08.08.2007

O-Ringen, Bundeskadertrainingslager und Jugend-Tiomila

Direkt zum Beginn der Sommerferien machte sich Max auf den Weg nach Schweden in die Nähe von Mjölby. Dort sollte dieses Jahr O-Ringen mit ca. 11000 Teilnehmern stattfinden. Das Gelände war sehr speziell und entsprach nicht unbedingt den Vorstellungen von klassischem schwedischem OL-Gelände.
Alle Etappen waren vom Zeltplatz aus per Fußweg zu erreichen. Das gab auf jeden Fall ein positives Flair für alle, die kein Auto hatten. Negativ war aber, dass die ersten drei Etappen im gleichen Wald stattfanden und die letzten beiden Etappen das gleiche WKZ hatten. Damit waren ähnliche Geländetypen vertreten. Ein bisschen schade, denn in Göteborg waren es zwar teilweise 20km Fahrt, aber dafür gab es jeden Tag ein anderes Gelände. Nichts desto trotz war es wie immer ein anspruchsvoller und spannender Wettkampf.
Max hielt sich eher bedeckt mit Außereisern an die Spitze in der H18E. Neben Max liefen auch Bjarne Friedrichs, Christoph Brandt, Matthias Kretzschmar und Paul Lützkendorf in der H18E. Bjarne und Christoph gelangen bessere Rennen. Sie liefen in die Top 50. Ein sehr gutes Resultat für beide! Der Rest der deutschen Starter hakte den Wettkampf eher ab.
Parallel zum O-Ringen wurde dieses Jahr erstmals der Worldcup ausgetragen. Es gab Favoritensiege für Frankreich und die Schweiz. Vor allem der Sprint war für das Publikum sehr interessant anzuschauen. Leider war die Show nach dem A-Finale vorbei, wobei ein Großteil der deutschen Starter erst im B-Finale zu sehen war.
Nach O-Ringen ging es für Max vorerst nach Motala, wo er mit Leif Bader und Meike Jaeger unter Andreas Lückmanns Anleitung noch ein paar spezielle Trainings zur Wiederfindung des Selbstvertrauens absolvierte. Danach ging es weiter nach Göteborg zum Trainingslager des Juniorenbundeskaders. Johanna und Fabian nahmen ebenfalls am Bundeskadertrainingslager in Vorbereitung auf die JWM 2008 in Göteborg teil. Das Gelände war sehr anspruchsvoll und die Karte, auf der sich die Unterkunft befand, wurde schon beim O-Ringen in Göteborg genutzt.
Das Trainingslager war durch viele technische Einheiten und einige Nachttrainings in Vorbereitung auf die Jugend-Tiomila gekennzeichnet. Neben dem Training beschäftigten sich die Mitglieder der beiden deutschen Staffel sehr intensiv mit der Aufstellung.
Nach einer harten Trainingswoche mit viel Spaß und Schweiß ging es dann für alle nach Skövde. Am Freitag bezogen alle die Militärzelte und liefen noch eine kleine Runde in den Nationaltrikots. Den meisten Kadern war das ein bisschen peinlich. „Wenn wir doch wenigstens gut wären!“, ließen einige verlauten und schlugen die Blicke betreten zu Boden. Die Vorjahrespleite war allen noch bekannt und die Vorbereitungen liefen nicht auf die Jugend-Tiomila hin, doch es brauchte sich keiner zu schämen, denn die Herrenstaffel schlug sich gut in dem starken Feld.
Bei der Jugen-Tiomila starten die ersten Läufer 2:30 Uhr bei Dunkelheit. Bei der richtigen Tiomila ist das ja sehr ähnlich. Max lief auf Position zwei und Fabian auf Position drei. Beide liefen ein sehr gutes Rennen und so verlor die Staffel, nicht wie im Vorjahr schon bei Nacht wertvolle Plätze, sonder lief im vorderen Teil des Feldes mit. „Was man auf der ersten oder zweiten Strecke verliert, kann man erst am Tag wieder aufholen, denn vorne in der Führungstram haben sie zehn Lampen und machen richtig Tempo.“, ließen die Trainer verlauten.
Die Herrenstaffel lief ein sehr gutes Rennen, übertraf alle Erwartungen und taumelte anschließend vor Freude zurück nach Deutschland. Der dritte Platz bei einer solchen Staffel war noch nie von einem deutschen Team erreicht worden. Ein kleiner Wehmutstropfen war der 50. Platz der Mädchenstaffel, für die Johanna auf Position vier lief. Die Mädchen starten erst 5:30 Uhr, also bereits im Hellen.
Auf der Rückfahrt machten alle noch bei Tim Schröders Eltern halt und stießen mit einem Gläschen Sekt auf den Erfolg an.
An dieser Stelle sei noch einmal ein herzlicher Dank an alle zahlreichen Helfer ausgesprochen. Das Trainingslager und die Jugend-Tiomila betreuten Jan Birnstock, Tim Schröder, Anne Kretzschmar und Leif. Von Max geht noch ein herzlicher Dank an Lücke und seine guten Trainings direkt nach O-Ringen, sowie die beiden Trainingspartner Leif und Meike.
Nicht zu vergessen ist der ganze Kader. Die Stimmung war einfach super und es hat viel Spaß gemacht mit euch zu trainieren. (MR)

 

News: Sonntag, 01.07.2007

Es ist einiges passiert!

Vergangenes Wochenende fanden die sächsischen Mieterschaften auf der Lang- und Mitteldistanz in Dresden statt. Das Wettkampfgelände befand sich direkt hinter der Offiziersschule des Heeres in der Dresdner Heide. Der Wald war vor allem von Erdwällen, Bunkern und anderen Objekten aus der ehemaligen Nutzung als Truppenübungsgelände geprägt. Dadurch war der Orientierungsanspruch dieser Meisterschaft besonders hoch. Vor einigen Jahren fand in diesem Wald bereits das Weltcupfinale auf der Mitteldistanz statt. Einige der Teilnehmer sagten nach dem Wettkampf, dass sie es für das schwerste Gelände Deutschlands halten. Ein bisschen übertrieben, aber etwas wahres ist doch dran.
Für die Jugend waren die beiden Wettkämpfe zusätzlich noch Landesjugendspiele. Alle jugendlichen Planeten, die das Gymnasium Luisenstift besuchen, starteten also für ihre Schule. Das Luisenstift holte mit Abstand die meisten Medaillien und zeigte wieder einmal die hohe Leistungsdichte der Sportler. Insgesamt gingen 16 Medaillien an die Teilnehmer des Luisenstifts. Besonders beeindrucken kontnen die Klassen D16 und H18, die mit Dreifachsiegen das Podium schmpckten.
Sächsische Meistertitel holten an diesem Wochenende Kilian (H10), Johanna (D16), Karoline (D16), Martin (H14), Max (H18), Robert (H21), Gisela (D50), Konrad (H50), Helmut (H55) und Bärbel (D65). Es platzierten sich zusätzlich Marie (D14), Charlotte (D14), Anna (D16), Luise (D18), Diana (D18), Daniel (H18), Christoph (H18), Irina (D21), Frank (H35), Elke (D45), Sigrid (D50) und Udo (H65).
Damit konnte Planeta dieses Wochenende wieder mit einer Großzahl von Gold- , Silber oder Bronzemedaillen überzeugen. Das Radebeul JEM-Team bestehend aus Johanna und Max nahm auch nach dem internationalen Großevent der Jugend wieder an einem lokalen Wettkampf teil.
Die beiden Radebeuler liefen eine sehr gute EM. Die beiden belegten beim Sprint einen 37. bzw. 36. Platz, bei der Klassik einen sehr guten 17. bzw. 35. Platz und bei der Staffel überzeugten sie beide noch einmal und erliefen einen vierten bzw. zehnten Platz. Damit verlief die JEM für beide Aktiven sehr positiv. Sie konnten sich in dem sehr starken Feld etablieren und sammelten wichtige Erfahrungen für das Laufen internationaler Meisterschaften. Dieses Jahr nahmen das erste mal die sehr starken skandinavischen Nationen in den höheren Altersklassen Teil. Dadurch stieg die Leistungsdichte noch einmal.
Für die Senioren geht es nun auch bald nach Finnland zur Senioren-WM und am kommenden Wochenende findet die Eisenbahner-EM in London Statt. Von Planeta wird Robert nach London reisen und seine aktuelle Bestform unter Beweis stellen. (MR)

 

News: Dienstag, 26.06.2007

28. Sachsenlauf in Coswig

Am 24. Juni fand zum 28. Mal der Sachsenlauf in Coswig statt. Über 600 Läufer folgten dem Ruf der Veranstalter in den Spitzgrund, darunter auch einige Oler aus Dresden und Radebeul. Bei den Planeten konnte man fast schon von Heimvorteil sprechen, führte doch ein Großteil der Strecken durch das bekannte Kreyern. Holm Reisinger und Frank Sickert wagten sich in den 28km Hauptlauf dessen Runde via Kreyern - Dippelsdorf – Georgenteich – Frauenteich über das Schloß Moritzburg zurück in den Spitzgrund führte. Beide erreichten in Zeiten von 2:10:58 (Holm) und 2:13:31 (Sicki) ca. eine halbe Stunde hinter dem Sieger Marc Schulze (TSV Dresden / 1:37:31) das Ziel.
Die anderen Planeten verlegten sich lieber auf kürzere Strecken. Robert K. lief im Rennen über 11.2 km knapp am Podium vorbei (41:36) und mußte sich erst im Schlußspurt dem drittplatzierten geschlagen geben. Auf der 5km Runde liefen Ute Schmidt (27:30) und Udo Schindler (28:08) ebenfalls in die vordere Hälfte.
Dank strahlendem Sonnenschein und einer tadellosen Organisation ein lohnender Sonntagsausflug.
Fazit: Wir kommen wieder.

 

News: Montag, 11.06.2007

Planeta Revival

Am Wochenende fanden die jährlichen deutschen Meisterschaften in den Teamwettbewerben bei Magdeburg statt. Am Samstag wurde die deutsche Meisterschaft im Staffelorientierungslauf ausgetragen und am Sonntag die deutsche Meisterschaft im Mannschaftsorientierungslauf.
Die Temperaturen an diesem Wochenende waren extrem hoch. Am Samstag war auf der großen Zielwiese jedes Fleckchen Schatten gut zu gebrauchen. Der eine oder andere holte sich bestimmt auch einen satten Sonnenbrand, den er als Andenken nun pflegen darf. Für Planeta hat sich diese Wochenende aber voll gelohnt und da kümmern wir uns beim nächsten Training gerne den Sonnenbrand.
In dem extrem schnellen und flachen Wald ging es ähnlich heiß her. Nach einem sehr spannenden Rennen gewannen die H175 (Talle, Konrad, Hicke) und die H18 (Max, Martin, Fabian) den Titel in ihren Altersklassen. Die Staffel in der Altersklasse D145 (Elke, Bettina, Gisel) erkämpfte sich eine Silbermedaille und die D18 (Karo, Diana Born, Johanna) lief auf den dritten Platz. Sehr erfreulich ist die Bronzemedaille der Herrenstaffel (Robert K., Robert D., Chris) nach der langen Verletzungspause von Chris. Einen sechsten Platz belegten die Staffeln der H145 (Gerd, Wiedi, Helmut) und die zweite Staffel der H175 (Gerhard, Udo, Sven). Vor allem in der Herrenhauptklasse ging es knapp zu. Chris musste leider am Ende Alex Lubina mit 24s Vorsprung ziehen lassen.
Am Sonntag regnete es nicht so viele Medaillen, aber die Mannschaft der H145 (Gerd, Hicke, Helmut) konnte den Meistertitel in ihrer Kategorie erkämpfen. Eine Medaille konnten die Mannschaft der H18 (Max, Daniel, Martin) mit einem zweiten Platz und die Mannschaft der H175 (Talle, Gerhard, Sven) mit Platz drei erkämpfen. Die Mannschaft der Herren (Robert K., Robert D., Chris) lief auf einen sehr guten vierten Platz und die D18 (Karo, Johanna, Anna) belegte einen fünften Platz.
Damit holte Planeta zwei Titel bzw. insgesamt acht Medaillen. Besonders erfreulich nach den Missschlägen im letzten Jahr sind die Platzierungen der Elitegruppe bei den Herren. Der Sieg in der Herrenelite ging an das extrem starke Nachwuchsteam vom SV TU Ilmenau. Die H18 konnte das erste und gleichzeitig das letzte Mal richtig punkten.
Ein Teil von Planeta nächtigte im Vereinszelt und am Samstag war das Wetter perfekt zum Baden. Bei der Siegerehrung konnte dann auch noch der Eiswagen geplündert werden. Es war ein sehr schönes Sommerwochenende mit erfolgreichen Wettkämpfen und der letzten deutschen Meisterschaft Mannschaft. In den kommenden Jahren wird dieser Wettbewerb als deutsch Bestenkämpfe ausgetragen.
Der Wettkampf war sehr gut gelungen. Vor allem das Gelände war sehr interessant. Leider gab es ein paar kleinere Pannen bei der Auswertung, aber am Ende fiel das bei einer gelungenen Veranstaltung kaum ins Gewicht. (MR)

 

News: Montag, 04.06.2007

Heide OL 2007

Den größten Anteil an Läufern stellte Planeta am Samstag zum Heide-OL bei Bad Düben. Bei schönem Wetter galt es für die Elite-Herren um die Startplätze in der ersten Radebeuler Staffel zu kämpfen. Die restlichen Planeten waren vor allem wegen des anspruchsvollen, abwechslungsreichen Geländes zum Wettkampf unmittelbar an die nördliche Landesgrenze gereist, gab es doch nicht einmal Landesranglistenpunkte zu holen.

Gewonnen hat die eigens für die Radebeuler Läufer konzipierte H21 AL Robert Krüger, der damit seine schon sehr guten Leistungen über die H21 AK in diesem Jahr bestätigte und Dani und Robert Dittmann klar in die Schranken wies. Der jugendliche Nachwuchs musste am Samstag mal wieder einsehen, dass es in der Hauptklasse doch noch ein wenig höhere Anforderungen als in der H18 gibt. Einen Dreifacherfolg konnten die Mädels in der D18 feiern, die Johanna klar und deutlich gewann. Erste in ihrer Klasse wurden ebenfalls Elke (D45), Gisel (D50) und Helmut (H50). (ED)

 

News: Montag, 04.06.2007

Heide OL 2007

Den größten Anteil an Läufern stellte Planeta am Samstag zum Heide-OL bei Bad Düben. Bei schönem Wetter galt es für die Elite-Herren um die Startplätze in der ersten Radebeuler Staffel zu kämpfen. Die restlichen Planeten waren vor allem wegen des anspruchsvollen, abwechslungsreichen Geländes zum Wettkampf unmittelbar an die nördliche Landesgrenze gereist, gab es doch nicht einmal Landesranglistenpunkte zu holen.

Gewonnen hat die eigens für die Radebeuler Läufer konzipierte H21 AL Robert Krüger, der damit seine schon sehr guten Leistungen über die H21 AK in diesem Jahr bestätigte und Dani und Robert Dittmann klar in die Schranken wies. Der jugendliche Nachwuchs musste am Samstag mal wieder einsehen, dass es in der Hauptklasse doch noch ein wenig höhere Anforderungen als in der H18 gibt. Einen Dreifacherfolg konnten die Mädels in der D18 feiern, die Johanna klar und deutlich gewann. Erste in ihrer Klasse wurden ebenfalls Elke (D45), Gisel (D50) und Helmut (H50).(ed)

 

News: Montag, 21.05.2007

Sommer zum 24-Stunden-OL

Der 16. Thüringer 24-Stunden-OL fand bei bestem Wetter in Karolinenfield statt. Bei dieser Wettkampfform geht es darum so viele OL-Bahnen wie möglich in den 24 bzw. 12 Stunden zu laufen. Der letzte 24-Stunden-OL vor zwei Jahren war überschattet von viel Regen und Temperaturen um die null Grad. Der diesjährige Wettkampf bot einen schönen Kontrast dazu. Tagsüber kletterte die Quecksilbersäule auf weit über 20°C. Nur wenige beschwerten sich über diese hohen Temperaturen und die Meisten von diesen waren eben vor zwei Jahren nicht dabei.

Planeta ging dieses Jahr mit insgesamt vier Staffel an den Start. Zwei davon bestritten den 24-Stunden-Lauf:
"Schlossgeister": Daniel, Bernhard, Frank, Konrad, Maria, Gisela
"Radebeuler Rebläuse": Stephan, Gerd, Frank, Katrin, Josef, Irina

Die anderen beiden Teams bestanden zum Großteil aus Nachwuchsläufern und bestritten nur den 12-Stunden-Lauf:
"Waldflöhe": Karoline, Johanna, Fabian, Helmut, Bettina
"Planeta Wet5 und Suicide Tine": Martin, Max, William, Christine, Christoph, Daniel

Das Gelände war vor allem durch den starken Windbruch geprägt. Die Veranstalter konnten glücklicherweise nach dem Sturm Kyrill den 24-Stunden-OL trotzdem ausrichten. Auf den großen Kahlschlägen und dem lichten Wald gab es einige, die das gute Wetter schwitzend verfluchten.
Für die beiden 12-Stunden-Teams endete der Wettkampf nach 12 Stunden genau 21 Uhr am Samstag. Die beiden Teams von Planeta konnten sich weit vorne platzieren. Leider fehlte den „Waldflöhen“ ein sechster Läufer, doch der fünfte Platz war doch beachtlich. Das Team „Planeta Wet5 und Suicide Tine“ konnte sich auf Platz drei kämpfen. Die „Edelschweißpiraten“ errangen nicht unerwartet den Sieg. Sie liefen in einer Top-Besetzung mit vier JWM-Startern und einen JEM-Starter auf. Das zweitplatzierte Team um die Hofmeisterbrüder lief sehr stark, aber sie hatten nur vier Läufer und damit keine Chance gegen den Nachwuchs.
Die beiden 24-Stunden-Staffel mussten noch weitere 12 Stunden durch den Wald laufen. Die Nacht war verhältnismäßig warm. Am Morgen gegen 4 Uhr konnte man auch schon wieder ohne Kopflampe laufen. Die ersten drei Plätze beim 24-Stunden-OL gingen an ausländische Teams. Den ersten Platz belegte vor „HSV Wr. Neust. 24-1“ und „Academic“ das Schweizer Team „UBOL Blerim“. Robert belegte mit der Staffel „Hieronymus Erben“ den 19. Platz und war damit der bestplatzierte Planet. Er lief aber in einer Staffel für TU Dresden. Die „Radebeuler Rebläuse“ belegten mit dem Gaststarter von TU Dresden Josef Neumann einen guten 25. Platz. Auf dem 30. Platz folgte dann das Team „Schlossgeister“.
Dieses Jahr musste kein Team aussteigen und alle haben durchgehalten. Die Teamleistung ist immer sehr groß und solche Staffeln fördern den Zusammenhalt im Verein und in den einzelnen Staffeln.
An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich für die Ausrichter bedanken. Der Wettkampf war spitze und auch das Wetter hat perfekt mitgespielt! (MR)

 

News: Montag, 14.05.2007

Robotron-OL

Bei strahlendem Sonnenschein und warmen Temperaturen hatten viele unserer Vereinsmitglieder am Sonntag mal wieder die Gelegenheit so richtig viele Höhenmeter zu erklimmen. Anspruchsvolle Bahnen und ein interessantes, teils felsiges Gelände ließen viele Läufer wertvolle Erfahrungen machen. Johanna, Diana und Peti konnten genauso wie Kilian, Robert und Helmut in den jeweiligen Klassen siegen. Ob es die perfekte 24h-OL –Vorbereitung war, sei dahingestellt. Kommendes Wochenende erwarten uns jedenfalls weniger höhendominierte Bahnen als an den vergangenen zwei Wochenenden … (DHAM)

 

News: Samstag, 12.05.2007

Sächsische Meisterschaft Sprintdistanz

„Für alle die‘s schnell mögen“ fand heute der Wettkampf um den sächsischen Titel in der Sprintdistanz statt. Zwei extrem schnelle Läufe auf zwei unterschiedlichen Karten mit wenig Wald und viel zivilisiertem Gebiet sorgten für extrem knappe Zeitabstände der Teilnehmer. Die kleinste Summe beider Laufzeiten bestimmte den Gesamtsieger. Die Streckenlängen der Bahnen lagen zwischen 1,4 und 3,3 km. Goldene Medaillen errangen Karoline in der D14, Bettina in der D40, Martin S. in der H14 und Robert K. bei den Herren. Daniel errang in der H18 nach anfänglicher Führung einen guten 2. Platz. Durch die extrem hohe Geschwindigkeit und die dadurch bedingten Konzentrationsfehler vielen einige Planeten falsch gelochten Posten zum Opfer. Insgesamt war es ein sehr spannender Wettkampf, der unerwartet durch schönes Wetter und Medaillen begleitet wurde. (DHAM)

 

News: Sonntag, 06.05.2007

Felsen, Sonnenschein und OL beim SAXBO 2007

Am Wochenende fand die SAXBO (Sächsisch-Böhmischen OL-Tage) in der Nähe von Zittau statt. Gleichzeitig war dieser hochwertige Wettkampf für die Jugendklassen als Qualifikationslauf für die Jugendeuropameisterschaften in Ungarn ausgeschrieben.
Das Gelände und die Bahnen waren wie immer sehr anspruchsvoll. Am Samstag war das Gelände durch zahlreiche Felsen und Steine geprägt. Am Sonntag ging es dann auf die Anschlusskarte nach Deutschland. Der Lauf am Sonntag war wieder ein grenzüberschreitender Lauf. Die deutsche Staatsgrenze wurde also während des Laufes passiert. Das Gelände war sehr ähnlich, da es sich um den direkten Anschluss zum Samstag handelte, dennoch gab es unterschiede. Einige Bahnen kamen ohne Felsposten aus, aber ein Großteil ging in ein kleineres Gebiet mit mehreren Felsbändern.
Johanna Schmidt gewann an beiden Tagen ihre Altersklasse (D16) und qualifizierte sich damit direkt für die JEM. Am Samstag gewann Manfred vor Helmut die H55. Max (H18) belegte wie Gisela (D50) einen guten dritten Platz.
Am Sonntag belegte Max dann einen guten zweiten Platz in der H18, Manfred wurde dritter in der H55.
Die internationale Konkurrenz war hart, aber trotzdem konnten viele Planeten bei dem sehr gut organisierten Wettkampf einige Medaillen mitnehmen.
Ein Teil der Planeten schlief wie nach altem Brauch auf der Zielwiese im Vereinsmannschaftszelt und ein anderer Teil schlief in der Turnhalle. Alle hatten viel Spaß und auch die Nichtplatzierten haben auf jeden Fall ihre O-Technik weiter verbessert. (MR)

 

News: Dienstag, 01.05.2007

JJLVK 2007 - Ein Frühlingsmärchen

Sachsen holt den Jugend- und Gesamtpokal in Bad Kreuznach!
Letztes Wochenende fand wieder einmal der alljährliche Wettbewerb der Bundesländer um die beste Jugendmannschaft statt. Dieses Jahr war der Sachsenkader verhältnismäßig klein angetreten. Diverse Absagen im Voraus, die kurzfristige, krankheitsbedingte Absage von Max und der Ausfall von Philipp Müller ließen die Hoffnungen schwinden. Mitfahren und vor allem mitkämpfen konnten Karoline, Johanna, Charlotte, Kilian, Fabian, Martin und Daniel. Sie alle erwartete ein teilweise extrem anspruchsvoller Wald, der besonders mit seinen oftmals völlig unerkennbaren Vegetationsgrenzen und seinem dschungelartigen Bewuchs für dutzende von Fehlerminuten sorgte.
Schon am ersten Tag zeigte sich mit Ausnahme der Klassen D/H16 und D18, dass Sachsen dieses Jahr nicht als Favorit angereist war. Der aussichtsreiche H20-Starter Philipp Müller erkrankte noch am Samstagmorgen, so dass die Chancen auf Pokale weiter sanken. Karoline belegte in der D16 einen guten 4. Platz, die anderen Planeten kamen mit enttäuschten Mienen, großen Fehlerzeiten und zerschundenem Material aus dem Wald. Anne Fritsche zog sich eine erhebliche Verletzung am Fuß zu, humpelte jedoch tapfer bis ins Ziel, so dass kein Kat gemacht wurde und Achim für alle ein Eis ausgab.
Von der enthusiastischen Stimmung des letzten Jahres war dennoch nahezu alles vergessen. Das Schicksal schien gegen das sächsische Team zu sein. Die Landestrainer Sascha und Achim gaben sich die größte Mühe die Läufer trotzdem zu motivieren.
Und dann kam der Sonntag. Es sollte ein unvergessliches Erlebnis für uns alle werden. Die Staffeln übertrafen sich trotz anfänglicher Startschwierigkeiten selbst! Die H14-Staffel gewann mit einer unglaublichen Aufholjagd, die D14- sowie die D20-Staffel holte sich sicher den 1. Platz und auch die D18-Staffel erkämpfte sich nach einem atemberaubend spannenden Endkampf zwischen Sandra Juras und Marie Winkler das oberste Treppchen. Weiterhin konnte die H16- sowie die H18-Staffel, welche aufgrund der Starter Daniel-Martin-Fabian auch als „Planeta-Staffel“ bezeichnet wurde, einen 2. Platz in der Länderwertung behaupten. Interessant war hierbei auch die internationale Konkurrenz aus Belgien, die z.B. in der H18 den „eigentlichen“ ersten Platz noch 4 Sekunden vor Thüringen erreichte.
Die Leistung der Staffeln reichte dann letztendlich sogar wieder für den Gewinn des Jugend- und Gesamtpokals, nur der Juniorenpokal wanderte nach Thüringen. Das Lob der Begleiter war groß, selbst langerfahrene JJLVK-Teilnehmer waren von der Teamleistung überwältigt und die Freude der sächsischen Kader war deutlich spürbar. Das Wochenende hat uns allen gezeigt wie sehr wir Sachsen im Team kämpfen können. Organisatorisch gab es nichts zu bemängeln. Es hat einfach viel Spaß gemacht!
Erwähnenswert sind noch die dort öffentlich gemachten JWM-Nominierungen: Philipp Müller, Christoph Brandt, Sören Lösch, Sebastian Bergmann, Marie Winkler und Esther Doetsch. (DHAM)

 

News: Montag, 23.04.2007

Bundesranglistenwochenende in Kassel

Vergangenes Wochenende fanden gleich zwei Bundesveranstaltungen in Kassel und Umgebung statt. Der erste Wettkampf, eine Mittelstrecke, wurde vom SC Helsa ausgerichtet. Der Lang-BRL am Sonntag wurde vom OSC Kassel ausgerichtet. Das Wetter war sehr gut. Die sonne lachte und es war blauer Himmel. Am Samstag war der Wettkampf durch den Wechsel von Geländetypen geprägt. Anfänglich ging es durch normalen Wald, später führte die Bahn über Wiesen und zum Schluss durch ein ehemaliges Grubengelände.
Der Wald vom Sonntag war durch einen einzigen Hang und Rinnen geprägt. Bei beiden Wettkämpfen konnten hohe Laufgeschwindigkeiten erzielt werden. Die Wälder waren gut zu belaufen.
Bei den Planeten setzte sich Hicke am Samstag souverän gegen Helmut in der H55 durch. Am Sonntag wendete sich dann das Blatt und Helmut konnte mit knappem Vorsprung vor Hicke dominieren. Dani belegte in der Elite einen guten dritten Platz. Talle konnte sich in der H60 als Sieger durchsetzen und Max gewann mit einem guten Vorsprung die H18.
Am Sonntag gewann Johanna die D16, Robert die H21AK und Maria die D21AL.
Ute wurde zweite in der D45, Talle in der H60 und Gerhard Horn in der H70.
Damit war das Wochenende wieder sehr erfolgreich für die Planeten. Die Veranstaltung war gut organisiert und verlief ohne Pannen. Damit danken wir noch einmal dem Veranstalter für die Ausrichtung der Bundesveranstaltung.
Am kommenden Wochenende geht es für die Jugend zum JJLVK nach Bad Kreuznach. Es gilt alle drei Pokale für Sachsen zu verteidigen. (MR)

 

News: Montag, 16.04.2007

26. LVB-OL

Letzten Sonntag fand der jährliche LVB-OL bei Colditz statt. Bei bestem Wetter konnten zahlreiche Planeten ausgezeichnete Platzierungen erreichen. So gewann z.B. Martin Wiedmer die H18 mit viel Vorsprung vor Fabian Kempe. Weitere Siege gab es von Cornelia Tonn in der D19AK, Ute Schmidt in der D45, Max Röhnert in der H20, Robert Krüger in der H21AK,
Konrad Tonn wurde zweiter in der H50. Auch Udo Schindler konnte sich einen sehr guten zweiten Platz in der H65 erlaufen.
In dem sehr schnellen Colditzer Forst fühlten sich viele Planeten wohl. Die Laufzeiten waren sehr schnell und es konnten sehr gute Platzierungen erreicht werden. Das Gelände war typisch für die gegen. Es gab kaum Höhen und ein sehr dichtes Wegnetz. Der Wald war durchgängig gut bis sehr gut belaufbar. Teilweise waren einige der vielen Gräben mit Wasser gefüllt. Leider war die Lesbarkeit der Karten teilweise geringfügig eingeschränkt, aber am Ende war es eine sehr gelungene Veranstaltung.(MR)

 

News: Dienstag, 10.04.2007

Doppelsieg zum Prager Ostern 2007

Drei Tage Posten in Felsschlotten, zahlreiche Berge und Täler bezwingen und trotzdem noch die volle Konzentration behalten – kein einfaches Unterfangen für das doch recht kleine aber feine Team der Planeten, die die fast schon traditionelle Reise über Ostern zum Prague Easter in die Felsgebiete um Doksy auf sich nahmen.

Am Freitag erwartete die Teilnehmer zunächst eine verkürzte Bahn, die vor allem durch zahlreiche Felspassagen und viele kurze Postenabstände geprägt war. Mitteldistanz ist in dem Sinne vielleicht nicht ganz der richtige Ausdruck, wurde doch nicht einmal vom fast geschlossen angereisten finnischen Nationalteam die dafür geforderte Zeit erfüllt. Für viel Spass sorgte diese erste Etappe trotzdem bei den Teilnehmern.
Am zweiten Tag folgte dann eine Klassikdistanz, die mit allem ausgestattet war, was man sich darunter vorstellt. Kurze Verbindungen, lange Verbindungen, Routenwahl, schnelle Passagen, steile Anstiege, Heizerwald und schwer belaufbare Teilstücke, kurzum eine richtig fordernde Bahn. Die Elite durfte sich sogar über einen kleinen aber feinen Schmetterling in der Mitte der Bahn freuen. So kamen dann auch die meistern Läufer sichtlich gezeichnet von dieser zweiten Etappe aus dem Wald. Aus Radebeuler Sicht wieder mit einigen hervorragenden Ausgangspositionen für den Jagdstart, der am Sonntag folgen sollte.
Dieser fand auf der gleichen Karte wie die Langdistanz statt. Durch geschickte Bahnlegungen fiel dies aber kaum ins Gewicht. Fabian konnte in der H18 sicher seinen zweiten Platz verteidigen und konnte somit sein erstes gutes Ergebnis des Jahres 2007 einfahren. Weniger überraschend war der Sieg von Talle in der H60, wo er mit beruhigendem Vorsprung die Konkurrenz in die Schranken wies. Gleich einen Doppelsieg gab es für die Planeten in der H55. Dort konnte Hicke den Spies nach dem verpassten Sieg eine Woche zuvor bei den Bestenkämpfen über die Ultralangdistanz umdrehen und verwies Helmut diesmal auf den zweiten Platz. Der Ärger über das doch recht durchwachsene Resultat eine Woche zuvor war bei Hicke wohl so gross, dass die restlichen angetreten Finnen, Tschechen und Deutschen im anspruchsvollen Gelände am Ende aufgrund des grossen Vorsprungs eher als Mitläufer den als echte Konkurrenten auftraten. Weiter vordere Platzierungen für die Planeten erliefen noch Gisel (3.D50) und Wiedi (1.H45B)
Für die restlichen Planeten, zu denen neben Petra auch Konrad, Dani und Freddy gehörten, waren die drei Wettkampftage wieder ein Erlebnis auf anspruchsvollen Bahnen in einem bekannt schönen OL-Gelände. Neben der Erkenntnis, dass auch in Tschechien langsam die Preise anziehen obwohl gerade in Sachen Service noch viel Lernbedarf besteht, gab es für die Planeten auch wieder einige kulturelle Aktivitäten, zu denen auch eine Rundwanderung um den „Vlhost“ gehörte. Regen gehörte in den drei Tagen nicht mit zum Programm. Einzig der kalte, stetige Wind auf den Zielwiesen führte teilweise für ein wenig unterkühlte Stimmung. Ansonsten gab es an den drei Tagen nichts zu beanstanden.(ed)

 

News: Montag, 02.04.2007

DM Ultralang im Saarland

Am Wochenende fanden die Deutschen Meisterschaften und Bestenkämpfe auf der ultralangen Distanz im Saarland statt. Am Samstag fand noch ein BRL auf der Mitteldistanz statt. Der Wald war von einem dichten Wegenetz und vielen sehr markanten Höhen geprägt.
Zum BRL siegte Helmut in der H55. Hicke belegte den dritten Platz. Gisela konnte in der D50 auf einen guten dritten Platz laufen, eben so wie Max in der H18. Johanna belegte in der D16 mit nur einer Minute Rückstand auf die Siegerin einen sehr guten vierten Platz.
Am Sonntag ging es dann bei kühlen Temperaturen und nachdem der Morgennebel sich gehoben hatte auf die Ultralangdistanz. Dieses Jahr wurde nach Startzeiten gestartet, nicht wie letztes Jahr. Für einige war das nicht ganz einfach, da der Einzelstart ein Kampf gegen sich selbst und die Uhr bedeutet. Beim Massenstart hat man immer Gegnerkontakt, weiß wie man liegt und wird motiviert durch seine Gegner.
Auf jeder Bahn gab es eine große entscheidende Routenwahlentscheidung. Helmut gewann mit großem Vorsprung die H55 vor Hicke. Johanna konnte sich in der D16 mit knappem Vorsprung durchsetzen und Gisela wurde zweite in der D50. Gerd lief auf einen ausgezeichneten zweiten Platz in der H45. Nele erkämpfte sich einen guten dritten Platz in der D19AK und Max wurde in der H18 dritter.
Trotz der weiten Entfernung und dem kleinen Teilnehmerfeld war die Veranstaltung gut gelungen, sogar ein kleines Fernsehteam war da. Deshalb geht hier noch einmal der Dank an die Veranstalter für die gute Organisation und das ausgezeichnete Frühstück. (MR)

 

News: Montag, 26.03.2007

Spring Cup 2007

Dieses Jahr fand der jährliche internationale Saisonauftakt in Roskilde, Dänemark statt. Von Planeta fuhr dieses Jahr nur Max mit. Das Wetter war bestens, der Wald schnell und der Wettkampf genial organisiert.
Der Nachtsprint am Freitag gehört nach der langen Fahrt nach Dänemark immer dazu. Max konnte bei leichtem Regen einen guten 27. Platz in der H20E erlaufen.
Am Samstag ging es dann auf die Klassikbahn. Das Wettkampfzentrum der Klassik und Staffel befand sich an der gleichen Stelle wie bei der EM 2004. Die Strecken waren anspruchsvoll, aber durch die fehlende Vegetation wurden die Zeiten extrem schnell. Max konnte sich mit einem 16. Platz in der H18E in dem internationalen Feld gut behaupten. Sören Lösch (Jena) belegte in der H20E einen sehr guten 15. Platz, Marie Winkler (Jena) lief auf einen achten Platz und Bjarne Friedrichs (Seesen) erkämpfte sich einen 22. Platz.
Am Sonntag ging es dann zum Staffelwettkampf. Leif Bader (Dresden) lief für seinen schwedischen Verein und kam auf Platz drei von der Startstrecke. Karin Schmalfeld lief mit ihrem schwedischen Verein auf den zweiten Platz. Auf der zweiten Position hat sie nur wenige Sekunden auf die Führung verloren. Am Ende erreichte sie und ihre Mitläuferinnen von Leksands OK den zweiten Platz. Auch Marie Winkler und Claudia Günther (beide Jena) liefen ihre D18-Staffel hervorragend an. Sie lagen zwischenzeitlich auf Platz zwei, doch leider konnte Anne Fritsche (Görlitz) die Position nicht halten. Max startete in der Elitestaffel von Jena mit Sören Lösch, Moritz Schuhmann und Christian Dienemann. Am Ende stand ein akzeptabler 58. Platz auf der Ergebnisliste.
Damit ging der Spring Cup 2007 zu Ende und es hieß dann noch die Fähre zu bekommen um 17 Uhr von Rostock in Richtung Dresden zu fahren. Durch das gute Wetter und die guten Karten war es ein schöner Spring Cup. Das Gelände war durchzogen von vielen kleineren Höhen und es galt immer zu wissen, wo man ist. Auch wenn einige Topläufer wie Chris nicht anwesend sein konnten, war der Spring Cup 2007 für Deutschland sehr erfolgreich. (MR)

 

News: Sonntag, 18.03.2007

Auswertung des alljährlichen Bahnlegerwettbewerbs

Am 18.03.07 wurde der nun schon zur Tradition gewordene Bahnlegerwettbewerb der Planeta-Jugend bei Helmut in Friedewald ausgewertet. Es galt eine Mitteldistanz H18 bzw. D16 im anspruchsvollen und felsigen Gelände Svata Katerina (Vorland des Riesengebirges in Tschechien) zu legen. Die 9 Teilnehmer gaben sich alle Mühe und „entwickelten“ interessante Bahnen mit allerhand Routenwahlproblemen. Zum großen Teil wurde die Arbeit gleich im Condes erledigt. Von den maximal 30 erreichbaren Punkten blieb niemand unter 21 – es ging also sehr knapp zu. Manfred und Helmut beurteilten die Bahnen unabhängig voneinander und kamen zu annähernd gleichen Ergebnissen. Verlierer gab es eigentlich nicht – auch wenn einer den letzten machen musste. Besonders wacker geschlagen haben sich dabei die Newcomer Diana und Daniel. Letztendlich behauptete sich Max mit seiner interessanten Bahn mit Sichtposten hauchdünn vor Fabian, der durch Bahnkreuzungen für gute Richtungswechsel sorgte.

Die Ergebnisse:
1. Max 28 Punkte
2. Fabian 27,75
3. Robert K. 26,5
4. Johanna 26
5. Karo 25,5
6. Daniel Ha. 23
7. Diana 22,75
8. Martin 21,5
9. Christoph 21
(HE)

 

News: Samstag, 17.03.2007

Radebeuler Saisoneröffnung

Am Wochenende fand traditionell die Radebeuler Saisoneröffnung als erster Landesranglistenlauf und Auftakt zur Wettkampfsaison statt. Als Wettkampfzentrum wurde wieder die Sportanlage in Gröden, die sich durch freundliche Anwohner und Helfer mehrfach bewährt hat, genutzt. Die Läufer starteten nicht wie üblich in regelmäßigen Zeitabständen, sondern in drei Wellen. Der durch den Massenstart entstandene ständige Gegnerkontakt im Wald sorgte für mehr Spannung als bei einem normalen Orientierungslauf. Durch Schmetterlings- oder Gabelposten wurde das Nachlaufen dann verhindert. Dank guter Organisation und vieler Helfer gab es bei dem gesamten Wettkampf keine Probleme. Das Wetter spielte sehr gut mit, auch wenn sich einige über kühlere Temperaturen beschwert haben, lag dieses Jahr kein Schnee wie so oft bei der Saisoneröffnung. Dadurch wurden sehr schnelle Zeiten in dem offenen Wald von Gröden erreicht.
In der Elite siegten Leif Bader (Post SV Dresden) und Sonnhild Knoblauch (USV TU Dresden).
Erfolgreich waren auch die gestarteten Planeten, in der D16 belegten Johanna und Karo den ersten und zweiten Platz, die H18 gewann Max vor Matthias Kretzschmar (OLV Weimar) und Fabian. Stephan gewann die H21AL mit einem knappen Vorsprung.
Wir bedanken uns noch einmal ganz herzlich für die Unterstützung der Gemeinde Gröden und der vielen freiwilligen Helfer. (KR)

 

News: Mittwoch, 14.03.2007

Samstag 17.03. - Radebeuler Saisoneröffnung!

Die Radebeuler Saisoneröffnung rückt immer näher und die Startlisten haben sich gefüllt. Für letzte Informationen sind die Ausschreibung sowie die Startlisten hier nocheinmal verlinkt.

 

News: Dienstag, 13.03.2007

Bundeskadertrainingslager in Jena

Letztes Wochenende machten sich die beiden Nachwuchsbundeskader Johanna und Max zu einem Trainingslager nach Jena auf.
Das Quartier befand sich in dem Vereinshaus des USV Jena. Vor ein paar Jahren war in dem Sportstättenkomplex die DBK Sprint.
Am Freitag nutzen alle den Kraftraum um ein bisschen Krafttraining zu machen. Oft werden Rücken-, Bauch- und Armmuskeln beim Lauftraining vernachlässig, aber für das Querlaufen sind sie sehr wichtig.
Am Samstag ging es dann zum 3000m-Test auf der Tartanbahn hinter Haus. Frühlingshaftes Wetter und leichter Wind begrüßte uns. Der Testlauf fiel sehr gut aus und ein Großteil des Kaders konnte sich verbessern.
Am Nachmittag stand dann ein Vielposten-OL, der vom OLV Weimar organisiert wurde, auf dem Plan. Das Gelände und die Karte war sehr anspruchsvoll und durch die kleinen Postenmarkierungen kam es auf genaue Orientierung an.
Der USV Jena organisierte für den Sonntagmorgen noch zwei Sprintläufe auf dem Gelände der DBK Sprint von vor ein paar Jahren. Durch die vielen Zäune, an die sich einige bestimmt erinnern werden und eine ausgezeichnete Bahnlegung waren die Sprints sehr anspruchsvoll. Am Ende wurden noch Mikroroutenwahlen ausgewertet.
Leider war Johanna am Wochenende ein bisschen krank und konnte nicht alle Einheiten voll mitlaufen, doch es war auf alle Fälle schön für alle Kader.
An dieser Stelle wollen wir uns für die gute Organisation und Betreuung noch einmal bedanken! (MR)

 

News: Sonntag, 04.03.2007

Brandenburgische Staffelmeisterschaft

Ein kleiner Wettkampf in einem kleinen Waldstück lockte einige Planeten am diesem Sonntagvormittag in das über 260 km entfernte Serwest. Umkleidemöglichkeiten für die rund 100 Starter gab es in einem Speiseraum einer Restaurantanlage an einem idyllischen See. Das WKZ sowie der Start-, Wechselzonen- und Zielaufbau waren sehr ordentlich und ausführlich vom Veranstalter organisiert. Lob hierfür!
Der Wald präsentierte sich als dornig und verwachsen, was neben dem Höhenprofil zu den markantesten Eigenschaften gehörte. Interessant war auch, dass rund 1 km des Wettkampfes (H18 Bahn) über offenes Feld mit ebenfalls sehr ausgeprägten Hügeln und Tälern führte.
Alle sonstigen Umstände entsprachen einfach einem echten Sonntags-Wettkampf: Größtenteils sonniges Wetter und Erfolge. Die Elite-Staffel mit Daniel Härtelt, Max Röhnert und Robert Dittmann sowie die H18-Staffel mit Daniel Hammer, Christoph Harnisch und Martin Wiedmer belegten jeweils den 1. Platz. Nicht ganz zufrieden war die D18-Staffel, bestehend aus Karoline Röhnert, Charlotte von Fournier (D14!) und Johanna Schmidt, mit ihrem 2. Platz. Somit wurden erste wichtige Punkte für die Staffelliga und wie immer einiges an Erfahrung gesammelt. (DHAM)

 

News: Sonntag, 04.03.2007

Massenstart(er) zur Radebeuler Saisoneröffnung

Kaum beginnt die neue OL-Saison, steht gleich zum ersten Landesranglistenlauf 2007 ein kleines Highlight auf dem Programm. In den Waldgebieten rund um Gröden können die Orientierungsläufer am 17. März im schnellen Brandenburger Wald beim direkten Kampf gegeneinander diejenigen ermitteln, die nach einem eher lauen Winter zum Saisonstart die beste Form haben. Beim Landesranglistenlauf mit Massenstart dürfte Bahnleger Manfred Hickethier mit zahlreichen Posten und verschiedensten Schlaufen vor allem bei den Elite-Läufern für einiges an Verwirrung sorgen. Aber nicht nur die ganz Großen, die älteren und jüngeren Jahrgänge – auch die Kleinsten sollten beim Kinder-OL auf ihre Kosten kommen. Die langfristigen Wetterprognosen deuten auf eine schneefreie Saisoneröffnung, so dass dem puren OL-Vergnügen Mitte März wohl nichts im Wege steht.

 

News: Sonntag, 21.01.2007

Bundeskadertreff in Leipzig

Während sich einige Planeten beim Winter-OL bewiesen, fuhren Max und Johanna dieses Wochenende zum Kadertreff nach Leipzig.
Auf dem Plan standen 5 abwechslungsreiche Trainingseinheiten. Am Freitag starteten wir mit einem Hallentraining, das aus Lauf-ABC, Krafttraining und Ski-Hallen-OL bestand. Diese seltsame Art OL funktioniert so: In einem Viereck werden 4 Hochsprungständer aufgestellt um die wiederum 12 Kegel platziert werden. Eine spezielle Karte, die im Prinzip nur aus Kreuzungen besteht, dient als einziges Hilfsmittel. Wenn jetzt auf der Karte die Kreuzung nach rechts abgeht, muss man auch am Hochsprungständer rechts abbiegen. Jeder Ständer ist eine Kreuzung. Die Kunst besteht darin sich nicht beirren zu lassen. Obwohl man in der Laufrunde einen Bogen läuft, ist auf der Karte nur eine Gerade eingezeichnet. Die Karte gibt nur Auskunft darüber ob man rechts, links oder geradeaus laufen muss, nicht über Richtung oder Entfernung. Damit ist es ein sehr gutes Sprint-, Ski-OL oder Feinorientierungstraining, denn es gilt schnell Entscheidungen zu treffen und auf der diffizilen Karte bei hohem Tempo den Durchblick zu behalten.
Die erste Einheit am Samstag war ein 3000m-Test, bei dem durch ideale Laufbedingungen viele Bestzeiten für das beginnende Training gesetzt wurden. Anschließend ging es zu einer O-Einheit am Rand von Leipzig, bei der 2 Schlaufen à 6km absolviert werden mussten. Jeder sollte hier selber an speziellen Problemen arbeiten, die man sich vorher stellen musste, z.B. Kompasslauf.
Abends fuhren wir dann zur nahgelegenen Kletterhalle. Das gegenseitige Sichern machte nicht nur riesigen Spaß, sondern erforderte auch Teamgeist und Vertrauen. Außerdem stellte das Klettern ein gutes Ausgleichstraining für den Oberkörper dar.
Am Sonntag bildete eine Postenhatz schließlich den Abschluss, bei der neben den gesammelten Punkten auch die Zeit der eingebauten Sprintstrecken das Gesamtergebnis beeinflussten. Das Ziel des Traininglagers, die Motivation aller beteiligten, wurde mehr als erreicht.
Hiermit bedanken wir uns noch mal bei den Aktiven des USC Leipzig, die die OL-Bahnen gemacht haben und bei Jan und Tim für die gute Betreuung. (JS)

 

News: Sonntag, 21.01.2007

High Noon zur Dresdner Winter-Serie

Über 100 Läufer starteten am Samstag zum ersten Lauf der Dresdner-Winter-OL-Serie bei Ohorn. Bei guten Wetterbedingungen mussten die OL'er bei dieser Auflage des Post-OL's nicht mit Schnee und Minusgraden wie im letzten Jahr, sondern mit zahlreichen umgestürzten Bäumen kämpfen, die durch den vorangegangen Orkan im Wald lagen. Trotz des sehr frühen Zeitpunktes im Jahr zeigte sich Nationalläufer Leif Bader schon in glänzender Verfassung und gewann die 7,5km lange Strecke in der Hauptklasse mit knapp über 40 Minuten. Dahinter folgten Dani und Lücke. Schnellster auf der Bahn B war Paul Kossack (Post SV DD). Die Siege auf den Bahnen C und D gingen an Klaus Hempel (TU DD) und Theresa Flesich. (ED)

 

News: Freitag, 12.01.2007

OL-Liga 2007

Das neue Jahr ist erst wenige Tage alt und schon gehen die Planungen für die neue Ligasaison in die entscheidende Phase.

Nachdem die Saison 2006 wohl als gutes Jahr in Hinsicht auf Qualität der regionalen und nationalen Staffelveranstaltungen gesehen werde konnte und sich nicht wenige Mannschaften durch die Anziehungskraft der Ligapunkte auch auf weitere Reisen begeben haben, gestaltet sich die Terminplanung für 2007 als äußerst schwierig. Bisher kam nur eine Anfrage aus Brandenburg. Gesetzt sind als Liga-Events zudem die deutschen Staffelmeisterschaften und der Deutschland-Cup. Sollte sich das Interesse von Seiten der Veranstalter in die Reihe der Läufe zur OL-Liga aufgenommen zu werden nicht ändern, ist laut Liga Organisationsteam die Durchführung der OL-Liga nach nur einem Jahr wohl schon wieder ernsthaft gefährdet.

Betrachtet man die abgelaufene Saison, so haben sowohl bei den Damen als auch bei den Herren die Dresdner Vereine die Liga für sich entschieden. Aber nicht nur die Sieger, sondern sogar die ersten drei Vereine in der Elite- und Nachwuchswertung, können sich insgesamt über 1050€ Preisgeld freuen, das bei der ersten großen Bundesveranstaltung ausgeschüttet werden soll. Zustande kommt dies durch die Unterstützung des Fördervereins, welcher das Geld großzügig zur Verfügung stellt um damit nicht nur die Sportler an sich zu fördern, sondern indirekt auch den Organisatoren die Chance gibt mehr startende Vereine zu bekommen und damit rentablere Wettkämpfe ermöglicht. Für die kommenden Jahre wird die bisherige Förderung allerdings ein wenig zurück gefahren. Somit sollte das Preisgeld insgesamt ein wenig geringer ausfallen.

Bewerbungen für 2007 sollten an elDaner(at)gmx. de gesendet werden. Unabhängig ob Landesmeisterschaft oder noch kleinere Staffelveranstaltung. Grundsätzlich kann jedwede Staffel den Status Wettkampf der OL-Liga erhalten. (ED)

 

News: Mittwoch, 03.01.2007

Radebeuler Silvesterlauf

Die Orientierungsläufer von Planeta Radebeul waren am 30.12. vergangenen Jahres sehr zahlreich erschienen. Insgesamt konnten neun Oler von Planeta ausgemacht werden.
Vor allem der Nachwuchsbereich zeigte sich engagiert. Johanna, Karo, Martin, Willi, Daniel, Christoph und Max vertraten diesen auf 3,3km bzw. 8,9km. Robert stand bei den Herren auf dem Podest und konnte eine Flasche Wein mit nach Hause nehmen. Seine Laufzeit betrug 35:15min auf der langen Strecke. Damit hatte er alle Nachwuchsläufer ein Schnippchen geschlagen, denn Max folgte mit 35:35min gut 20s hinter Robert.
Helmut, Wilfried und Frank vertraten die Senioren beim Silvesterlauf auf der 6,1km langen Strecke. Helmut konnte sich in seiner Altersklasse auch eine gute Platzierung sichern und vertrat die Senioren würdig.
In diesem Jahr waren die Bedingungen wesentlich besser. Es lag kein Schnee und die Temperaturen lagen über null Grad. Nur eine bisschen Eisglätte erschwerte Das Laufen auf den Asphaltstraßen.
Auch andere Oler hatte es zu diesem Crosslauf verschlagen. So traf man z.B. Phillip Müller samt Trainer Andreas Lückmann von Post SV Dresden und Hendrik Wetzel von Robotron. (MR)

 

News: Dienstag, 02.01.2007

Neues Jahr – neue Ziele

Gerade erst hat das Jahr 2007 begonnen und schon gibt es zahlreiche Veränderungen die den Verein betreffen.

So macht sich Chris nun bald auf den Weg Richtung Oslo um dort ab Januar sein Studium fortzusetzen und sich im OL weiter zu entwickeln. Seit diesem Jahr ist mit Johanna das erste Radebeuler Mädchen nach der Wende im Kreise der Nationalmannschaft aufgenommen. Gerade in den Zeiten dieses Umbruches haben sich auch die Prioritäten beim Webauftritt der Planeta-Seite verschoben. Nachdem in den letzten Jahren zum größten Teil Dani die Seiten nicht nur inhaltlich geführt hat, übernehmen nun Max und Daniel Hammer den Großteil der Arbeit. Dani wird weiter für den Bereich Öffentlichkeitsarbeit und damit für einige Artikel und Fotos verantwortlich sein, aber nicht mehr in diesem Umfang wie bisher. Die ersten Testphasen nach dem Umbau im Dezember liefen zwar mehr oder weniger schleppend, ab jetzt sollte aber die Seite mit dem neuen Layout und den dahinter stehenden Datenbanken stabil online sein.

Bis es in einigen Monaten dann wieder richtig heiß mit dem OL losgeht, gibt es einige ausgesuchte Impressionen vom Trainingslager in Davos und Prag im Dezember von Dani. Das Training für die neue Saison ist eröffnet!!!

 

News: Mittwoch, 27.12.2006

Vom Weihnachtsbraten zum Silvesterlauf

Die Webmaster von planetaol.de wünschen den Oler und allen Planeten schöne Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bei vielen wird der Weihnachtsbraten bei Verwandten und Familie gehaltvoll gewesen sein und auch bei der Weihnachtsfeier der älteren Planeten am 23. wird es den einen oder anderen Gaumenkitzler gegeben haben. Deshalb sollte nach dieser kurzen Pause das Training weitergehen.
Für Chris, Christoph, Martin und Max hieß es schon am heiligen Abend noch einmal eine Einheit vor dem Mittagessen zu absolvieren.
Heute stand für die männliche Jugendgruppe Querlaufen auf dem Programm und die Mädchen werden morgen zu ihrem ersten Nacht-OL aufbrechen.
Am 30. können dann alle noch mal beim jährlichen Silvesterlauf teilnehmen. Es kann zwischen den Streckenlängen 3,3km, 6,1km und 8,9km gewählt werden. Die Teilnahme ist für alle Planeten kostenlos.
Viele warten auf den Schnee und laut Buschfunk lagen bei dem einen oder anderen Planeten Langlaufski unter dem Weihnachtsbaum. (MR)

 

News: Sonntag, 10.12.2006

Connys 11. Postenhatz

Am 9.12. fand nunmehr die 11. Ausgabe von Connys Postenhatz im Bühlauer Teil Dresdner Heide statt. Von Planeta war nur eine recht kleine Delegation angetreten: Robert, Martin, Daniel, Christoph und Max. Des weiteren waren ungefähr 35 Dresdner OLer und Eliteläufer an den Start gegangen.
Bei einer Postenhatz dreht sich der normale OL um. Es ist eine Art Score-OL, aber derjenige, der zuerst den Posten erreicht bekommt die meisten Punkte. Der 31. hat leider Pech und bekommt keine Punkte mehr, da es an jedem Posten maximal 30 Punkte gibt.
Es gilt also so schnell wie möglich am Posten zu sein und im Postenraum, nicht wie üblich den Ablauf vom Posten zu planen und das Tempo zu verringern, sondern vorher noch einen Sprint einzulegen um einen Punkt mehr zu ergattern.
Das Starterfeld war in drei Startgruppen geteilt. Jede Gruppe hatte genau 60min Zeit um so viele Posten wie möglich anzulaufen. Bei Überziehung der Zeit gab es Punktabzug.
Alle Erfahreneren bekamen ein reduzierte Karte ohne Wege. Vor allem die Älteren, die den Teil der Heide auswendig kannten hatten da einen großen Vorteil gegenüber den Außenseitern. Zum Abschluss gab es Plätzchen und Glühwein in Connys Garten beim Plausch über die perfekte Postenhatztaktik.
Glücklicherweise hielt das Wetter bis zum Schluss, obwohl es morgens angefangen hatte zu regnen.
An dieser Stelle bedanken wir uns bei Conny und ihren Helfern für die gute Organisation und wünschen noch viel Spaß bei der Auswertung. (MR)

 

News: Montag, 27.11.2006

Gesamtkader Kick off Augustusburg

Am Freitag, dem 24.11. ging es für vier Radebeuler Bundeskader Johanna, Chris, Fabian und Max zu einem kleinen Trainingslager nach Augustusburg bei Paderborn.
Im Vordergrund dieses Trainingslagers stand das Kennenlernen des neuen Kaders und die Verabschiedung der alten Mitglieder des Kaders. So wurde z.B. Gunda Fischer feierlich vom Gesamtkader verabschiedet.
Neben einem Vortrag von Wilf Holoway über Mentaltraining erklärten die Trainer und Mitglieder des Erwachsenenkaders grundlegende Dinge wie Gesundheitsprävention für die neuen Mitglieder des Kaders.
Das Training hielt sich wegen den Social Events in Grenzen. Am Freitag konnten alle, die nicht zu spät anreisten noch einen kleinen Nacht-OL machen.
Am Samstag gab es vor dem Frühstück einen Auftakt, der zum „aufwecken“ des Körpers diente. Danach folgte das Social Event vom C/DC-Kader. Ein rohes Ei musste so gut verpackt werden, dass es den Sturz aus 8m Höhe unbeschadet überlebt. Hilfsmittel waren 2m Klebeband und 20 Strohhalme. Die Sieger konnten aufgrund großzügiger Verpackung der Eier schwer ermittelt werden. Am Nachmittag folgte ein kleiner Motion Run mit Quereinlagen. Am Abend stand dann das Social Event des A/B-Kaders auf dem Programm – ein Indoor Soccerturnier. Die Favoriten mit Patti und Rossi konnten dann doch durch Chris’ Mannschaft geschlagen werden. Gespielt wurde in 2 Gruppen jeweils 8min. Danach gab es dann Finale und Halbfinale. Jeder Platz wurde ausgespielt – sehr schweißtreibend.
Am Sonntag hatte Rossi noch einen sehr guten Stadtsprint in Detmold vorbereitet. Dabei wendete Bjaxel schon das Gehörte von Wilfs Vortrag an und konstruierte für fast alle Kader Stresssituationen, mit denen sie während des Laufes fertig werden mussten.
Mittags ging es dann wieder in Richtung Heimat für alle Teilnehmer. Das Trainingslager hat allen viel Spaß gemacht und an dieser Stelle möchten sich alle Planeten noch einmal für die gute Organisation bei Rossi bedanken.
Das Trainingslager diente nicht nur zur Motivation der Kader, sondern auch zur Vorbereitung der Kommenden Saison. So wurden z.B. zahlreiche Präsentationsfotos von den Fotografen Meike und Martin geschossen. Auch an diese beiden noch ein herzliches Dankeschön. (MR)

 

News: Montag, 30.10.2006

Außenseitersieg zum Planetaabschluß

Die wichtigste Meisterschaft des Jahres ist Geschichte. Und auch diesmal stellt sich die Frage ob dies der Beginn einer neuen, glanzvollen OL-Karriere ist. Ob Leistungskader, Elite-Cracks oder gestandene Läufer – keine hatte auch nur annähernd eine Chance auf den Sieg. Der diesjährige Planetameister deklassierte am Samstagnachmittag förmlich das gesamte Feld und gewann mit klaren 10 Minuten Vorsprung.

Los gegangen ist das gesamte Abschlusswochenende im tschechischen Doksy aber schon am Freitagnachmittag. Nach und nach trudelten die Planeten unweit des Machasee’s ein. Schon bald folgten die ersten seichten Trainingseinheiten in den umliegenden Gebieten. Ob zu Fuß, mit Rollerblades oder Skirollern – jeder bereitete sich Individuell und konzentriert vor. Genächtigt wurde dann in einer richtigen OL’er Herberge - dem Lesni Hotel.

Am Samstagvormittag folgte eine umfangreiche Wanderung um den Machasee mit beliebten Schleuderballeinlagen und ausführlicher Kräftigung danach. Der Start für die Planetameisterschaft folgte dann ab 14 Uhr direkt vor dem Lesni Hotel. Gestartet wurde im fünf Sekunden Abstand nach persönlicher Leistungseinschätzung der Bahnleger Talle und Helmut. So startete als erster Robert D. zunächst auf eine kurze Sprintstrecke, bevor dann im Anschluß noch eine Klassikbahn mit Schmetterlingen folgte. Als erste kam Peter Krüger von beiden doch recht anspruchsvollen Strecken im schnellen aber auch felsigen Gelände zurück. In den darauf folgenden 10 Minuten kamen nur Mannschaften ins Ziel. Ab der 50-igsten Minute folgten dann in kurzen Abständen alle weiteren Planetaläufer. So gewann die diesjährige Meisterschaft einer der jüngsten Planeten. Den begehrten Planetapokal gab es als Belohnung. Ein Teil der Enttäuschten belohnte sich dann nach einem gelungen, anstrengenden und schönen Wettkampf bei Kaffee und Kuchen in Doksy. Im Anschluß folgte noch das Abendbrot und ein ausführliches Kulturprogramm mit Rückblick auf die Saison, den Ausblick auf das kommende Jahr sowie nahezu unendlich viele Bilder, Dias und OL-Videos.

Am Sonntag hatte der Wettergott dann einiges gegen den entspannten Abschluß des Wochenendes. Die Wanderung führte an diesem Tag zum Bezdez, einer Burg ca. 6km vom Lesni Hotel entfernt. Auf dem Rückweg öffnete der Himmel sämtliche Pforten, so dass wohl keiner auch nur annähernd trocken wieder am Lesni Hotel ankam. Aber nach einer umfangreichen Stärkung im Anschluß in verschiedenen Kneipen war der Regen wieder fast vergessen. So endete auch diese Saison mit einem sehr schönen Saisonabschluß in einem der besten tschechischen OL-Gebiete. Ein Dank geht hiermit noch einmal an sämtliche Organisatoren, Helfer, Vortragende und natürlich an die Bahnleger für ein gelungenes Wochenende. (ED)

 

News: Dienstag, 24.10.2006

Der Planeta-Cup 2006 wirft seine Schatten voraus!

Wie in jedem Jahr gibt es den Höhepunkt der langen OL-Saison ganz am Schluss. Und wieder stellt sich die spannende Frage: Wer wird diesmal PLANETA-MEISTER?

Sicher wird auch 2006 nicht der beste Sackhüpfer oder Eierläufer die Krone des Orientierungslauf erringen können. Die Bahnleger Talle (Deutscher und Tschechischer Meister 2006) und Helmut (Deutscher Doppelmeister 2006) dürften wohl eher eine echte „Männerbahn“ anbieten und so ziemlich jede Klamotte, die nach Sandstein riecht mit einem Postenschirm behangen haben. Wehe dem, der die letzten Wochen schon die Beine hoch gelegt hat und ein paar Kilos zuviel durch das schnelle, hüglige Gelände schleppen muss.

Wer seinen Chip vergisst, wird am Abend am Tresen kräftig zur Kasse gebeten. Am Sonnabend 14.00 Uhr ist es dann soweit und die Planeten werden vom Lesni-Hotel aus im Sekundenabstand auf die Strecke geschickt. Dann ist Kondi und höchste Konzentration gefragt. Wann Zielschluss ist? Zu dieser Frage hielten sich die Bahnleger bedeckt. Man wolle schließlich den Planeten nicht schon vor dem Start die Motivation nehmen.

Jedenfalls kann man in 2- oder 3-Bettzimmern vom Freitag zum Sonnabend noch einmal Kräfte sammeln. Die Zimmerbelegung haben die Bahnleger im Interesse einer optimalen Wettkampfvorbereitung bereits ausgearbeitet. Im Lesni Hotel (siehe Anreiseskizze) wurde das Eintreffen der Planeten für Freitag zwischen 15.00 und 19.00 Uhr signalisiert. Von Seiten der Hotelleitung wird Halbpension (ca. 13,- € pro Nacht) in gewohnt tschechischer Qualität offeriert. Am Freitag 19.30 Uhr sollten dann das erste Mal die Knödel neben einem kühlen Blonden auf den Tellern dampfen.

Also Planeten – auf zum Saisonhöhepunkt!

 

News: Montag, 23.10.2006

Abbild einer Saison und Ligasieg

Mit dem zweiten Platz bei den bayrischen Staffelmeisterschaften ging der Ligasieg bei den Herren nun doch noch nach Radebeul. Der Lauf spiegelte aber in eindrucksvoller Manier genau den Saisonverlauf für die Radebeuler Elite Mannschaft wieder.

Der Sprint fand im Areal der Universität Regensburg statt. Gekennzeichnet war der Lauf vor allem durch hohe Geschwindigkeiten beim Laufen in Abwechslung mit vollster Konzentration im sehr anspruchsvollen und verwinkelten Uni-Gelände. So starteten Robert und Dani zunächst gut ins Rennen, musste doch jeder beim Staffelsprint zweimal antreten. Nach der ersten Runde zeichnete sich ein Zweikampf zwischen dem TSV Grünwald und Planeta ab. Da beide Mannschaften allerdings genau die gleichen Bahnen hatten, konnte sich keine der beiden Staffeln absetzten. Ein zwei Minuten Fehler für Dani auf der Schlussrunde brachte schließlich die Entscheidung zugunsten von Grünwald. In einem unübersichtlichen Teilgebiet der Karte reichte ein kurzer Blackout aus um den Sieg zu verspielen.

Nach dem bisherigen Saisonverlauf konnte so ein Aussetzer schon fast erwartet werden. Die ganze Saison war geprägt von Verletzungen, Krankheiten und unvorhergesehen Ausfällen. So bleibt nur die aktuelle Saison genau zu analysieren, den Ligasieg als Motivation mitzunehmen und die Fehler 2007 abzustellen.

Als sehr positiv kann dagegen der Ligasieg für die Junioren eingeschätzt werden. Bei den Damen und Juniorinnen gewann der USV TU Dresden die Liga. (ED)

 

News: Sonntag, 15.10.2006

Planeta wieder da

Die letzten Wettkämpfe des Jahres brachten dann doch einen versöhnlichen Abschluss für die doch recht durchwachsene Elite-Saison. Mit einem zweiten Platz beim Deutschland-Cup gab es beim letzten nationalen Wettkampf des Jahres noch mal ein absolutes Top Team-Resultat.

Bei Thalheim, unweit von Chemnitz, fand zunächst am Freitag ein Sprint mit der Wertung für die deutsche Parktour statt. Am Samstag folgten die deutschen Meisterschaften über die Langdistanz. Zum Sonntag wurde der Deutschland-Cup ausgetragen. Das Gelände, in dem schon 1984 die DDR-Meisterschaften ausgetragen wurden, war größtenteils sehr gut zu belaufen. Selbst die Dickichte konnten gequert werden. Schwierig wurde es nur in mehreren diffusen Abschnitten, bei denen die Zuordnung nicht einfach war und somit einiges an Zeit eingebüßt werden konnte.

Das Top-Einzel Resultat am Wochenende erreichte wieder Chris, der in der Elite auf den dritten Rang kam. Gewonnen hat souverän Ingo Horst vor Leif Bader. Der Sieg in der Damenklasse ging knapp an Karin Schmalfeld, die vor Monika Depta und Gunda Fischer gewann. Meistertitel für Radebeul sammelten Ute (D45), Helmut (H55) und Talle (H60). Weitere sehr gute Resultate erreichten Hicke (2.H50) und Gerhard Horn (2.H70). Unter den Top 6 im Nachwuchs waren ausserdem Fabian und Daniel (4./5. H16) sowie Max (5.H18) und Karo (6.D14).

Beim Deutschland-Cup am Sonntag galt es dann vor allem für das doch arg gescholtene Elite-Team sehr gute Leistungen zu bringen, um somit nach dem Verlust der DM-Titel in der Mannschaft und in der Staffel wenigstens am Ende der Saison ein absolutes Spitzenresultat stehen zu haben. Los ging es für die drei Radebeuler Mannschaften allerdings eher wenig gut, da alle drei Teams beim Massenstart ziemlich weit am Ende des Feldes starteten. So musste auf einer sehr engen 400m langen Pflichtstrecke zunächst sämtliche Energie dafür verwendet werden sich möglichst schnell durch das Feld der 98 Staffeln zu „pflügen“. Am Ende der ersten Runde wechselte die erste Radebeuler Staffel mit Dani aber in einer siebener Führungstram, die sich vom Rest des Feldes absetzen konnte. Daniel Hammer und Maria zeigten auf der zweiten und dritten Strecke gute Leistungen, mussten aber die ärgste Konkurrenz von Post Dresden weiter ziehen lassen. Auf der vierten und fünften Strecke konnten Robert D. und Chris zwar noch einiges an Zeit auf Post Dresden gut machen – für den Sieg reichte es aber nicht mehr. Am Ende stand aber ein sehr guter zweiter Platz vor der zweiten Mannschaft von Post Dresden zu Buche. Die zweite Radebeuler Staffel erreichte den achten Rang.

Im Rahmenprogramm des Wochenendes befanden sich auch wieder zahlreiche Highlights. Die Siegehrung war mit einer Dia-Show und anschließender Live-Band gut organisiert. Genächtigt haben die Planeten entweder im Schullandheim Tabakstanne mit allem erdenklichen Luxus oder in der Schule. Im Kulturprogramm bleiben auch die sehr gute Schweizer Casa in Stollberg und das dort ansässige Frauengefängnis sowie der Sachsenring in Hohenstein-Ernstthal in Erinnerung. (ED)

 

News: Sonntag, 08.10.2006

Meisterschaftswochenende bei Görlitz

Die sächsischen Meisterschaften über die Langdistanz und die sächsischen Mannschaftsmeisterschaften fanden am Wochenende in Altbernsdorf bei Görlitz statt.

Beide Wettkämpfe wurden im gleichen Wald veranstaltet, wobei das Wetter an beiden Tagen nicht unterschiedlicher hätte sein können. War es am Samstag zum Einzellauf noch regnerisch und kalt, so zeigte sich der Sonntag bei strahlendem Sonnenschein von seiner besten Seite. Der Wald war meistens relativ gut zu belaufen, auch wenn es ab und zu einige Einschränkungen gab. Anspruchsvolle Bahnen rundeten den Wettkampf ab.

Die Planeten sammelten am Wochenende wieder zahlreiche Top-Platzierungen. Meister ihre Klassen beim Einzellauf wurden Johanna (D14), Martin (H12), Daniel (H16) und Gerhard (H70). Über einen Podestplatz freuen konnten sich ausserdem Karo (2.D16), Bettina (2. D40), Gisel (3. D50), Max (2. H18), Willi (3. H18), Gerd (2. H45), Wiedi (3.H45), Konrad (2. H50) und Udo (2.H55).

Bei den Mannschaftsmeisterschaften am Sonntag erzielte das D14-Team mit Johanna, Chalotte und Karo genauso wie in der D145 mit Bettina, Siggi und Gisel, in der H14 mit Hannes, Wenzel und Martin, in der H18 mit Fabian, Daniel und Max und in der H175 mit Gerhard, Berndt und Udo den ersten Platz. Vizemeister wurde das zweite H18-Team mit Willi, Christoph und Martin und das H145-Team mit Wiedi, Frank und Steffen. (ED)

 

News: Montag, 02.10.2006

Jugend-, Junioren- und Gesamtsieg für Sachsen

Wie bereits letztes Jahr geht der Gesamtsieg des „Jugend- und Junioren- Ländervergleichskampfes“ an Sachsen, diesmal glücklicherweise mit dem Juniorenpokal und ohne Regeleinspruch.

Im Einzellauf am Samstag holten wir Sachsen nördlich von Berlin bei herrlichem Wetter lediglich einen einzigen Sieg in der D20 und gingen dennoch, aufgrund durchschnittlich sehr guter Ergebnisse, mit 260 Punkten in die Gesamtführung. Thüringen, der größte Konkurrent Sachsens, musste sich mit 239 Punkten zufrieden geben.

Johanna und Karo erreicheten in der D14 einen guten 4. und 6. Platz. Daniel, mit einem soliden 8. Platz in der H16, wurde jedoch als drittbester Läufer für Sachsen nicht in die Punktwertung dieser Kategorie einbezogen. In der H18 dagegen konnte Max kräftig Punkte für Sachsen sammeln. Durch einen Spitzenlauf gelang ihm ein 3. Platz hinter Philipp Müller (Post SV DD). Die beiden anderen Planeten in der H18, Willi und Martin, erkämpften sich den 12. und 21. Platz. Der Newcomer Martin Stoll belegte Platz 25 in der H14.

An die gelungene Abendveranstaltung schloss sich endlich mal wieder eine wirklich fetzige Party an. Solche "OL-Feiern" hat man als Läufer gern!

Die Staffelläufe am Sonntag, die trotz bedrohlichen Wolken ohne Regen verliefen, sollten dann beweisen, dass wir Sachsen im Team sehr stark sind: Wir gewannen in vier von sieben gesetzten Altersklassen der Staffeldisziplin und errangen noch zusätzlich enige zweite und dritte Podiumsplätze. Hier konnten die Planeten zu vielen Top-Platzierungen beitragen:

Die D14er-Staffel mit Johanna und Karo erreichte einen 2. Platz, die beiden D18er-Staffeln einen sehr guten 1. und 3. Platz, und die D20er-Staffel einen herrvorragenden 1. Platz. Bei den Jungs wurden nicht weniger Punkte gemacht, im Gegenteil: Ein sehr guter 3. Platz in der H14, der Doppelsieg der H16er-Staffeln mit Daniel und Fabian, der starke 1. Platz der H18er-Staffel mit Max, sowie der 2. und 3. Platz der H20er-Staffeln mit Willi konnten gefeiert werden.

Das Waldgebiet um den Bogensee war sehr gut belaufbar und aufgrund eiszeitlicher Überformungen recht flach. Am Sonntag kam als Krönung ein sehr schwieriger letzter Abschnitt durch das ehemalige FDJ-Gelände hinzu, und verbreitete etwas Sprint-Feeling.

Achim gab gleich drei Runden aus, weil alle Einzelläufer sowie Staffeln ohne Fehlstempel das Wochenende überstanden hatten und Sachsen den Gesamtsieg holte. Die Stimmung innerhalb der sächsischen Mannschaft war sehr gut, das Wettkampf- bzw. Rahmenprogramm stimmte auch und somit waren alle mehr als zufrieden.
Insgesamt war es ein ruhmreicher JJLVK und ein herrliches Wochenende. (Daniel)

 

News: Montag, 25.09.2006

Staffel- und Einzelsieg für Radebeul

Am Wochenende konnte Radebeul endlich den ersten Staffelsieg der Saison feiern. Auch wenn es nur die Leipziger Kurzstreckenstaffel war, bei der von mindestens drei Läufern fünf Strecken absolviert werden musste, so gab es damit wenigstens glatte 100 Punkte für die OL-Liga.

In der Aufstellung Chris, Robert und Fabian siegten die Planeten am Ende dann doch mit einem recht komfortablen Zustand. Auf den Plätzen folgten der USV Jena und TU Dresden.

Am Sonntag stand dann die Leipziger Stadtmeisterschaft inmitten von Leipzig auf dem Programm. Bei diesem Sprint-OL mussten zwei Läufe absolviert werden. Auch hier ging der Sieg souverän nach Radebeul. Chris siegte vor Robert und Fabian. (ED)

 

News: Montag, 25.09.2006

Tschechischer Meister bei Planeta

Am 23. und 24.09.06 fanden in dem Sandsteingebiet bei Kokorin die tschechischen Meisterschaften in der klassischen Distanz statt. Zum Sonnabend im Vorlauf musste man sich für das A-, B- oder C-Finale am Sonntag qualifizieren. Ausländische Starter wurden dabei in den Nicht-Eliteklassen wie tschechische Läufer behandelt, d. h. auch sie hatten die Chance, Tschechischer Meister zu werden. Talle packte die Gelegenheit beim Schopfe und gewann deutlich in der Klasse H65 im anspruchsvollen Gelände, wobei vor allem die Routenwahlen ausschlaggebend waren. Helmut belegte im Vorlauf Platz 2 unter den 55 Startern in der Klasse H55. Im Finale reichte es dann leider nur zum undankbaren 4. Platz. Planeta hat nun also mit Talle auch einen Tschechischen Meister zu bieten.

2. Plätze belegten Helmut Conrad in der Klasse H60 und Jens Leibiger in der H35 - und dies trotz erheblicher Verletzung im Gesicht durch einen Ast am Vortag.

 

News: Freitag, 22.09.2006

Start in eine neue Sphäre

Mit zuletzt zwei Bundesranglistensiegen und Top-Ergebnissen bei der Studenten-WM zeigt für Chris der Weg kontinuierlich weiter nach oben. Nun ist endlich die eigene Homepage online.

Viele aktuelle Informationen über Wettkämpfe, Trainingslager, Reisen und Bilder sind dann von einem der bekanntesten und besten deutschen Orientierungsläufer direkt auf der Seite abrufbar. Nicht fehlen dürfen natürlich Hintergrundinformationen zu Routenwahlen, Fehleranalysen und sicherlich auch einige Tipps und Tricks. Als nächstes gilt es aber erstmal sich auf das Weltcup-Finale in Frankreich vorzubereiten. (ED)

 

News: Sonntag, 17.09.2006

Double für Post Dresden

Nachdem die Herren des Post SV Dresden Planeta schon den Titel in der Mannschaft abnehmen konnten, gelang den Dresdnern mit dem Sieg bei den Staffelmeisterschaften am Stausee in Heyda nun auch das Double. Das Radebeuler Elite-Team kam auf einen eher ernüchternden fünften Platz.

Neu ins Team gerückt war Startläufer Robert K. nachdem Dani die Saison beendet hat. Mit einem schon recht erheblichen Rückstand nach dem ersten Wechsel konnten Robert D. und Chris nur noch Schadenbegrenzung betreiben und die Planeten auf den anspruchsvollen Bahnen, die durch viele Grünstufen auch einiges an Routenwahl zu ließen, auf den fünften Platz vorlaufen. Bei den Damen gewann Titelverteidiger TU Dresden.

Trotzdem gab es für die Planeten wieder einiges zu Feiern. Der Sieg in der H145 ging an Gerd, Hicke und Helmut. Vizemeister wurden Siggi, Elke, Gisel (D145) und Gerhard, Belle und Talle (H175). Die D14 erreichte den vierten Platz.

Zum Sonntag haben die Planeten dann noch mal richtig zu geschlagen. Chris hat seinen nächsten Bundesranglistensieg in der Elite in trockene Tücher gebracht, findet sich somit genau auf dem perfekten Weg Richtung Weltcup-Finale in Frankreich und DM-Klassik. Ganz vorne waren auch Johanna (1.D14), Petra und Ute (1. und 3. D45), Gisel (1.D50), Hicke und Helmut (1. und 2. H50), Talle (1.H60) und Gerhard (1.H70). (ED)

 

News: Sonntag, 10.09.2006

Landesranglistenlauf über die Mitteldistanz

Nach langer, langer Verletzungspause und für die eigenen Ansprüche wohl eher durchwachsenen Leistungen ist mit dem Sieg über Tilo Pompe auf der Mitteldistanz bei Hirschfeld wohl spätestens von der Wiederauferstehung eines der größten deutschen Nachwuchstalente zu Sprechen.

In einem sehr starken Teilnehmerfeld konnte Philipp Müller vom Post SV Dresden den Sieg in der Elite-Klasse einfahren und verwies dabei nicht wenige Altmeister auf die Plätze. Stärkster Konkurrent an diesem Tag war allerdings der Dresdner Wieland Kundisch, der im schnellen und teilweise sehr steilen aber offenen Wald nicht einmal 20 Sekunden Rückstand auf den Sieger hatte. Ganz im Gegensatz dazu stand die Damen-Elite-Klasse, um das die 230 angereisten Läufer wohl eher einen weiten Bogen machten. Dort gewann ganz souverän Anne Heinemann (Robotron Dresden).

So endete bei strahlendem Sonnenschein der inoffizielle Radebeuler 3-Tage-Lauf. Neben einem Dorffest in Gröden gab es sicherlich auch bei den Wettkämpfen einiges zu erleben und ein paar Impressionen aus dem Schradenland mitzunehmen. Als Training in Bezug auf die Höhenmeter kommende Woche bei Ilmenau war es sicherlich eine brauchbare Vorbereitung. (ED)

 

News: Samstag, 09.09.2006

Deutsche Parktour mit Station in Hirschfeld

Ein Hauch von ganz großem OL kam auch am Sonnabendnachmittag in Hirschfeld auf. Nachdem bei der sächsischen Staffelmeisterschaft vormittags Punkte für die deutsche OL-Liga gesammelt werden konnten, gab es später am Tag beim Sprint Zähler für die Parktour zu ergattern.

Im schnellen und anspruchsvollen Waldgelände zwischen Hirschfeld und Gröden ließen die Favoriten den restlichen Sprintteilnehmern keine Chance. Bei den Damen gewann Cornelia Eckhardt (TU Dresden) mit Vorsprung. Gleiches tat auch der Radebeuler Christian Teich. Auch wenn er an einer Routenwahl nicht wie ein erfahrener Berliner Läufer die kürzeste Variante quer durch den See wählte, so zeigte er doch, dass er zur Zeit in bestechender Form ist. (ED)

 

News: Samstag, 09.09.2006

Sächsische Staffelmeisterschaften am Limit

Gleich nach dem Start auf die Staffelbahnen mussten die Läufer der 50 Staffeln zunächst bei strahlendem Sonnenschein 30 Höhenmeter eines Skihanges bezwingen. Oben angekommen ging es dann ins meist sehr offene Gelände rund um Gröden.

In schon fast alter Tradition verabschiedete sich eine Post-Staffel aus der Herren-Elite nach dem ersten Läufer mit einer Disqualifikation durch einen überlaufenen Posten. Somit kämpften am Ende nur noch die zweite Post-Staffel, Robotron und TU Dresden um den Sieg in der Königsklasse. Mit einem Top-Lauf konnte Schlussläufer Wieland Kundisch für die TU die Goldmedaille sichern. Dahinter musste sich Peter Gawlitza (Robotron) noch kurz vor Ende der Bahn Schlussläufer Jens Leibiger (Post) geschlagen geben. Sehr viel eindeutiger war die Entscheidung in der Damen-Elite. Dort gewann Robotron Dresden vor TU Dresden und TOLF Berlin. (ED)

 

News: Sonntag, 03.09.2006

Mannschaftsmeisterschaft in Uslar

Insgesamt vier Medaillen gab es für die Planeten zu den deutschen Mannschaftsmeisterschaften in Uslar. Das Elite-Team musste nach zahlreichen Problemen in der Vorbereitung den Titelhattrick in der Mannschaft abhaken.

Platz sechs wurde es am Ende für die Mannschaft mit Chris, Stephan K. und Dani. Trotz der absoluten Top-Form von Chris konnten Stephan und Dani nicht die Leistungen der letzten Jahre bestätigen und mussten am Ende Post Dresden, Bielefeld und Bad Harzburg auf den Medaillenplätzen gratulieren. Bei den Damen gewann TU Dresden vor OSC Kassel und USC Leipzig. Wieder mal auf den Punkt Top-Fit waren die Damen der D145, die mit Ute, Petra und Siggi den Meistertitel einfuhren. Vizemeister im steilen und technisch sehr anspruchsvollen Gelände wurden Helmut, Hicke und Wiedi (H145) sowie Belle, Udo und Talle (H175). Bronze ging an die D14, die mit Charlotte, Karo und Johanna aufgestellt war.

Am Sonntag konnte Chris dann seine glänzende Form einmal mehr unter Beweis stellen. In Anwesenheit fast aller deutschen Elite-Größen ging die 100€ Siegprämie damit nach Radebeul. Bei den Damen gewann Monika Depta. Top Platzierungen erreichten am Sonntag ebenfalls Johanna (1.D14), Ute (1.D45), Hicke und Helmut (2./3. H50) und Gerhard (3.H65).

Geprägt war das Wochenende durch das doch sehr abwechslungsreiche Wettergeschehen, was zwischen ausgiebigsten Regenschauern und teilweise klaren Abschnitten wechselte. Das Gelände um Uslar-Delliehausen entpuppte sich schon wie im Vorfeld nicht anders erwartet als recht steil und physisch sehr anspruchsvoll. Hinzu kamen teilweise sehr gut versteckte Posten und schwierige Postenstandorte. Gerade die Posten auf den zahlreichen Meilerflächen mitten im Hang sorgten doch für teilweise erhebliche Suchzeiten und Rudelbildung – wie man wohl im Fußball sagen würde. Zusammen mit neuen, nicht aufgenommenen Schneisen und neuen Hochständen wurde der eine oder andere sicherlich ab und zu fast bis an der Rand der Verzweiflung getrieben. Die Abendveranstaltung war kurz und knapp in einer recht kleinen Turnhalle gleich am Rande des Wettkampfzentrums organisiert. Als Fazit kann man wohl sagen, dass die gesamte Veranstaltung gut und solide organisiert war ohne jedoch als absolutes Highlight länger in Erinnerung zu bleiben. (ED)

 

News: Donnerstag, 31.08.2006

Sachsenkader-Trainingslager in Österreich

Am 18. August war es wieder einmal so weit. Der Sachsenkader machte sich auf den Weg zu einer weiteren Auflage des beliebten Sommertrainingslagers. Diesmal hatte Achim in Paßriach am Pressegger See als Unterkunft eine einsame Bungalowsiedlung direkt am Wald ausfindig gemacht.

Im Mittelpunkt des Trainingslagers standen natürlich zahlreiche Einheiten, die es zu absolvieren galt. So wurde gleich nach einer langen Fahrt der angebrochene Abend für die erste Laufeinheit mit anschließender Badeeinlage genutzt.

Am Sonntagmorgen ging es dann nach einem ausgiebigen Frühstück los zur ersten richtigen Trainingseinheit, einem Linien-OL, der Vorlage für die Bahn am Nachmittag war.

Die Trainingseinheit am Montag war sehr kurz, höhenorientiert und leider auch etwas verletzungsträchtig. Es sollte vor allem das Laufen auf der Höhe und das Zählen der durchquerten Täler trainiert werden. Danach gab es wahrscheinlich keinen mehr der blasenlose Füße hatte und der Pflasterverbrauch stieg enorm. Die Einheit wurde auch passend Hanghuhn getauft. Auf das, was uns am Nachmittag bevorstand, freuten sich alle dank vieler Gerüchte schon sehr: Bergsprint. Es galt, 350m mit 80 Höhenmetern in möglichst kurzer Zeit zu bewältigen, dem 1.und dem 7. winkte als Preis eine Tafel Schokolade. Die angekündigten Zeiten von 3 bis 4min wurden von Marc bis auf 01:46 min unterboten.

Da wir den Wald um die Bungalowsiedlung ja nun genug durchforstet hatten, ging es am Dienstagmorgen nach dem Karte abzeichnen in ein Waldgebiet bei Klagenfurt zu einer zweier Staffel. Der erste Läufer hing einen Posten, während der andere Runden laufen musste. Pro Runde gab es zwei min Zeitgutschrift. Dann holte Läufer zwei den Posten wieder und Läufer eins musste gegen die Zeit laufen. Nach der Hälfte wurde getauscht und Läufer zwei hing die Posten. Nach 55min galt es nur noch soweit wie möglich in den Minusbereich der Zeit zu laufen und so rannten dann meist beide Läufer bis Anschlag. Die laufstärkste Staffel von Falk und Max schaffte am Ende eine Laufzeit von –32min, die jedoch nicht zum Sieg reichte. Robert und Wieland liefen 7 Posten an und gewannen somit die lange Bahn. Die kurze Bahn gewannen Johanna und Karo, die nach 50min alle Posten hatten und dann dem Rest beim Runden „schrubben“ zusehen konnten.

Am Nachmittag ging es dann zu zweit mit einer Karte 45min ohne Richtungsvorgabe durch den Wald. Ziel war es, in den 3min in den jeder Läufer die Karte in besitz hatte, seinen Mitläufer so zu verwirren, dass dieser nicht mehr wusste, wo er war. Nach diesen zwei anstrengenden Trainingseinheiten kamen die allabendlichen Tischtennisrunden etwas kürzer als sonst – nicht unverständlich.

Die Aussicht auf 53 Posten, die abzuzeichnen waren, drückte die Stimmung am nächsten Morgen etwas. Nach der Anfahrt hatten man in einem Waldstück am Wörthersee 40min um bei einem Score-OL mit freier Postenwahl verschiedenste Orientierungstechniken zu testen, verbessern oder zu perfektionieren. Da auf der Karte zwar 53 Posten, aber kein Start eingezeichnet war, gab es doch einige Verwirrungen. Als dann beim Holen der Posten auch noch eine Station verloren ging, war das Chaos dann perfekt. Glücklicherweise wurde diese wieder gefunden.

Am Nachmittag musste man bei der Mannschafts-Postenhatz so viele Posten wie möglich holen. Da die Teams nicht ganz gleichstark waren, gewann das Team mit Jenny, Claudia, Max, Wieland, Andrej und Karsten weniger überraschend. Danach ging ein Teil zum flanieren und baden an den Wörthersee, während der Rest schon zur Bungalowsiedlung zurückkehrte.

Am Donnerstag ging es wieder in Richtung Klagenfurt in ein Gebiet mit einigen Forstarbeiten, was logischerweise gewisse Nachteile brachte. Am Start angekommen, besiegte der Spieldrang die „kleinen“ Jungs und es fielen einige morsche Bäumem, während die „großen“ Jungs Posten hängten. Dann ging es auf zum Gedächtnis-OL, der wahrscheinlich nicht ganz nach Plan der Betreuer ablief, da regelrechte Versammlungen von bis zu acht OLern an manchen Posten zu Stande kamen.

Am Nachmittag fand ein Training statt, das man vielleicht als Staffel-Score-OL bezeichnen könnte. Staffeln zu je drei Läufern mussten alle auf der Karte eingezeichneten Posten holen. Die Reihenfolge der Läufer war vorgegeben, der erste Läufer musste nach einer Gesamtzeit von 30min, der zweite Läufer nach einer Gesamtzeit von 60min wechseln. Jeder musste mindestens vier der achtzehn Posten anlaufen, die restlichen Posten hatte der Schlussläufer ohne Zeitlimit zu holen. Der Sieger ging in der Panik vor dem Gewitter, das sich näherte, unter. So machten sich die ersten zwei Läufer schon mitsamt Gepäck auf zu den Bussen, als der dritte noch im Wald war. Die dritten Läufer mussten dann noch Posten holen und direkt zu den Bussen laufen. Auch die letzten Postenholer schafften es kurz vor dem Regen in den trockenen Bus. Der Hagel, der selbst die Autofahrer dazu brachte in den Tunneln zu warten, ging zum Glück kurz danach los. In der seltsamerweise trockenen Bungalowsiedlung angekommen, erwarteten uns Österreicher und Italiener, mit denen am nächsten Tag eine Trainingseinheit geplant war.

Die Vormittagseinheit für Freitag bestand aus kleineren Bahnen, die teilweise nur schwarz-weiß gedruckt waren und nur noch Höhenprofil enthielten. Nachdem diese ohne größere Zwischenfälle absolviert worden waren, ging es an einen vermeintlichen See, der sich jedoch schnell als Dorfteich herausstellte. Dann stand ein Score-OL im nahe gelegen Waldstück auf dem Programm. Spätestens danach sprangen alle mit oder ohne Sachen in den doch annehmbaren Dorfteich. Die Folgen von Andreis Einwurf bei der allabendlichen Besprechung man könne doch mal so was mit Schmetterlingen wie bei der DM Ultralang machen wurden uns erst am nächsten Morgen bewusst.

Doch ganz so schlimm wie angedroht kam es dann doch nicht; wir bekamen eine 5,2mk lange Bahn, die durch zwei Schmetterlinge gegabelt wurde. Mit einem Massenstart wurde die ganze Bande in den Wald gelassen und die Jagd begann... Als man nach motivierenden Worten von Wieland und Robert hinter dem Endposten es auch ins Ziel geschafft hatte, mussten wir noch ein ganzes Stück zu den Bungalows laufen, um dann festzustellen, das man doch nicht der schnellste war und die Dusche schon besetzt war. Gewonnen hatte das Dreamteam mit Phillip und Marc. Die Staffeln waren zuvor ausgelost worden.

Am Nachmittag stand eine Sprintstaffel an. Diese wurde mit allen Italienern und Österreichern durchgeführt. Die Staffel bestanden aus 3 Läufern, vornehmlich ein Italiener, ein Österreicher und einem Deutscher. Die beiden ersten Läufer mussten mindestens 5, maximal 15 Posten und dann den Endposten lochen. Die letzten Läufer mussten die restlichen Posten anlaufen. Am Ende waren noch 4 von 18 Staffeln ohne Fehlposten übrig. Max und Karo belegten mit ihrer Staffel hinter der von Achim und Philipp einen guten 2. Platz.

Am Sonntag galt es früh aufzustehen, da wir zu einem Staffelwettkampf in Italien wollten. Die Staffeln bestanden aus jeweils 2 Läufern. Dieser Wettkampf fand in einem technisch anspruchsvollen Wald statt, aber leider war die Karte etwas ungenau aufgenommen. Sehr interessant war die Passage quer durch die Stadt. Da kam kurzzeitig Sprintfeeling auf. Karo gewann mit Johanna die D16 mit viel Vorsprung. Aber auch die anderen Altersklassen wurden von den sächsischen Nachwuchskadern dominiert. Z.B. gewannen Max und Falk die H20 mit nur 1s Vorsprung vor Phillip und Franz. Wieland und Karsten belegten einen sehr guten 2. Platz in der H21. Durch einige Ummeldungen und Schwierigkeiten mit den SI-Chips der 6. Generation kam es zum Teil zu Disqualifikationen für Sachsen. Trotzdem gewannen wir einen Gesamtpokal, der hoffentlich nur ein kleiner Vorgeschmack auf den JJLVK in diesem Jahr ist.

Am Montag traten wir dann zufrieden die Rückreise an. Das Trainingslager war ein voller Erfolg und dank der vielen Betreuer konnten gute Bahnen gelegt und sehr viele Posten gehängt werden. Hiermit geht noch ein großes Dankeschön an die Betreuer Achim, Andrej, Pepa, Sascha, Robert, Tine, Juckelands und Wieland. (Karo&Max)

 

News: Samstag, 26.08.2006

Abschluss der Sommer-Serie

Gerade mal der Radebeuler-Lauf in Kreyern gehörte dieses Jahr zum Programm der Dresdner-Sommer-Serie, da in anderen Dresdner Waldgebieten aktuell heftige Diskussionen um die Waldnutzung bestehen. 30 Starter begaben sich auf die drei verschieden langen Bahnen rund um den Seerosenteich. Sieger ihrer Bahnen waren Corinna Nieke (TU Dresden, kurz), Henry Hickethier (mittel) und Christian Teich (lang, beide Radebeul). (ED)

 

News: Mittwoch, 23.08.2006

Auftakt zur Dresdner-Sommer-OL-Serie

Am kommenden Samstag findet der erste Lauf zur diesjährigen Sommer-OL-Serie statt. Von 10-11 Uhr kann am Kreyernweg in Radebeul auf drei verschiedene Bahnen gestartet werden. Die Streckenlängen betragen 4, 6 und 8,5km. Startgeld muss nicht bezahlt werden. Es wird mit Sportident gelaufen. Die Meldung ist über die interne Meldeliste auf ol-in-dresden oder durch eine Mail an sven_hockeborn@hotmail.com möglich. (ED)

 

News: Montag, 21.08.2006

Up and down zur Studenten-WM

(von Daner)

Herausragend gute und richtig schlechte Leistungen gab es aus Radebeuler Sicht bei den Studenten-Weltmeisterschaften.

Nach einem Trainingslager von Freitag bis Montag im Karst unweit von Roznava ging es für das deutsche Studenten-Team weiter ganz in den Osten der Slovakei. Im Zentrum von Kosice fand am Dienstag dann zusammen mit Adh-Vertreter Nikolaus Risch und Herren-Bundestrainer Björn-Axel Gran die offizielle Eröffnungsfeier statt. Am Mittwoch ging es mit dem Bus wieder Richtung Roznava, wo die Langdistanz stattfand. Einziger der dort wirklich überzeugen konnte war in einem physisch sehr stark fordernden Lauf Leif Bader mit dem 18. Platz.

Bei der Mitteldistanz am Donnerstag ging es dann auch für mich los. Die Strecke war doch recht speziell. Ziemlich skandinavisch gezeichnet und vor allem dadurch charakterisiert, dass es bis Posten 6 nur berg hoch ging. Dann kann ein kurzes gerades Stück bevor der Weg am Ende fast nur noch bergab Richtung Ziel ging. Irgendwie lief genauso wie für Leif an diesem Tag läuferisch nicht wirklich viel. Keine Kraft und Konzentration ist für eine Mitteldistanz tödlich. Chris konnte sich dort das erste Mal richtig in Szene setzen und Ansatzweise zeigen wo das eigene Niveau nach relativ verkorkster WM eigentlich liegt. Bei den Damen gab es mit dem 11. Platz für Elisa Dresen ein wirkliches Top-Ergebnis.

Zum Sprint knallten dann beinahe die Sektkorken im deutschen Team. Platz sieben auf einer laufbetonten und o-technisch recht eindeutigen Bahn war aus deutscher Sicht das Highlight der WM. Nach zwischenzeitlicher Führung für Chris waren leider noch sechs andere Läufer schneller. Trotzdem war das endlich auch der Beweis – die jungen Deutschen sind dran und müssen nur kontinuierlich an ihren Stärken weiterarbeiten. Gerade der Nachwuchs im deutschen Team hat noch richtig Potenzial. Auch für die Zuschauer war der Sprint in Kosice ein Erlebnis. Bei englischer und slovakischer Moderation waren neben der zahlreichen OL’ern und Fans auch zahlreiche Passanten vom Sprint richtig begeistert. Auch deswegen, weil aus allen Lautsprechern permanent der Name des Lokal Heros Lukas Bartak zu hören war.

Zur Staffel passierte dann wohl eine Sache die vor allem bei einer Studenten-WM nicht geschehen darf. Die leichte Kraftlosigkeit auf der Mitteldistanz hatte sich bei mir wohl zum grippalen Infekt weiterentwickelt. Allerdings brachte das abendliche Fieber messen nicht wirklich aufschlussreiche Resultate, so dass es einzig und alleine der eigenen Einschätzung unterlag zu laufen oder nicht. Die Quittung gab es kurz vor dem Sichtposten mit dem absoluten Einbruch – körperlich und geistig. Die abschließende Schlussrunde war dann nur noch eine absolute Farce. Aufgrund von den Leistungen von Leif, Christoph und Chris konnte die deutsche Staffel noch auf den halbwegs erträglichen 15. Platz vor laufen. Sorry an das gesamte Team und an alle die den deutschen nicht zu unrecht die Daumen gehalten haben. Die Damen belegten in einem ziemlich gut und schnell zu belaufenden Wald den 10. Platz.

Ein Erlebnis war die Studenten-WM trotz zahlreicher Up and Down’s dennoch. Gerade das Rahmenprogramm mit vielen Aktivitäten unter den zahlreichen Studenten aus den unterschiedlichsten Nationen bleibt wohl neben den schönen Strecken im Gedächtnis. So gab es beispielsweise mit Frankreich auch einen inoffiziellen Fussball-Studenten-Weltmeister. Parallel zur echten WM kickten die Italiener das deutsche Team im Halbfinale aus dem Turnier. Ohne Kopfnuss konnte bei dieser Auflage allerdings das französische Team sein Finale vollständig beenden und gewann 1:0 gegen Italien. Die Abschlussfeier mit dem Verkleiden vieler Nationen war wohl auch eines der vielen Interessanten Sachen zur WM. So bleibt nur zu sagen: das Training für die Studenten-WM 2008 in Estland ist eröffnet. (ED)

 

News: Dienstag, 15.08.2006

Startschuss zur Studenten-WM

Die 15. Studenten-WM wurde heute Nachmittag im Zentrum von Kosice feierlich eroeffnet. 31 Nationen und zahlreiche Zuschauer erlebten dort einen Tag vor der Langdistanz eine recht abwechslungsreiche Eroeffnungszeremonie mit klassischen und modernen Tanzeinlagen.

Beim Start auf die Langdistanz erwartet alle Teilnehmer morgen zunaechst eine 93km lange Anfahrt bis zum Wettkampfgebiet. Dort sollte das typische Karstgelaende die Laeufer vor eine mehr oder groessere Herausforderung stellen. Fuer Deutschland starten Marika Dobke, Elisa Kaufmann, Sieglinde Kundisch, Insa Mueller, Leif Bader, Christoph Hofmeister, Roman Schulte-Zurhausen und Christian Teich.

Nach einem Trainingslager im Karstgelaende seit Freitag unweit von Roznava ist das deutsche Team sich der Gefahren und Risiken des Gelaendes bewusst. So fiebern alle voll motiviert dem ersten Lauf entgegen. (ED)

 

News: Donnerstag, 10.08.2006

Studenten-WM in Kosice

Vom 14.-20.08. finden in Kosice, im Osten der Slovakei, die Studenten-Weltmeisterschaften im Orientierungslauf statt. 31 Nationen kämpfen in den Karstgebieten im weiten Umkreis der mit 240000 Einwohnern zweitgrößten slovakischen Stadt um die Titel in den Einzel- und Staffelentscheidungen.

Für Deutschland nominiert wurden bei den Damen Elisa Dresen, Marika Dobke, Insa Müller, Elisa Kaufmann und Sieglinde Kundisch. Bei den Herren starten neben Chris und Dani noch Leif Bader und Christoph Hofmeister. Für den verletzten Alex Lubina kam kurzfristig Roman Schulte-Zurhausen ins Team. Darüber wer welche Strecke vor Ort laufen soll, wurde bis zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht entschieden.

Das deutsche Team startet ab Freitag Richtung Slovakei. Offizieller Beginn der Studenten-WM ist dann ab dem 15.8. mit der Eröffnungszeremonie. Ungewohnt ist sicherlich das Karstgelände, welches durch Dolinen und das typische Negativrelief geprägt ist. Da aber fast alle Teilnehmer schon auf Erfahrungen bei mehreren Trainingslagern und Wettkämpfen im Osten der Slovakei zurückblicken können, sollte dies nach einer kurzen Eingewöhnungsphase nicht wirklich große Probleme bereiten. Ungewöhnlich bei der WM ist sicherlich auch, dass eine Staffel traditionell aus vier Läufern besteht. Durch eine ausgeglichene Mannschaft könnte dies aber eher ein Vorteil für das deutsche Team sein.

Das Programm gestaltet sich wie folgt:

Dienstag 15.8. Opening Ceremony

Mittwoch 16.08. 9:30-14:00 Uhr Langdistanz,
Plesivec, Karstgelände, 93km westlich vom WUOC-Center,
Herren 13,7km, 485Hm, Damen 8,4km, 290Hm

Donnerstag 17.08. 10:00-13:30 Uhr Mitteldistanz,
Herlany, kontinentales Gelände, 32km nordöstlich vom WUOC-Center,
Herren 6,1km, 225Hm, Damen 4,6km, 160Hm

Freitag 18.08. 10:00-12:00 Uhr Sprint,
Zentrum von Kosice, Stadtsprint,
Herren 3,3km und Damen 2,8km

Samstag 19.08. ab 9:30 Start Staffel
Soroska, Karstgelände, 56km westlich vom WUOC-Center,
Herren 6-7,4km und Damen 4,1 bis 5,1km

 

News: Dienstag, 08.08.2006

Liga und Staffelmeisterschaft

Direkt eine Woche vor den deutschen Staffelmeisterschaften werden die sächsischen Meisterschaften über dieselbe Strecke in Hirschfeld unweit von Gröden ausgetragen. Ein Sprint und eine Mitteldistanz stehen am Wochenende ebenfalls auf dem Programm.

Am Vormittag des 09.09. gibt es bei einer der stärksten Landesmeisterschaften noch mal die Chance die aktuelle Form zu überprüfen. Nebenbei wird noch um Punkte für die deutsche Orientierungslaufliga gelaufen. Nach 17 Uhr besteht für die Teilnehmer dann bei einem Sprint-OL die Chance Punkte für die deutsche Parktour zu ergattern. Am Sonntag geht es beim in absehbarer Zeit letzten OL im Schradenland in den schnellen, gut zu belaufenden und teilweise auch recht steilen Waldgebieten noch auf eine Mitteldistanz, die gleichzeitig in die Wertung der sächsischen Landesrangliste mit einfließt. Das Startgeld ist wie bei allen regionalen Veranstaltungen im sächsischen Raum recht moderat. Wie nicht anders zu erwarten werden trotzdem wieder qualitativ hochwertige Wettkämpfe angeboten. (ED)

 

News: Montag, 07.08.2006

5 Tage Genuss in Doksy

Den Begriff vom „Ibiza des Ostens“ hörte man öfters auf dem Zeltplatz während des 5-Tage-Laufes unweit von Doksy. Angereist waren die zahlreichen OL’er aber vor allem wegen des anspruchsvollen Felsgelände im Umkreis des kleinen und großen Borny.

Enttäuscht wurde sicherlich keiner der Starter beim diesjährigen tschechischen 5-Tage-Lauf. Speziell die Technik-Freaks und Fels-OL’er kamen bei den 5 Etappen voll auf ihre Kosten. Um den typischen Schwierigkeiten beim Kartenlesen im sehr feingliedrigen Felsgelände aus dem Weg zu gehen, wurden die ersten drei Etappen in den Maßstäben 1:3000, 4000 und 7500 ausgetragen. So waren Fehler schon mal nicht auf die schlechte Lesbarkeit der Karten zurückzuführen. Für den Lauf bedeutete dies einfach nur der pure Genuss, auch wenn damit höchste Anforderungen an Konzentration und Kletterfähigkeiten gestellt wurden. Ging es gerade mal nicht durch die Felsschlotten, wechselte die Belaufbarkeit zwischen recht schwer zu durchquerenden Dickichten und sehr offenem, schnellem Nadelwald. Die vierte und fünfte Etappe war dann nicht mehr ganz so stark von den kurzen und knackigen Anstiegen im Felsgelände geprägt. Dort galt es dann mehr das Tempo im flachen „Heizerwald“ hoch zu halten, beim Umrunden beziehungsweise Überqueren des kleinen und großen Borny und mehrerer lang gezogener Täler die letzten Körner bereit zu stellen.

Die Kohlen aus dem Feuer holten bei den Planeten mal wieder die älteren Jahrgänge. Trotz sinnflutartiger Regenfälle am letzten Tag ließ sich Talle, der als erster seiner Klasse in den Jagdstart ging, nicht irritieren und gewann die H60 vor Dauerkonkurrent Helmut Conrad. Helmut kam in der H55 auf den dritten Platz, nachdem er auch als dritter auf die letzte Etappe gegangen ist. Weitere gute Resultate erreichten Bettina (5.D40) und Dani (10.HE). Das Wetter war über die fünf Tage generell sehr wechselhaft. Schien von Mittwoch bis Freitag noch ausschließlich die Sonne, waren Samstag und Sonntag vor allem Wolken und Regenschauer an der Tagesordnung.

In keinster Weise tat dies aber der Stimmung einen Abbruch. So verkam bei einigen Planeten der Wettkampf schon fast zum Trainingswettkampf mit Hintergrund der zahlreichen Angebote rund um den Machasee. Mit Abstand die größte Attraktion war sicherlich einmal als „Fockaffe“ mit Talle auf dem See zu segeln und das Boot mit vollem Körpereinsatz im Wind zu halten. Beach-Volleyball bis zum Umfallen, ausgiebige Radtouren, Rollerbladen und Go-Kart fahren gehörten ausserdem zum Fitness-Programm. Der Ruf „Ibiza des Ostens“ ist wohl auch alles andere als Übertrieben. Spätestens als am Samstagabend bei Live-Musik die gesamten tschechischen und internationalen Hits gespielt wurden, die Hüllen und Berührungsängste fielen und der Moonwalk auf den Tischen zelebriert wurde, gab es nur eine Einschätzung – zu Recht.

Auch von der Seiten der Veranstalter wurde wie schon in den letzten Jahren einiges für die Unterstützung des „Party Charakters“ getan. Neben dem obligatorischen Nacht-OL stand auch dieses Jahr wieder der Bier-OL auf dem Programm. Auch hier konnten die deutschen Teilnehmer den Tschechen nicht annähernd Paroli bieten und schieden im KO-System schon nach der zweiten Runde aus. Die dreier Teams, wo jeder bis zum Finale jeweils ein Bier vor dem Laufen trinken musste, hatten dann im Kampf um den Titel zwei Bier vor sich stehen. Aber auch dies konnte die Eliteläufer nicht wirklich schocken, so dass dann im Anschluss auch noch das Siegerbier genossen wurde.

Vergleicht man alle tschechischen Fünf-Tage-Läufe der letzten Jahre, so war diese Auflage die o-technisch und landschaftlich Schönste. Im dem Sinne bleibt nur zu sagen auf ein Neues im Nächsten Jahr – dann wieder mit dem wechselnden Veranstalter Novy Bor. (ED)

 

News: Samstag, 29.07.2006

Am A-Finale vorbei

Die Qualifikation über die Mitteldistanz lief für Chris offensichtlich nicht wie erhofft. Als 24. verpasste er mit 4min Rückstand auf Platz 15, der die Qualifikation für den Hauptendlauf am nächsten Freitag bedeutet hätte, relativ deutlich das A-Finale. Ebenfalls am A-Finale vorbei liefen Axel Fischer, Marika Dobke und Meike Jaeger. Am engsten ging es bei Leif Bader zu, der mit 42 Sekunden Rückstand auf Platz 15 als 19. an der Hürde A-Final-Quali scheiterte. Einzig Karin Schmalfeld lies nichts anbrennen und schaffte mit dem vierten Rang in ihrem Vorlauf souverän die Qualifikation. Genaue Hintergrundberichte und Stimmen zum Rennen werden sicherlich im Laufe des Tages noch auf orientierungslauf.de veröffentlicht. (ED)

 

News: Freitag, 28.07.2006

WM in den Startlöchern

Noch einmal schlafen, dann geht die WM mit 40 teilnehmenden Nationen in Dänemark endlich los. Bis zum nächsten Sonnabend kämpfen die besten Orientierungsläufer in den Wald- und Parkgebieten zwischen Aarhus und Silkeborg um die Titel über die Sprint-, Mittel-, Langdistanz und in der Staffel. Nun wurden vor Ort die deutschen Aufstellungen nochmal offiziell bestätigt.

Chris startet definitiv über die Mitteldistanz und zusammen mit Ingo Horst und Leif Bader in der Staffel. Im Vorfeld gab es noch einige Spekulation wegen eines Einsatzes über die Sprintdistanz. Die einzige Deutsche, die über alle Distanzen an den Start geht, ist Karin Schmalfeld. Sämtliche Entscheidungen können von Deutschland aus über einen Live Stream im Internet verfolgt werden. Übertragen werden die Entscheidungen unter zu Hilfenahme vom fast schon bewährten GPS-System auf dem Rücken der Läufer und anhand von mehreren Fernsehkameras auch im skandinavischen Fernsehen und auf Leinwänden vor Ort. Das Programm gestaltet sich wie folgt:

Sonnabend, 29.07.2006, Qualifikation Mittelstrecke,
10:00 bis 12:00 Uhr, Hjortsballe Krat

Sonntag, 30.07.2006, Qualifikation Langstrecke
10:00 bis 12:30 Uhr, Linå Vesterskov

Montag, 31.07.2006, Ruhetag

Dienstag, 01.08.2006, Qualifikation Sprint,
09:00 bis 10:50 Uhr, Mindeparken, Aarhus

Dienstag, 01.08.2006, Finale Sprint,
16:50 bis 19:00 Uhr, Mindeparken, Aarhus

Mittwoch, 02.08.2006, Finale Langstrecke,
14:00 bis 17:50 Uhr, Addit/Løndal Skov

Donnerstag, 03.08.2006, Ruhetag

Freitag, 04.08.2006, Finale Mittelstrecke,
10:00 bis 13:45 Uhr, Gjern Bakker

Sonnabend, 05.08.2006, Staffel,
11:30 bis 16:20 Uhr, Himmelbjerget

 

News: Montag, 24.07.2006

800 Jahre Dresden

 
 

Mitten in der Ranglistenfreien Zeit und der Zeit der großen internationalen Events macht die inoffizielle deutsche OL-Hauptstadt genau das was sie am besten kann – nämlich sich selber Feiern. Ob Robbie-Williams-Konzerte, Filmnächte am Elbufer oder schlicht und einfach die 800 Jahr-Feier von Dresden. Aktuell kommt für einen Großteil der Bewohner quasi jeder Anlass gelegen um die hochsommerlichen Tage und Abende zu zelebrieren.

Dass in der Dresdner Neustadt, dem nie schlafenden Party-Viertel von Dresden, die Biergärten überquellen und ein Event nach dem Nächsten zum Verweilen einlädt, ist schon normal. Die bunte Republik Neustadt mit 100000 Besuchern an einem Wochenende war noch nicht lange vergangen, da wartete diese Woche schon der Schaubudensommer mit unzähligen Theateraufführungen auf die zahlreichen Gäste. In den Parks in Dresden wird sowieso täglich eifrig gegrillt. Die Kunstakademie lud am Wochenende direkt an der Brühlschen Terrasse in ihre heiligen Hallen zur Modenschau und Eröffnung der Diplomausstellungen mit zahlreichen ausgestellten Werken. Auf der Elbe kommt am Abend schon fast als Event ein Schiff nach dem Nächsten aus der sächsischen Schweiz zurück. Zu erkennen vor allem an den Dixie-Klängen von den Booten, die schon von einiger Entfernung zu hören sind.

In dieser Stimmung schien das Programm zur Dresdner 800 Jahr Feier von Freitag letzter Woche bis zu diesem Sonntag schon fast zur Normalität zu gehören. Das klassische Radeberger-Open-Air direkt vor der Semperoper begeisterte genauso wie ein Piano-Konzert im Sonnenaufgang mit Blick auf die Altstadt oder die Dresdner Symphoniker, die zusammen mit den Pet-Shop-Boys ihre Hochhaussinfonie direkt auf der Prager-Strasse – der Dresdner Einkaufsmeile - zelebrierten. Fast schon untergegangen sind die ganzen kleinen Events, so zum Beispiel die Auftritte einiger regionaler Bands, die unter der Carolabrücke ihre Alben und Hits präsentierten. Der Zuschauermagnet Frauenkirche stand wohl erstmals seit dem Wiederaufbau nicht ganz so stark wie sonst im Mittelpunkt. Eine Steigerung zu den Massen, die so schon täglich in den Straßen und auf den zahlreichen Märkten in Dresden unterwegs waren, konnte wohl nur noch durch das Himmelstheater „Moon“ der französischen „Plasticiens Volants“ am Königsufer erreicht werden. Abertausende hatten sich auf den Dresdner Brücken und der Brühlschen Terrasse versammelt und bewunderten in einer lauen Sommernacht ein wirkliches Spektakel. Aber nicht einmal das reichte aus, um die volle Aufmerksamkeit auf ein Ereignis zu Konzentrieren. Schräg gegenüber der Brühlschen Terrasse - auf dem Gelände der Filmnächte - feierten noch viele unersättliche Fans nach dem Abgang der Schlager-Ikone Dieter Thomas Kuhn die gecoverten Hits bis in die Morgenstunden und sangen weit hörend in den Dresdner Abendhimmel zu Hits wie „griechischer Wein“ aus der Konserve. (ED)

 

News: Dienstag, 18.07.2006

Blick Richtung Dänemark

Näher und näher rückt das OL-Highlight des Jahres. Die WM in Dänemark beginnt mit der Öffnung des Event Centers am 28. Juli für die 41 teilnehmenden Nationen. Sämtliche Läufe finden in den Wald- und Parkgebieten in der weiteren Umgebung von Silkeborg und Aarhus statt.

Zunächst steht am Samstag den 29.Juli die Qualifikation für die Mitteldistanz auf dem Programm. Sonntag folgt die Lang-Quali. Am Dienstag geht es dann richtig zur Sache. Vormittags ist zunächst direkt in Aarhus die Qualifikation für den Sprint im Mindeparken. Ab 16 Uhr steigt dann die offizielle Eröffnungszeremonie an gleicher Stelle. Gleich im Anschluss folgt dort auch das Sprint-Finale, wo die ersten Titel und Medaillen vergeben werden.

Mittwochnachmittag geht es dann um die Titelvergabe über die Langdistanz. Donnerstag ist Ruhetag. Freitag folgt das Finale auf der Mitteldistanz. Die Staffel, traditionell als letzte Entscheidung, steht am Samstag auf dem Programm. Die Abschlusszeremonie ist am Samstagabend.

So wartet auf alle Teilnehmer ein recht knackiges Programm in der WM-Woche. Chris geht auf der Mitteldistanz und wenn nichts dazwischen kommt in der Staffel an den Start. So heißt es vor allem am Sonnabend bei der Quali die Daumen drücken. Auch wenn das Gelände den deutschen Läufern sicherlich sehr stark entgegenkommt, so gilt gerade bei der Mittel das Prinzip, dass jeder Fehler knallhart bestraft wird. Große Hoffnungen werden im Männerbereich auf jeden Fall auch auf Ingo Horst und Leif Bader gesetzt. Sollten alle drei in Dänemark in sehr guter Form sein, so rechnen sich die Deutschen auch gute Chancen auf einen Platz unter den Top 6 in der Staffel aus. Bei den Damen ist ohne Zweifel Karin Schmalfeld eine Kandidatin für ganze vorne. Ob es mal für einen Platz wirklich ganz oben reichen wird, bleibt in diesem Weltklassefeld abzuwarten. Eine Änderung in der Aufstellung des deutschen Teams gab es noch kurz vor Beginn der WM. Elisa Kaufmann musste verletzungsbedingt absagen. Für die junge Leipzigerin rückt Elisa Dresen ins Deutsche Team.

Für die bessere visuelle Unterstützung wird auch hier das bewährte Tracking-System in den Finals und der Staffel verwendet. Über ein GPS-System, welches die Läufer auf dem Rücken tragen, können über große Leinwände, im Fernsehen und im Internet die Positionen der Läufer mitverfolgt werden. Zahlreiche Zuschauer aus der ganzen Welt werden sicherlich auch vor Ort für ein richtiges Massenspektakel sorgen. (ED)

 

News: Montag, 10.07.2006

OL-Karten die Spass machen - Teil II

Sosnova – das ist der Name eines Dorfes bei dessen Erklingen sicherlich nicht wenige OL’er Herzen hoch schlagen. Die Karte Liskovec bei Sosnova unweit von Novy Bor ist für High-Speed-Fanatiker und Technik-Freaks gleichermaßen ein Genuss.

Das Gebiet ist vor allem durch sehr schnellen Nadelwald gekennzeichnet. Die vielen Grünstufen auf der Karte sind meist gut belaufbar. Im Prinzip handelt es sich dort nur um enger stehenden, relativ leicht zu durchlaufenden Nadelbewuchs. So ist das Laufen vor allem durch eins gekennzeichnet – nämlich sehr hohe Geschwindigkeit. Im krassen Gegensatz dazu stehen die zahlreichen Sandsteinformationen und braunen Objekte. Beim Anorientieren der Posten in diesen Teilstücken ist meistens absolute Präzision gefragt. Bei unsauberem Anlaufen sind größere Fehler fast schon vorprogrammiert. Sehr hilfreich in diesem Zusammenhang ist das sehr ausgeprägte Relief, welches man durch zahlreiche Klein- und Großformen auch in sehr hoher Geschwindigkeit gut interpretieren kann. Egal ob Sprint in der 1:5000 Vergrößerung oder eine normale Mitteldistanz oder Langdistanz in 1:10000 – das ist mit Sicherheit eine Karte auf der sich ein Zwischenstopp auf dem Weg von Dresden nach Prag oder in eins der zahlreichen tschechischen Sandsteingebiete im Umkreis lohnt. Nicht wenige die in diesem Gelände schon gelaufen sind behaupten, dass sie dort wirklich mal den „Flow“ erlebt haben. Genau diesen Zustand in dem man unter voller Geschwindigkeit absolut im Kartenkontakt ist, das Gefühl hat keine Fehler machen zu können und vollkommen High vom Training oder Wettkampf wiederkamen. (ED)

 

News: Freitag, 07.07.2006

Top Ten für Planeta

Sollte genau dasselbe Ergebnis für Radebeul bei der WM in Dänemark oder bei der Studenten-WM in der Slowakei rauskommen, würde man die eigenen Erwartungen wohl bei weitem übertreffen. Die erste Top-Ten Platzierung in diesem Jahr ging an Talle, der bei den Senioren-Weltmeisterschaften in der H65 den zehnten Rang erzielte. Sogar Dauerkonkurrent Helmut Conrad konnte er dabei mit 11 Sekunden im schweren, feinkuppierten Gelände in Schach halten. Bester Deutscher war er damit in der H65 allerdings nicht, da Dietmar Leukert vom OL-Team Filder sich dort den Vizemeistertitel sicherte.

In den anderen A-Finals belegte Gerd den 78.Platz (H45), Hicke den 66. (H50), Helmut den 57. (H55) und Gerhard den 15. Platz in der H70. Für deutsche Top-Resultate unter den 4100 Teilnehmern sorgte Cornelia Eckardt (5.), Ekaterina Zelenina (16. beide D35), Nils Schmiedeberg (13. H35) und Jens Leibiger (14. H40). So ging unter toller Stimmung eine schöne Wettkampfwoche mit bis zu 30°C am Freitag zu Ende. (ED)

 

News: Donnerstag, 06.07.2006

Countdown zum Finale

Ähnlich heiß wie aktuell in Dresden sollte es auch in Österreich vor dem Finale der Senioren-WM zu gehen. Am Freitag geht es dann in Witzelsberg auf die sehr schnellen aber auch detailreichen Strecken. Doch nicht wie angenommen sechs sondern nur fünf Planeten schafften dann in der Addition den Sprung ins Finale. Beste Chancen auf eine Platzierung ganz vorne hat Talle in der H65, der genauso wie der direkte Konkurrent Helmut Conrad beide Vorläufe souverän gewonnen hat. Gerd, Hicke, Helmut und Gerhard starten ausserdem im A-Finale. Dann doch an der Quali vorbei ist Konrad, der wie Siggi, Gisel und Sven im B-Finale startet.

Aus deutscher Sicht haben Cornelia Eckardt und Ekatarina Zelenina (beide D35), Nils Schmiedeberg (H35) und Jens Leibiger (H45) sehr gute Vorläufe gezeigt und könnten das ein oder andere Wort bei der Medaillenvergabe mitreden. (ED)

 

News: Mittwoch, 05.07.2006

Erlebnisbericht aus Slowenien von der JEM

Von heißen Busfahrten und der Fußball-WM: Zunächst ging es mit der Anreise nach München los, wobei sich die Busfahrt bei 30°C als recht schweißtreibend rausstellte. So waren alle froh trotz Badepausen, die unterwegs natürlich nicht fehlen durften, irgendwann in Slowenien anzukommen.
Die Tage vor den Wettkämpfen wurden vor allem für Social Events und Trainingseinheiten genutzt. Auch die Stadt Skofia Loka, in der der Sprint ausgetragen wurde, wurde im Vorfeld schon besichtigt. Die Eröffnung der JEM fand dann am Donnerstag, genauso wie alle Siegerehrungen, direkt im Herzen von Skofia Loka statt.
Am Freitag stand der Sprint auf dem Programm. Extra dafür wurde die gesamte Stadt für den Verkehr gesperrt. Durch irgendwelche Probleme erhielten leider nicht alle ihre Zwischenzeiten. Aus meiner Sicht war der Lauf wie auch das ganze Wochenende nicht optimal gelaufen. Am Ende hat es trotzdem viel Spaß gemacht und ich habe vwertvolle Erfahrungen in einem so starken internationalen Starterfeld ge,acht. Spannend wurde es nach den Entscheidungen noch mal direkt im Anschluss, als das Elfmeterschießen von Deutschland gegen Argentinien im Fernseher lief. Der ein oder andere konnte dieses beim Auslaufen nach dem Sprint durch die Fenster in Skofia Loka mitverfolgen. Irgendwie waren die Portugiesen vor Ort nicht auf unserer Seite. So war es dann auch kein Wunder, dass die Teilnehmer der JEM beim Spiel von Portugal gegen England auch nicht für die Portugiesen waren. Naja wie das als Fan oder nicht Fan halt so ist…
Der Klassikwettkampf fand eine Busstunde entfernt auf einer Art Almwiese statt. Vielen konnte man die serpentinenreiche Busfahrt auf Feldwegen noch lange ansehen. Aber wenigstens war es in 1100m Höhe ein bisschen kühler. Die Portugiesen, die wir mittlerweile richtig ins Herz geschlossen hatten, wollten unsere T-Shirts gegen ein paar T-Shirts die eher sagen wir wie „Schlafanzugoberteile“ aussahen eintauschen. Die meisten lehnten aber dankend ab. Am Abend stieg dann die "große" Party, die wie bei jeder JEM zeitlich gesehen eher schlecht als recht war, da alle am nächsten Tag die Staffel laufen wollten. Aber immerhin hat sich fast das ganze deutsche Team mehr oder weniger freiwillig mindestens einmal auf der Tanzfläche befunden.
Der Staffelwettkampf fand ganz in der Nähe von der Jugendherberge statt. Der Wald war bergig und vollgestopft mit Farn und damit hatte ich ein bisschen das Gefühl in Kreyern zu laufen, nur die Dornen fehlten. Probleme gab es nach dem Wettkampf mit der Software, die noch nicht richtig ausgereift zu sein scheint. So wurden alle Postengabeln im Anschluss noch per Hand verglichen. Die Siegerehrung verschob sich dadurch leider noch um zwei Stunden.
Die Unterbringung des deutschen Teams war gut, auch wenn die Zimmer leider im vierten Stock gelegen waren. Da hat man von den ganzen Treppen schnell müde Beine bekommen. Leider war das Essen nicht so der Renner. Zweimal Gemüselasagne...und immer nur eine Portion. Bisschen wenig bei einem so harten Programm. Da mussten die Betreuer öfters nachkaufen. Am Ende konnten sich alle im deutschen Team über Bjarnes Silbermedaille freuen und die Stimmung im Team war auch sehr gut. An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an die Betreuer, die uns so gut umsorgt haben. (Max)

 

News: Dienstag, 04.07.2006

Planeten auf Finalkurs

Heute zum 1. Qualilauf haben sich Talle als 1.; Gerhard H. und Helmut je als 4., Hicke als 7., Konrad und Gerd als 13. bzw. 15. sehr gute Ausgangsplatzierungen für den Einzug ins Finale geschaffen. In einem teilweise recht steilen Gelände mit großen Postenabständen lagen die Zeiten der TOP Platzierten dicht beisammen. Morgen gilt es nun den Startplatz zu sichern! Toi Toi Toi und Servus (Wiedi)

 

News: Montag, 03.07.2006

Live from Austria

Oder zumindest in Ansätzen sollte man sagen. Top Organisation und Flair waren die ersten Infos die direkt aus Österreich von der Senioren-WM durchsickerten. Die Planeten waren nahezu geschlossen am Samstag beim Warm-Up in Katzelsdorf auf einem durch tiefe Einschnitte und Rinnen geprägten lang gestreckten Hang unterwegs. Absolute Konzentration war auf den schönen Bahnen bei der Routenwahl unerlässlich. Bei den unzähligen verschiedenen Bahnwahlmöglichkeiten erreichte Wiedi als beste Radebeuler Platzierung den dritten Platz.
Der Park-Race am Sonntag mitten in der Altstadt von Wiener Neustadt und den angrenzenden Parks war schon ein Highlight bevor die eigentliche Senioren-WM anfing. Viele kleine Gassen, Innenhöfe mit und ohne Durchgang verlangten von den Läufern höchste Konzentration. Hilfe gab es nur beim Überqueren der Straßen, welche beim Passieren durch die Polizei abgesperrt wurden. Talle erreichte hier mit dem zweiten Rang in der H65 die Top-Platzierung.

Der Montagvormittag bestand zunächst aus lockeren O-Einheiten in diversen Trainingsarealen. Wer davon noch nicht genug hatte stieg wie auch schon bei Mehrtageläufen Standard am Nachmittag noch mal aufs Rad. Der Rest der Planeten entspannte eher beim lockeren Kulturprogramm.

Richtig heiß wird es dann morgen, wenn über 4100 Teilnehmer in die Vorläufe starten. (ED)

 

News: Montag, 03.07.2006

Heiße Phase der Senioren-WM

50km südlich von Wien beginnt am Dienstag die heiße Phase bei den diesjährigen Senioren-Weltmeisterschaften. Dann gehen in den Gebieten rund um Wiener Neustadt die Qualifikationsläufe los. Der erste Quali-Lauf im sehr gut belaufbaren, hügeligen Terrain ist am Dienstag. Der zweite folgt am Mittwoch. Die besten 80 jeder Altersklasse qualifizieren sich dort für die A-Finalläufe, die am Freitag ausgetragen werden.
Angekommen sind die meisten Planeten schon am Samstag um den Warm-up OL am gleichen Tag und den Stadt- und Park-OL am Sonntag mitzunehmen. Dort zeigte Talle mit dem zweiten Platz in der H65 schon mal wie der aktuelle Leistungsstand ist.
Die Veranstalter bieten den Teilnehmern in der Wettkampfwoche auch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Wie bei jeder WM gehörte auch bei den Senioren Weltmeisterschaften eine feierliche Eröffnung dazu. Neben einem Open Air Jazz Konzert, welches am Montagabend auf dem Programm steht, wartet auch ein großes Bankett am Mittwochabend auf die Teilnehmer. (ED)

 

News: Montag, 03.07.2006

Hattrick für TU zum Ligastart

Mit Siegen in drei Altersklassen kamen die Orientierungsläufer vom USV TU Dresden von den Landesmeisterschaften in Berlin und Brandenburg zurück. In den Altersklassen der Herren- und Damenelite und in der D18 konnten die Dresdner schon mal die vollen 100 Punkte kassieren und so einen großen Schritt hinsichtlich einer Top-Platzierung in der Ligasaison 2006 machen. Die volle Punktzahl in der H18 erreichte TOLF Berlin. Im Landschaftsschutzgebiet Mühlenfliess in Berlin fand am Sonntag der erste Lauf zur Liga statt. 120 Läufer starteten dort auf die Staffelstrecken. Die Radebeuler Titelverteidiger in der Herren-Elite mussten kurzfristig wegen Krankheit absagen. Die neuen Spitzenreiter sind somit in drei Klassen der USV TU Dresden und in der Juniorenklasse TOLF Berlin.
Der zweite Lauf zur Liga ist am nächsten Wochenende auf der Wöllmisse bei Jena.

 

News: Samstag, 01.07.2006

Im Nationaltrikot quer durch Wien

Einmal durch die Wiener Hauptmeile zum Westbahnhof sprinten. Und alles das auch noch im deutschen Nationaltrikot am Freitagabend kurz vor acht. Aber wieso ausgerechnet in Österreich und warum dann in Wien und warum auch noch im Nationaltrikot?

Im Prinzip ganz simpel und einfach zu erklären. Irgendwas hat dies auch mit der Begeisterungsfähigkeit im Fussball zu tun. Aber auch damit, dass im Fussball dank eines hervorragenden deutscher Teammanagers und Trainers alle an einem Strang ziehen und die Sportler bei der WM antreten, welche das ganze Jahr über die konstantesten Leistungen auf ihren Positionen gezeigt haben. In Deutschland beim OL ist scheinbar alles anders. Dort zählt man mit 25 schon als zu alt, drei Meistertitel und Top-Platzierungen auf der Mitteldistanz und in der Staffel als zu wenig. Die Funktionäre setzen nach beliebigem Auslegen der Sichtungs-Ergebnisse lieber auf ihre persönlichen Schützlinge, auch wenn diese das ganze Jahr über kaum gute Ergebnisse vorweisen können. Echte Qualifikationsläufe, wo man sagen könnte wenn du diese Platzierung erreichst bist du dabei, existieren grundsätzlich nicht.

So liegt auch nach dem ersten Halbjahr wieder die volle Konzentration auf Studium und Arbeit. Das Hobby OL rückt in den Hintergrund. Der nächste wichtige Meilenstein kurz vor der nächsten Diplomprüfung wartete deswegen beim Workshop unweit von Wien. In Eisenstadt, fast einen Steinwurf von Wiener Neustadt, dem Austragungsort der Senioren-WM, entfernt, wurden dann die benötigten Feldarbeiten und einige lockere Trainingseinheiten von Mittwoch bis Freitag durchgeführt. Als Unterkunft eignete sich schlicht und einfach die Orangerie. Eine Orangerie ist ein prunkvolles, historisches Gewächshaus, welches in diesem Falle mit geschätzten 400m Länge gigantische Ausmaße vorwies. Ähnlich wie auch Radebeul hatte das gesamte Gebiet zahlreiche Weinfelder zu bieten. Von der Qualität der wirklich guten Tropfen konnte man sich dann am Donnerstagabend bei einem Fest in der Orangerie und im großen Park davor überzeugen. In einer lauen Sommernacht zeigte sich der Gastgeber von seiner besten Seite und lies die Studenten zahlreiche seiner guten Weine verköstigen. Das Buffet und die Soul-Klänge live von der Bühne rundeten den Abend ab.

Am Freitagnachmittag dann aber, als Deutschland im Fußball auf Argentinien traf, galt es sämtliche Daumen für die Besten Fußballer Deutschlands zu drücken. Quasi auf dem Nachhauseweg zurück nach Dresden war der letzte Zwischenstopp in Wien das Cafe Europa. Die Ankunft dort natürlich standesgemäß im deutschen Nationaltrikot. Und wirklich - da trafen Argentinier auf Deutsche und auf Österreicher, die sich von der Euphorie anstecken ließen. Das Cafe war voll – die Videoleinwand groß – die Anspannung zum Greifen. Die erste Hälfte plätscherte eher so vor sich dahin. Aber dann, als in der 48. Minute das 1:0 für Argentinien fiel, waren die Gesänge der Argentinier nicht mehr zu überhören. Die Anfeuerungsrufe der Deutschen und Fans derer – mitten in Wien – wurden ab dann aber zunehmend immer lauter. In der 80. Minute, als Klose dann endlich den Ausgleich schoss, lagen sich wildfremde Menschen in den Armen, die ganze Anspannung kam wie einer Explosion zum Ausbruch. Und dann nach 90 Minuten zu gehen fällt natürlich schwer – auch wenn der Bus demnächst am anderen Ende der Stadt gen Heimat los fahren sollte. So kam die Verlängerung - das Zeitfenster wurde immer enger - und schließlich das Elfmeterschießen. Dank großartiger Torwartleistung hielt Lehmann zwei Elfmeter – das Cafe Europa erzitterte bis auf die Grundmauern - und dann hieß es gleich im Anschluss nur noch Rucksack auf, Sprint bis zum Westbahnhof im Nationaltrikot, Sachen geholt, schließlich mit der U-Bahn bis zur Bushaltestelle und ab nach Dresden.

So kann man als Fazit wirklich sagen, dass die Österreicher sehr gute Gastgeber sind. Diejenigen, die bei der Senioren-WM vom 1. bis 7. Juli in Wiener Neustadt an den Start gehen, können sich mit Sicherheit davon überzeugen. (ED)

 

News: Sonntag, 25.06.2006

OL-Karten die Spass machen

Jeder Wald ist anders und jedes Gebiet stellt an die Läufer eine andere Herausforderung. Doch bei einigen Waldgebieten hat man das Gefühl nie genug zu bekommen und möchte am liebsten immer weiter laufen.
Einige dieser Gebiete sollen hier in unregelmäßigen Abständen vorgestellt werden. Manche Läufer sind von einigen Karten so besessen, dass sogar solche Aussagen wie „wenn du diese Karte hast brauchst du keine Frau“ zu hören sind. Ganz so fanatisch soll die Vorstellung allerdings nicht sein.

Wenn man direkt vor der Haustür im Umfeld von Dresden schaut, hat man schon das erste Traumgelände gleich um die Ecke. Die sächsische Schweiz hat alles zu bieten was das Lauf- und Wanderherz begehrt. Gleich danach kommt aber auch schon wieder ein großer Dämpfer. Die sächsische Schweiz ist Nationalpark, auch sehr gut zum Wandern und Trainieren auf den unzähligen Wegen geeignet. Orientierungsläufe dürfen darin allerdings nur unter strengsten Auflagen durchgeführt werden. Als Teil des Elbsandsteingebirges ist es ein vorwiegend aus Sandstein aufgebautes Mittelgebirge unweit von Dresden. Geprägt ist die 93 km² große Fläche durch zahlreiche stark zerklüftete Sandsteinfelsen, Schluchten und Tafelberge.

Kartiert ist nahezu die gesamte sächsische Schweiz durch OL-Karten. Zahlreiches Kartenmaterial stammt noch aus DDR-Zeiten, vieles auch im Maßstab 1:20000. In jüngster Zeit fand 2004 das Weltcup-Finale und die Deutsche Meisterschaft unweit von Cunnersdorf statt. Dort konnte man die gesamte Vielfalt dieses Gebietes geniessen. Neben zahlreichen Höhenmetern, Posten in Felsschlotten und ziemlich stark mit Unterbewuchs gekennzeichneten Waldgebieten, gab es immer wieder offene, fast Ostseeähnliche Teilstücken in denen richtig Tempo gemacht werden konnte. Dieser Mix zwischen voller Konzentration und körperlicher Anstrengung verbunden mit dem ein oder anderen traumhaften Ausblick unterwegs machen den Orientierungslauf dort zu einem Erlebnis. Damit ist das zweifellos eine der Gegenden, die es mit Leichtigkeit auf die Liste der schönsten OL-Gebiete geschafft haben. (ED)

 

News: Samstag, 24.06.2006

Auf dem Weg nach Skofja Loka

Koffer Packen und ab Richtung Süden heisst es nun für den Teil des deutschen Nachwuchskaders, der bei den Jugend-Europameisterschaften in Slowenien startet.

Dazu gehören Josephine Greiner, Maria Lange, Lucca Blumenstein, Bjarne Friedrichs, Matthias Kretzschmar, Christoph Mikuschek und aus der Dresdner Gegend neben Max auch Elisabeth Ansorge, Franz Cruse und Philipp Müller. Los geht es am Montag Richtung München. Dort wird zunächst ein Zwischenstopp eingelegt bevor es am Dienstag weiter Richtung Skofja Loka mitten nach Slowenien geht. Mittwoch und Donnerstag steht eventuell das ein oder andere Training und natürlich Sightseeing auf dem Programm. Die offizielle Eröffnungszeremonie der Jugend-Europameisterschaft ist dann Donnerstagabend ab 20 Uhr. Richtig ernst wird es für die Teilnehmer aber erst am Freitag ab 17 Uhr. Dann startet der Sprint in der Altstadt der 25km nordwestlich von Ljubljana gelegen Kleinstadt. Traditionell am Samstag wird dann die Langdistanz ausgetragen. Der erste Start ist 10 Uhr. Charakterisiert wird das Waldgebiet als ein generell gut belaufbarer Fichten- und Birkenhochwald in dem die Belaufbarkeit allerdings öfters durch Steinfelder beeinträchtigt wird. Das Relief in einer Höhe von 1040m – 1275m ist durch zahlreiche Hügel und Senken auch recht stark ausgeprägt. Die Staffel findet dann als Abschluß am Sonntag ab 10 Uhr auf einer Höhe von 380-550 m statt. Dort ist die Belaufbarkeit im Laub- und Nadelwald dann mitunter stark durch Bodenbewuchs und Dickichte eingeschränkt. Eine offizielle Abschlussfeier gibt es danach nicht, weil die Teams nach der Staffel die Heimreise antreten. Als Ersatz wird aber Samstagabend eine kleine Party in der Jugendherberge vor Ort veranstaltet. (ED)

 

News: Montag, 19.06.2006

Deutsches WM-Team nominiert

6 Herren und 5 Damen vertreten Deutschland zu den Weltmeisterschaften, die vom 29.7. bis zum 5.8. in Arhus/Dänemark stattfinden.

Chris ist dort als einer von sechs Herren für die Staffel, Langdistanz und die Mitteldistanz nominiert. Weiter starten wie fast nicht anders erwartet Ingo Horst (Sprint, Staffel) und Leif Bader (Mittel, Lang, Staffel). Bei den restlichen Herrenplätzen ging es aufgrund der knappen Leistungsdichte bei den Quali-Läufen sehr eng zu. Hier entschied das Trainergespann das ebenso noch Axel Fischer (Sprint, Mittel), Patrick Hofmeister (Sprint) und Torben Wendler (Lang) in Dänemark an den Start gehen dürfen. Ersatzläufer ist bei den Herren Franz Doetsch.

Das Damenteam setzt sich aus Karin Schmalfeld (alle Distanzen), Marika Dobke (Sprint, Mittel), Gunda Fischer (Lang, Staffel), Meike Jaeger (Mittel, Lang) und Elisa Kaufmann (Sprint, Staffel) zusammen. (ED)

 

News: Sonntag, 18.06.2006

Deutsche Meisterschaft über die Mitteldistanz

Sicherlich eines der Highlights der Saison waren die deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz. Genauso wie beim Ostsee-OL galt es sich an diesem Wochenende zu präsentieren, um an eines der begehrten WM- und Studenten-WM-Tickets zu kommen.

Geschafft hat dies aus Radebeuler Sicht mit hoher Wahrscheinlichkeit nur Chris. Da er am Wochenende in Finnland bei der Jukola unterwegs war, gab es allerdings keinen direkten Vergleich.

Ausgetragen wurden die deutschen Meisterschaften sowie ein Sprint-Lauf mit der Wertung zur deutschen Parktour und eine Bundesranglistenlauf über die Langdistanz unweit von Bad Malente, ganz im Norden Deutschlands. Sehr gut organisierte Wettkämpfe, anspruchsvolle Bahnen mit tadellosen Karten und ein abwechslungsreiches Endmoränengelände erwartete die Teilnehmer am Samstag und Sonntag dort. Der Sprint wurde zunächst in Bad Malente-Gremsmühlen ausgetragen. Mehrere Routenwahlen und sehr schnelle Bergabstücken luden dabei zu vielen Fehlern ein. Die Mitteldistanz und die Langdistanz fanden dann im Nehmtener Forst, einem Privatwald ca. 25km entfernt in der Holsteinischen Schweiz statt. Zahlreiche kleinere und größere Hügel und Senken, teilweise offener Buchenwald aber auch ziemlich krautige Teilstücke prägten das sehr abwechslungsreiche Waldgebiet. Das Zielgelände lag auf einer hoch gelegenen Wiese von der das ganze umliegende Gelände sehr gut einsehbar war. Nachdem der Sprint am Freitagabend von vielen zunächst nur als Einstimmung genutzt wurde, ging es am Samstagvormittag um das heiße Titelrennen.

Die Elite Kategorie auf der Mitteldistanz gewann auf einer von Beginn an stark fordernden Bahn Ingo Horst (Alsbach) vor Leif Bader (Post Dresden) und Axel Fischer (Bielefeld). Bei den Damen stand wie fast nicht anders erwartet Karin Schmalfeld (Halle-Ammendorf) ganz oben auf dem Podest. Dahinter folgten Sieglinde Kundisch (TU Dresden) und Meike Jaeger (Gundelfingen). Bester Radebeuler in der Herren-Elite war Dani, der nach hochkonzentriertem Beginn bis zum 11.von 19 Posten die Führung auf der Mitteldistanz innehatte. Danach machten sich im letzten Wettkampf vor der Sommerpause wohl die seit März wöchentlich statt findenden Wettkampfbelastungen zu deutlich bemerkbar, so dass am Ende ein nicht wirklich befriedigender 9.Platz als beste Radebeuler Platzierung zu buche stand. Aufgrund dieser schlechtesten Saisonleistung auf der Mitteldistanz vertritt nur Chris als einziger Radebeuler Deutschland bei der WM und bei der Studenten-WM. Dani ist als Ersatzläufer hinter Chris, Leif Bader, Alex Lubina, Christoph Hofmeister und Torben Wendler für die Studenten-WM nominiert.

Auf der Langdistanz am Sonntag konnte dann der Dresdner Elite-Läufer Wieland Kundisch für eine ganz große Überraschung sorgen. Als Drittplatzierter lief er mitten in die Phalanx der deutschen A-Kader hinein, musste nur Ingo Horst und Axel Fischer, der ab der Hälfte der Strecke zusammen mit dem deutschen Meister über die Langdistanz und die Mitteldistanz das Rennen absolvierte, passieren lassen. Auf Platz vier folgte überraschend Leif Bader. Siegerin der Damen-Elite wurde Karin Schmalfeld vor Monika Depta (SU Annen) und Meike Jaeger.

Top Radebeuler Platzierungen erreichten am Wochenende zum Sprint Karo, die die D14 gewann. Zu Meisterehren kamen am Samstag Hicke (H50), Helmut (H55) und Gerhard (H70). Silber ging an Bettina (D40), Ute (D45) und Talle (H60). In der Rahmenklasse D14 wurde Karo Zweite. Am Sonntag waren Fabian (1.H16), Ute (2.D45), Hicke (1.H50), Helmut (1.H55) und Gerhard (1.H70) die Besten Planeten.

Untergebracht waren die Planeten im Massenquartier und in der Jugendherberge in Bad-Malente. Einige Radebeuler nutzten das verlängerte Wochenende noch für einen Kurzurlaub, verbrachten schon einige Tage im Vorfeld im Norden Deutschlands. So war der der Timmendorfer Strand nur eines der berühmten Reiseziele während des gelungenen Wochenendes. (ED)

 

News: Montag, 12.06.2006

Schweiz Trainingslager in Vorbereitung Richtung WM (von Chris)

Die vergangene Woche verbrachte ich in der Schweiz bei meiner Schwester in Davos um ein bisschen zu trainieren. Da wir von der Uni frei hatten, war das auch ganz entspannt möglich. Also ging es direkt nach dem 3 Tage OL bei Schmiedeberg und Bärenhecke auf nach Davos. Müde angekommen wurde der Dienstag erst mal ruhig begangen, mit einer schönen Einheit auf der OL Karte Drusetschawald. Einige werden sich vielleicht noch an unseren Vereinsausflug in die Schweiz zum Bündner Weekend vor einigen Jahren erinnern. Das Gelände ist wie jeher reich an Höhenmetern und auch die Landschaft ist immer noch fantastisch. Zum Glück hatte sich das schlechte Wetter der letzten Wochen zum Besseren gewendet.
Die ersten richtig schönen Trainingseinheiten folgten dann auf den OL Karten Bonaduz und Ilts Aults. Nicht weniger als tausend Höhenmeter standen auf dem Programm. Am Vormittag die lange Strecke noch etwas lockerer, am Nachmittag dann als Tempowechsel von Posten zu Posten. Am Mittag wurde noch ein wenig über die Straßen von Chur flaniert und ein wenig das Schweizer Stadtleben genossen.
Zum Donnerstag stand dann eines der Highlights an. Am Vormittag ging es nach Trin - einige werden sich vielleicht noch an einen wahnsinnig heißen Tag damals im August erinnern als ein Franzose die gesamte OL Welt in Staunen versetzte. Ja - die Mitteldistanzbahn der WM stand auf dem Plan. Der Wald war einfach nur der Hit. Gut zu belaufen, steil und technisch echt schwer, aber das war die Einheit die mit Abstand am meisten Spaß gemacht hat. Am Nachmittag ging es dann nach Flims, auf die berühmte Karte Uaul Grand Flims, von der zahlreiche Kaderläufer sicher ein Lied singen können. In diesem Felssturzgebiet war es meist sehr schwer die Kontrolle zu halten, besonders beim Viel Posten OL mit anschließenden Tempowechseln.
Am Freitag konnte ich meinen Plan nach Arosa zu laufen leider nicht umsetzen, weil auch auf den höheren Pässen noch Schnee lag und daher wählte ich einen schönen Höhenweg in Davos der fast bis nach Klosters ging. Super Einheit mit schönen Aussichten.
Der Samstag bildete dann den Abschluss mit einem kurzen aber knackigen Intervalltraining in Davos und eine 7h Wanderung im Bergell in der Nähe der Italienischen Grenze im Engadin. Eine super schöne Gegend, wirklich empfehlenswert. Alles im allem habe ich die Vorlesungsfreie Zeit gut nutzen können und hoffentlich gute Grundlagen für die nächsten Wochen legen können. Demnächst geht es dann Richtung Finnland zur Jukola, der größten Staffelveranstaltung der Welt. Die deutsche Meisterschaft auf der Mitteldistanz, die ebenfalls am kommenden Wochenende statt findet, muss so leider ausfallen. (ED)

 

News: Montag, 12.06.2006

Sprintmeisterschaften und Ranglistenwochenende

Ein Sprint von einer ganz anderen Sorte war die erste sächsische Sprintmeisterschaft im Norden Dresdens, die unweit vom Infineon Gelände am Samstagvormittag ausgetragen wurde. Ging es vor einigen Wochen bei den deutschen Bestenkämpfen noch darum die Beine in die Hand zu nehmen und alles bereitzustellen was der Körper hergab, so musste diesmal das gesamte technische Können und viel kartentechnisches Vorstellungsvermögen aufgebracht werden. In einem Gelände, was durchgehend viel Bodenbewuchs und unzählige diffuse Vegetationsgrenzen zu bieten hatte, war das Wort Sprint vielleicht nicht ganz der richtige Ausdruck. Von Anfang an musste bei moderatem Tempo versucht werden das im Gelände Gesehene auf die Karte möglichst genau zu übertragen und sich in den Kartenaufnehmer und den Aufnahmezeitpunkt hineinzuversetzen. Einigen gelang dies ganz gut. Nicht wenige stellten sich aber öfters mal richtig weg. In den Hauptklassen setzte sich jahrelange o-technische Erfahrung gegen jugendliche Unbekümmertheit durch. Sieger der ersten sächsischen Sprintmeisterschaft wurde bei den Herren Tilo Pompe (Robotron Dresden). Die Damenkategorie gewann Ekatarina Zelenina (USG Chemnitz). Gut mit dem Gelände zurecht kamen von den Radebeulern Johanna (D14) und Bettina (D40). Beide gewannen ihre Altersklassen.

Am Nachmittag ging es dann im gleichen Gebiet auf eine Sprintstaffel. In einer dreier Staffel musste mindestens eine Dame vertreten sein. Die Motivation war nach dem ziemlich krautigen und schwer verständlichen Gelände am Vormittag nicht wirklich auf dem Höhepunkt. Gedrückt hat sich aber zumindest von den gemeldeten Planeten keiner. Hier kamen die Planeten mit der ersten Staffel und Max als Startläufer im vorderen Mittelfeld zum Wechsel. Karo konnte die Planeten mit einem starken Lauf und klarer Bestzeit auf der zweiten Strecke nach vorne laufen, bevor sich Robert als Schlussläufer nur Matthias Müller (Post Dresden) geschlagen geben musste. Da diese Staffel allerdings ohne echtes eigenes Mädchen an den Start gegangen ist, ging der Sieg in der Sprintstaffel an Planeta vor Robotron 1 und 3.

Am Sonntag folgte dann der neunte Lauf zur sächsischen Rangliste. In Grillenburg, wo schon im letzten Jahr die deutschen Bestenkämpfe auf der Ultralangdistanz ausgetragen wurden, fand eine Langdistanz mit Massenstart statt. Schmetterlinge, die das Nachlaufen unterwegs erschweren sollten, waren auch bei diesem Wettkampf mit eingebaut. Aber ähnlich wie im letzten Jahr erwies sich das System nicht wirklich als so wirkungsvoll, trafen sich die meisten Läufer doch nach dem absolvieren der Schmetterlinge wieder am Posten. So wurde der Rest dann gemeinsam absolviert und die Entscheidung fiel im Zielspurt. Schnellste im anspruchsvollen Gelände des Tharandter Waldes war bei den Damen Anne Heinemann. Bei den Herren gewann Tilo Pompe (beide Robotron Dresden). Siege für Radebeul erreichten Wenzel (H12), Fabian (H16), Elke (D45) und Siggi (D50). (ED)

 

News: Dienstag, 06.06.2006

3-Tage Kampf im Erzgebirge

Die Pfingsttage waren in diesem Jahr mal wieder mit einem internationalen Mehrtagelauf unweit von Dresden geprägt. Von Samstag bis Montag ging es in den Waldgebieten unweit von Schmiedeberg auf eine Mitteldistanz, Langdistanz und den anschließenden Jagdstart. Wem das umfangreiche Programm nicht ausreichend genug war, der konnte nach der Mitteldistanz am Samstag sein Können noch bei einem Sprint, der auch gleichzeitig ein Lauf zur deutschen Parktour war, unter Beweis stellen.

Wer alle drei oder sogar vier Wettkämpfe mitgemacht hat, wird sicherlich danach erstmal für einige Tage oder vielleicht sogar eine Woche eine Pause einlegen müssen. Der drei Tage-Lauf war hart, um nicht zu sagen sehr hart. Los ging es am Samstagvormittag auf einer Mitteldistanz oberhalb von Schmiedeberg. Bekannt war die Karte schon von vor einigen Jahren vom Euromeeting, als sich zahlreiche Nationalmannschaften in Dresden trafen, Hier zeigte sich schon die generelle Tendenz des Geländes. Ziemlich krautig, zahlreiche Schneisen, viel forstliche Aktivität in Abwechslung mit umfangreichen Steinfeldern und diffusen Vegetationsgrenzen. Trumpf war an diesem Tag nicht wirklich die Geschwindigkeit. Es zählte einfach nur möglichst sicher über die Bahn zu kommen. Zusätzlich erschwert wurde das unterfangen noch durch umfangreiche Postennester, die der Bahnleger im Wald verteilt hatte. So kamen schon am ersten Tag teilweise beträchtliche Zeitabstände zustande. Für den Großteil der Planeten war dies ein Lauf zum abhaken und vergessen.

Besserung war zur Langdistanz und zum Weltranglistenlauf am zweiten Tag nicht wirklich in Sicht. Das Wettkampfzentrum bei Bärenhecke und der Kartenname Hegelshöhe – Fuchsberg wird sicherlich vielen Läufern noch einige Zeit in Erinnerung bleiben. Zusätzlich zu der Charakteristik der Mitteldistanz kamen jetzt auch noch zahlreiche Höhenmeter hinzu. Ein Berg relativ in der Mitte der Karte musste in der Elite mehrfach umkreist oder überquert werden. Ansonsten kam ein Großteil der Läufer einfach mit dem Fazit es war richtig hart ins Ziel. Die Kombination aus Höhen, schwer belaufbarem Gelände und Steinfeldern forderte alles von den OL’ern ab. Kurz vor Ende der Bahn mussten alle Klassen dann in einem schmalen Streifen noch zahlreiche Felsposten abarbeiten, bevor sie endlich im Ziel waren.

Beim Jagdstart war die allgemeine Tendenz, dass dies wohl der beste aller drei Läufe war. Es fand zwar im gleichen Gelände wie der zweite Tag statt, doch waren die Bahnlegung und der Wechsel zwischen kurzen und langen Posten sehr abwechslungsreich. Anstrengend war es trotzdem wieder extrem. Diejenigen die nach dem zweiten Tag noch einiges an Energiereserven hatten, konnten am dritten Tag dann wirklich den letzten Rest aus ihrem Körper rauskitzeln. Für die anderen war die letzte Etappe wohl eher eine Qual.

Der Planetanachwuchs konnte sich im Kampf gegen mehrere Schweden mit Karo (2.D14) und Johanna (3.D14) gut in Szene setzen. Siege gab es für Fabian (H16) und Gerhard (H70). Knapp am Sieg vorbei lief Chris in der Elite, der sich Eike Bruns (Bad Harzburg) geschlagen geben musste. Dritte Plätze erreichte Max (H18), Siggi (D50) und Hicke (H50).

Wie hart die drei Tag wirklich waren sieht man wohl wenn man sich die Ergebnisliste mal genau vor Augen führt. Neben mehreren Aufgaben von Läufern mussten auch nicht wenige Ol’er ärztlich versorgt werden. So hatte auch Planeta mehrere Ausfälle zu verzeichnen. Nicht ganz so positiv waren einige Begleitumstände der Veranstaltung. Gerade zur Mitteldistanz am Samstag war der gesamte Druck schlicht und einfach zu dunkel. Die Bahnanlage konnte gerade im hohen Tempo schlecht erkannt werden. Hinzu kam, dass nicht alle Objekte freigestellt waren. So kam es mitunter vor, dass ein Hochstand unter dem Wegzeichen verschwand. Die Karten am Sonntag und Montag wiesen solche Schwächen nicht auf. Problematisch waren auch die Postenbeschreibungen am Sonntag in zwei Klassen, die falsch waren und dadurch zu Annullierung beider Altersklassen führten.

Davon abgesehen waren es aber sehr anspruchsvolle, interessante und fordernde Pfingsttage bei denen wohl alle Läufer die die drei Tage heil überstanden haben als Sieger gelten können. (ED)

 

News: Freitag, 02.06.2006

High Tech zur Sprint-Serie

Unter Verwendung von Lichtschranken an Start und Ziel fand am Mittwoch der fünfte Lauf zur Dresdner Sprint-Serie statt. Über 50 Läufer starteten auf die Anfangs sehr steilen Strecken, ging es doch vom Radebeuler Lößnitzgrund bis fast auf den Jägerhofberg hinauf. Danach führten die Bahnen durch das Spittelholz zurück ins Tal und damit Richtung Lößnitzgrundbahn. Gewonnen hat den Sprint Wieland Kundisch (TU Dresden) vor Markus Kautz (Post Dresden) und Robert. Die Lichtschranken wurden dort für kommende Wettkämpfe getestet. (ED)

 

News: Mittwoch, 31.05.2006

Planeta bei JEM dabei

In schon alter Tradition der letzten Jahre hat es auch dieses Mal wieder ein Radebeuler in ein deutsches Auswahlteam bei einem Großevent geschafft. Ähnlich wie die Elite-Läufer war Max zum Ostsee-OL in bestechender Form, lieferte seine bis dahin beste Saisonleistung ab und qualifizierte sich sicher für die Jugend-EM. Fabian und Willi, letztjährige Jugend-EM Teilnehmer, haben es aufgrund anderer zu zeitintensiver Verpflichtungen dieses Jahr nicht ins Team geschafft. Für den ein oder anderen vielleicht ein wenig überraschend, waren die Top-Resultate des 16-jährigen sächsischen E-Kaders am Wochenende schon fast eine logische Konsequenz der bisherigen Trainings- und Wettkampfleistungen. Nach dem Vizemeistertitel auf der Ultralangdistanz Anfang des Jahres und Trainingsleistungen, bei denen sich der ein oder andere Elite-Läufer gelegentlich entnervt im Wald überholen lassen musste, wäre sogar die Berufung ins JWM-Team möglich gewesen. Ausgetragen wird die Jugend-EM vom 30.6.-2.7. im slowenischen Skofja Loka. Weiter vertreten Elisabeth Ansorge (Robotron Dresden), Maike Brandt (Ilmenau), Maria Lange (Mietraching), Lucca Blumenstein (Kassel), Anne Kunzendorf (Gundelfingen), Bjarne Friedrichs (Seesen), Franz Cruse (Robotron Dresden), Matthias Kretzschmar (Weimar), Philipp Müller (Post Dresden) und Christoph Mikuschek (Steinberg) die deutschen Farben im Ausland.

Mitten im Gang ist die WM-Quali dagegen noch in der Elite-Klasse. Nach guten Resultaten für Chris und Dani bei den ersten beiden Sichtungsläufen an der Ostsee geht es nun beim nicht berücksichtigten 3-Tage-OL zunächst um relativ wenig, bevor dann nach den drei Läufen im Rahmen der Mittelstreckenmeisterschaft in Malente endgültig das Team für Dänemark fest steht. (ED)

 

News: Montag, 29.05.2006

Ziele fest im Visier

Der 31. internationale Ostsee-OL, der in diesem Jahr unweit vom Ostseebad Kühlungsborn ausgetragen wurde, war nicht nur wie erwartet einer der besten Wettkämpfe sondern für viele Planeten auch einer der wichtigsten Wettkämpfe des Jahres. Überzeugen konnten am Wochenende im hügeligen Moränengelände der Kühlung, die auch durch zahlreiche ergiebige Regenfälle ihrem Namen alle Ehren machte, fast alle Planeten. Gerade aber mit Hinblick auf die Qualifikation für die kommenden internationalen Highlights stand für die Radebeuler Kader-Läufer einiges auf dem Spiel. Starke Leistungen zeigten Max bei den Junioren und Chris und Dani in der Elite. Für Fabian lief das Wochenende nicht ganz Optimal.

Die Vorbereitung auf dieses Wochenende konnte für viele Radebeuler kaum besser sein. Schon am Donnerstag wurde die erste Einheit auf halbem Weg zwischen Berlin und Kühlungsborn, am Plauer See auf einer 1:20000 Karte von 1979 gemacht. Am Freitag steigerte man sich dann bei der nächsten Einheit im Umkreis schon auf das Jahr 1984. So gab es im Vorfeld zumindest schon mal die Erkenntnis, dass die läuferische Form stimmte. Technisch waren beide Karten mehr oder weniger eine Herausforderung.

Am Samstag galt es dann beim Ostsee-OL auf technisch anspruchsvollen Bahnen möglichst fehlerfrei über die Langdistanz zu kommen. Vor allem die Altersklassen mit dem Maßstab von 1:15000 hatten in den doch recht feingliedrigen Höhenzügen einige Probleme. Holzeinschlag, viel Grün und teilweise starker Unterbewuchs kennzeichnete das Gelände. Überzeugen konnten am Samstag Karo (2.D14), Fabian (3.H16), Max (4.H20), Bettina (2.D40), Gerd (3.H45), Gisel (1.H50), Helmut (2.H55) und Talle (3.H60). Chris musste sich als vierter und bester deutscher in der Herren-Elite nur einer Phalanx aus tschechischen Nationalläufern geschlagen geben, verpasste den dritten Rang nur um ganze 9 Sekunden.

Zur Mitteldistanz am Sonntag ging das ganze Spiel im Anschlussgelände an die Langdistanz von neuem Los. Der große Unterschied zum Samstag lag vor allem in starken Regenfällen, die immer wieder von einigen trockenen Abschnitten unterbrochen wurden. Die Devise kämpfen bis zum Schluss galt somit noch mehr als schon am Samstag. Podestplätze sicherten für die Planeten Max (3.H20), Siggi (2.D50), Hicke (2.H50), Helmut (2.H55), Talle (3.H60) und Gerhard (1.H70). Beste Radebeuler in der Elite wurde Dani auf Rang 8.

Untergebracht waren die Planeten quer verteilt über Ferienhäuser, das Massenlager und diverse Zeltplätze. Der harte Kern zeltete bei Heiligendamm unmittelbar an der Ostsee und konnte sich über die sehr wechselhaften Wetterbedingungen mehr oder weniger freuen. Von strahlendem Sonnenschein über fast orkanartige Windböen bis hin zu sinnflutartigen Regenfällen war alles vertreten. So wurde es Tag und Nacht neben dem OL nie langweilig, musste doch das Vereinszelt entweder vorm wegfliegen oder vorm einbrechen durch eine zu starke Wasserlast geschützt werden. In den überwiegenden Stunden die durch Sonnenschein geprägt waren, wurde selbstverständlich ausgiebig gegrillt. Eine kulinarische Weinreise quer durch die Welt durfte natürlich auch diesmal nicht fehlen. (ED)

 

News: Montag, 22.05.2006

Wehrsdorfer OL-Tage

Parallel zu den deutschen Hochschulmeisterschaften starteten die sächsischen Orientierungsläufer am Wochenende zur Meisterschaft über die Mitteldistanz und zum siebenten Landesranglistenlauf in Wehrsdorf. Am Samstag wurden im Lausitzer Bergland zunächst die sächsischen Meister über die Mitteldistanz ermittelt. Sonntag folgte dann der Ranglistenlauf über die Klassikdistanz. Trotz eher mäßiger Beteiligung konnten sich die Teilnehmer über gelungene Wettkämpfe und anspruchsvolle Bahnen freuen. Gekennzeichnet durch zahlreiche Steingebiete, steile Anstiege und auch schnelle Teilstücke waren schon die deutschen Meisterschaften über die Kurzstrecke in Wehrsdorf vor einigen Jahren eine Herausforderung. Mit dieser Gewissheit reiste Radebeul nach Ostsachsen. Zusammen mit der Nachwuchstruppe wurde gleich vor Ort von Samstag zu Sonntag übernachtet und gegrillt. Auch das starke Unwetter das über ganz Deutschland zog konnte das schöne Wochenende nicht beeinträchtigen. Gute Resultate sind am Wochenende aus Radebeuler Sicht natürlich auch erzielt wurden. Sächsische Meister wurden Karo (D14), Kilian (H10), Sven (H35), Manfred (H50) und Helmut (H55). Vizemeistertitel gingen an Marie (D12), Bettina (D40) und Max (H18). Zu Meisterehren in den Eliteklassen kamen Cornelia Eckhardt und Wieland Kundisch (beide TU Dresden).
Radebeuler Sieger des Landesranglistenlaufes am Sonntag wurden Karo (D14), Ute (D45), Kilian (H10), Fabian (H16), Max (H20), Wiedi (H45) und Hicke (H50). (ED)

 

News: Montag, 22.05.2006

Stürmische Tage zur Hochschulmeisterschaft

Zwei Titel für die TU Dresden und einen ganzen Medaillensatz für Radebeuler Läufer – das ist das Fazit nach den internationalen deutschen Hochschulmeisterschaften unweit von Paderborn. Schöne und anspruchsvolle Wettkämpfe erlebten die Studierenden, Mitarbeiter der Universitäten und sonstigen OL’er, die am Wochenende den Weg in den Westen der Republik fanden.
So standesgemäß das Resultat am Ende aussah, so spannend waren doch die Wettkämpfe die zu diesem Ergebnis führten. Gleich zu Beginn der Staffel, die am Samstagnachmittag in einem Polizei-Ausbildungsinstitut unweit von Paderborn ausgetragen wurde, fanden sich die Dresdner Herren trotz Favoritenstellung auf dem letzten Platz wieder. Ein in der Realität um 100m versetzt liegender Wegabzweig kurz vor dem ersten Posten verunsicherte einige Startläufer so sehr, dass sich die Zeitabstände schon nach dem ersten Kontrollpunkt deutlich hinzogen. Für die Läufer der TU Dresden gab es deswegen so früh keinerlei taktieren mehr. Einzig volles Tempo im Sprint durch das mit zahlreichen Baracken bebaute Wald- und Wiesengelände konnte noch zum Titel führen. Abgesetzt hatten sich die Startläufer der Unis aus Göttingen und Jena. Nachdem Chris an Laufposition zwei für Leipzig einen starken Lauf ablieferte, kämpften Göttingen, Jena und Leipzig um die Führung. Mit Ende des ersten Durchlaufes hatte Göttingen mit Christoph Hofmeister einen kleinen Vorsprung herausgeholt. Jena kam zusammen mit den nun durch Leif Bader wieder stark aufkommenden Dresdnern dahinter zum Wechsel. Da bei dieser Sprintstaffel jeder zweimal Laufen musste, begann das ganze Spiel jetzt wieder vor vorne. Gleichzeitig ging Dani für Dresden und Sören Lösch bei Jena zum zweiten Mal auf die stark drehenden, schnellen und diffizilen Sprintbahnen. Beide kamen auch gleichzeitig ins Ziel, nur das die Führung von Göttingen sich inzwischen in knapp zwei Minuten Rückstand ungewandelt hatte. Auch die Göttinger Eike Bruns und Christoph Hofmeister kamen gegen Ende nicht mehr an die mit Paul Leidinger und Schlussläufer Leif Bader konstant weiterlaufende Dresdner Staffel heran, konnten aber noch durch einen starken Endspurt die Jenaer auf Platz drei verdrängen. Die Paderborner Damenstaffel hatte mit den A-Kadern Elisa Dresen und Karin Schmalfeld genauso wie die Dresdner Herren anfangs einige Probleme. Nach der Hälfte der Strecke kamen die Damen aber immer Stärker auf, gingen schließlich in Führung und konnten letztendlich die Staffel souverän für sich entscheiden. Dahinter kam die Uni Jena mit Maria noch vor den Damen der TU Dresden auf einen starken zweiten Platz. Für Abkühlung während der dramatischen Herren-Entscheidung sorgte ein durchziehender Sturm. Ein Hauch von Endzeitstimmung kam so auf dem Sportplatz inmitten des Polizeiausbildungszentrums auf. Trotz zwischenzeitlich sinnflutartiger Regenfälle, starker Windböen und herumfliegender Zelte ging der Wettkampf aber ohne Probleme über die Bühne.

Die Einzelentscheidung am Sonntag fand in einem normalerweise unzugänglichen Militärgelände in der Nähe des Staffelgeländes statt. In einem Areal was eine erstaunliche Vielfalt aufzeigte, bot Bahnleger Peter Gehrmann ansprechende Kurse für die Meisterschafts- und Rahmenklassen. So ging es in einem Wechsel durch gut und schnell belaufbare Teilstücken, ostsee-ähnlichen Geländeformationen und richtig grüne, schwer zu laufende Areale. Durchgesetzt hat sich in dem nicht immer einfach zu orientierenden Gelände bei den Herren der Dresdner Leif Bader, der die 10,5 km in beachtlichen 56 Minuten abspulte. Chris kam immer noch nicht ganz erholt von der EM hinter Alex Lubina auf den dritten Platz. Profitiert vom Dresdner Sieg hat auch Dani, der nachdem er die ganze Woche durch einen Infekt flach lag, die letzten 2 km im Windschatten von Leif Bader absolvierte und so noch auf den fünften Platz kam. Die Damenkonkurrenz entschied mit überragendem Vorsprung Karin Schmalfeld vor Sieglinde Kundisch und Marika Dobke für sich. Maria kam auf den zehnten Platz.

Begleitet wurden die Hochschulmeisterschaften durch ein ansprechendes Rahmenprogramm. Nicht nur durch die gute Unterkunft in Baracken im Polizei-Ausbildungsinstitut lies die Veranstaltung keinerlei wünsche offen. Die schönen Wettkämpfe, bei denen der ein oder andere Fehler nie auszuschließen ist, wie auch Mitorganisator Björn Risch während des Abendprogramms verlauten lies, die hervorragende Verpflegung und Unterkünfte bescherten den Veranstaltern ein durchweg positives Feedback aller Teilnehmer. (ED)

 

News: Mittwoch, 17.05.2006

5.Lauf zur Dresdner Sprint-Serie

Wie jeden letzten Mittwoch im Monat, so findet auch am 31.05. ein Lauf zur Dresdner Sprint-Serie statt. Auf einer gerade neu aufgenommenen Karte geht es in den Radebeuler Lößnitzgrund. Die Karte, auf der im letzten Jahr schon in Teilen ein Lauf zur Sprint-Serie stattgefunden hat, wurde komplett überarbeitet und weiter ergänzt. Das Wettkampfzentrum befindet sich auf dem Parkplatz vor der Meierei unmittelbar an der Haltestelle der Schmalspurbahn im Lößnitzgrund. Gestartet werden kann auf die normal langen-, kurzen- und Anfängerbahnen ab 17 bis ca. 19 Uhr. Gemeldet werden kann über die OL in Dresden Seite oder direkt an Konrad.Tonn@t-systems.com.

 

News: Montag, 15.05.2006

Kleine Nachlese zur EM

Den Abschluß der EM bildete die Staffelentscheidung am Samstag. Die Damenstaffel kam auf den 18., die Herrenstaffel auf den 35.Platz. Zahlreiche Videos über alle Entscheidungen können auf der Seite von etvsport angeschaut werden. Ausführliche Analysen und Bahnen gibt es inzwischen auf der EM-Seite zu sehen. (ED)

 

News: Sonntag, 14.05.2006

Lauftest zur Sprintmeisterschaft

Dass OL richtig anspruchsvoll und geistig fordernd sein kann, bewiesen in diesem Jahr unzählige anspruchsvolle Wettkämpfe in Sachsen und Tschechien. Dass aber im OL durchaus auch ganz andere Prioritäten gesetzt werden, zeigten die deutschen Bestenkämpfe im Sprint-OL und der anschließende Bundesranglistenlauf bei Kassel.

In der Karlsaue, mitten im Zentrum von Kassel gelegen, wurden zwei Sprintläufe auf der Suche nach dem besten Sprinter Deutschlands absolviert. Schon nach dem Vorlauf kam für einige Planeten, die von anspruchsvollen Sprint-Läufen verwöhnt waren, die erste Ernüchterung. Die Karte war mit dem großen Garten in Dresden vergleichbar, bot somit durch Kanäle und diffuse Wald-Wiesenübergänge einiges an Potential. Die Bahnlegung beschränkte sich allerdings zumindest in der Herren-Klasse auf stupides Laufen mit Zwischenstopp zum Chip rein halten. Keine Richtungswechsel, keine Routenwahlaufgaben einfach nur Laufen. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass sich einige Läufer trotz aussichtsreicher Position schon nach dem Vorlauf fragten überhaupt im Finale anzutreten. Dort folgte dann das gleiche Prozedere. Überragender Sieger in der Herren-Elite wurde Lauf-Star Alexander Lubina. Bei den Damen gewann Elisa Dresen. Beste Radebeuler waren Karo (4. D14), Max (5. H18) und Dani (7. HE). Auch wenn nicht alle Planeten das A-Finale erreichten, so war das an diesem Tag alles andere als ein Beinbruch. Beim nachträglichen Auswerten stellte sich das B-Finale der H40 um ein vielfaches anspruchsvoller als die Herren-Elite dar. Damit war der Spassfaktor dort um einiges höher.

Nach einer recht kurzen Nacht ging es Sonntag früh beizeiten zum Wettkampfzentrum, mussten doch die ersten Läufer 8 Uhr auf ihre Bahnen. Die Frage nach dem Spassfaktor dabei stellt sich hier genauso wie die Notwendigkeit vom Laufen von 2,5km zum Start. Ähnlich läuferisch betont wie der Samstag war auch der Bundesranglistenlauf über die Klassikdistanz am Sonntag. Fast ein wenig peinlich kam vom souveränen Sieger der Herren-Elite Leif Bader der Kommentar, dass bei dem einen oder anderen Posten doch ein wenig gesucht werden musste. So konnte bei glücklichen Umständen schon ein wenig Zeit gespart werden. Das schien aber an diesem Tag nur einige Planeten gestört zu haben. Beim Nachwuchs kam Karo (D14) und Max (H18) jeweils auf Platz drei. Die älteren Semester absolvierten ganz souverän ihre Läufe. Auf die vorderen Plätze kamen Petra (1.D45), Siggi (1.D50), Konrad (2.H50), Talle (1.H60) und Neuradebeuler Gerhard Horn (1.H70).

Neben einiger Frustration aufgrund verschiedener Sachen in der Organisation des Wettkampfwochenendes gab es so auch etwas sehr erfreuliches zu feiern. Gerhard Horn ist bei Radebeul in den Verein eingetreten, bekam nach einem Aufnahmequiz am Samstag auch gleich ein Radebeuler Trikot überreicht. So können die Planeten dann auch in der neugestalteten H175 bei Staffel- und Mannschaftsmeisterschaften Vollgas geben. (ED)

 

News: Freitag, 12.05.2006

Langdistanz-Finale

Nicht ganz so grün wie der Vorlauf aber trotzdem teilweise immer noch recht schwer zu belaufen war das Finale auf der Langdistanz. Einmal mehr zeigte Karin dort ihre Klasse, belegte in einem wirklich physisch stark forderndem Wettkampf den neunten Platz. Die zweite deutsche A-Final Teilnehmerin Meike ordnete sich am Ende des Feldes ein. Chris ist wegen der Beeinträchtigung der Atemwege nicht gestartet, wird morgen auch nicht auf die Staffelstrecke gehen. Von den deutschen Teilnehmern sind einzig Ralph und Eike das B-Finale durchgelaufen. Torben und Gunda haben ihren Lauf abgebrochen.

Zum Abschluss der EM folgt morgen die Staffel. Start ist bei den Frauen ab 10.30 Uhr. Die Männer folgen 10.45 Uhr. (ED)

 

News: Donnerstag, 11.05.2006

Auf dem Weg in die Hölle

Die Worte einiger deutscher Läufer nach der Langdistanz-Quali sollte man lieber nicht zu konkret wiedergeben. Fakt ist der Wald war richtig grün und dementsprechend zu belaufen. Von den Herren hat es diesmal keiner ins A-Finale geschafft. Chris hat gleich zum Anfang der Strecke mit Halsschmerzen aufgeben müssen. Bei den Damen lief es um einiges besser. Schon fast erwartungsgemäß erreichte Karin als 6. das Finale. Meike sicherte sich als 15. im Vorlauf ebenfalls das Startrecht für das A-Finale. Für Gunda hat es in einem richtig starken Vorlauf nicht gereicht. Die Entscheidung startet morgen ab 11 Uhr. Meike geht 11.14 und Karin 12.06 auf die Finalbahn. Die B-Finals folgen im Anschluss. (ED)

 

News: Dienstag, 09.05.2006

Ruhetag geniessen

Nach einem sehr vielversprechenden Vorlauf über die Mitteldistanz lief es für Chris zum Finale alles andere als optimal. Angefangen hat die Entscheidung gut. Gegen Ende sorgten aber zwei grössere Fehler für ein unbefriedigendes Resultat. Nun gilt es erstmal den Ruhetag zu geniessen und wieder Kraft für die Langdistanz-Quali am Donnerstag zu sammeln, um dann dort an die Leistung der Mitteldistanz-Quali anzuknüpfen.

Karin Schmalfeld überzeugte bei den Damen erneut mit einer hervorragenden Leistung und erreichte Platz neun. Im B-Finale erzielten Meike Jaeger Platz 11, Gunda Fischer 15, Torben Wendler 17, Ralph Körner 31 und Eike Bruns 35. (ED)

 

News: Montag, 08.05.2006

Chris im A-Finale

Als 14. hat sich Chris heute für das A-Finale auf der Mitteldistanz qualifiziert. Trotz immer noch leichter Probleme beim Atmen gelang ihm ein guter Vorlauf ohne nennenswerte große Fehler. Ein paar kleine Schlenker waren drin, ansonsten war er zufrieden. Morgen startet er 13:05 Uhr Ortszeit auf die Finalbahn. Karin Schmalfeld, die ebenfalls das A-Finale erreicht hat, geht 13:12 Uhr auf die Finalbahn. Die anderen deutschen Teilnehmer starten im B-Finale im Anschluß an das A-Finale. (ED)

 

News: Montag, 08.05.2006

Mittel-Quali

Punkt 12.00 gehen heute die Frauen auf die Mitteldistanz-Quali in Otepää. Ab 12.17 starten die Männer. Der erste deutsche der auf eine der drei Qualifikationsbahnen geht ist Ralph Körner (12:25). Eike Bruns folgt 13.09. Chris ist 13.29 dran.
Wie alle Entscheidungen kann auch diese mit Sicherheit live im Internet verfolgt werden.

Nachdem Chris gestern das Sprint-Finale um 1s verpasst hat, gibt es heute somit die nächste Chance auf ein Finale. Im denkbar ungünstigsten Moment macht ihm leider eine Erkältung zu schaffen, so dass er gestern nicht nur die 115 Hm gespürt hat. Auf alle Fälle gilt es heute Mittag auch für die Mitteldistanz die Daumen zu drücken. (ED)

 

News: Sonntag, 07.05.2006

Tschechien knapp vor Deutschland

Einen Kampf um jede Sekunde lieferten sich die deutschen und tschechischen Läufer am Samstag über die Mitteldistanz bei den sächsisch böhmischen OL-Tagen, die unweit von Lückendorf im Südosten Sachsens ausgetragen wurde. Bei den Damen gewann Martina Dockalova vor der Dresdnerin Sieglinde Kundisch. In der Herrenklasse stand nach zwei Mitteldistanzläufen am Samstag ein tschechischer Doppelsieg fest. Auf Platz drei und vier folgten der Dresdner A-Kader Leif Bader und Dani. Technisch anspruchsvoll, abwechslungsreich, bergig und schwer belaufbar war die erste der beiden Mitteldistanz-Strecken am Samstagvormittag. Wichtig war es schnell durch die vielen Grünpassagen zu kommen und trotzdem immer die Richtung zu halten. Hinzu kamen die zahlreichen, kräftezehrenden Höhenmeter. Nachmittags standen dann die Feinorientierung und die Routenwahlen im Vordergrund. Auf der Karte Böhmisches Tor im Maßstab 1:7500 ging es durch etliche Felspassagen und über noch mehr Höhenmeter als am Vormittag. Zwischendurch konnte bei mehreren Routenwahlen einiges an Zeit eingebüsst werden.

Nach den beiden Samstags-Etappen waren viele Läufer einfach nur richtig platt, wurde doch wirklich alles abgefordert. So galt es auf der Klassikstrecke, die gleichzeitig Landesranglistenlauf war, am Sonntag dann noch mal alle Kräfte zu bündeln und zu versuchen vernünftig über die Runde zu kommen. Dies gelang dem einem besser, dem anderen weniger gut. Die Karte bestand aus den beiden Laufkarten von Samstag, wurde aber dazu noch nach Osten erweitert.

Begleitet wurde der Wettkampf von einigen technischen Problemen. So musste die Startzeit am Samstag um eine Stunde nach hinten verschoben werden. Beim Auslesen gab es aufgrund von jeweils knapp 1000 Läufern auch einige längere Wartezeiten und technische Probleme. Ein wenig seltsam war die Situation in der Herren-Hauptklasse. Da die Wahl nur zwischen einer Kurz- und einer Langstrecke bestand, somit bei 120 Startern in der Hauptklasse bis fast 4h nach Null noch gestartet werden musste, konnten die letzten Läufern schon ein wenig das Gefühl eines Trainingslaufes bekommen. Das Wetter war an beiden Tagen hervorragend, genauso wie die anspruchsvollen Bahnen, die auch trotz einiger kurzfristiger Probleme mit dem Forst ein hohes Niveau hatten.

Die Planeten genossen wieder mal das Wochenende, sammelten einige Top-Platzierungen und mit Sicherheit noch mehr an Erfahrung. Eines dieser Resultate war der Sieg von Hicke an beiden Tagen in der H50. Übernachtet wurde vom Samstag zu Sonntag am Busen der Natur, wie eh und je, zusammen mit der ein oder anderen Flasche roten Traubensaft, dem Vereinszelt und dem extragroßen Grill, der diesmal allerdings nicht im Zelt als Heizung während einer recht kalte Nacht verwendet wurde. Damit war dies der Auftakt eines langen, anstrengenden Wettkampfmonat Mai.

 

News: Freitag, 05.05.2006

EM vs SAXBO

Während die deutsche Elite und die internationalen Top-Läufer bei der EM in Otepää/Estland starten, bestreiten knapp 900 Orientierungsläufer die sächsisch-böhmischen OL-Tage in Lückendorf.

Die Auftaktveranstaltung bei der EM, die vom 7.-13.5. ausgetragen wird, ist die Sprintqualifikation und das anschließende Finale am Sonntag. Es folgen die Quali für die Mitteldistanz (Montag), das Finale (Dienstag), Quali Langdistanz (Donnerstag), Finale (Freitag) und die anschließende Staffel am Samstag. Neben Chris starten für das deutsche Herrenteam im diffizilen Gelände Torben Wendler, Ralph Körner und Eike Bruns. Bei den Damen gehen Karin Schmalfeld, Meike Jaeger und Gunda Fischer auf die Jagd nach guten Platzierungen und den ersten Weltcuppunkten des Jahres. Anreisen wird das deutsche Team am Freitag zunächst nach Berlin. Von dort geht es Samstags weiter nach Estland. Trotz recht kurzer Anpassungszeit ist Chris aufgrund der sehr guten Ergebnisse im Vorfeld voller Zuversicht.

Ganz im Gegensatz dazu steht das Massenereignis SAXBO am 6. und 7.Mai. Zahlreiche Starter aus Tschechien, Deutschland und Polen sorgen jedes Jahr für ein besonderes Erlebnis in den Felsgebieten des Zittauer Gebirges. Bei dieser Auflage konnten die Veranstalter endlich die Idee des SAXBO, nämlich grenzüberschreitende Wettkämpfe, erstmals verwirklichen. So starten die Teilnehmer am Samstag südöstlich von Lückendorf, unmittelbar an der deutsch-tschechischen Grenze, zunächst auf zwei Mitteldistanzen. Am Sonntag folgt eine Langdistanz. Bei über 100 Startern in der Herren-Hauptklasse kann auch dort mit packenden Entscheidungen gerechnet werden.

 

News: Donnerstag, 04.05.2006

Sprint gewonnen oder disqualifiziert?

Das ist sicherlich keine Frage die man sich nach einer Sprintmeisterschaft stellen sollte. Trotzdem kommt man als Läufer mitunter doch schon in diese Zwickmühle, sei es aus Hektik oder einfach aus Unwissenheit über die Regeln. Gerade aber in Vorbereitung auf die in neun Tagen stattfindenden Sprintmeisterschaften in Kassel lohnt es sich noch mal einen Blick in die allgemeine Regelordnung zu werfen. Alleine vier Disqualifikationen im letzten Jahr bei den Herren zeigen das sogar Sieganwärter einiges an Nachholbedarf haben.

Aber auch bei kleineren, regionalen Läufen sieht man, dass kaum einer wirklich richtig Sattelfest bei den Regeln ist. So gab es auch bei den Teilnehmern der Dresdner-Sprint-Serie, die an jedem letzten Mittwoch im Monat irgendwo in den Wald-, Stadt- oder Parkgebieten in und um Dresden ausgetragen wird, einiges an Gesprächsbedarf.
Da wird der vorletzte Lauf im Diskussionsforum ganz objektiv ausgewertet mit: „Es ist also verboten bei Posten 13 über die Mauer zu springen. Es ist verboten zwischen Posten 20-21 unter dem Zaun durchzukriechen. Auch ist es verboten (im Bereich der Posten 12-13-18-25 über Zäune zu steigen. Da die Laufzeiten doch sehr eng zusammen liegen ist es schon ein Vorteil, wenn ich bei Posten 13 über die Mauer springe. Auch wissen die Läufer nicht was zwischen Veranstalter und dem Besitzer des Laufgebietes vereinbart wurde. Dies kann dann auch in oliv dargestellt werden und ist dann für diesen Lauf (und folgende) gesperrt.“
Als nächstes kann dann auch die Besonderheit einer unpassierbaren Vegetation, die mit 100% grün und 50% schwarz dargestellt wird, angeführt werden. Vollständig ausgewertet und teilweise aus den Internationalen Vorschriften für Sprint-Orientierungslaufkarten übersetzt wird dies in einer aktuellen Diskussion. Ansonsten reicht mitunter auch ein Blick in die englische Version mit besonderem Augenmerk auf unpassierbare Geländemerkmale. (ED)

 

News: Montag, 01.05.2006

66 mal Tag der Arbeit

Endlich wieder raus zum Demonstrieren. Die Flaggen hissen und raus auf die Straße. Oder doch lieber den Frühling zusammen mit Pauken und Trompeten auf der Parade der neun historischen Raddampfer, die am 1.Mai vom Dresdner Terassenufer ablegen, begrüßen? Das Vormittagsprogramm ist an diesem Tag vielleicht noch frei wählbar. Nachmittags aber, dann wenn wieder eine laut dröhnende Schleifmaschine die Kohlen auf einem Grill in irgendeinem Garten inmitten im Herzen von Radebeul zum glühen bringt. Dann ist wieder der Tag an dem vielleicht das Rucksackzelt ausgepackt und über vergangene Erlebnisse und geplante Reisen philosophiert wird. Mit Sicherheit werden auf einem der Tische in besagten Garten irgendwo in Radebeul einige Flaschen schwarze Johanna zu finden sein. Der Rest steht absolut in den Sternen. Bei wem es bis jetzt immer noch klack gemacht hat, dem kann man nur noch "Codewort 66 Jahre" sagen. Genau das ist der Tag an dem Talle eben diesen Geburtstag feiert.

In diesem Sinne alles Gute zum Geburtstag. (ED)

 

News: Sonntag, 30.04.2006

Bayern Cup in Oberpframmern

Regen und Sonne begleiteten den diesjährigen Bayern Cup in Oberpframmern bei München. Angereist waren 180 Teilnehmer, neben den bayrischen und österreichischen Läufern auch einige Schwaben und Sachsen. Am Samstag galt es zunächst die Mitteldistanz bei Nieselregen zu meistern. In einem sehr gut belaufbaren Wald musste die Herren-Elite eine Strecke von 5,4 Kilometern, 170 Höhenmetern und 20 Posten absolvieren. Es siegte Ralph Körner deutlich vor Roland Vogl und Christof Matoi. Fred wurde mit drei Minuten Rückstand auf den dritten Platz Vierter.

Am Sonntag lag dann bei sonnigen Wetter und ein Hauch von Frühling in der Luft. Die Starter in der Herren-Elite hatten auf der Klassikstrecke knapp 10 km und 21 Posten zu bewältigen. Erwartungsgemäß siegte wie am Vortag Ralph Körner. Fred entschied sich standesgemäß in Vorbereitung auf die tschechischen Wettkämpfe nächste Woche für die Herren 21 Kurz und wurde Erster.
Im Rahmenprogramm standen nach bekannt schwäbisch-sächsischer Tradition Verkostungen verschiedener Spezialitäten aus Baden, Italien, Spanien und Südafrika in flüssiger Form, welche auch den allgemeinen Zuspruch des gesamten Teams fanden.

 

News: Sonntag, 30.04.2006

Kartenkampf in Langebrück

Nach einem verregneten Samstag hatten die Starter beim vierten sächsischen Ranglistenlauf unweit von Dresden am Sonntag mehr Glück. Bei trockenen, wenn auch recht kühlen Bedingungen gingen die 210 Starter auf ihre sehr abwechslungsreichen Bahnen. Neben sehr schnellen Hochwaldstücken, steinigen und stark bewachsenen Arealen mussten die OL’er auch durch die typischen schwer belaufbaren Dresdner Sumpf- und Wiesengebiete laufen. Bei den Damen gewann Anne Kretzschmar (TU Dresden) vor Ekaterina Zelenina (USG Chemnitz) und Sieglinde Kundisch (TU Dresden). Die 12,4km bei den Herren entschied Leif Bader (Post Dresden) vor Dani und Jörg Meyer (Post Dresden) für sich.

Zufrieden war wohl kaum einer der Herren mit seiner abgelieferten Leistung. Trotz guter läuferischer Form in der Spitze war der Kampf mit der Karte und die sprichwörtliche Postensuche nach dem Prinzip einkreisen und hoffen den Posten irgendwann zu sehen in einigen Gebieten nicht wirklich prickelnd. Schräg aufgedruckte Nordlinien in Kombination mit gerade aufgedruckten Postencodes verstärkten das Chaos noch mehr. Zumindest die Anzahl der Läufer in der Hauptklasse war diesmal so groß wie lange nicht mehr, da die AL die gleiche Bahn wie die Elite hatte. Trotz dieser Extraanforderungen überwog die Freude über die abwechslungsreichen Strecken bei vielen Läufern.

Radebeul war an diesem Tag wieder mit zahlreichen Läufern an den Start gegangen. Siege gab es für Johanna (D14), Bettina (D40), Elke (D45), Gisel (D50), Martin (H18), Max (H20), Gerd (H45) und Helmut (H50). (ED)

 

News: Samstag, 29.04.2006

Robotroner Regen-Sprint am Samstag

In Erwartung nasskalter Wetterbedingungen ging es am Samstag zum Robotroner Sprint-OL nach Langebrück. Knapp 70 Starter gingen auf die insgesamt 6 bis zu 2,5 km langen Damen- und Herrenbahnen. Gekennzeichnet war der Sprint durch viele Grünpassagen auf den ersten zwei dritteln der Strecke, bevor es auf den letzten Posten direkt ins Gelände des Langebrücker Bades ging. Bei 30 Posten auf 2,5km in der Herren-Klasse kamen ähnlich wie zum Sprint am Mittwoch auch diesmal wieder einige Läufer mit den Codezahlen durcheinander, so dass es wieder mehrere Disqualifikationen gab. Die Herren-Klasse gewann Dani, trotz zweier kleiner Fehler durch das Überlaufen zweier Posten. Der Sieger vom Sprint am Mittwoch, Wieland Kundisch (TU Dresden) belegte den zweiten Platz vor dem Wehrsdorfer Andre Schöne. Bei den Damen kämpfte sich Sieglinde Kundisch (TU Dresden) am schnellsten durch die teilweise bis zum Bauch reichenden Brombeerfelder und gewann vor Jitka Kraemer (Post Dresden) und Sonnhild Knoblauch (TU Dresden). Der Nachwuchssieg bei den Damen ging an Karo. Gisel belegte bei den älteren Damen den zweiten Rang. Mal das Wetter und die Brombeerfelder vernachlässigt, so erlebten die Teilnehmer einen geistig wirklich stark fordernden und anspruchsvollen Sprint.

 

News: Mittwoch, 26.04.2006

Dresdner Sprintserie stoppt in Pratschwitz

Weit ausserhalb Dresdens, in Pratschwitz bei Pirna, wurde der vierte Lauf zur Dresdner Sprintserie 2006 ausgetragen. Neben vielen Richtungswechseln erlebten die 60 Teilnehmer am Mittwochabend wohl einen der schönsten Läufe der diesjährigen Sprintserie, bei dem auch gelegentliche Schwimmeinlagen gefordert waren.

Sieger der drei Kilometer langen Strecke wurde mit klarem Abstand Wieland Kundisch (TU Dresden). Der Dresdner Eliteläufer zeigte von Beginn an auf der anfangs recht stark drehenden Strecke eine gute Leistung und gewann souverän vor Peter Gawlitza (Robotron Dresden) und Holger Zimmerling (Post Dresden). Bester Radebeuler wurde Max auf Platz acht. Neben den vielen Richtungswechseln am Anfang machte den Läufern vor allem das Wasser ein Strich durch die Rechnung. Durch das immer noch nicht vollständig zurückgegangene Hochwasser befand sich der vierte Posten fast auf Seespiegelhöhe, so dass man eher unfreiwillig nicht um eine kleine Badeeinlage herum kam. Da das Wasser aber ausreichend warm war, konnte man getrost danach noch mal richtig schwimmen gehen. Wirklich als Mangel konnte man diese Art von Abwechslung wohl bei dem schönem Wetter nicht sehen. Im Ziel gab es jedenfalls ausnahmslos zufriedene Gesichter zu beobachten. (ED)

 

News: Sonntag, 23.04.2006

Chris gewinnt Zittauer Gebirgslauf

Zwei Wochen vor Beginn der EM in Estland ging es ins Zittauer Gebirge zum Lauftest und Leistungstest. Dort wurde der 33. Zittauer Gebirgslauf und Wandertreff ausgetragen. Gewählt werden konnte zwischen 4, 7,5, 17 und 35km Laufstrecke. Chris ist neben mehr als 400 Läufern auf die 17km Strecke gegangen. Der Streckenverlauf ging in unmittelbarer Nähe vorbei am Weißen Stein, Jonsberg, Scharfenstein und dem Töpfer. Die meisten der über 300 Höhenmeter mussten gleich auf den ersten 5km absolviert werden. Danach kamen noch zwei kurze Anstiege, bevor es dann gerade und schließlich steil bergab in Richtung Start und Zielgebiet in Olbersdorf ging. Chris gewann die 17km in 64:45min mit über einer Minute Vorsprung, zeigte den anwesenden deutschen und tschechischen Läufern mal wieder wo der Hammer hängt und konnte sich am Ende über ein paar schöne Siegerpreise freuen. (ED)

 

News: Samstag, 22.04.2006

OL mit „Chill-Faktor“

Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Aussentemperaturen ging es in Erwartung auf einen anspruchsvollen Wettkampf am Samstag Richtung Novy Bor nach Tschechien. Für gerade einmal 2€ Euro Startgeld waren zusammen mit Robert die Felsgebiete und Berge rund um Kytlice die erste Wahl der Samstagseinheit. Ziel des Wettkampfes war einfach die deutsch-tschechische Freundschaft wieder zu beleben und vor allem einen entspannten Wettkampf zu laufen.

So führte nicht weiter verwunderlich der erste Gang nach dem Eintreffen im verschlafenen Tal in Kytlice auf die Terrasse vor dem Wettkampfzentrum zum Genießen der Sonnenstrahlen zusammen mit dem örtlichen Verpflegungsangebot. Auf die Strecken ging es dann auch erst am Ende des Starterfeldes. Das Wettkampfgelände, bekannt schon von der Bohemia 2003, war vor allem durch einen Wechsel aus steinigem Gelände, Felspassagen, ausgedehnten Dickichten aber auch sehr schnellen Teilstücken geprägt. O-technisch war es eine recht anspruchsvolle und abwechslungsreiche Bahn. Zum erleben des Flows während des Laufens also perfekt geeignet. Der Genuß der Bahn, des Waldes und des hervorragenden Wetters stand so nichts mehr im Wege. Die Siegerzeit lag auf den 8,5k und 325Hm unter 60 Minuten. Robert und ich kamen 10 und 15 Minuten dahinter irgendwo im Mittelfeld in der H21L an. Auf der Rückfahrt ging es noch mal zu Studentenpreisen in eine typisch tschechische Kaschemme, also der perfekte Abschluss eines entspannten Tages.

Beim Wettkampf liefen einem dann auch wieder die Sachsenkader mitsamt Martin über den Weg. Diese waren seit dem Praque Easter vor einer Woche im Trainingslager in den Felsgebieten im Cesky Raj unweit von Doksy unterwegs, nahmen den Wettkampf quasi als Abschluss des Trainingslagers noch mit. (Daner)

 

News: Sonntag, 16.04.2006

Schwedische Meisterschaft unter Top 20

Während die meisten Radebeuler beim Prague Easter waren, startete Chris am Samstag bei den schwedischen Sprintmeisterschaften in Kristianstad in Südschweden. Qualifiziert hatte sich Chris als Vierter in seinem Vorlauf am Vormittag. Das Finale wurde später am Abend ausgetragen. Dort kam Chris auf den 19. Platz. Bei den Damen sicherte sich Karin Schmalfeld den dritten Platz.

 

News: Sonntag, 16.04.2006

Praque Easter mit gemischten Gefühlen

Auch dieses Jahr war der Praque Easter von diesem Freitag bis Sonntag wieder der erste richtig anspruchsvolle Wettkampf der Saison. Orientierungsläufer aus 12 Nationen starteten zum Kampf in den Felsen unweit von Doksy in Tschechien. Nachdem es zum Spring-Cup und den ersten deutschen und sächsischen Ranglistenläufen noch eher um die Laufgeschwindigkeit ging, so mussten alle Teilnehmer beim Prague Easter gleich zur ersten Etappe hellwach sein. Nach den Streckenlängen war es eine Kurzstrecke, nach der Anzahl der Posten ein typischer Vielposten-Fels-OL. So gab es auch keine Zeit zum an die Karte gewöhnen, kurz nach dem Start ging es gleich in die Felsen rein. Gefordert war absolute Konzentration von Anfang bis Ende, für viele Starter eine echte Herausforderung. So war es auch nicht weiter verwunderlich, dass auf der ersten Etappe beträchtliche Fehlerzeiten in einigen Altersklassen zustande kamen.

Die zweite Etappe war in vielen Klassen die längste Etappe. Ähnlich wie auf der wenig kürzeren dritten Etappe galt es dort vor allem die richtigen Routen zu treffen, da ansonsten viel Zeit eingebüsst werden konnte. Der o-technische Anspruch war nicht durchgehend so hoch wie am ersten Tag. Trotzdem bestand immer wieder die Gefahr die falsche Felsschlotte zu erwischen oder durch zu hohe Geschwindigkeit in den Felsen den Überblick zu verlieren.

Der Jagdstart am Sonntag war wie immer etwas besonders. Unter permanenten Druck durch die Felsen zu laufen und trotzdem Fehlerfrei zu bleiben setzt schon einiges an Nervenstärke und Abgeklärtheit voraus. Von den Radebeulern hat Hicke das ganz souverän gemeistert, gewann mit Vorsprung die H50. Helmut kam trotz guter Ausgangsposition in der H55 zum Jagdstart nicht in die Karte und wurde von vorne mehr oder weniger durchgereicht. In der Herrenelite, in der auch Leif Bader und ich starteten, waren die Fronten vor dem Jagdstart schon mit einer großen Führung für Emil Wingstedt geklärt. Emil gewann den Prague Easter vor Leif, der als zweiter in den Jagdstart ging, sich unterwegs immer wieder mit den an drei und vier gestarteten Läufern duellierte, aber am Ende den zweiten Platz behaupten konnte. Für mich reichte es nach Platz fünf am ersten Tag mit aktuell noch einigen läuferischen Defiziten, die vor allem am zweiten Tag sichtbar wurden, für Platz neun in der Gesamtwertung. Gute Ergebnisse erzielten noch Bettina (6. D40) und Konrad (6.H50).

Untergebracht waren die Planeten in einer Pension in Stare Splavy, ungefähr 1km vom Wettkampfzentrum entfernt. Dort ließen es sich alle in einer sehr preiswerten und trotzdem für tschechische Verhältnisse gehobenen Unterkunft gut gehen. Das Essen war wie immer üppig und gut. Die Wettkämpfe waren gut organisiert und schön. Das Wetter stimmte bis auf den Regenguß am Sonntagmorgen auch. So kann man zweifelsohne von einem schönen Wettkampf sprechen. Einzig und allein die Weisheit nicht mit einem deutschen VW, dazu noch Turbodiesel nach Tschechien zu fahren, mussten diesmal wieder einige deutsche Teilnehmer am eigenen Leibe erfahren. Nachdem der Kader in den letzten Jahren schon mehrere VW Busse eingebüsst hatte, war diesmal ein VW Passat verschwunden. (ED)

 

News: Dienstag, 11.04.2006

Erlebnis Mitteldistanz

Eine Mitteldistanz im Orientierungslauf, was ist das eigentlich? Was macht diese Strecke gegenüber der Langdistanz und Sprintstrecke so einzigartig? Welche Anforderung werden an die Bahnleger gestellt und was erwarten Läufer von einer Mitteldistanz? Warum dominiert ein Franzose dort seit mehreren Jahren das Geschehen und die deutschen Nationalläufer laufen mehr oder weniger hinterher? Schaut man sich die IOF-Spezifikationen über die Mitteldistanz mal genauer an, dann sieht man dass die deutschen und internationalen Auslegungen dieser Strecke doch sehr unterschiedlich sind.

Grundsätzlich sollte die Bahnlegung technisch anspruchsvoll sein. Genau beschrieben wird die Bahn damit, dass das Finden der Posten eine Herausforderung sein soll. Dazu wird auf dieser Strecke gefordert, dass die Konzentration beim Kartenlesen möglichst konstant aufrechterhalten werden sollte. Gelegentliche Richtungswechsel vom Posten weg fordern permanente Aufmerksamkeit. Routenwahlen sollten wenn möglich auch angeboten werden aber nicht auf Kosten des technischen Anspruches gehen. Geschwindigkeitswechsel mit Teilstücken in gut belaufbaren und schlecht belaufbaren Gebieten verleihen dem Ganzen dann den letzten wirklich anspruchsvollen Schliff.

Soweit ist das gut beschrieben, aber was bedeutet das dann in der Realität? Was stelle ich mir unter einer möglichst perfekten Mitteldistanz vor? Grundsätzlich weiss ich nur zu viele Posten verderben den Spass und vereinfachen die Mitteldistanz. Ein gutes Beispiel in mitteleuropäischen Gelände, also wo man den Wald durchaus mit Deutschland vergleichen konnte, war die dritte Etappe beim 5 Tage-Lauf in Novy Bor. Am besten kann man das vielleicht erklären indem man die Gedanken während der Mitteldistanz beschreibt.

Vom Vorstart aus habe ich keine Chance die Läufer die gerade gestartet sind zu sehen. Dann zum Nullstart Karte genommen und schon der erste kleine Schock. Die erste Verbindung extrem kurz und dann auch noch den Berg hoch, also kaum eine Chance irgendwas zu planen. Sofort Tempo aufnehmen und auf der Route zum ersten Posten den Berg hoch und gestempelt. Auf der Route zum zweiten geht es weiter den Berg hoch. Jeden Meter gehen bedeutet vergeudete Zeit, das Rennen tut aber richtig weh und weitere Postenverbindungen können dann auch nicht geplant werden. Auf einem Flachstück kurz vor dem zweiten Posten wird dann klar, Posten vier und fünf haben Routenwahlen. All diese Überlegungen finden innerhalb von 2s während des Laufens zum zweiten Posten statt. Nun gibt es aber keine Zeit zum Planen, zuerst muss der zweite Posten anorientiert werden. OK, folgt der dritte Posten. Auch das in höchster Geschwindigkeit permanent am Limit. Wieder eine kurze Verbindung. Was mache ich auf dem Weg zum vierten Posten? Soll ich kurz das Tempo rausnehmen um mir die Route genau anzuschauen oder soll ich volle Geschwindigkeit gehen und auf gut Glück eine der beiden Routen wählen. OK, zum dritten Posten Feinorientierung, wieder sind nicht einmal 40s vergangen. Kurze Entscheidung - Zum vierten Posten nehme ich die Route über den Weg da habe ich 5s um die Route zu 5 zu planen. Die gesamte Karte konnte ich bis jetzt noch nicht überblicken. Posten drei gestempelt. Auf dem Weg zum vierten wird klar den fünften gehe ich direkt über den Berg – da bin ich zwar kurzzeitig extrem langsam aber dann kann ich endlich mal die restliche Karte anschauen und zeitmässig sollte das kaum einbußen bringen. OK, Posten vier Feinorientierung. Gleich weiter zu Posten fünf über den Berg. Am Berg wird mir klar Posten 6 wird hart, 7 und 8 sind Highspeedposten. Zu 6 muss ich erst am Berg kämpfen und dann die Richtung unbedingt halten, bei 7 und 8 kann ich voll reinknallen und mich kurz vorher auffangen. Endlich mal bissel innerliche Entspannung da ich nun ein wenig Vorlauf habe und unterwegs in Ruhe weiterplanen kann. Unterwegs zu 7 und 8 merke ich bei vollem Tempo - zu Posten neun muss ich das Tempo kurz rausnehmen – kurze Verbindung mit leichtem Richtungswechsel, ja nicht falsch weglaufen. OK zu zehn einfach an Leitlinien laufen – easy. Sehr gut kurz vor 8 jemanden aufgelaufen. Die kurze Verbindung zu 9 kann er auch für mich machen dann kann ich schon mal weiterplanen. OK er läuft von 8 in die richtige Richtung weg, lass ihn mal machen. Oha zu 12 ein längerer Schlag. OK ich gehe rechts rum. Gut zu 10 ist er mir zu langsam ich gehe vorbei. Mist, unterwegs die Geschwindigkeit überzogen die Feinoriertierung zu 10 war schlecht, bin zu weit rechts, bestimmt 20s. Jetzt aber weg. Und nun auf dem Weg zum 11. noch nen Parallelfehler gemacht, wieder zu schnell gelaufen und wieder 20s weg. Sieht aber auch alles gleich aus! Der Rest muss jetzt sicher kommen. Auf dem Weg zu 12 – der langen Verbindung – wird weitergeplant. 12-13-14-15 fast auf einer Linie, easy. Dann kurz ne Pflichtstrecke – da kann ich die letzten 3 Posten planen. 12-13-14-15 waren kein Problem. Auf der Pflichtstrecke noch mal voll ans Limit gehen und die letzten drei Posten fehlerfrei mitnehmen. 16 und 17 sind Felsposten, oben oder unten? Postenbeschreibung kontrollieren. Ich bin die ganze Zeit voll am Limit gelaufen, konzentrieren fällt jetzt extrem schwer. Lieber kurz das Tempo rausnehmen und keine Fehler machen. OK, dort ist endlich der letzter Posten und ich bin fast im Ziel - geistig und körperlich absolut fertig. Mir kommt es vor als würde ich auf der Zielgerade stehen. (ED)

 

News: Sonntag, 09.04.2006

3. Landesranglistenlauf bei Colditz

Im Colditzer Forst, unweit von Grimma, wurde am Sonntag der dritte sächsische Landesranglistenlauf ausgetragen. In einem relativ flachen aber ruppigen Gelände, hatten die Läufer mit vielen Gräben und Dickichtgebieten zu kämpfen. Die Damen-Elite entschied Sonnhild Knoblauch (TU Dresden) für sich. Bei den Herren gewann Chris trotz einiger Unkonzentriertheiten gegen Ende des Laufes mit klarem Abstand die Elite. Der Radebeuler Nachwuchs konnte im vielleicht nicht immer absolut exakt aufgenommenen Gelände mit den Siegen von Kilian (H10), Karo (D14) , Ludwig Zink (H14) und Max (H18) überzeugen. Platz eins erreichten ebenfalls Bettina (D40) und Talle (H55). Ähnlich wie im letzten Jahr gab es beim diesjährigen LVB-OL keine Verpflegungsangebote. Eine Sache, die man bei einem sächsischen Ranglistenlauf eigentlich voraussetzt. (ED)

 

News: Dienstag, 04.04.2006

Orientierungslaufausbildung an der Basis

Orientierungslauf – eine Sportart die Geist und Körper beansprucht und zusätzlich auf ganz einfache Art und Weise für Erfolgserlebnisse eines jeden einzelnen Sorgen kann aber auch das Austauschen von Erlebnissen untereinander fördert. Eine Sportart also die perfekt an die Schulen passt. Und genau den Schul-OL gibt es auch schon seit vielen Jahren in ganz Deutschland, wie auch beispielsweise Internetseiten wie Schul-OL in Bayern oder Schul-OL in Dresden verdeutlichen. Neben dem Angebot der Ausrichtung von Schul-OL Wettkämpfen, stellt aber auch Ausbildung von Lehren für die selbstständige Organisation von Orientierungsläufen eine Möglichkeit dar. Auch dieses Angebot wird auf der Schul-OL in Bayern Seite angeführt.

Bei Radebeul ist Katrin seit mehreren Jahren dafür verantwortlich Lehrer im Orientierungslauf auszubilden. Der Orientierungslauf steht sogar mit im sächsischen Lehrplan als eine Möglichkeit des Sportangebotes. Demnächst findet wieder so eine Ausbildung in Leipzig statt. Dort gibt es dann zunächst eine Präsentation darüber was Orientierungslauf eigentlich ist, welche Geräte verwendet werden und wie man auf einfache Art und Weise Orientierungsläufe an Schulen organisieren kann. Dort erfährt man auch mit was für recht einfachen Mitteln aus Lageplänen OL-Karten erstellt werden können. Dann braucht man nur noch Trainingsposten raus hängen, Karten und Kompasse an die Schüler verteilen und schon steht dem Schul-OL nichts mehr im Wege.

Nach dem theoretischen Teil der OL-Ausbildung gehen die Lehrer dann auf richtige OL-Karten, um erste eigene Erfahrungen zu sammeln und das theoretische Wissen zu festigen. So werden später an den Schulen die ersten Grundlagen im Orientierungslauf schon von den Lehrern gelegt. Diese müssten dann im Anschluss durch die ansässigen Vereine eigentlich nur weiter ausgebaut werden. Im Puzzlespiel um Nachwuchsgewinnung, Öffentlichkeitsarbeit und die Entdeckung von Talenten, stellt somit auch dass eine Möglichkeit dar. Eine Zusammenarbeit mit den Schulen, die Aufnahme von richtigen Schul-OL Karten, die Organisation von Schulmeisterschaften, OL-Lagern, so wie es in Radebeul schon in vergangenen Jahren Standard ist, können vielen Vereinen bei ausreichendem Personal und Engagement eine Fülle von Möglichkeiten eröffnen. (ED)

 

News: Sonntag, 02.04.2006

Planeten räumen zur Sportlergala ab

Zahlreiche Auszeichnungen nahmen die Planeten am Samstagabend von der Sportlergala in Weinböhla mit nach Hause. Während des Abends führte MDR-Moderator Rene Kindermann durch das Programm. Begonnen wurde nach einigen Eröffnungsreden mit der Stiftung für Sport im Landkreis Meißen. Neben Unterstützungen für Wettkämpfe im Laufe des Jahres, vergibt die Stiftung jedes Jahr zur Sportlergala Gelder für ambitionierte Sportler. Über mehrere hundert Euro von der Stiftung konnten sich in diesem Jahr Karo, Fabian und Chris freuen. Damit gingen drei von vier Stiftungsprämien in diesem Jahr an Planeten. Im Anschluss wurden die erfolgreichsten Trainer im Landkreis geehrt. Einer von ihnen war Helmut, der im Verein sehr erfolgreich als Kinder, Jugend und Erwachsenen Trainer tätig ist.

Nach einem sehr opulenten und guten Buffet ging es weiter mit den Auszeichnungen für die Sportler des Jahres und die Mannschaft des Jahres. Da Planeta in diesen Kategorien in den letzten Jahren immer leer ausgegangen ist, machten sich viele nicht sehr große Hoffnungen dort was zu erreichen. Es zeigte sich allerdings bald, dass die Reformation des Abstimmungssystems in diesem Jahr große Auswirkungen hatte. Jetzt musste jeder Teilnehmer der für einen Sportler stimmte die Adresse mit angeben. Es konnten also nicht endlos lange Listen mit x-beliebigen Namen abgegeben werden. So verlief die Umfrage mit weit weniger Stimmen als in den letzten Jahren. Bei der Wertung populärster Nachwuchssportler kam Fabian überraschend auf Platz drei. Ähnlich überraschend waren auch die zweiten Platzierungen von Chris als populärster Sportler und von der Radebeuler Elite-Staffel. Durch ausführliche Interviews während der Auftritte der Radebeuler OL’er auf der Bühne konnte so auch ganz nebenbei sehr viel Werbung für den Orientierungslauf gemacht werden.

Abgerundet wurde das ganze Programm mit verschiedenen Show-Einlagen zwischendurch und natürlich den beliebten Musik-Pausen, zu denen das Tanzbein geschwungen werden konnte. Bei den Sportschützen konnte auch versucht werden die meisten Punkte in einer elektronischen Schießanlage zu schießen. Siegerpreis am Ende ein Fass Bier. Dabei hatten die Planeten aber genauso wenig Glück wie bei der abschließenden Tombola, bei der in diesem Jahr nichts gewonnen wurde. Trotzdem waren alle mit dem Abend sehr zufrieden. (ED)

 

News: Sonntag, 02.04.2006

Meisterwochenende am Werbellinsee

Ein wirklich straffes Programm hatten einige Planeten am Wochenende vor sich. Samstagmittag Ultralangdistanz am Werbellinsee, Samstagabend Sportlergala in Weinböhla, Sonntag Mitteldistanz am Werbellinsee. Diejenigen Radebeuler die alles mitgemacht haben, werden am Montag mit Sicherheit noch einige Nachwirkungen spüren.

Dass dies der Leistung offensichtlich keinen Abbruch tat, beweisen die sehr guten Platzierungen über das ganze Wochenende. In den Meisterschaftsklassen der Ultralangdistanz gab es am Samstag gleich zwei Medaillen zu bejubeln. Chris siegte überlegen in der Herren-Elite, bewies so einmal mehr das er im Hinblick auf die EM in Estland auf dem richtigen Weg ist. Aber auch Max konnte seine erste Einzelmedaille feiern. Was im Wintertraining mit sehr guten Trainingsleistungen schon des Öfteren zum Vorschein kam, zeigte sich nun das erste Mal bei einer Meisterschaft, so dass Max mit der Silbermedaille in der H18 nach Hause fahren konnte. Ganz oben auf dem Podest stand noch Helmut in der H55. Gisel (D50) und Hicke (H50) wurden jeweils zweite ihrer Altersklassen, die im sehr schnellen Gelände allesamt im Massenstart in den Wald gelassen wurden. Einzig durch eingebaute Schmetterlinge sollte das Nachlaufen verhindert.

Nach der anstrengenden Einheit am Samstag übernachteten einige gleich vor Ort. Andere besuchten oben erwähnte Sportlergala. Am Sonntag stand dann noch eine Mitteldistanz auf dem Programm. Trotz längerer Anreise vieler Planeten am Sonntagmorgen konnte auch hier noch mal richtig abgesahnt werdn.

Chris machte das Double am Wochenende voll und gewann auch noch vor Dani die Mitteldistanz. Robert musste leider kurzfristig wegen Krankheit absagen. Vielleicht wäre sogar ein historischer Dreifachtriumph möglich gewesen. Ganz oben auf dem Podest standen auch Gisel (D50), Hicke (H50) und Talle (H60). Johanna zeigte, dass ihre Leistungen bei den vergangenen Landesranglistenläufen kein Zufall war und sicherte sich den dritten Platz in der D14.

Beide Wettkämpfe fanden in einem schönen, aber leider schon recht bekannten Gelände statt. Das in ein und demselben Wald schon die dritte Bundesveranstaltung seit 2002 stattfinden darf, wirft doch einige Fragen auf. Die spärliche Vegetation und die zudem noch sehr offen gehangenen Posten sorgten nicht gerade für eine sehr große o-technische Herausforderung, auch wenn das Gelände mit einem sehr unterschiedlichen Höhenbild an sich doch recht anspruchsvoll nutzbar wäre. Hinzu kam wieder mal der Fakt, dass offensichtlich in Deutschland kaum einer wirklich was mit dem Begriff Mitteldistanz anzufangen weiß. Bei 24 Posten in der Herren-Elite auf 6,5 km konnte man eher von einem Vielposten-OL als von einer wirklich anspruchsvollen Mitteldistanz sprechen. Dementsprechend knappe Zeitabstände waren die Folge. Aufgrund des schönen warmen Wetters, des sehr guten Essens und der manchmal sogar richtig warmen Duschen konnte man sich aber auch an vielen kleinen Dingen an diesem Tag erfreuen.

 

News: Mittwoch, 29.03.2006

Trainingslager bei Silkeborg

Gleich im Anschluss an den Spring-Cup im Nordosten von Dänemark flüchteten sich die deutschen Kader-Läufer weg vom Schnee zum WM-Trainingslager westlich Richtung Silkeborg. Immer dabei auch der Gedanke an die ersten schneefreien Orientierungslaufeinheiten für die meisten Teilnehmer. So waren neben zahlreichen anderen Nationalmannschaften von den deutschen Kadern Dorothea Schulze, Elisa Kaufmann, Patrick und Christoph Hofmeister, Leif Bader, Bengt Hanßke, Torben Wendler, Chris, Dani und die Trainer Björn-Axel Gran und Tim Schröder angereist. Untergebracht waren alle Teammitglieder in drei Bungalows am Rand von Silkeborg. Nach längerer Anreise vom Spring-Cup und der aufgrund starker Regenfälle bald eintretenden Ernüchterung in Gedanken an wärmeres Wetter, war Sonntagabend die Sauna in der Nähe der erste Ort der Wahl. Nach drei Tagen Kälte beim Spring-Cup eine absolute Wohltat.

Montagmorgen begannen pünktlich vor dem ersten Training sinnflutartige Regenfälle einzusetzen. Bis zum Trainingsstart auf der Karte Sletten, die für die Mitteldistanz und Staffel relevant ist und sehr stark an das Gelände in Neubrandenburg erinnerte, war der Regen wenigstens noch auf ein verträgliches Maß zurückgegangen und erschwerte die Bedingungen beim locker regenerativen Kartentraining nicht allzu schwer. Am Nachmittag stand auf der direkten Anschlusskarte eine knallharte Mitteldistanz auf dem Programm. Mit einer Minute Zeitabstand gingen alle Kader innerhalb von 10 Minuten auf physisch stark fordernde 7km und beendeten den Leistungstest mit Zeiten zwischen 42 und 49 Minuten.

Dienstagvormittag wurde es auf einer Klassikstrecke über 10km richtig steil. Auf der recht kleinen Karte von Velling-Snabegard waren neben den Deutschen unter anderem auch die Franzosen, Schweden, Bulgaren, Finnen, Weißrussen und Russen unterwegs, da das Gebiet nur für den Tag offen waren. Zielsetzung war das Austesten von verschieden Routen zu den Postenstandorten. Am Nachmittag stand dann noch mal Highspeed-OL erster Güte auf dem Programm. Statt gefunden hat dieser am Rande von Arhus. Im Massenstart gingen alle Kader auf viermal bis zu 1,2km lange gegabelte oder ungegabelte Bahnen. Trotz der hohen Belastungen der letzten Tage war es ein Kampf um jeden Meter über Wiesen, vorbei an Teichen und durch Häuserblöcke. Kurz und knapp – alle gingen noch mal bis ans Limit und hatten sichtlich Spass dabei. Dienstagabend reisten die Sachsen dann direkt aus Arhus zurück nach Deutschland. Die restlichen Kader absolvierten am Mittwoch unter anderem noch ein Staffeltraining gegen die Finnen. (ED)

 

News: Mittwoch, 29.03.2006

Qualilauf am Montag

Am Montag den dritten April ist das Montagstraining nicht wie sonst üblich am Gymnasium Luisenstift, sondern im Gewerbepark in Friedewald bei Härtelt's. Peter und sein Organisationsteam laden zu einem hochkarätigen Qualilauf für die Geburtstagsfete am 12.04. ein. Die Sachenablage ist in der Garage möglich. Der Start wird gegen 17.15 erfolgen. Die SportIdent-Chips sind vorsichtshalber mitzubringen. Nach erfolgreicher Quali werden alle Läufer mit heißem Pfefferminztee empfangen. (ED)

 

News: Mittwoch, 29.03.2006

2.Landesranglistenlauf von Bad Düben

Knapp hinter der Grenze des sächsischen Freistaates fand am Sonntag der zweite sächsische Landesranglistenlauf in Reinharz statt. Im gestaffelten Massenstart gingen die Läufer auf eine gut überarbeitete Karte. Im hügeligen und oft gut belaufbarem Wald war der Schnee der letzten Wochen geschmolzen. Infolge dessen waren Sümpfe und Bäche auf die doppelte Größe angeschwollen. Den Spaß an dem interessanten Wettkampf-Modus konnte dies aber nicht vermindern. Verschieden abzulaufende Schmetterlinge sollten die Konkurrenten beim Massenstart voneinander trennen, bevor auf dem letzten Kilometer auf eine Sprint Karte im Park des Wasserschlosses im Maßstab 1:2500 gewechselt wurde. So wurde am Ende der Bahn noch mal die volle Konzentration gefordert. Besonders gut gelang dies Gisela (D50) und Bettina (D40). Auch Karo erzielte den ersten Platz vor Johanna (D14). Weitere vordere Plätze gab es für Martin Stoll, Hannes Fröhlich (beide H12) und Kilian (H10). Helmut und Konrad liefen in der H50 mit nur knappem Rückstand auf Platz zwei und drei. Alles in Allem war es ein gelungener und gut organisierter Wettkampf des SV Bad Düben. (ED)

 

News: Dienstag, 28.03.2006

Spring Cup im Schnee

Auch in Dänemark lies der Schnee fehlte der Schnee beim diesjährigen Spring-Cup nicht. Traditionell in der Umgebung von Hilleröd ausgetragen war das erste Aufeinandertreffen der Weltelite in diesem Jahr trotzdem wieder richtig schnell. Sehen kann man das vor allem an den Ergebnissen. Chris kam in der Elite 1 mit acht Minuten Rückstand auf den 90. Platz, hatte während des Laufes einen zwei Minuten Fehler, war aber ansonsten recht zufrieden mit dem Lauf an sich. Zwei Minuten bedeuteten in diesem engen Feld aber auch gleich 30 Plätze weiter hinten. Ansonsten haben sich die Radebeuler nicht wirklich mit Ruhm bekleckert. Erwähnenswert ist noch Max, der mit 12 Minuten Rückstand auf den Sieger in der H17/18 E bester Radebeuler war und auf Platz 72 kam.

Das Ergebnis des Nachwuchses am Sonntag zur Staffel sollte lieber nicht erwähnt werden. Eine gezielte Auswertung des Zustandekommens des schlechten Ergebnisses sollte vorgenommen werden. Wenigstens war es keine Disqualifikation wie bei den letztjährigen Meisterschaften. Aber beispielsweise das Vergessen von Chip und Kompass, das Ausziehen der Überziehsachen erst nachdem der Wechselläufer schon lange da ist, zeigen doch das dort noch viel Potential im gesamten Ablauf besteht. Die Elite-Staffel hat sich hingegen am Sonntag richtig gut aus der Affäre gezogen. Mit Platz 55 in einem hochklassigen Feld wurde die ein oder andere gute Skandinavische Staffel geschlagen. Auf der Startstrecke war der Schnee noch so tief, dass alle Läufer wie an einer Schnur durch den Wald gelaufen sind, deswegen sehr geringe Abstände bestanden. Unterwegs gab nicht wirklich eine Chance zum überholen anderer Läufer. Die zweiten Läufer erzielten dann eine mit Abstand bessere Zeit auf der gleichen Strecke. Für Radebeul war Gaststarter Ingo Horst auf der zweiten Strecke unterwegs und lief gleich mal um 40 Plätze unter die Top 50 vor, nachdem Dani als Startläufer um die 85 gewechselt hat. Robert musste dann als dritter Läufer im nun einsetzenden Schneefall wieder einige Positionen hergeben. Als letzter Läufer bombte Chris zusammen mit Carsten Jörgensen über die 14km Laufstrecke und sicherte den 55.Platz, die mit Abstand beste deutschen Platzierung.

Untergebracht waren die Radebeuler in einem Ferienhaus in Tisvilde, nördlich von Hilleröd. In einer komfortablen Unterkunft fehlte es an nichts, vor allem nicht an Essen das Chris in Massen eingekauft hatte. Der Nacht-OL am Freitagabend kam aufgrund des Anreisestresses ein wenig kurz, wurde auch mitgenomen ohne aber wirklich auf die Resultate zu schauen. Im grossen und ganzen waren die Wettkämpfe ok organisiert aber nicht wirklich das was man sich für das bezahlte Geld erhofft hatte. Der Schnee und die Kälte tat sein übriges für eine eher fröstelnde, gedrückte Atmosphäre während der Veranstaltungen. (ED)

 

News: Donnerstag, 23.03.2006

OL Karten im weltweiten Netz

Wenn man quer durch Baden-Württemberg und Bayern fährt kann man als Dresdner Orientierungsläufer schon ein wenig neidisch werden. Im Blick ein schönes Waldgebiet nach dem nächsten und im Kopf der Gedanke, dass in vielen Gebieten bestimmt noch nie ein Wettkamf war. Eine Traumvorstellung für viele sächsischen Orientierungsläufer. In der Dresdner Umgebung herrscht durch die vier großen Vereine dagegen genau die ungekehrte Situation. In Deutschland ist mit Sicherheit keine Region annähernd so flächendeckend wie die Gebiete im weiten Umkreis um das sächsische Elbflorenz kartiert. In Kombination mit den vielen ausgetragenen Wettkämpfen mussten für Radebeuler Veranstaltungen schließlich Karten bei Chemnitz und in Brandenburg aufgenommen werden. Diese Tendenz wird sich in den nächsten Jahren wahrscheinlich auch nicht ändern. Die kleine aber doch recht weit verbreitete Auswahl dieser Radebeuler OL-Karten ist jetzt unter Training-Kartenmaterial nachzulesen. (ED)

 

News: Mittwoch, 22.03.2006

Fabian gewinnt Bahnlegerwettbewerb vor Max und Karo

Ende letzten Jahres wurde erneut der Bahnlegerwettbewerb für die Planeta-Jugend gestartet. Mit 10 Teilnehmern, die alle im Januar pünktlich ihre „Produkte“ auf der Heidebergkarte ablieferten, gab’s einen neuen Teilnehmerrekord. Die „alten Hasen“ Talle, Gerd und Helmut begutachteten schließlich die H18- und D16-Bahnen, und am 22.03.06 wurde dann bei Helmut gemeinsam mit den Teilnehmern die Auswertung vorgenommen. Fast alle haben sich richtig Mühe gegeben. Nur Willi hatte offensichtlich etwas Weihnachtsstress, die Schablone nicht gefunden und die Symbole der Postenbeschreibung vergessen. Ob Luise, Anna, Johanna oder Newcommer Daniel – überall waren gute und interessante Passagen zu erkennen. Dabei hatte jeder so seine Stärken. Während z.B. Karo gute Routenwahlen anbot, waren bei Johanna und Daniel die Bahnanlagen interessant und abwechslungsreich. Durchgesetzt haben sich schließlich Fabian und Max, die ja auch schon als Bahnleger aktiv waren und so ihre Erfahrungen einbringen konnten. Vorjahrssieger Martin war mit 1,5 km Überlänge chancenlos. (ED)

 

News: Dienstag, 21.03.2006

Sonne und Schnee in Schweden

(von Chris)

Am Donnerstagmorgen machte ich mich zusammen mit Elisa Kaufmann auf, um ins schöne Stigtomta bei Nyköping in Schweden zu reisen. Das Programm für dieses verlängerte Wochenende war verheisungsvoll, jedoch sollte uns mal wieder das nasse Weiß einen Strich durch die Rechnung machen.

Am Donnerstagabend, frisch angekommen aus dem Flieger, ging es gleich los mit einem Nacht-OL Training am Friluftsgard (Vereinshaus von OK Hällen). 7,5km standen auf dem Plan. Leider hielten die Lampen , die der Verein im Hinterzimmer hatte nicht mehr so lange, so dass ich den Kampf gegen die teilweise Hüfttiefeen Schneemassen schon nach 35 Minuten und ca 2/3 der Bahn aufgeben musste und noch ein bisschen auf der Straße rannte.

Am späten Freitagmorgen machten wir uns dann auf den Weg zu einem kleinen Linien OL, wollten dort natürlich auch wieder den Schneemassen trotzen. Aber es ist ohne Zweifel ganz schön hart in 60cm tiefen Schnee zu laufen, wenn dazu noch kein fester Untergrund darunter ist. So klapperte ich die schönsten Gebiete der Langhalsen Karte ab. Felsplatten, Felswände, Dickichte und ein paar Wildschweine wurden gesichtet. Nach ca 60min war das ganze vorbei, da wir noch in Stadt wollten. Übrigens in der 3000 Seelen Gemeinde, wo mein Schwedischer Klub beheimatet ist, war letztes Jahr das Schwedische Königspaar zu Gast.

Am Freitagabend schauten wir etwas misstrauisch auf den Plan. Es sollte einen Nachtstadtsprint geben, dann einen Sprungtest un danach noch Auagymnastik im Ergonomikcenter in Nyköping. Der Nachtsprint war gespickt mit tükischen Routenwahlen und ging vorwiegend durch ein naheliegendes Wohngebiet. Danach gab es Aquagymnastik - das kann ganz schön anstrengend sein, weil man immer gegen den Wasserwiderstand arbeiten muss, dabei aber die Gelenke schont. Spaß hat es auf jedenfall allen gemacht.

Am Sonnabendfrüh stand ein Beranlauftest auf dem Programm. Man sollte 6 Intervalle a ca. 1,3km in der gleichen Zeit, also den ersten genau so schnell wie den letzten laufen. Flach bergan ist natürlich mein Metier und da haben sich vielleicht auch die Trainingskilometer in Österreich vor einingen Wochen am Staller Sattel bemerkbar gemacht. Am Nachmittag hieß es dann Sprinten. Ein 3 Kilometerkurs stand auf dem Plan in einem Mix aus Wohngebiet und Wald direkt an der Ostseeküste in Öxelsund. Super Gelände für einen Sprint- Leider erschwerten Schneemassen die Routenwahl zum letzten Posten, aber nichst desto trotz blieben die ersten Vier innerhalb von 10s.

Zum Sonntag stand noch eine Langdistanz auf dem Programm, die aus dem schönen Masenterain leider auf die Stadtkarte in Nyköping und umliegende Wälder verschoben werden musste. Ein Wechsel aus Stadt und Wald erwartete uns da. Richtungswechsel, pfeilschnelle Entscheidungen und blitzschnelle Antritte waren gefragt. Nach 66min auf 10,5km war das ganze auch schon wieder vorbei und wir reisten müde und zufrieden wieder zum Frilutsgard, wo es nochmal ein schönes Mittag essen gab, bevor wir nach Hause reisten. (ED)

 

News: Samstag, 18.03.2006

Skitraining in 1600m Höhe

Einfach mal entspannen, die Sonne geniessen, aufpassen keinen Sonnenbrand zu bekommen und nebenbei bei besten Trainingsbedingungen einen Kilometer nach dem nächsten hinter sich zu lassen. Auf betonharten Pisten teilweise so breit wie Autobahnen und trotzdem an der Oberfläche mit genügend Grip. Eben solche Bedingungen gab es diese Woche in Davos, in der Schweiz. Dass diese Voraussetzungen auch andere zu schätzen wissen, bemerkte man spätestens als auf der Loipe öfters mal ein Schweizer- oder italienisches Nationaltrikot vorbei geflogen kam. Die Strecken waren anspruchsvoll. Neben steilen Anstiegen und Abfahrten gab es auch richtig lange Gleiterstrecken, bei denen man aufpassen musste nicht vor zuviel Enthusiasmus alles Pulver mit einmal zu verbraten. Die Höhe machte sich am ein oder anderen Berg auch bemerkbar. Unterbrochen wurde diese Euphorie nur von den öfters kreuzenden Straßen, an denen die Skier kurz abgeschnallt werden mussten und der Halfpipe an der die Loipe vorbei ging und dem damit verbundenen Gedanken an die Snowzone in Frankreich.

So wurden in entspannter Atmosphäre einige Trainingskilometer abgespult. Zum Frühstückskakao gab es täglich die aktuellen Wetter- und Schneebedingungen. Das Mittagessen wurde kurzerhand in einer der umliegenden Kliniken organisiert und schon stand dem Training nichts mehr im Wege. Auch für eventuelle spätere gezielte Trainingslager gab es Angebote in umliegenden Pensionen. Auf der Rückfahrt nach Deutschland wurde noch mal ein Zwischenhalt am fast schneefreien Bodensee gemacht, um so wenigstens koordinativ noch die Fähigkeit zu behalten die Beine abwechselnd voreinander zu setzen. (ED)

 

News: Montag, 13.03.2006

Saisoneröffnung im Schneetreiben

Die Orientierungslaufsaison 2006 wurde am Wochenende mit den deutschen Bestenkämpfen im Nacht-OL und der traditionellen Radebeuler Saisoneröffnung in Gröden eingeläutet. Stetiger Schneefall an beiden Tagen stellte sowohl die Radebeuler Organisatoren als auch die Orientierungsläufer vor eine große Herausforderung. Trotz der schwierigen Bedingungen gab es bei beiden Wettkämpfen keinerlei Organisationsprobleme. Wirklich aufregend wurde es nur während der Entscheidungen. Mit einem überragenden Lauf fegte A-Kader Ingo Horst Samstagnacht förmlich durch den Grödener Winterwald und gewann mit souveränen 10 Minuten Vorsprung vor Leif Bader und Axel Fischer. Auch am Sonntag stand der Alsbacher ganz oben auf der Ergebnisliste. Die neue Nachtmeisterin bei den Damen ist Meike Jaeger. Siegerin der Saisoneröffnung wurde die Leipzigerin Elisa Kaufmann. Auch der Radebeuler Nachwuchs ging an beiden Tagen auf Postensuche und überraschte positiv. Zu verzeichnen gab es zweite Plätze für Fabian (H16) und Max (H18) zur Nachtmeisterschaft und die Siege von Johanna (D14), Kilian (H10) und Wenzel Fröhlich (H12) bei der Saisoneröffnung.

Beste Unterstützung gab es am Wochenende auch wieder von den Grödener Bewohnern. Neben der ersten Hilfe - falls nötig - gab es ein wohlschmeckendes Angebot an Essen und Getränken im Wettkampfzentrum. Die zur Verfügung gestellten Umkleideräume wurden auch dankbar angenommen. Beim trockenen und warmen Vereinsheim kam auch nebenbei irgendwie die Frage nach einem neuen Radebeuler Stammsitz auf, nachdem der heitere Blick schon seit einiger Zeit Geschichte ist. In Gröden hatte man wie gewohnt zu jedem Zeitpunkt das Gefühl ein gern gesehener Gast zu sein. Angefangen bei den Planungen der Wettkämpfe über die Unterstützung bis zur üppigen Frühstücksmahlzeit im Landhaus. Also wieder mal ein rundum gelungenes OL-Wochenende mit dem ein oder anderen Glas roten Traubensaft am Samstagabend. (ED)

 

News: Sonntag, 05.03.2006

Wettkampfdaten online

Ab Donnerstag findet das Bundeskadertrainingslager in Dresden statt. Die Nachtmeisterschaft und die Saisoneröffnung sind am Sonnabend und Sonntag in Gröden, bilden gleichzeitig den Abschluss des Trainingslagers aller deutschen Nationalmannschaften. Die Daten bezüglich Anreise und Bahnlängen der Läufe wurden auf der Seite des Trainingslager’s und auf der Wettkampfseite eingetragen. Weitere Informationen bezüglich aller Veranstaltungen sowie die Auswertungen folgen.

 

News: Samstag, 04.03.2006

Trainingslager auf hohem Niveau

(von Daner)

Ein Trainingslager mit dem Fokus auf das Wesentliche. Das war das Skitrainingslager in Bedrichov/Tschechien von Montag bis Freitag. Drei Dinge kennzeichneten die Woche: Training, Essen und Schlafen - nicht mehr und nicht weniger. Montag bis Mittwoch auf die Piste, Donnerstag Regeneration und alternatives Training in der Schwimmhalle in Liberec. Ab Freitagfrüh noch mal Skaten bis zum Umfallen. Einfach so viele Kilometer wie möglich sammeln und versuchen abends noch zu wissen wie man selber heisst und wo das Bett zum Schlafen steht. Eben ein Trainingslager wie man es sich so vorstellt. Man muss sich selber um nix kümmern, nur trainieren, bekommt Vollverpflegung, den ein oder anderen Rat vom Trainer und ein wenig Aufmunterung wenn man gerade wieder das Letzte aus sich herausgeholt hat. So auch am Mittwochabend, als nach drei Tagen knapp 140 Trainingskilometer zu buche standen und physisch und psychisch der Tiefpunkt erreicht war. Noch kurz vorher, unterwegs bei Höhenmeter Nummer 600 in einen Schneesturm, als kaum noch Sicht nach vorne bestand, war die Situation eine vollkommen andere. Die Skater-Skier hatten nur noch die Funktion einer Schneeschaufel im Tiefschnee, irgendwo auf einem nicht endenden tschechischen Berg. Man war dabei die ganze Welt zu verfluchen als man zum x-ten Mal in einem Schneehaufen stecken geblieben ist und nach dem hinfallen immer wieder aufstehen musste. Aber das Ziel war einfach nur kämpfen bis zum Schluss. Irgendwann hatte man es dann immer wieder geschafft, auch wenn am Ende der Einheit die tschechischen Damen beinahe schneller waren. Der Weg war das Ziel und die Umfänge stimmten. Auch wenn es Freitag früh 6 Uhr mit der Nachtlampe wieder auf die Piste ging, damit auch am Abreisetag die Umfänge stimmten. Es galt einfach nur immer wieder den inneren Schweinehund zu überwinden. Wenn die ganze Sache von einem vernünftigen Trainer, wie in diesem Fall Gerd Schote organisiert und begleitet wird, dann gibt es kein Murren, dann wird einfach bis zum Ende durchgezogen. So war es ein anstrengendes, richtig effektives und trotzdem schönes Trainingslager. (ED)

 

News: Sonntag, 26.02.2006

Vorbereitung auf DBK und Trainingslager

Die zweite März Woche rückt immer näher und langsam wird es wieder ernst. Die Vorbereitungen für die Nachtmeisterschaft, die Saisoneröffnung und das Kadertrainingslager nehmen immer konkretere Formen an. Am Dienstag ist 18Uhr in der Turnhalle der Steinbachstrasse die jährliche Mitgliederversammlung. Die genaue Planung des OL-Wochenendes stehen dort auch auf dem Plan.

Ab Donnerstag den 9.März kommt der Bundeskader zum Trainingslager nach Dresden. Den größten Teil der Organisation übernehmen Dani und Chris. Bei den Trainingsläufen kann neben den Nationalläufern aber auch jeder Interessierte teilnehmen. Nähere Informationen über die Trainingsläufe gibt es über den nachfolgenden Link. (ED)

 

News: Samstag, 18.02.2006

Letzter Winter-OL am Bauernteich

Bei gutem Wetter, aber trotzdem noch recht schwierigen Laufbedingungen, wurde der fünfte und letzte Lauf der diesjährigen Winter-OL-Serie am Bauernteich, unweit vom Auer, ausgetragen. Neben den vereisten Wegen und dem teilweise nicht einfach zu belaufendem Wald, war die längste Bahn durch viele Querpassagen gekennzeichnet. Nachdem Peter Gawlitza bei den letzten Winter-OL Läufen immer knapp geschlagen wurde, gelang dem Robotroner OL'er diesmal der Sieg auf der 8km langen Strecke. Die mittlere Bahn gewann Sieglinde Kundisch (TU Dresden). Sieger der kurzen Strecke war der Radebeuler Karsten Kuttner. Damit endet die diesjährige Winter-OL-Serie, die in diesem Jahr einen neuen Teilnehmerrekord verzeichnete.

Langsam wird auch das Wetter für schöne OL-Wettkämpfe immer besser und schon kündigen sich andere spannende Wettkämpfe im Dresdner Raum an. Zum einen gibt es die Dresdner Sprint-Serie, wo der zweite Lauf zum ersten März am Wilden Mann ausgetragen wird. Der erste richtige Wettkampf, bei dem um Ranglistenpunkte und Meisterehren gekämpft werden wird, sind die deutschen Bestenkämpfe im Nacht-OL und die Radebeuler Saisoneröffnung am 12./13. März in Gröden. Fast die komplette Nationalmannschaft gilt es dann am Wochenende in Gröden zu schlagen.
 

 

News: Dienstag, 14.02.2006

Abschluß der Winter-OL-Serie

Der fünfte und letzte Lauf der Dresdner Winter-OL-Serie 2006 wird auf der Kreyernkarte ausgetragen. Die Anreise zum Lauf, bei dem zwischen vier verschiedenen Streckenlängen gewählt werden kann, ist von Dresden kommend über die Landstraße Richtung Großenhain am günstigsten. Am Auer muss man dann zweimal links abbiegen. Gleich nach dem zweiten Abzweig zum Spitzgrund ist auf der linken Seite der Parkplatz am Bauernteich. Gewählt werden kann zwischen 8,1 , 5,5 , 2,9 km und einer Anfängerbahn. Der Start ist zwischen 10 und 11 Uhr in einer offenen Startliste möglich. Die Anmeldung kann entweder über die OL in Dresden Seite oder über eine direkte E-Mail an sven_hockeborn@hotmail.com erfolgen. (ED)

 

News: Montag, 13.02.2006

Nationalmannschaft zu Gast in Friedewald

Von Donnerstag bis Samstag trainierten Deutschlands beste Orientierungsläufer in den Waldgebieten rund um Dresden. Vier umfangreiche Technikeinheiten standen auf dem Programm. Untergebracht waren die Nationalläufer im Roten Haus in Friedewald, dass von der Gemeinde Moritzburg kurzfristig zur Verfügung gestellt wurde. Los ging es am Donnerstag mit einem Nacht-OL, der von Max gelegt wurden war. Zwei Technik-Einheiten am Freitag und eine Mitteldistanz am Samstagvormittag forderten die Auswahlläufer in den tief verschneiten Wäldern in jeglicher Hinsicht. Samstagmittag ging es für die komplette Mannschaft dann weiter zu den Bestenkämpfen im Nacht-OL und der Radebeuler Saisoneröffnung am Sonntag nach Gröden.

Anstrengend waren die drei Tage für die Nationalläufer und die Organisatoren. Die Aufgabenfelder waren im Vorfeld klar verteilt. Chris kümmerte sich um alles was mit Unterkunft und Versorgung zu tun hatte, Dani war für die OL’s mit dazugehöriger Technik verantwortlich. Unterstützt wurden beide vor allem von Max, Robert K. und Lücke als Postensetzer und Einsammler. So gingen alle Einheiten ohne nennenswerte Probleme über die Bühne.

 

News: Sonntag, 12.02.2006

Wintererlebnis rund um den Grenzadler

Mal ein jahreszeittypisches Planeta-Trainingslager machen und gleichzeitig in Deutschland bleiben. Das war diesmal geplant wurden. Gut das Benni inzwischen unweit von Oberhof, in Meiningen, arbeitet und wohnt. Die Aussicht auf die endlosen Pisten und den Schnee in Massen ließen sich die ganz heissen Skifahrer der Planeten natürlich nicht entgehen und verbrachten das Wochenende im Thüringer Wald. Von Freitag bis Sonntag waren Damaris, Maria, Robert, Fred, Max, Helmut, Wiedi, Dani und Benni auf den Pisten rund um den Grenzadler bei Oberhof unterwegs.

Freitags starteten zunächst Damaris, Helmut, Max, Wiedi, Robert und Dani bei mittleren Schneefall auf die ersten Runden. Am Samstag gingen dann zunächst alle Planeten gemeinsam auf die Loipen rund um den Grenzadler. Nach einer Weile trennten sich die Skater von den klassischen Skifahren und absolvierten in Gruppen ihre 3h Einheit. Am Nachmittag gingen die ganz Heissen läuferisch noch auf Erkundungstour rund um Meiningen. Die letzte Einheit am Sonntag genossen die Planeten bei strahlendem Sonnenschein dann auch nochmal ausgiebig und intensiv.

So war es ein sehr schönes und richtig anstrengendes Wochenende für alle Teilnehmer. Einen grossen Dank geht nochmal an Maria und Benni als sehr gute Gastgeber für das Wochenende mit richtig leckerem Essen. Das Trainingslager im nächsten Jahr ist schon so gut wie beschlossene Sache. (ED)

 

News: Sonntag, 12.02.2006

Chris für EM nominert

Vom 6. - 14.5. findet in Otepää / Estland die Europameisterschaft statt. Das Interesse an der Veranstaltung war bei den Damen und Herren im Vorfeld sehr unterschiedlich. Während sich bei den Damen die besten deutschen Kader beworben haben, liegt bei den besten Herren das Augenmerk wohl eher auf der WM und dem Weltcup-Finale in der zweiten Saisonhälfte. Bei den Damen werden Karin Schmalfeld, Gunda Fischer und Meike Jäger die deutschen Farben in Estland hoch halten. Von den Herren fahren Chris, Torben Wendler, Ralph Körner und Eike Bruns.

 

News: Samstag, 04.02.2006

Post hauchdünn vor Robotron

Auch dieses Wochenende starteten wieder die ganz harten Orientierungsläufer zum Winter-OL, diesmal in der Dresdner Heide im Gebiet rund um die Heidemühle. Der fast schon traditionelle Schneefall lies auch beim dritten Wettkampf zur Dresdner-Winter-OL-Serie nicht auf sich warten und erschwerte die ohnehin schon nicht einfachen Bedingungen für die Brillenträger noch mehr. Zusätzlich zum recht hohen Schnee in der gesamten Heide hatten sich die Bahnleger ein besonderes Schmankerl einfallen lassen. Auf den Karten der mittleren und langen Bahn waren sämtliche Wege entfernt wurden. Dies bedeutete für die ganz harten OL’er 10km querfeldein durch die Dresdner Heide und das noch im „skandinavischen“, also schwer belaufbaren und zu orientierenden Teil der Heide. Am Ende wurde es trotzdem eine hauchdünne Entscheidung um den Sieg. A-Kader Leif Bader gewann knapp vor Peter Gawlitza, sicherte somit den Sieg für den Post SV vor Robotron. Beide hatten in einem konstanten Lauf ihre Fehlerquote am niedrigsten halten können. Wirklich fehlerfrei ist an diesem Tag wohl kaum einer durch den Wald gekommen. Sei es durch die schwierigen Bedingungen, die „recht betagte“ Karte oder den doch recht schwachen Farbdruck gewesen. Trotzdem war es auch diesmal ein schöner und vor allem sehr anspruchsvoller Wettkampf.

Die Planeten waren diesmal, wie bei den restlichen schon ausgetragenen Winter-OL Läufen, zahlreich erschienen und genossen mehr oder weniger den Wettkampf. Für die Leistungskader geht es am nächsten Wochenende von Freitag bis Sonntag ins Ski-Trainingslager nach Oberhof.
Der nächste Winter-OL findet am nächsten Samstag in Oelsa statt. (ED)

 

News: Samstag, 28.01.2006

Winter-OL bei Ohorn

Der zweite Lauf zur Dresdner Winter-OL-Serie fand unweit von Ohorn statt. Kurz beschrieben werden kann der Lauf ganz einfach mit ziemlich kalt, viel Schnee und zumindest auf der langen Bahn extrem viele Querpassagen, um nicht zu sagen fast ausnahmslos quer. Durch den recht tiefen und teilweise angefrorenen Schnee war man sich in keiner Sekunde sicher, ob man beim nächsten Schritt einbricht oder von der Schneedecke getragen wird. Es war also extrem kraftraubend. Die wenigen Wegpassagen waren meistens auch nicht wirklich entspannt, da nur wenige Wege beräumt waren. Im Ziel gab es dementsprechend langsame Siegerzeiten nachzulesen. Ein Lob geht trotzdem an den Bahnleger, der anspruchsvolle Strecken gelegt hatte. Das fantastische Wetter rundete einen schönen Winter-OL ab. Der nächste Wettkampf ist am kommenden Sonnabend an der Heidemühle in der Dresdner Heide. Dort kann zwischen Streckenlängen von 9,8 , 7,6 und 5,5km gewählt werden. (ED)

 

News: Samstag, 21.01.2006

Erster Lauf zur Winter-OL-Serie

Strahlende und zufriedene Gesichter gab es nach dem ersten Lauf zur Dresdner-Winter-OL-Serie. Trotz wiedrigster Bedingungen, vereister Wege und schwer belaufbarer Querfeldeinstücken, waren viele der gestarteten OL'er sichtlich zufrieden mit dem Wettkampf. Grund genug gab es dafür auch. Die vier zur Auswahl stehenden Bahnen waren gut gelegt. Im Wettkampfzentrum warteten warme Umkleidekabinen, Duschen, Tee und sogar Glühwein auf die zahlreich gestarteten Läufer. Die Schnellwertung funktionierte auch reibungslos. Somit war es ein gelungener Auftakt in die OL-Saison 2006. Der zweite Lauf wird nächste Woche unweit von Ohorn ausgetragen.
 

 

News: Freitag, 20.01.2006

Ausschreibung online

Für die deutschen Bestenkämpfe im Nacht-OL und die Radebeuler Saisoneröffnung am 11./12. März in Gröden ist die Ausschreibung nun abrufbar. Statt finden werden beide Veranstaltungen in Gröden, wo auch im letzten Jahr die deutschen Meisterschaften über die Mitteldistanz ausgetragen wurden. Neben der Nachtmeisterschaft am Sonnabend wird es am Sonntag den ersten Lauf zur sächsischen Rangliste geben, bei dem auch die Integration eines Micro-O Teilstückes geplant ist. Definitiv zusagt haben für das Wochenende schon die deutschen Nationalmannschaften. Im Rahmen eines gemeinsamen Trainingslager von Donnerstag bis Sonntag werden die D/C-A Kader beide Wettkämpfe als Leistungstest nutzen. Viel Spannung und anspruchsvolle, schnelle Wettkämpfe in vielen Altersklassen sollten somit für das Wochenende garantiert sein. (ED)

 

News: Montag, 16.01.2006

Auftakt zur Winterlaufserie

Nach längerer Zeit ohne Wettkämpfe geht es am Wochenende wieder los. Auch dieses Jahr gibt es wieder die Dresdner Winter-OL-Serie, die aus 5 Läufen besteht. Die erste Veranstaltung ist am 21.1. in Weixdorf. Zwischen 10 und 11 Uhr kann gestartet werden. Es gibt Bahnlängen über 7km, 5km, 3km und eine kürzere Anfängerbahn. Die Meldung ist über die OL in Dresden Seite möglich. Das Wettkampfzentrum ist auf dem Sportplatz in Weixdorf. Unabhängig vom Wetter findet die Veranstaltung auf jeden Fall statt. (ED)

 

News: Montag, 09.01.2006

Drei Nationalläufer aus Radebeul

Mit dem Beginn des neuen Jahres wurden auch die Orientierungslauf-Kader für 2006 vorgestellt. Wenig überraschend war die Nominierung von Christian Teich für die Herren-Nationalmannschaft, nachdem er 2005 mit sehr guten nationalen und guten internationalen Leistungen überzeugte. Im deutschen Nachwuchsteam gehen wie 2005 Fabian Kempe und William Kluge auf die Jagd nach internationalen Erfolgen. Für die sächsische Auswahl starten in diesem Jahr Karoline und Max Röhnert, Johanna Schmidt und Martin Wiedmer. Zahlreiche Herausforderungen warten in der neuen Saison auf die Radebeuler Leistungskader. Die Elite Mannschaft möchte auch international angreifen und sämtliche nationalen Titel von 2005 verteidigen. Den Auftakt bildet Ende März der Spring-Cup in Dänemark wo die besten Vereinsmannschaften der Welt zugegen sind. Die WM in Dänemark, das Weltcup-Finale in Frankreich und die Jugend-EM in Slowenien sind nur einige weitere internationale Ziele zu denen sich die Radebeuler Läufer qualifizieren und gute Leistung bringen wollen. (ED)

 

News: Freitag, 30.12.2005

Ein Jahr mit vielen Highlights

Das Jahr 2005 nähert sich mit grossen Schritten dem Ende und 2006 steht vor der Tür. Zahlreiche Highlights und Erfolge machten auch dieses Jahr wieder zu einem grossen Erlebnis. Auch 2006 gibt es wieder viele Dinge zu erleben und vor allem auch neue Herausforderungen für alle.

Eines der Highlights 2005 war sicherlich die Organisation der DM-Mitteldistanz in Gröden. Dort hat sich wieder mal gezeigt, dass sich harte Arbeit wirklich lohnt. Die vielen Stunden der Vorbereitung und der Aufwand der von allen in ihren Teilgebieten betrieben wurde, führte zum zweifelsohne besten Wettkampf den die Planeta OL’er bis jetzt ausgerichtet haben. Das positive Feedback der Orientierungsläufer, Anwohner und Zuschauer bestätigte das auch. Sportlich wurden auch aufgrund der Ausrichtung der DM-Mitteldistanz dieses Jahr nicht so viele Medaillen wie 2004 erreicht. Als Team sind die Planeten dieses Jahr ganz oben angekommen. Mit den Siegen bei der Staffelmeisterschaft und Mannschaftsmeisterschaft bei den Herren und dem Sieg als Verein beim Deutschland-Cup können die Planeten zu recht sagen, dass sie einer der besten Vereine in Deutschland sind.

Chris ist in diesem Jahr als erster Radebeuler zu einer WM gefahren, hat in Japan viel Erfahrung gesammelt und dann in der zweiten Saisonhälfte in seinem ersten Elite-Jahr auf nationaler Ebene schon ordentlich zugeschlagen. Nebenbei ist er als einziger deutscher zum Weltcup nach London gereist. Die Jugendabteilung war mit Fabian und Willi bei der Jugend-EM im Sprint sehr erfolgreich. Beim noch jüngeren Nachwuchs zeigen sich auch sehr positive Tendenzen. Die Nachwuchsarbeit von Katrin und Bettina trägt zunehmend Früchte. Mehrere neue Kinder wurden in den Verein aufgenommen. Das Kindertraining erfreut sich reger Beteiligung. Als Krönung der Nachwuchsarbeit erreichte die Radebeuler D14 Staffel in diesem Jahr dann auch die erste Medaille bei der deutschen Meisterschaft.

Es gab somit auch immer wieder genügend Anlässe zu feiern und das erreichte ordentlich zu begießen. Hängen geblieben ist in diesem Zusammenhang sicherlich die Meisterschaftsfeier bei Bettina im Haus Lotter. Auch der Saisonabschluss in der sächsischen Schweiz war ein Wochenende an das man sehr gerne zurückdenkt.

Im kommenden Jahr warten wieder zahlreiche Aufgaben auf die Planeten, bevor dann 2007 ein wenig ruhiger wird und sich 2008 eine noch größere Herausforderung im Schloss Wackerbarth ankündigt.
Organisiert werden 2006 insgesamt 9 Wettkämpfe. Dazu gehört ein Lauf zur Dresdner Winter-OL-Serie, Sommer-OL-Serie, zwei Läufe zur Dresdner Sprint-Serie, die deutschen Bestenkämpfe im Nacht-OL und die Radebeuler Saisoneröffnung am 11./12. März, sowie die Sächsische Staffelmeisterschaft, ein Lauf zur Deutschen Park-Tour und ein Landesranglistenlauf am 9./10. September. Als Appell an sämtliche Gaumen-Genüsse steht auch die Geburtstagsfeier von Peter zum 50. ganz hoch im Kurs.

Sportlich gesehen haben sich die Kader und Elite-Läufer auch 2006 wieder einiges vorgenommen. Den Auftakt bildet für sie der Spring-Cup in Dänemark im März. Ein Datum das sich jeder rot im Kalender anstreichen sollte ist der 31. internationale Ostsee-OL am 27./28.05 in Kühlungsborn. Die WM in Dänemark, die Senioren-WM in Österreich und die Jugend-EM in Slowenien sind auch lohnende Ziele ordentlich zu trainieren.

Aber bevor man an nächstes Jahr denkt, sollte man erstmal auf das Erreichte anstoßen. In diesem Sinne

Gesundes Neues
Daniel

 

News: Sonntag, 18.12.2005

Advent im Glöckchen

Auch dieses Jahr verbrachten die Planeten wieder die Adventstage im Glöckchen. Während zum dritten Advent noch die Planetafamilien ein geruhsames Wochenende mit Kind Kegel in der idyllisch gelegenen Hütte verbrachten. So waren nach alter Tradition am vierten Advent die ältere Generation und die Jugend im Glöckchen. Die Anreise am Freitag stellte einige dann auch gleich vor die erste richtige Herausforderung. Durch ein ziemlich starkes Schneetreiben war die Fahrt bis an die Hütte unterhalb des Jedlova’s für einige nicht wirklich einfach. Mit Schneeketten und genügend Muskelkraft kamen aber Freitagabend dann alle Autos so ungefähr bis in den Bereich der Baude.

Dafür konnte dann wieder in alter Sitte bei reichhaltigem Essen und Trinken geschlemmt werden. Die obligatorischen Skat-Runden um die Eisbecher fehlten an beiden Abenden genauso wenig, wie zahlreiche andere Spiele, die allseits beliebten Knoblauch Schnittchen und die Würstchen mit Marmelade am Sonntag früh.

Sonnabend früh ging es mit den Skiern Richtung Lausche. Die Bedingungen waren ganz ok zum Skifahren. Als Spurschlitten eigneten sich wie eh und je die Leistungskader, die nach belieben vorne ihre Kraft rauslassen konnten. Mittagessen gab es in der Nähe der Lausche auf der Tschechischen Seite in der Bergbaude Luz. Offensichtlich ein bisschen zuviel Energie hat Dani dort getankt, zerlegte gleich erstmal im Anschluss mit einem klassischen Mittelbruch seine Skier und kam in den Genuss querfeldein zurückzujoggen. Alle anderen fuhren genüsslich die Strecke zurück und waren pünktlich zu Kaffee und Kuchen zurück im Glöckchen. So endete der Sonnabend Abend ähnlich wie der Freitagabend.

Am Sonntag trennten sich die hartgesottenen Skifahrer von den Wanderern. In der Baude auf dem Jedlova verbrachten die Wanderer mit einigem an Grog und mit Peti am Klavier den Vormittag, bevor dann wieder die schwarze Piste runtergerollt oder gerutscht wurde. Die Skifahrer fuhren genau in die entgegengesetzte Richtung und wurden fast vom tschechischen Zug überfahren, da wieder mal ne Abkürzung ungefähr 500m auf den Schienen lang ging. Ansonsten waren wieder genug Kader als Spurschlitten aktiv, da die Tschechen sich am Vormittag ausser mit einem Schneemobil und einer einzelnen Skifahrerin nicht im Wald blicken ließen. Es ist eben alles nicht mehr wie früher! Nach dem Mittag ging es dann wieder Richtung Heimat. Rückzu gab es noch mal einen kurzen Zwischenstop in einer der kitschigsten tschechischen Kneipe überhaupt. Das Essen dort war aber wie eh und je wieder sehr gut.

 

News: Sonntag, 11.12.2005

Postenhatz in der Heide

Wanderer springen verschreckt zur Seite. Mitten aus dem Gebüsch kommen sprintend drei Läufer und verschwinden gleich wieder im Dickicht auf der gegenüberliegenden Seite. In weiter Ferne schimmert aus einem Graben heraus ein undefinierbares rotes Etwas. Das Tempo der drei Läufer wird schneller. Einer der Chaoten strauchelt und legt sich der Länge nach hin. Die anderen beiden stoppen kurz an dem seltsamen roten Punkt und sind gefolgt vom dritten Läufer so schnell wieder weg, wie sie gekommen sind. Nach geschätzten 40s ist alles wieder ruhig. Ein Wanderer tritt aus Unachtsamkeit in eine Pfütze. Die Ausflugsgruppe schaut sich fragend an, reicht sich die Becher für nen Schluck Tee aus der Thermoskanne und zieht später weiter. Aber was um Himmels Willen war da los?

Die aktuelle Dresdner Weltmeisterin im Fuß-Orientierungslauf hatte zum Wettkampf geladen. Aus allen Himmelsrichtungen strömten die Liebhaber des etwas anderen OL’s nach Dresden in die Heide. Zur 10. Auflage von Conny’s Postenhatz kamen neben den „normalen“ Ol’ern auch zahlreiche Nationalläufer aus der direkten Umgebung, aber auch aus Leipzig und sogar vom OK Hällen aus Schweden war ein Enthusiast angereist. So trafen sich also die geschätzen 40 Orientierungsläufer an einem Sonnabendvormittag mitten in der Dresdner Heide und wollten den König der gehetzten Läufer finden. 21 Posten waren im Umkreis der Hütte am HG-Weg verteilt. Die galt es im Score-Prinzip abzulaufen. Soweit nichts Ungewöhnliches. Eine Postenhatz wird allerdings erst dann richtig zur Hatz, wenn es bei den Posten je nach angelaufenem Läufer unterschiedlich viele Punkte gibt. So bekam der erste Läufer der den Posten anlief 25 Punkte auf sein Konto. Der 26. Läufer an einem Postenstandort ging leer aus, hätte sich eigentlich den Postenstandort schenken können. Wer weiss allerdings schon im Voraus wer jetzt zu welchem Posten schon gelaufen ist? Mit einem Massenstart ging dann auch alles los, wobei die Damen, vereinzelte Jugendliche und ältere Herren 2min Vorsprung hatten. Die Zeitbegrenzung lag bei 60min.

So trafen sich dann irgendwann im Wald die drei Elite-Cracks und kämpften verbissen um die Punkte. Dass alle drei für mehrere Posten auch noch die gleiche Route geplant hatten, machte die Sache für die Läufer und sicherlich auch für Außenstehende zum Erlebnis. Oder wann sieht man im Normalfall schon mal drei Läufer absolut am Limit, wild schnaufend und aufgrund des viel zu hohen Tempos teilweise verwirrt und wild kreuzend durch den Wald keulen?

Einen weiteren Anreiz sich zu beeilen war natürlich noch durch den großen Glühwein-Topf, der im Ziel auf alle Beteiligten wartete, gegeben. Es kamen also Alle beim OL auf ihre Kosten. Ganz im Gegensatz zum schnellen Wettkampf muss man vielleicht ein wenig auf die Ergebnisse warten. So schnell und prickelnd wie die Wettkampfform auch ist - so umständlich kann man diese auswerten.

 

News: Samstag, 03.12.2005

Falunsocke ganz im Mittelpunkt

Doch noch ein ganz knappes Rennen ist es dann um die Entscheidung für das Foto des Jahres geworden. Nach anfänglich ziemlich spärlicher Beteiligung, gab es im Nachgang dann doch noch einige prägende Fotos dieser Saison. Im hauchdünnen Rennen zwischen den Bildern mit Benni, Fred und Talle, ging der Sieg am Ende mit einer Stimme Vorsprung an die berühmt berüchtigte Falunsocke von Talle. Gegen soviel Elegance ist es zugegebenermaßen natürlich schwer zu gewinnen. Punktgleich auf Platz zwei landeten Benni als Leistungssportler zur DM-Mittel und Fred mit seinen ergatterten Weinkisten nach dem Deutschland-Cup.

Eingesendet hat das Bild von Talle mit der Falunsocke Helmut. Der Siegerpreis, ein Gutschein über 50€ beim OL-Shop Conrad, wurde im kleinen Kreis schon überreicht. Zur Verfügung gestellt wurde der Preis von den Beauftragten für Öffentlichkeitsarbeit im Verein, die einen großteil der Einnahmen von den Zeitungsartikeln in diesem Jahr zur Verfügung stellten. (ED)

 

News: Sonntag, 20.11.2005

Kadertreffen im Harz

Am Wochenede traf sich der Damen- und Herrenkader zum sogenannten "Kick off", dem Trainingsauftakt in Bad Harzburg. Teilgenommen haben fast der geschlossene Herren-Kader und 4 Damen. Von Radebeul waren Chris und Dani mit ins kühle aber schneefreie Mittelgebirge gereist. Weiter waren Patrick und Christoph Hofmeister, Ingo Horst, Axel Fischer, Leif Bader, Roman Schulte-Zurhausen, Eike Bruns und Christian Gieseler bei den Herren, sowie Karin Schmalfeld, Elisa Dresen, Elisa Kaufmann und Meike Jaeger bei den Damen vor Ort. Betreut wurde der Kader von den Herren-Bundestrainern Björn-Axel Gran und Andre Kwiatkowski und den Damen Trainern Christian Rossnegger und Heidrun Finke. Als spezieller Gast war noch Eberhart Höfer, Gewinner eines Wochenendes mit dem Nationalteam, dabei.

Auf dem Programm standen ausführliche Gespräche zwischen Kadern und Trainern, mehrere organisatorische Sachen und verschiedene Trainingseinheiten. Den Auftakt bildete eine Mitteldistanzstrecke mit Micro-O am Samstag früh. Bei diesem Leistungstest mussten bei den Herren auf insgesamt gut 6,5km und knapp 370Hm drei Schlaufen mit Kartenwechseln gelaufen werden. Die zweite Schlaufe war die Micro-O Strecke. Dabei standen im Umkreis von jedem Postenstandort 4 Posten. Beim Lochen vom falschen Posten ging es nach absolvieren der Bahn dann auf die Strafrunden - in Abhängigkeit der falsch gelochten Posten. Fazit des Wettkampfes war zum einen, dass der Harz sehr steil ist. Ingo Horst ist immer noch das Maß aller Dinge. Ganz behutsam ins Wintertraining können aber auch die Radebeuler einsteigen. Gleich dahinter kamen Dani und Chris auf Platz zwei und drei.

Am Nachmittag ging es dann zu einer komplett anderen Einheit. Auf dem Programm stand 1h schwimmen. Zielsetzung war einfach nur, dass alle durchhalten, unabhängig vom jeweiligen Tempo. Auch hier konnte der Kader geschlossen überzeugen.

Am Sonntag stand noch ein langer lockerer Lauf durch den Harz auf dem Programm. Bei recht feuchten Verhältnissen liefen dann alle zum Abschluss der Wochenendes nochmal 60-100min zusammen.

Fazit des Wochenendes war doch eine sehr positive und ehrgeizige Stimmung im Kader. Die Trainer haben ihre Ziele gesteckt und die Kader wollen voll mit ziehen. Der Spass kam aber auch über das gesamte Wochenende nicht zu kurz. (ED)

 

News: Dienstag, 08.11.2005

Dresdner Meisterschaft im Supersprint

Am Samstag traf sich die Dresdner OL-Gemeinde zum letzten Wettkampf des Jahres. Auf dem Programm standen zwei Vorläufe und am Nachmittag das Finale in einer sehr speziellen Form des Orientierungslaufes, dem sogenannten Supersprint. So befand sich das Wettkampfgebiet dieses Mal nicht im Wald, sondern bestand aus einem 100x60m großen abgesperrten Bereich auf einem ehemaligen Schießplatzes. Aus der räumlichen Enge resultierten dann auch die sehr kurzen Streckenlängen von jeweils nur 600m, auf denen aber trotzdem 18 Kontrollpunkte anzulaufen waren. Die läuferische Komponente wurde so etwas in den Hintergrund gerückt, vielmehr war ein sehr schnelles Auffassen des Kartenbildes und genaues Anlaufen des Postens von Bedeutung.

Planeta war dieses Mal nur mit fünf Läufern am Start, von denen sich aber alle für das Finale qualifizierten. Damit konnte auch zum Saisonabschluss nahtlos an die letzten gezeigten Leistungen angeknüpft werden. Im Finale wurden die Regeln noch einmal verschärft. Die Posten hatten nun keine Codezahlen mehr, konnten so nur noch durch das Kartenbild identifiziert werden. Für jeden falsch gestempelten Posten drohte eine Strafrunde von 70m. Da im Postenraum noch andere Posten standen war zu jeder Zeit höchste Konzentration gefragt. Robert konnte trotz eines richtig starken Starterfeldes für eine Überraschung sorgen, kam fehlerfrei durch und gewann die Herren-Hauptklasse. Bärbl musste fünf mal, Konrad gar sechs mal auf die Runde. Christine kam einigermaßen gut zurecht, löste nur drei Tickets und erreichte in der Damenhauptklasse einen guten 7. Platz. Fred musste gar nur einmal in die Runde, ging aber anscheinend auf Nummer sicher und wurde 18. (ED)

 

News: Sonntag, 06.11.2005

Vermisste Dinge zum Saisonabschluss

Zum Saisonabschluss am letzten Wochenende sind einige Dinge abhanden gekommen. Neben dem Laserpointer von Konrad wird auch eine Uhr, ein Maßband und Brillenputztücher vermisst. Alles lag am Sonntag Abend noch in der Nähe des Dia-Projektors. Am nächsten morgen fand sich dann aber keine der Dinge mehr an. Wer die Sachen gesehen oder mitgenommen kann sich bei mir oder bei Konrad melden. (ED)

 

News: Sonntag, 06.11.2005

Sportlergala in Leipzig

Ins Atlanta-Hotel nach Leipzig hatte der sächsische Turnverband am Sonnabend zur Sportlergala geladen. Teilnehmen konnten alle, die mindestens deutscher Meister im Jahr 2004-2005 im Nachwuchs oder Elite-Bereich geworden sind. Von Radebeul waren das Chris, Robert und Dani, wobei Robert nicht mit nach Leipzig reiste. Dort gab es dann einige ausgedehnte Reden über die Entwicklung des sächsischen Turnverbandes seit der Gründung vor 15 Jahren und den wichtigen Personen die das alles ermöglicht hatten. Im Anschluss folgten die Ehrungen der Akrobaten, Turner und natürlich der OL'er, wobei die Teilnehmerzahl bei denen eher dürftig war. Ein sehr reichliches und leckeres Buffet entschädigte danach für die doch recht lange dauernde Zeremonie der Reden und Ehrungen. Als kulturelles Programm im Anschluss folgten noch verschiedene kulturelle Darbietungen wie verschiedene Musik- und Tanzeinlagen. (ED)

 

News: Freitag, 04.11.2005

Großer Photowettbewerb

Quasi als Abschluss der Foto des Monats Wertung gibt es dieses Jahr die Auswahl des Foto's des Jahres. Gesucht wird das schönste, spektulärste oder witzigste Foto des Jahres. Primär sollte es sich um Vereinsfotos handeln. Wer aber auch andere schöne Fotos zur Auswahl hat, kann diese auch mit einbringen. Die einzigsten Bedingungen sind, dass das Foto aus diesem Jahr ist und das es selber geschossen wurde. Einsendeschluss an die Adresse elDaner@gmx.de ist der 20.11. Danach werden alle eingesendeten Fotos auf dem Planetaforum veröffentlicht. Dort kann dann abgestimmt werden. Das erst-, zweit-, und drittplatzierte Foto wird prämiert. (ED)

 

News: Dienstag, 01.11.2005

Planeta genießt Abschluss

Wohl einer der besten Planeta-Abschlüsse alle Zeiten – das ist ungefähr das was von diesem Saisonabschluss bei den meisten in Erinnerung bleiben wird. Diesmal stimmte einfach alles. Perfektes Wetter, schöne Bahnen, sehr gute Unterkunft und richtig gutes Essen waren am Wochenende von einer sehr ausgelassenen, entspannten Stimmung begleitet.

Begonnen hat alles am Samstagmittag, als sich die ersten Planeten in der Katzsteinbaude in Cunnersdorf, im Herzen der sächsischen Schweiz, einfanden. Nach dem Mittagessen, nachdem der Großteil der Planeten eingetroffen war, ging es zum ersten Start am Wochenende. Bei einer Spass-Staffel kämpften bunt gemixte dreier Teams um den Sieg. Je nach Stärke der jeweiligen Läufer mussten vier bis maximal elf relativ einfache Posten nach dem Score-Prinzip geholt werden. Als Einstimmung auf die am folgenden Tag stattfindende Meisterschaft sparten mit Sicherheit einige der Läufer ein paar Körner, so dass die Ergebnisliste nur ein ungefährer Anhaltspunkt der Kräfteverteilung war. Am Abend ging es dann zum ersten sehr reichhaltigen Buffet. Dank der bestellten Halbpension konnte nach belieben geschlemmt werden. Die üblichen ersten Kämpfe um das Essen entbrannten auch dieses Mal. Allerdings wurde so reichlich wieder aufgefüllt, dass am Ende wirklich jeder richtig satt war. Im Anschluss folgte eine Zusammenfassung der Saison, ein Ausblick auf die nächsten Jahre, sowie eine Ehrung der erfolgreichsten und engagiertesten, sowie der verdientesten Planetasportler. Danach wurden fast sämtliche vorhandenen Weinsorten an einem feuchtfröhlichen, heiteren Abend verkostet, bevor die Planeten sich in ihre Zimmer, auf die Bungalows und die umliegenden Pensionen verteilten.

Bei einigen war nach einer recht kurzen Nacht die Freude das die Planetameisterschaft erst gegen 12Uhr begann förmlich anzusehen. Nach einem ausgiebigen Frühstück und einer kurzen Wanderung am Vormittag, versammelten sich die Planeten dann fast geschlossen zum wichtigsten Event des Jahres. Gestartet wurde zur Meisterschaft in einem Reihen-Massenstart Prinzip, bei dem der stärkste Planet – Chris – als erster auf die längste Strecke ging und die weiteren Läufer in den nächsten Sekunden und Minuten mit jeweils kürzeren Bahnen folgten. Danach war es nur noch ein wahres Gewusel durch die Felsschlotten rund um den Katz- und Müllerstein. Bahnleger Hicke hatte wahrhaftig spektakuläre und sehr anspruchsvolle Bahnen für alle gelegt. Auch wenn nicht jeder alle Posten gleich gefunden hat, so waren doch alle von den Bahnen begeistert. Der Sieg ging in diesem Jahr an Nele, die ihre Bahn unter 50min absolviert hatte. Damit konnte sie schon zum zweiten Mal den Planetapokal mit nach Hause nehmen. Unterschätzt wurde mal wieder Thomas, der als sehr starker Orientierer auf Platz zwei kam. Ebenfalls ein richtig gutes Rennen zeigte Chris, der auf die mit 6,8km längste Bahn gerade 62min brauchte. Am Abend folgten als Highlights die Siegerehrung, ein großes Lagerfeuer mit Glühwein und natürlich die traditionellen Dia-Vorträge.

Den Abschluss des Halali’s bildete eine Wanderung am Montag auf die tschechische Seite der böhmisch-sächsischen Schweiz mit anschließendem ausgiebigem Essen. Der Schleuderball fehlte genauso wenig wie die obligatorischen Querfeldeinpassagen. Somit wurde wieder ein typischer, sehr schöner Saisonabschluss zelebriert. Ein Dank geht hiermit noch mal an alle Organisatoren der drei Tage. Die Ergebnisse der Läufe folgen umgehend. (ED)

 

News: Dienstag, 25.10.2005

Saisonabschluß im Nationalpark

Nach einem langen, ziemlich intensiven, aber auch sehr erfolgreichen Jahr nähert sich die OL-Saison dem Ende. Am nächsten Wochenende findet in der Sächsischen Schweiz die größte und wichtigste aller Meisterschaften, die Planetameisterschaft, statt.

Das Quartier befindet sich in diesem Jahr in Cunnersdorf in der Katzsteinbaude, kurz hinter dem Freibad. Am 29.10. kann dieses ab 11Uhr bezogen werden. Das Mittagessen ist so gegen 12.30 geplant. Der Start zum ersten OL am Wochenende soll gegen 14Uhr sein. Die Organisatoren Annett und Matze ließen bei ersten Andeutungen durchblicken, dass die knallharte Weltcup-Strecke gerade gut genug für die Planeten ist. Na wenn das kein Ansporn ist! Vom unabhängigen Radebeuler Beauftragten für Reebsorten wurden die zum Deutschland-Cup gewonnenen Weinflaschen des rheinhessischen Dornfelder im Barrique für sehr gut befunden. Damit gibt es zumindest einen Grund mehr sich über die Bahnen zu quälen und Abends bei einer Flasche Rotwein darauf anzustoßen. Ausserdem winkt ja noch der legendäre Planeta-Pokal, sowie ein Extra-Preis.

Zuvor muss aber als erstes das Problem der Anreise geklärt werden. Diese gestaltet sich aufgrund einiger Baustellen als nicht einfach. Zwar sind die Baustellen in Pirna inzwischen weg. Die Durchfahrt von Königstein ins Bielatal ist allerdings nicht möglich. Es gibt entweder die Möglichkeit schon nach dem OT Struppen am Kreisverkehr über Leupoldishain in das Bielatal zu fahren. Eine andere Variante ist durch Königstein durch und über Gohrisch. (ED)

 

News: Montag, 17.10.2005

Historisches zum Saisonausklang

Zum Abschluß der Saison standen am Wochenende die Meisterschaften über die Langdistanz und der Deutschland-Cup, die Vereinsmeisterschaft, auf dem Programm. In Bad Kreuznach, südwestlich von Mainz, liefen an beiden Tagen 850 Teilnehmer um die Titel in den einzelnen Kategorien. Chris konnte auch an diesem Wochenende wieder überzeugen, sicherte sich in der Herren-Elite die Bronzemedaille hinter Ingo Horst und Leif Bader. Gold gab es für Talle in der H60. Weitere Medaillen für die Radebeuler holten Gisel (2.D50), Fabian (3.H16) und Petra (3.D45).

Geschichte geschrieben haben die Radebeuler aber vor allem am Sonntag zum Deutschland-Cup. 94 Vereinsstaffeln, bestehend aus maximal drei Herren-Elite Läufern, einer Dame und einem Nachwuchsläufer oder Senior kämpften um den begehrten Cup. Nachdem die Radebeuler schon die Orientierungslauf-Liga, die Staffel- und Mannschaftsmeisterschaft gewonnen haben, holten sie als erster deutscher Verein auch den Deutschland-Cup vor TU Dresden und Post Dresden, sicherten sich somit alle Mannschaftstitel. Den Grundstein legte wieder Dani, der als Startläufer auf Platz drei an Willi übergab. Zusammen mit der dritten Läuferin Maria hielten sich die Radebeuler kontinuierlich unter den Top Ten, bevor sich Robert D. als vierter Läufer an die Spitze setzte. Der Sieg durch Schlussläufer Chris war dann keine große Überraschung mehr. Besonders erfreulich ist auch die Tatsache, dass die zweite Radebeuler Mannschaft mit Stephan, Robert K., Bettina, Fabian und Benni auf Platz sieben kam und damit als zweite Garnitur immer noch vor unzähligen ersten Vereinsmannschaften landete. Die dritte Staffel musste unter den Top 30 liegend leider durch einen Fehlstempel disqualifiziert werden.

Das Kultur- und Partyprogramm kam selbstverständlich auch an diesem Wochenende nicht zu kurz. In einer Weinregion stand natürlich der Besuch direkt beim Erzeuger mit ausgiebiger Verkostung, Fachgesprächen und zahlreichen Flaschen Wein genauso wie die abschließende Feier ganz hoch im Kurs. Nebenbei konnten aber auch die ansässigen Italiener mit ihrem umfangreichen Weinangebot und gutem Essen überzeugen. Als nach dem Ende der Feier der halbe Nachwuchs durch die Bad Kreuznacher Innenstadt immer hinter der Planeta-Fahne hinterher ging, stellte sich ein wenig die Frage wie das jetzt mit dem neuen OL-Internat in Bad Harzburg gemeint war. Aber den Nachwuchs aus der eigenen Region aufbauen bringt sowieso viel mehr Sympathien! Zur guter letzt gewannen die Radebeuler am Sonntag noch zwölf Flaschen Wein, so dass beim Saisonabschluss in zwei Wochen in der sächsischen Schweiz zumindest schon mal für einen Abend die Versorgung gesichert ist. (ED)

 

News: Mittwoch, 12.10.2005

Kinderabschluss im Spitzgrund

Am Samstag den 8. Oktober fand im Spitzgrund der Kinder- und Jugendabschluss statt. Als erstes stand ein OL- Training mit mehreren verschiedenen Bahnen auf dem Programm, bei dem auch viele Eltern die Gelegenheit nutzten um sich aktiv mit der Sportart vertraut zu machen. Später fanden sich alle Eltern und der Nachwuchs in der „Spitzgrundmühle“ ein, wo es neben Kaffe und Kuchen auch einen Vortrag von Ralf über den Kartenaufbau und die verschiedenen Formen von OL zu hören gab. Außerdem wurden Fotos der vergangenen Monate gezeigt und auch alle Teilnehmer des Trainings mit Sachpreisen geehrt. Auf jeden Fall war es eine gelungene Veranstaltung, bei der sich Eltern, Kinder und Trainer untereinander bekannt machen, austauschen und Ziele für das nächste Jahr setzen konnten. Allen Helfern sei an dieser Stelle noch einmal Dank gesagt.(fk)

 

News: Sonntag, 02.10.2005

Herbst im Isergebirge

Als Vorbereitung auf die in zwei Wochen anstehende Deutsche Meisterschaft in Bad Kreuznach reisten einige Planeten am Sonntag zum OL ins Isergebirge. Bei strömenden Regen, Temperaturen unter 10 Grad und vereinzelten Nebelfeldern nicht wirklich eine angenehme Sache. Spezielles Augenmerk sollte eigentlich auf den Radebeuler Nachwuchs gelegt werden. Am Ende reisten aber Beate, Siggi, Wiedi, Talle, Helmut, Fred und Dani nach Albrechtice unweit von Liberec. Das Gelände war durchgehend sehr bergig. Zahlreiche Stein- und Felsposten, viele Dickichte und oft sehr feuchter Untergrund erschwerten die Belaufbarkeit mitunter beträchtlich. O-technisch ohne größere Fehler kamen Siggi (D50),Talle (H60) und Wiedi (H45) durch. Alle drei gewannen ihre Klassen. Für den Rest der Planeten sorgten die teilweise sehr schwere Belaufbarkeit und einige kleinere oder größere Fehler für ein wenig Unzufriedenheit. Die harten Bedingungen und der Frust des nicht so optimalen Laufes waren beim warmen Tee und anschließendem Festmahl in einer tschechischen Kneipe aber wieder vergessen. (ED)

 

News: Samstag, 01.10.2005

Kinder- und Jugendabschluß im Spitzgrund

Am Samstag den 8.Oktober findet im Spitzgrund der Kinder- und Jugendabschluß statt. Neben den Kindern von Planeta und aus der AG im Luisenstift können auch alle anderen Radebeuler am Orientierungslauf teilnehmen. Start ist ab 14Uhr am Parkplatz im Spitzgrund. Für die Kinder, Geschwister und deren Eltern gibt es danach noch einen Rückblick auf die vergangene Saison und eine Vorschau auf das nächste OL-Jahr im Pferdestall der Grundmühle. Wer von den älteren Generationen am Lauf teilnehmen möchte, sollte sich auf dem Planetaforum unter Wichtig/Kinderabschluß anmelden. (ED)

 

News: Donnerstag, 29.09.2005

Ergebnisse Sprint-Serie

Auf einer partiell neuen Karte im Lößnitzgrund wurde am Mittwoch der neunte Lauf der Dresdner Sprint-Serie ausgetragen. Der Lauf war gekennzeichnet durch mehrere Routenwahlentscheidungen und einige steile Hänge. Die schnellste Zeit auf der 2,9km langen und mit 15 Posten versehenen Bahn erzielte Wieland Kundisch. (ED)

 

News: Sonntag, 25.09.2005

Radebeul gewinnt das Double

Höchste Spannung bot der Kampf zwischen den drei besten deutschen Elite-Staffeln aus Alsbach, Bad Harzburg und Radebeul. Startläufer Dani präsentierte sich in Top-Form, konnte sich zusammen mit dem Bad Harzburger Patrick Hofmeister in einem größtenteils sehr schnellen aber bergigen Gelände gleich mit zwei Minuten vom restlichen Feld absetzen und wechselte als Erster. Robert D. musste den zweiten Bad Harzburger Läufer dann knapp passieren lassen und übergab nur mit 30s Vorsprung vor Alsbach auf Chris. Auf der letzten Strecke erzielte Chris dann die Tagesbestzeit, ließ den Dritten Bad Harzburger Läufer förmlich im Wald stehen und konnte sogar noch eine Minute auf den Alsbacher Ingo Horst, die unbestrittene deutsche Nummer eins, herauslaufen. Zweiter wurde am Ende Alsbach vor Bad Harzburg. Bei den Damen gewann TU Dresden vor Gundelfingen und dem USC Leipzig.

Ganz oben auf dem Treppchen standen ebenfalls die Radebeuler Herren ab 145 mit Hicke, Konrad und Helmut. Vizemeister wurde die D14 Staffel mit Karo, Johanna und Anna. Platz drei erreichten Elke, Siggi und Gisel in der D145. Petra, Bettina und Ute erzielten in der D105 den vierten Platz. Die H15-18 Staffel nahm sich kurz vorm Schluß auf Platz zwei liegend selber aus dem Rennen nachdem Willi den vorletzten Posten überlaufen hatte. Nach der Disqualifikation schon vor drei Wochen sicherlich eine ganz bittere Erfahrung für den Radebeuler Nachwuchs.

Zum Bundes- und Weltranglistenlauf am Sonntag ließ Ingo Horst dann im Kreuztaler Wald nördlich von Siegen keinen Zweifel an seinen überragenden Fähigkeiten auf der Langdistanz und gewann souverän vor Alexander Lubina und Chris. Weitere vordere Ergebnisse für Radebeul erzielten Karo (3.D14), Fabian (2.H16), Helmut(1.H50), Hicke (3.H50) und Talle (1.H60).

Zur bestmöglichen Vorbereitung hatte sich das Radebeuler Elite-Team am Wochenende auf der Freusburg unweit von Siegen einquartiert und startete schon am Freitag beim Sprint ins Geschehen. Chris holte dort schon mal den zweiten Platz. Neben dem ausschweifendem Burgtreiben hatte die Region um Siegen nicht nur zwei sehr gut organisierte Wettkämpfe in einem recht schnellen und bergigen Gelände zu bieten. Schöne Altstädte, riesengroße Pizzen zum kleinen Preis, unzählige Blitzer im Dunkeln, sowie eine recht kompakte Siegerehrung mit anschließender ausschweifender internationaler Disco waren nur einige Highlights des Wochenendes. (ED)

 

News: Montag, 19.09.2005

Chris gewinnt Zschopauer Berglauf

Als Vorbereitung auf kommende Wettkämpfe nahm Chris am Sonnabend am Zschopauer Berglauf teil. Es mussten 10,8km in sehr steilem Gelände abgespult werden. Einmal mehr kann die Aktion nach dem Motto: "ein OL'er verbreitet Angst und Schrecken beim Crosslauf" eingestuft werden. Gleich am ersten Skihang den es nach oben ging setzte sich Chris einsam an die Spitze und spulte sein Programm ab, siegte mit einer Minute Vorsprung vor dem aktuellen Gesamtführenden im Chemnitzer Laufcup. Neben zwei Pokalen und diversen Utensilien ging es mit dem Gefühl nach Hause das OL'er in den Bergen immer die viel besseren Leichtathleten sind. (ED)

 

News: Sonntag, 18.09.2005

Sachsen gewinnt Ländervergleichskampf

Nachwuchsorientierungsläufer fast aller Bundesländer trafen sich am Wochenende im hessischen Dudenhofen zum Ländervergleichskampf. Neben dem Jugendpokal galt es für die Titelverteidiger aus Sachsen auch den Juniorenpokal und den Pokal in der Gesamtwertung zu verteidigen. Nach dem Einzellauf am Sonnabend waren die Sachsen, zu deren Team auch die Radebeuler Johanna Schmidt, Karoline Röhnert, William Kluge und Max Röhnert gehörten, noch in allen Disziplinen führend. Am Sonntag musste aber die Junioren-Staffel wegen eines nicht gelochten Postens disqualifiziert werden, so dass diese Wertung dann an die Thüringer und Westfälische Mannschaft ging. Den Sieg in der Jugend- und Gesamtwertung sicherten sich die Sachsen letztendlich trotzdem.

Damit endeten zwei mehr oder weniger turbulente Wettkämpfe. Nachdem am Sonnabend ein Posten 100m falsch hing muss die Bundesranglistenwertung für den Lauf voraussichtlich annulliert werden. Ganz zu schweigen von den trotzdem noch vorhandenen Verzerrungen in den Ergebnissen. Am Sonntag lieferten die Sachsen dann in berühmt berüchtigter Post Manier eine Disqualifikation nach der nächsten in der Staffel ab. Neben der Junioren-Staffel musste auch die erste D18-Staffel disqualifiziert werden. Der zweiten D18 Staffel unterlief beinahe derselbe Fehler. Diese konnte aber gerade noch ihre Punkte retten. Somit konnten die Sachsen am Ende mehr oder weniger glücklich mit zwei Pokalen die Heimreise antreten. (ED)

 

News: Sonntag, 11.09.2005

Bundesranglistenwochenende am Werbellinsee

Zwei Wochen vor der mit Spannung erwarteten Staffelmeisterschaft fanden am Wochenende am Werbellinsee bei Berlin zwei Bundesranglistenläufe statt. Weiterhin in sehr guter Form präsentierten sich am Sonnabend die Radebeuler Elite-Läufer, die durch Chris und Robert D. den ersten Doppelsieg in der Herren-Elite landeten. Bei schwülwarmen Temperaturen konnten beide über die knapp 15km Laufstrecke im flachen aber sehr detaillierten Gelände das höchste Tempo gehen und sorgten schon für ein wenig Ratlosigkeit bei der Staffel-Konkurrenz. Ihre Klassen gewannen ausserdem Gisel (D50), Wiedi (H45) und Talle (H60). Zweite wurden Karo (D14), Claudi (D19AK), Willi (H16), Robert K. (H21AK) und Helmut (H50). Siggi erreichte an diesem Tag den dritten Rang. Am Sonntag stand im gleichen Gelände eine Mitteldistanz bei ergiebigen Regenschauern auf dem Programm. Volle Konzentration unter höchster Laufgeschwindigkeit zeichnet diese Distanz, die keinerlei Fehler verzeiht, aus. Die beste Radebeuler Elite Platzierung erreichte an diesem Tag Dani mit Platz sechs, nachdem sich seine Teamkameraden durch zu viele Ungenauigkeiten um Top-Platzierungen gebracht hatten. Einen Doppelsieg gab es in der H16 mit Willi vor Fabian. Ganz souverän gewann ausserdem Talle die H60. Weitere sehr gute Ergebnisse ereichten: Karo 2. (D14), Claudi 3.(D19 AK), Gisel 2. (D50), Robert 1. (H21AK), Helmut 2.(H50) und Konrad 3.(H50).

Ein wenig fraglich war die Ansetzung beider Läufe. Sicherlich wäre eine Mitteldistanz am Sonnabend und die Langdistanz am Sonntag geschickter gewesen, da bei vielen am zweiten Wettkampftag einfach die Spritzigkeit fehlte. Da sich bei mehreren Läufern in der Auswertung exakt dieselben Fehler herauskristallisierten bleibt vor allem bei der Mitteldistanz auch ein fader Beigeschmack hängen. Gerade wenn man mit höchster Geschwindigkeit durch den Wald fliegt, sollte die Karte zumindest in den betreffenden Gebieten absolut exakt stimmen. Das reichte sogar soweit, dass Chris an einer Stelle an der Dani gerade mal noch mit einem mittleren Fehler davon gekommen ist, aus der Karte herausgelaufen ist und so alle Chancen auf eine vordere Platzierung verspielt hatte. Stattdessen freute sich ein Bottroper wie ein Schneekönig und erreichte in der Herren-Elite den zweiten Platz, nachdem er sich dann ab dem siebenten Posten an Chris gehängt hatte und bis zum Schluß gerade so folgen konnte.

Die Unterkunft im Bungalow war bekanntermaßen nicht gerade luxeriös. Nachdem sich aber herausstellte, dass der Preis für die Vollverpflegung bezahlt wurde und neben dem Frühstück auch noch ein Mittagessen genossen werden durfte, konnte man mit dem Preis-Leistungsverhältnis noch zufrieden sein. Gegrillt wurde am Sonnabend-Abend auch. Ganz zu schweigen von einem Lagerfeuerchen und ner privaten Beachparty. Fehlte irgendwie nur noch ein gewisser Minnesänger aus dem Hause des Elches, der beim letzten Wettkampf am Werbellinsee die Massen mit seinen zünftigen Darbietungen schlichtweg begeistert hatte. (ED)

 

News: Sonntag, 04.09.2005

Drei Titel für Radebeul zur Meisterschaft

Als der mit Abstand erfolgreichste Verein, mit drei von zehn deutsche Meister Titeln, kehrten die Orientierungsläufer des SSV Planeta Radebeul am Wochenende von den Mannschaftsmeisterschaften im fränkischen Coburg zurück. Einmal mehr bewiesen die Planeten in der Herren-Elite, das Radebeul bei Team-Entscheidungen die Nummer eins in Deutschland ist. Mit Chris, der seit der WM in einer bestechenden Form ist und Robert und Dani, die sich im Sommer bei Wettkämpfen in Frankreich und Tschechien fit hielten, gewannen auch wieder die Titelverteidiger des letzten Jahres. Im sehr steilen und konditionell stark fordernden Gelände verteidigten ausserdem die Herren 145 durch Helmut, Hicke und Konrad mit souveränen fünf Minuten Vorsprung ihren Titel. Ihre Anzahl von Wahl- und Pflichtposten konnten auch die Damen 145 mit Elke, Gisel und Siggi am optimalsten untereinander aufteilen und ablaufen, so dass die Radebeuler auch in dieser Kategorie ganz oben auf dem Treppchen standen. Das hervorragende Abschneiden komplettierte die D14 mit Rang vier und die zweite H145-Staffel durch Rang sechs. Auf der langen Rahmenbahn konnte Stephan zusammen mit Denis Müller gewinnen. Fred und Wiedi wurden auf der kurzen Bahn zweiter. Die Leistungen bestätigen die Planeten dann am Sonntag beim Bundesranglistenlauf noch einmal. Platz zwei und fünf in der Herren-Elite durch Chris und Robert, Platz zwei und drei für Petra und Ute in der D45, der Doppelsieg in der H50 durch Hicke vor Helmut, sowie der Sieg von Talle in der H65 bewiesen das die Titel am Tag zuvor kein Zufall waren.

An beiden Tagen gelang es den Veranstaltern zwei schöne Läufe und ein gelungenes Rahmenprogramm auf die Beine zu stellen. Trotz der vielen Höhenmeter und des teilweise starken Windbruchs im Wald, der kurzfristig noch so weit wie möglich beseitigt wurde, gab es keine negativen Stimmen über die Wettkämpfe. Das Aufteilen der Posten gestaltete sich am Sonnabend mitunter sehr schwierig, eben wegen der sehr unterschiedlichen Belaufbarkeit des Geländes. Das war aber mehr ein Vor- als ein Nachteil, da das ja einer der Radebeuler Stärken ist. Die eigentliche Überlegenheit der Elite zeigt sich darin, dass Chris und Robert durch eine diesmal nicht ganz optimale Aufteilung knapp 9min auf Dani warten mussten und trotzdem gewannen! Am Abend fand eine sehr umfangreiche Abendveranstaltung mit Showprogramm statt. Diese war gut organisiert und hatte viele Facetten zu bieten. Einzig die fehlende anschließende Disko könnte zu bemängeln sein. Aber neben vielen Sehenswürdigkeiten hatte Coburg auch am Abend noch einiges zu bieten, so dass es nicht ganz so ein gravierender Mangel war. Im Großen und Ganzen war alles eine gelungene, schöne Veranstaltung mit vielen Gründen für die Planeten zum Feiern . (ED)

 

News: Sonntag, 28.08.2005

5. Lauf der Sommer-OL Serie

Knapp 70 Orientierungsläufer starteten am Sonnabend zum fünften und letzten Lauf der Dresdner Sommer-OL-Serie in Kreyern. Beim Wettkampf im Waldgebiet nördlich von Coswig konnte zwischen drei verschieden langen und schweren Bahnen gewählt werden. Besonderes Augenmerk bei diesem Sommer-OL wurde vor allem auf die läuferische und planerische Fähigkeit der Läufer gelegt. Durch wenige Posten auf den Strecken konnten die OL'er verschiedene Laufvarianten ausprobieren. Die mit 2,5km kürzeste Strecke gewann Veit Hauswald (OL-Team Wahnsdorf). Die Siege auf der mittleren und langen Strecke gingen an Helmut und Chris. (ED)

 

News: Dienstag, 23.08.2005

Radebeul Sieger der Staffelliga

Die deutsche Staffelliga ist die Orientierungslauf-Liga, in der die Staffelplatzierungen eines Jahres nach einem Punkte-System zusammengerechnet werden. Nachdem die Radebeuler Herren 2003 hinter Bielefeld Vizemeister wurden, konnten sich die Elite-Läufer in der abgelaufenen Saison 2004 ganz vorne platzieren. Top drei Platzierungen bei deutschen Staffel- und Mannschaftsmeisterschaften, beim Deutschland-Cup mit einer Mannschaft aus allen Altersklassen, sowie bei regionalen Staffeln reichten für einen ungefährdeten Sieg mit 382 von maximal 400 möglichen Punkten. In der Damenwertung belegten die Radebeulerinnen den fünften Platz. (ED)

 

News: Montag, 22.08.2005

3-Etappen-OL in Turnov

Auch dieses Wochenende zog es wieder einen Teil der Planeten nach Tschechien ins Böhmische Paradies. Knapp 15km Luftlinie vom Fels-OL am letzten Wochenende fand der 3-Etappen-OL in Kacanovy statt. Drei anspruchsvolle Felsetappen mit steilen Anstiegen, unzähligen Felsposten und warmen Temperaturen forderten von allen Teilnehmern höchste Konzentration. Halb-Kanadier Talle war nach langer Abwesendheit und 1600km paddeln in Kanada wieder in Deutschland angekommen und gewann gleich mal souverän die H65. Die restlichen Planeten kämpften sich mehr oder weniger erfolgreich durch die Felsschlotten. Katrin wurde 11. (D21C), Bettina 17. (D40), Fabian 11. (H16), Robert 17. (HE), Holm 33. (H21B), Wiedi 10. (H45). Helmut lochte auf der letzten Etappe einen falschen Posten und wurde deswegen disqualifiziert. Dani lief die erste Etappe wegen Übelkeit nicht. Die internationalen Neuzugänge und Quereinsteiger Damaris Rochova und Diana Born kämpften sich wacker durchs Gelände, mussten aber einsehen, dass der o-technische Anspruch zur Zeit noch ein wenig zu hoch war.

Das Wochenende war auch wieder ein Erlebnis. Mal von einem extremen Gewitter am Sonnabend Abend abgesehen, war es ein fantastisches sonniges Wochenende mit viel zu viel Essen, unzähligen Pilzen im Wald, Entspannung am Pool und eigenem Fan-Club beim Beachen im Sand-Strand. (ED)

 

News: Montag, 15.08.2005

Drei Läufe im Felsparadies

Um mal einen Orientierungslauf in technisch anspruchsvollster Form zu absolvieren musste man am Wochenende nur nach Jicin zum Wettkampf fahren. Drei Etappen auf Karten in 1:5000. In der Hauptklasse beispielsweise 30 Posten auf 3,8km. An einer Felsschlotte links vorbei, die nächste rechts, dann mittendurch eine Felsspalte und hinter dem nächsten Felsen wieder zurück. Ungefähr so kann der mentale Ablauf während des Laufes gewesen sein. Hinzu kam ein permanenter Wechsel zwischen bergab und bergauf. So fiel es nicht leicht zwischendurch immer voll Konzentriert zu bleiben, das Tempo hoch zu halten und keine Fehler zu machen. Von den Planeten waren wegen des schönen Geländes Robert und Dani nach Bosen zum Wettkampf unterhalb der Burg Valecov gefahren. Robert schaffte in der Gesamtwertung einen guten 14. Platz. Er hatte drei Läufe ohne große Fehler, mit gutem Tempo absolviert und war danach zufrieden. Das zwei Prüfungen und zwischendurch die Bohemia innerhalb von nicht mal zwei Wochen dann doch ein bisschen sehr an der Kondition und der Konzentration ziehen merkte Dani ziemlich schnell in der ersten Etappe und betrachtete das Wochenende eher als gemütlichen Wanderausflug mit Erlebnischarakter.

Ein Erlebnis war es auch zweifelsohne. Nicht nur das die Bahnleger manche Postenstandorte recht eigenwillig gewählt hatten. Mal ein Posten in einer kaum passierbaren Felsschlotte oder in einer Höhle. Auch die typische Art gleich mehrere Posten mit den fast gleichen Postenbeschreibungen nebeneinander zu hängen sorgte ab und zu für ein wenig Verwirrung. Neben den schönen, anspruchsvollen Wettkämpfen mit der bekannten Rundumversorgung stand auch dieses Wochenende wieder ein Abstecher nach Novy Bor und auf eine der unzähligen Burgen im Böhmischen Paradies auf dem Programm. (ED)

 

News: Mittwoch, 10.08.2005

Bohemia 2005

Eine abwechslungsreiche, erlebnisreiche Woche mit schönen Orientierungsläufen und ganz großem Internationalen Flair - das war die Bohemia 2005 vom 3.-7.8. in der Nähe von Novy Bor. Über 2000 Teilnehmer, jeden Abend ein Showprogramm, Camping direkt am Freibad, sogar Nacht-OL und Bier-OL - mehr kann man eigentlich bei einem Mehr-Tage-Lauf nicht bieten. Ausser das der Wettergott nicht wirklich so Campingfreundlich gestimmt war und mit zahlreichen ergiebigen Regenschauern das eine oder andere Zelt vor eine wirkliche Qualitätsprüfung stellte. Die Planeten hatten aber mit der Wahl der vom Saisonabschluss bekannten Pension in Maxov eine recht komfortable Unterkunft und waren somit vom Wetter relativ unabhängig. Wie die meisten nicht tschechischen Läufer hatten auch viele Planeten am ersten Tag zunächst Probleme in die Karte zu finden. Mit zunehmender Wettkampfdauer verbesserten sich aber fast alle. Mit von der Partie waren Katrin Ö., Bettina, Konrad, Udo, Wiedi mit Frau und Hund, Fred, Helmut und Dani.

Das Gelände war für das Gebiet typisch und müsste eigentlich von unzähligen Saisonabschlüssen in etwa schon bekannt sein. Viele Berge, Steine, Felsformationen und zuweilen auch gut belaufbare Hochwaldstücken prägten das Laufgelände. Gepaart mit der typisch tschechischen Manier die Posten öfters mal direkt ins Grün oder auch ins Loch statt an den Rand zu hängen waren alle fünf Etappen anspruchsvoll. Am Donnerstagabend wurde ein Nacht-OL ausgetragen. Dort nahm von den Planeten allerdings nur Konrad teil, kam am Ende auf den zweiten Platz in seiner Altersklasse. Am dritten Tag ging es auf eine Mitteldistanz, wobei allenfalls die Streckenlänge Mitteldistanz würdig war, die Höhenmeter eher nicht. Ein sportlich eher fraglicheres, vom Unterhaltungswert allerdings umso spannenderes Event war die Bier-OL-Staffel am Nachmittag des dritten Tages. Dani nahm zusammen mit Jan von Dalowski und Janek Leibiger teil - schaffte es mit seinem Team sogar bis ins Viertelfinale nachdem sich alle drei zunächst unter den besten 60 und den besten 32 qualifiziert hatten. Dort waren aber acht tschechische Mannschaften schneller im jeweils ein Bier trinken und eine Runde rennen, so dass dann leider oder vielleicht auch zum Glück Schluss für alle drei war. Beim Jagdstart am Sonntag gab es noch mal mehrere sehr spannende Duelle. Helmut schaffte es auf der letzten Etappe noch Konrad abzufangen. Genauso wie Wiedi, der im internen Duell noch Ronald Ansorge mit sechs Sekunden Vorsprung abkochen konnte. Für Katrin, Bettina und Fred liefen alle Tage durch einige Verletzungen und erste internationale OL-Erfahrungen in Ordnung. Dani konnte sich nach verkorkstem ersten Tag noch in die Top 20 in der Elite schieben.

Die Abendveranstaltungen waren abwechslungsreich organisiert. So lies unter anderem James Bond grüssen, die Ghostbusters waren da, eine Modenschau gab es oder auch Bauchtanzeinlagen fehlten genauso wenig jeden Abend die Live-Musik. Zusätzlich stand noch ein Disko-Abend und Freilicht-Kino auf dem Programm. Zusammen mit den zahlreichen Teilnehmern, vielen Erlebnissen und dem gutem Essen eine schöne und sehr gut organisierte OL-Woche. (ED)

 

News: Sonntag, 31.07.2005

2. Lauf der Sommer-OL Serie

Grün, warm und anspruchsvoll - so kann der zweite Lauf der Dresdner-Sommer-OL Serie kurz beschrieben werden. Diesmal ging es in den Rabenauer Grund bei Oelsa. Der Bahnleger hatte dem Wettkampf eine ganz spezielle Handschrift aufgesetzt. Die Orientierungsläufer liefen nicht selten durch stark bewachsene Gebiete. Aufgrund der recht kleinen Karte kamen auch mehrere ziemlich spitze Winkel und Überschneidungen in der Bahnlegung vor. So war es neben der dichten Vegetation nicht immer einfach die Routen zum nächsten Posten zu planen. Alle die den Sommer-OL absolvierten waren danach mehr oder weniger stark vom Wettkampfgelände gezeichnet. Am Ende konnten aber alle Beteiligten sicher sein ein gutes Kraft- und Bergtraining gemacht zu haben. Die Siege auf der mittleren und langen Strecke holte sich die Familie Bader.Die lange Strecke gewann Leif vor Dani und Jens Leibiger. Auf der mittleren Bahn war Achim der schnelleste, gewann souverän vor Wiedi und Lutz Kraemer. (ED)

 

News: Donnerstag, 28.07.2005

O Ringen und Sachsen-Trainingslager

Dieses Jahr fand der O-Ringen vom 17.-22.Juli in der Region Smaland, 40km südlich von Jönköping in Skillingaryds statt. Wie im letzten Jahr fuhr der Sachsenkader nach Schweden um dort im Anschluß noch ein Trainingslager zu veranstalten. Von den Planeten waren Fabian und Max mit dabei. Aufgrund der langen Anreise und dem Fakt, dass die Schule noch bis zum Freitag ging, kamen die Sachsen erst in der Nacht zum Sonntag im WKZ an. Die erste Etappe war schon am nächsten morgen.

Bei den Planeten sah es dort nicht sonderlich gut aus, da man sich erst wieder an das Gelände gewöhnen musste. Dieses wechselte zwischen Abschnitten mit größeren Hügeln und detailreichen Hängen und flachen, weniger detailreichen Gebieten. Generell herrschte im Wald, der überwiegend Nadelwald war, immer eine gute Belaufbarkeit. Die typischen skandinavischen Sümpfe durften natürlich auch nicht fehlen

Die zweite Etappe war eine Mitteldistanz mit dem gleichen Wettkampfzemtrum wie am ersten Tag, aber diesmal ging es in einen abwechslungsreicheren Wald mit sumpfigen Gebieten, aber auch detaillierten Höhen. Die Belaufbarkeit des Waldes war sehr gut. Fabian belegte einen guten 79. Platz mit 7min Rückstand und mit 3min mehr Rückstand belegte Max den 123. Platz.

Am nächsten Tag war ein Ruhetag für die meisten O-Ringen Teilnehmer. Nur die Super-Elite musste einen Sprint absolvieren, bei dem die vielen Zuschauer das Geschehen auf einer großen Leinwand miterleben konnten. Der Sachsenkader vergnügte sich an diesem Tag zusätzlich noch beim Baden in einem der vielen Seen.

Die dritte Etappe war in einem weitgehend offenen Wald mit vielen Sümpfen. Es gab auch einige detaillierte Hänge, in die man die H16 aber nicht geführt hat. Deshalb wurde es für die Planeten ein sehr schneller Lauf. Fabian belegte den 103. Platz und Max bekam durch mehrere Fehler 9min von Fabian mitgegeben. Dies reichte nur für den 164. Platz.

Noch schneller wurde es zur vierten Etappe. Es gab nur wenige Teilstücke mit viel Feinorietierung. Das dichte Wegnetz erleichterte die Läufer um einige Kompassläufe. Fabian belegte den 94. Platz und Max, der 1min dahinter lag den 107. Platz.

Die 5. Etappe war als Jagdstart auf einem Militärgelände angesetzt. Es gab vor allem undurchsichtige Vegetation, aber ansonsten war es wieder ein schneller Wald mit einem ausgeprägten Wegnetz. Max belegte an diesem Tag den 99. Platz. Fabian den 185. Platz. Diesen hatte er einem großen Fehler zu verdanken.

In der Gesamtwertung lag Fabian auf dem 119. und Max auf dem 131. Platz. Bei 250 Läufern in der H16 ist das ein akzeptables Ergebnis. In der Super-Elite siegte Emma Engstrand und Emil Wingstedt.

Anschließend ging es für den Sachsenkader noch zu einigen Trainingseinheiten etwas weiter im Norden in der Nähe von Linköping. Das Quartier war eine der schönen, im Wald gelegenen, schwedischen Vereinshütten. Dadurch gab es einen direkten Zugang zum Wald und zu einem sehr schönen Badesee. Es wurde noch sehr viel trainiert, beispielsweise Linien-OL, Staffel-OL, den traditionellen Bergsprint und einen Routenwahl-OL. Die Versorgung war sehr gut und da geht auch noch einmal ein Lob an Achim. Das Training hat auch wieder viel gebracht, trotz das es wirklich sehr anstrengend war.

Am Ende kann man sagen, dass der O-Ringen in diesem Jahr einfacher war als der im letzten. Aber ein solch großer Wettkampf mit 15.000 Startern(ohne Direktbahnen) ist immer ein Erlebnis. Am Donnerstag dem 28. ging es dann wieder zurück nach Dresden. Nebenbei blieb noch der TU-Bus mit einem durchgerosteten Auspuff liegen und konnte trotz ADAC nur noch mit 80km/h weiterfahren. (ED)

 

News: Mittwoch, 27.07.2005

Dresdner-Sprint-OL Serie

Die Teilnehmer am siebenten Lauf zur Dresdner-Sprint-OL Serie mussten sich in der Dresdner Heide durch einen stark bewachsenen Wald nördlich der Alberstadtkaserne kämpfen. Nationalläufer Leif Bader (Post Dresden) konnte bei minimalen Fehlern das Tempo am höchsten halten und gewann mit über einer Minute Vorsprung souverän vor Dani und Peter Gawlitza (Robotron Dresden). Geprägt war das Gelände vor allem durch den starken Bodenbewuchs. Hinzu kam das mehrmalige Überqueren einer mit Kiefern bewachsenen Wiese. Die Schwierigkeit bestand vor allem darin sich durch den Wald zu kämpfen, gleichzeitig jederzeit die Route im Auge behalten und das Tempo hoch zu halten. Am Ende ein sehr anstrengender, aber abwechslungsreicher Sprint, bei dem schon alleine die großen Zeitabstände in der Ergebnissliste Bände sprechen. (ED)

 

News: Sonntag, 24.07.2005

Auftakt zur Sommer-OL Serie

Eine Woche später als ursprünglich geplant begann die diesjährige Dresdner Sommer-OL-Serie. An einem verregneten Sonnabend Vormittag konnten die angereisten 50 Orientierungsläufer zwischen einer Anfänger-, kurzen, mittleren und langen Bahn wählen. Gelaufen wurde in Bahra, unweit von Berggießhübel, in einem steinigen, bergigen, o-technisch teilweise sehr anspruchsvollen Gelände. So waren nicht wenige der Läufer froh nach ihren Strecken wieder im Ziel angekommen zu sein. Beim Kampf um den Sieg ging es speziell auf der 8,5km langen Strecke sehr knapp zu. Leif gewann mit hauchdünnen sechs Sekunden vor Dani und weiteren 19s vor Sharke. Die mittlere Strecke gewann Wiedi. Die schnellste Zeit auf der kurzen Etappe erreichte Dani, der nach den Strapazen von 5 Tagen Elite in Frankreich nur mit der langen Strecke ein bisschen unterfordert war. Der Auftakt zur Sommer-OL-Serie war trotz der widrigen Wetterbedingungen sehr gut organisiert. Für alle Beteiligten hatte sich somit die lange Anreise gelohnt. Am kommenden Sonnabend findet in Oelsa der nächste Lauf statt. (ED)

 

News: Dienstag, 19.07.2005

5-Tage in Südfrankreich

Hohe Temperaturen und ein interessantes, abwechslungsreiches Gelände kennzeichneten die diesjährige Auflage des alle zwei Jahre stattfindenden 5-Tage-Orientierungslaufes in Frankreich. Orientierungsläufer aus mehr als 15 Ländern wollten sich dieses Spektakel in den so genannten kleinen Pyrenäen nicht entgehen lassen. Das Wettkampfgebiet befand sich diesmal in Südfrankreich, ca. 100 Kilometer nördlich von Montpellier im Distrikt Aveyron. Es war gekennzeichnet durch mediterrane Vegetation: viele Wiesen durchsetzt mit kleineren Nadelwäldern, unzähligen Felsformationen, steilen Bergen und wenigen Wegen. Daher konnte man die Landschaft getrost als "skandinavisch" bezeichnen. Hinzu kamen noch besondere Einlagen, wie das Laufen durch Tunnel oder über Brücken und teilweise atemberaubende Ausblicke während des Laufes.

Besonders am ersten Tag kam es zu zahlreichen orientierungstechnischen Fehlern, da den meisten Läufern das Gelände sichtlich schwer fiel und das Orientieren auf den sehr detailreichen Karten trotz des Maßstabes 1:10000 ungewohnt war. Zusätzlich hinzu kam das die Nullzeit bereits auf 7 Uhr aufgrund der angekündigten hohen Temperaturen vorverlegt wurde. So hatte in der Regel jeder Läufer an zwei Tagen die Wahl sehr früh aufzustehen und an zwei Tagen durch die Hitze zu laufen. Und das trotz das alle Läufer schon bis 10:30 Uhr gestartet waren. Viele waren deswegen mit Trinkflaschen und Trink-Rucksäcken ausgerüstet. Es gab zwar auch mehrere Getränkeposten. Die waren aber an den einzelnen Etappen sehr unregelmässig auf die Streckenabschnitte verteilt.

In der Herren-Elite dominierten die Brüder Gueorgiou, bis der amtierende Weltmeister Thierry Gueorgiou nach dem dritten Tag zu den World Games abreiste. Thierry dominierte das Geschehen bis dahin fast nach belieben, gewann beispielsweise die erste Etappe mit über 14 Minuten Vorsprung. Es siegte Remi Gueorgiou (Frankreich) vor Tommi Tolkko (Finnland) und Benoit Peyvel (Frankreich). Bei den Damen gewann Esther Gil I Brontos (Spanien) vor Ingrid Bronebakk und Ellen Moen (beide Norwegen).

Die deutsche Beteiligung hielt sich beim 5-Tage-OL sehr in Grenzen. Neben den Planeten war nur noch der TSV Grünwald am Start. Gründe hierfür dürften der zeitgleich stattfindende 5-Tage-OL in der Schweiz mit Junioren-WM und die World Games in Deutschland sein. Trotzdem konnten sich die Ergebnisse sehen lassen. Dani wurde am vierten Tag Neunter in der Herren-Elite und lief damit in einem gut besetzten internationalen Feld in die Top 10. Das Überlaufen eines Postens am zweiten Tag verhinderte jedoch einen guten Platz in der Gesamtwertung. Fred wurde in der Gesamtabrechung Zwölfter in der H21C.

Beim drum herum war auch wieder einiges los. Zwar konnte aus Zeitmangel nicht mehr der Nationalfeiertag und die Feier nach der letzten Etappe mitgenommen werden. Trotzdem gab es neben der fantastischen Landschaft und dem Austauschen mit anderen Nationen auch das ein oder andere Glas Rotwein, sowie diverse andere Mehrtage-Lauf typische Geschichten zu erleben. (ED)

 

News: Sonntag, 17.07.2005

Kinderabschlusslager der Jugend in Gröden

Am vergangenen Wochenende fand der diesjährige Halbjahresabschluss der Planetajugend auf den neuen Karten in Gröden statt. Als Quartier diente die von der Meisterschaft bekannte gute Jugendherberge in Gröden. Zum Samstagvormittag stand zunächst ein von Max vorbereiteter Sprint auf dem Programm. Dieser wurde auf der Karte und den Bahnen des Sprintlaufes der Deutschen Park Tour ausgetragen.Die Nachmittagseinheit bestand aus einem von Fabian organisierten Schattenlauf. Dabei wurden zwei Runden gelaufen. Zunächst lief der jeweilige Schattenläufer eine Runde als Beobachter und danach eine schwerere Runde alleine. Am Ende zählte die Gesamtzeit der Beiden. So führte das beispielsweise beim Team des Bahnlegers zu einer Disqualifikation, da die zweite Runde ausgelassen wurde. Am Abend wurden die beiden Einheiten ausgewertet. Sowohl der Schatten als auch der Beschattete diskutierten über ihre Läufe. Am nächsten Morgen kam Helmut mit dem Fahrrad zu Besuch und half beim Hängen der Posten für den Sonntag. Es stand eine von Ralf gelegte Langstrecke an. Auf dieser Bahn ging es vor allem darum Kompass zu laufen und die Höhe zu halten. Nach den drei Läufen wurde eine abschließende Gesamtwertung erstellt und Preise an die einzelnen Läufer verteilt. Am Nachmittag gab es zum Abschluss noch ein Stück Kuchen für alle. Hervorzuheben wäre da vor allem der leckere selbstgebackene Kirschkuchen.
Danach ging es für alle nach einem schönen Wochenende wieder nach Hause. Martin Laroche, der französische Austauschschüler, der bei Max gewohnt hat und zum Ende bei jedem OL dabei war, verabschiedete sich nach mehreren Monaten auch wieder gen Frankreich. (ED)

 

News: Samstag, 16.07.2005

Big in Japan- Vorbereitungstrainingslager auf die WM

(Von Chris)

Es fing alles mit einer sehr langen Anreise nach der SM Staffel von Einsiedel nach Adamov, nördlich von Brno gelegen, an. Angekommen im Hotel gab es auch schon die ersten Infos zu den nächsten Tagen. 4 Sprints und viele schnelle O- Einheiten, unter anderem mit Massenstart, standen auf dem Programm. Neben der sportlichen Betreuung wurde unter ärztlicher Aufsicht dabei kaum etwas dem Zufall überlassen. Einen besonderen Anreiz für alle Teilnehmer gab es zusätzlich noch durch eine Gesamtwertung der Sprint-Läufe.

Der erste Tag begann gleich ziemlich hart mit einem Routenwahltest am Morgen und einem Massenstart Mitteldistanz-Training am Nachmittag. Das bedeutete 3 Runden a 3,5- 4km und die sehr eng gegabelt. Dabei wurden bei allen Teilnehmern, neben mir noch Gunda Fischer, AnkeX, Marika Dopke, Ingo Horst, Axel Fischer und Christoph Hofmeister nach jedem Lauf die Lactat-Werte überprüft, um zu sehen, ob sich alle ausreichend angestrengt hatten. Am Abend und am Morgen wurden zusätzlich noch die Kreatinwerte überprüft, damit sich niemand durch die Belastung in den Keller trainiert.

Am Dienstag ging es bei einer Staffel mit sich Selbst auf einer reduzierten Karte weiter. Die Karten waren wie gewohnt gut, so das man die O-technische Komponente hervorragend schulen konnte. Das Gelände war meist sehr bergig und größtenteils durch Mischwaldkulturen geprägt. Am Nachmittag gab es dann einen Fenster-OL in einem technisch anspruchsvollen, durch Bergbau geprägten, Gelände. Kleine Mulden und Steine bestimmten hier das Gelände. Zudem war die Sicht durch zahlreiche Dickichte auch eingeschränkt.

Am Mittwoch kam der Ruhetag. Naja, eher das was man so Ruhetag nennt. Also vormittags eine Sprinteinheit auf dem zum Unesco Weltkulturerbe gehörenden Schloss Spilperk. Natürlich war das auch der erste Lauf zum Sprint Cup und den habe ich gleich mal gründlich in den Sand gesetzt. Zu aller Überraschung konnte Christoph diesen Lauf für sich entscheiden. Sollte sich die Erfolggeschichte sich fortsetzen? Am Nachmittag war Kultur angesagt. Zuerst ein kleiner Spaziergang durch das Schloss Spilperk und dann ein Besuch einer Tropfsteinhöhle im Tschechischen Karst. Einfach unglaublich was es unter der Erde so alles gibt.

Zum Donnerstag standen gleich 2 Läufe zum Sprintcup auf dem Plan. Der erste in einem Park mit angrenzenden Stadtteil und der zweite in einem Wald, ungefähr so steil wie der Lößnitzgrund, aber zudem noch schön mit kleinen Buchen bewachsen. Das besondere hier war, dass der erste Lauf mit einem Abstand von 15 Sekunden gestartet wurde und der zweite mit einem Abstand von 30 Sek. Die Devise war also immer schön unter Druck laufen. Zudem hat es den ganzen Tag auch noch geregnet, so musste und konnte man wirklich kämpfen. So kam es dann das ich einen zweiten und einen ersten Platz einheimsen und auch die Höchstmarke der Lactatwerte bei den Männern, mit 10,6mmol/l knacken konnte.

Am Freitag kam es noch besser. Ein Mitteldistanzlauf mit Massenstart auf einer reduzierten Karte. In der Bahn waren einigen Loops (Schmetterlinge wie beim Weltcup-Finale), die die Leute dann in unterschiedlicher Reihenfolge anliefen. Also Massenstart und dann noch ohne Wege. Naja, einen kühlen Kopf bewahren hieß es. Am Ende fehlten mir 11s zu Ingo wegen einer Routenwahl vom letzten Posten zum Ziel. Mit 11s kann man leben.... Am Nachmittag gab es dann noch eine Schleppstaffel, bei der sich dann die ersten Ermüdungserscheinungen breit machten.

Am Samstag war schließlich der letzte Trainingstag gekommen und die Entscheidung im Sprint Cup stand an. Sprint OL mit Massenstart und das auch noch ungegabelt bei schönem Dauerregen. Echt super! Naja, es wurde ein ganz schönes Gehetze. Der Favorit auf den Gesamtsieg Ingo stempelte jedoch einen falschen Posten und wurde somit aus der Wertung genommen. Durch schöne dichte Dornendickichte kriechen und die Hänge, die wahnsinnig steil waren runter zu laufen war sehr hart, aber alle haben es irgendwie unverletzt überlebt. Der Sprint Cup ging am Ende doch noch an mich vor Ingo und Chrissi. Somit konnte ich mir die verdiente Ahoibrause, den Siegerpreis der Sprintwertung, abholen. Am Nachmittag stand die letzte Einheit auf dem Programm. Ein Schlaufen OL im Hang. Alles tat einem schon weh und dann musste man noch immens steile Hänge nach oben und unten laufen - echt hart, aber als man es geschafft hatte, war man glücklich es gemacht zu haben. Am Sonntag reisten alle Müde und geschlaucht von den Einheiten wieder in alle Himmelsrichtungen ab. Einen Dank noch mal auch an die Betreuer für die Unterstützung im Trainingslager. (ED)

 

News: Samstag, 02.07.2005

Udo zu Gast im Haus Lotter

Schlemmen, Entspannen, alte Geschichten, viele neue Pläne und Lagerfeuerromantik in einer lauen Sommernacht - damit kann man in etwa die abschließende deutsche Meisterschaftsfeier umreißen. Das Festmahl wurde von Bettina im Garten ihres Haus Lotter's in Radebeul nach dem Montagstraining auf die Beine gestellt. Vorher ging es noch zu einem Score-OL Training am Schwarzes Teich mit eher dürftiger Beteiligung. Dafür kamen - wie immer - die Planeten zur abschließenden Feier nahezu geschlossen.
An einer langen Tafel, die mit verschiedensten Salaten und Leckereinen gedeckt war, fanden auch fast alle Platz. Nachdem dann irgendwann das Feuer am Grill in gang gekommen ist, gab es auch die dazugehörigen Würste und Steaks, gemischt mit einer musikalischen Untermahlung von Udo Jürgens und anderen Größen der Musikbranche. Und welch Wunder, auch das gibt's noch bei einer Planetafeier - es war am Ende noch was zu Essen da. Lag es vielleicht an der Abwesendheit von Talle oder weil auch Freddy, Chris, Helmut und Sicki fehlten?
Die restlichen Planeten haben jedenfalls ihr bestes zur Beseitigung der Wurstrestbestände von vergangen Wettkämpfen getan. Es gibt aber auch Gerüchte, dass diverse Studenten seitdem nichts mehr außer Toastbrot gegessen haben. Zu viele Steaks auf einmal oder lag es vielleicht doch am Lederlappensteak das seit zwei Stunden auf dem Grill lag? Nachdem dann irgendwie alle mehr oder weniger gesättigt waren rückte das anschließende Feuer und die Traubensäfte in den Mittelpunkt. Zunächst gab es aber noch mal einen Grund zum kollektiven Anstossen, da im Hause Hickethier am Wochenende geheiratet wurde. Das Feuer begann zunächst erstmal mit einem größeren Ascheregen. Als es richtig in Schwung gekommen ist, herrschte dann aber diese berühmte Lagerfeueratmosphäre in einer lauen Sommernacht. Da fehlte irgendwie nur noch die Gitarre und die dazugehörigen Lieder - und das obwohl auch Peti dabei war!
Nach und nach verdünnisierten sich dann die Planeten. Der Abend ging mal wieder viel zu schnell vorbei. Einen großen Dank an den Gastgeber und die Helfer für den Abend. Das war ne schöne Feier die genau zum gesamten Auftreten der Meisterschaft passte. (ED)

 

News: Donnerstag, 30.06.2005

Jugend-EM in Tschechien

Die diesjährigen Jugend-Europameisterschaften fanden im tschechischen Sumperk etwa 180 km östlich von Prag statt. Deutschland war mit einem Team von 16 Läufern vertreten. Eine erste Gruppe reiste schon am Dienstag an, um Trainingsgelegenheiten nahe der Wettkampf-Gelände wahr zu nehmen und sich mit dem Sprint-Gelände, der Altstadt des Austragungsortes, etwas vertraut zu machen.

Donnerstag Abend zog dann die gesamte Mannschaft (ein zweiter Teil wollte sich aufgrund einer Teilnahme bei der JWM noch schonen, um die Belastung gering zu halten) in das offizielle Massenquartier, ein Internat, ein. Abends gab es dann noch einige gemeinschaftliche Aktivitäten. Erholt von der langen Autofahrt am Donnerstag wurde nochmals die Altstadt und insbesonders das Start- und Zielgelände in einem Stadtpark inspiziert. Nach dem Mittag stand zuerst die Eröffnungsfeier auf dem Programm, bevor es bei heißen Temperaturen auf die erste Disziplin zuging: der Sprint.

Wie erwartet war der Sprint nicht nur physisch anspruchsvoll, sondern forderte aufgrund zahlreicher kleiner und verwinkelter Gassen volle Konzentration - nicht einfach bei einem Puls von etwa 200 Schlägen pro Minute.
Die Ergebnisse des deutschen Teams fielen solide aus, ein Großteil konnte sich in der ersten Hälfte platzieren. Bei den Damen 16 gab es sogar ein große Überraschung: Sandra Juras lief auf den fünften Platz, die erste Platzierung unter den ersten 6 in einer Einzeldisziplin bei einer JEM! Weitere gute Ergebnisse gab es von Marie-Christine Böhm mit Platz 21 in der selben Klasse, Jitka Krämer in der D18 auf Platz 20 und bei den Herren 16 mit William Kluge auf Rang 17 vor Fabian Kempe auf Rang 18.

Auch bei der Normaldistanz am Samstag konnte an die guten Ergebnisse des Vortages angeschlossen werden. In dem sehr steilen, zum Teil sehr steinigen und diffizielen Gelände konnte sich Jitka Krämer bei den Damen 18 einen hervorragenden Platz 5 erkämpfen! Auch in der H16 und H18 gab es mit Christoph Brandt und Philipp Müller gleich zwei 10. Plätze. Leider gab es an diesem Tag auch eine Kehrseite der Medaille: 4 deutsche Läufer hatten sich verletzt und mit der Verletzung einer Läuferin am Vortag stand nun fest, dass keine deutsche Staffel in der D18 an den Start gehen kann.

Die Party am Abend nach der Siegerehrung wurde von einer Musikauswahl begleitet, die eher die Aktiven östlich der Neiße ansprach und so waren dort nur sehr vereinzelt deutsche Läufer anzutreffen. Das tat aber der ohnehin schon guten Stimmung keinen Abbruch.

Das Gelände zur Staffel war im Vergleich zum Vortag nicht so steil und der Hochwald allgemein auch besser zu belaufen. Im Zielgelände befand sich ein größerer Park, so dass auf der Schlussrunde durch den Gelände-Wechsel nochmals höchste Konzentration gefordert war. Sören Lösch machte in der H18 einen guten Startlauf und schlug mit Rang 5 auf Sebastian Bergmann ab. Bei den Damen-16 glänzte Sandra Juras auf der Startstrecke und konnte mit nur 30 Sekunden Rückstand auf die führende tschechische Staffel hinter der französischen Startläuferin auf Marie-Christine Böhm wechseln. Und auch sie und die dritte deutsche Läuferin, Anne Fritzsche, rannten sehr gute Zeiten und machten die Sensation perfekt: Bronze für Deutschland bei den Damen 16! Danach lag sich das ganze Team in den Armen. Allerdings war es bei der deutschen Herren 18 Staffel bis zum Ende knapp. Philipp Müller war auf Rang 4 in die Schlussrunde gegangen. Aufgrund von technischen Defekten gab es keine Zwischenzeiten von den Funkposten und es blieb weiter spannend. Doch Philipp Müller machte einen sehr stabilen Lauf und lochte den Sichtposten als vierter, ganze hauchdünne 30 Sekunden hinter dem russischen Schlussläufer. Er behielt im Park die Nerven und lief auf den letzten Posten einen Zeitvorsprung von 10 Sekunden heraus, womit er die zweite Bronzemedaille für Deutschland bei dieser JEM sicherte!

Erschöpft, jedoch voller Freude über die vielen Erfolge trotz der eher verhaltenen Zielstellungen, kam das deutsche Team Sonntagabend in Dresden an. Für einige Aktive war das aber noch lange nicht das Ende der Heimreise... Zusammenfassend kann man sagen, dass das deutsche Team äußerst erfreuliche Leistungen über die ganze Breite erbracht hat und sich somit auch die lange, harte Arbeit der Bundestrainer gelohnt hat. Abgesehen von den Leistungen hatten alle sehr viel Spaß an diesem Wochenende, welches wohl keiner so schnell vergessen wird.(fk)

 

News: Mittwoch, 29.06.2005

Sächsisches Meisterwochenende

Vor der ranglistenfreien Sommerpause und der Zeit der internationalen Mehrtageläufe fanden bei Chemnitz die Sächsischen Meisterschaften über die Klassikdistanz und in der Staffel statt. Für den Nachwuchs waren die Läufe beim OL-Wochenende zudem noch in die Landesjugendspiele integriert. Zusätzlich wurde neben einem umfassenden kulturellen Programm für die jungen Sportler noch ein Sprint organisiert. Auf der Klassikstrecke, am Sonnabend im Bornwald, kämpften sich alle Teilnehmer bei sehr hohen Temperaturen durch ein recht schwer belaufbares Gelände. Einzelmeister wurden Karo (D14), Max (H16) und Helmut (H45). Den Vizemeistertitel errangen Ute (D45), Bärbl (D60) und Chris (HE). Platz drei ging an. Anna (D14), Petra (D45), Martin (H16), Dani (HE), Wiedi (H45) und Helmut (H50). Etwas überraschend war der Sieg von Altmeister Andreas Lückmann vor Chris in der Herren-Elite. Chris, der gerade von der Jukola aus Finnland zurückkam, hatte durch Umstellungsschwierigkeiten einen großen Fehler im relativ einfachen deutschen Wald eingebaut, kam dadurch auf den zweiten Platz.
Ein Teil der Planeten nahm dann am Nachmittag noch am Sprint teil und übernachtete gleich bei Chemnitz.

Nach dem verpassten Sieg am Sonnabend revanchierte sich die erste Radebeuler HE-Staffel mannschaftlich geschlossen beim aktuellen deutschen Staffel-Vizemeister und sicherte sich den Sieg am Sonntag im Einsiedler Wald vor Post Dresden. Dabei hatte sogar zunächst die zweite Radebeuler Elite-Staffel nach dem ersten Läufer geführt. Wenn das keine guten Aussichten für die deutschen Staffelmeisterschaften sind! Auch die H145 Staffel mit Gerd, Konrad und Helmut holte den Titel in ihrer Altersklasse. Vizemeister wurden Karoline, Anna, und Charlotte (D14) und Petra, Elke und Gisela (D145). Etwas unglücklich trat die Radebeuler H18 Staffel im recht bergigen und teilweise recht schwer zu belaufenden Gelände auf. Die Staffel musste durch einen falsch gestempelten Posten aus der Wertung genommen werden.

An beiden Tagen wurden gute, abwechslungsreiche Läufe mit einer individuellen Handschrift organisiert. Der einizigste kleine Kritikpunkt war vielleicht die erschwerte Lesbarkeit der Karte am Samstag. Im Maßstab 1:15000 war die Karte als Laserdruck teilweise recht schwer zu deuten. (ED)

 

News: Sonntag, 19.06.2005

Görlitzer OL-Tage

Zu den Görlizer OL-Tagen ging es an diesem Wochenende ganz in den sächsischen Osten. Auf dem Programm stand der 9. Landesranglistenlauf am Sonnabend und die sächsische Mannschaftsmeisterschaft am Sonntag. Endlich wieder zu den Berzdorfer Halden südlich von Görlitz war somit der erste Tenor auf dem Weg zum Landesranglistenlauf. Bei wechselhaften Bedingungen ging es für alle Läufer durch das mehr oder weniger beliebte, recht eintönige, ehemalige Braunkohleabbaurevier. Die Devise war einfach nur das Tempo ähnlich eines Crosslaufes permanent hoch zu halten und in den zwei, drei ziemlich detailreichen Gebieten keine Fehler zu machen. Das gelang den meisten Planeten ganz gut. Durch die relativ geringen Teilnehmerzahlen fielen die Radebeuler Siege zumeist ziemlich deutlich aus. Ihre Altersklassen gewannen Karoline (D14), Elke (D45), Gisel (D50), Max (H16), Dani (HE) und Helmut vor Konrad (H50).

Am Sonntag zur Sächsischen Mannschaftsmeisterschaft war die Radebeuler Mannschaft dann ein wenig kleiner als am Samstag, konnte aber trotzdem wieder einige sehr gute Resultate einfahren. Der Nachwuchs zeigte sehr gute Leistungen. Johanna, Anna und Karoline gewannen die D14. Fabian, Max und Willi standen in der H18 ganz oben auf dem Podest. Der Sieg ging ausserdem an die H145 Mannschaft mit Helmut, Konrad und Hicke. Zweite wurden Gisel, Annett und Ute in der D105. Ein Radebeuler Herren-Elite Team war nicht dabei!

 

News: Sonntag, 29.05.2005

Sachsenmeisterschaft in der Dübener Heide

In der Dübener Heide, nördlich von Leipzig, wurden bei sommerlich heißen Temperaturen die Sächsischen Meisterschaften über die Mitteldistanz ausgetragen. Zwei Läufe in einem aufgeheizten, mitunter ziemlich steilen aber gut belaufbaren Wald waren für viele der Teilnehmer eine echte Grenzerfahrung. Einen Schattenplatz suchen, viel Trinken und wenig bewegen war eigentlich die Devise für "normale Menschen" an diesem Tag. Ganz im Gegensatz dazu standen aber die Läufe auf der Mitteldistanz, die ziemlich anspruchsvoll und auch recht lang waren. Die Planeten sicherten sich vier Sachsenmeistertitel, nachdem sie letzte Woche noch als Veranstalter der deutschen Meisterschaft auf derselben Strecke zuschauen mussten. Doppelsiege gab es in der Herren-Elite, mit Simonas vor Robert D. und bei den Damen 45 mit Ute vor Petra. Gleich alle drei Podestplätze sicherte sich der Nachwuchs bis 16 mit Fabian vor Willi und Max. Der Sachsenmeistertitel ging in der D50 ausserdem an Gisel. Vizemeister wurden Maria (Damen-Elite), Wiedi (H45) und Konrad (H50). Platz drei belegte Bärbl in der D60.

 

 

News: Sonntag, 15.05.2005

Meisterschaftswochenende in Gröden

Im an der sächsisch-brandenburgischen Grenze gelegenen Gröden bei Elsterwerda laufen am kommenden Wochenende 700 Orientierungsläufer aus 92 Vereinen Deutschlands um die Meistertitel über die schnelle, spannende Mitteldistanz und um Bundesranglistenpunkte. Außerdem geht es für die Athleten des Nationalkaders darum, bei den Trainern einen nachhaltigen Eindruck für die im August stattfindenden Weltmeisterschaften in Japan zu hinterlassen. Der Nachwuchs kann sich an diesem Wochenende für die Jugend-EM in Tschechien und die Junioren-WM in der Schweiz qualifizieren.

Die Orientierungsläufer erwartet ein größtenteils gut belaufbarer, abwechslungsreicher Wald, bei dem schnell zwischen rasantem Tempo im offenen Nadelwald, konzentriertem Orientieren in detailreichen Höhenformationen, sowie schlecht belaufbaren Teilstücken umgeschaltet werden muss. Bei Laufzeiten von nur rund 35 Minuten wird jeder Fehler sofort mit schlechterer Platzierung bestraft. Als Top-Favoriten in den Elite-Klassen gelten Karin Schmalfeld (BSV Halle-Ammendorf) und Ingo Horst (TV 1898 Alsbach). Auch bei den World Games 2005 in Deutschland ist die Mitteldistanz diejenige Disziplin, mit der für Orientierungslauf bei Olympia geworben wird.

Eingebettet in einen Sprint am Freitag Abend und einen Bundesranglistenlauf am Sonntag ist der erste Start zur Deutschen Meisterschaft am Samstag 13 Uhr. Das Rahmenprogramm bilden ein Zuschauer-Lauf und ein Kinder-OL am Samstag und am Sonntag, sowie eine umfassende Abendveranstaltung mit Siegerehrung am Samstag Abend in Gröden. (ED)

 

News: Montag, 09.05.2005

Kampf den 24h im OL

Den Titel des wohl härtesten 24h-OL's aller Zeiten verdient die diesjährige Auflage der 6er Staffel auf dem Possen wohl zu recht. Ein echtes Wetterchaos stellte sich im Laufe der 24 Stunden im Wald der Hainleite südlich von Sondershausen ein. Ausgiebige Regenschauer, begleitet von eisigen Temperaturen, Donner, Blitze - diese Ausgabe hatte alles zu bieten was einen wirklich harten Wettkampf ausmacht.

Die Radebeuler gingen diesmal mit drei 24h Teams und einem Mixed 12h Team an den Start. Während der Tagbahnen änderte sich das Wetter kaum. Dauerregen mit kurzzeitigen Unterbrechungen brachte schon auf den ersten Strecken einige Teams kurz vor den Rand der Verzweiflung. Nach zwölf Stunden standen Chris, Fabian, Simonas Krepsta, Torben Wendler, Elisa Dresen und Elisa Kaufmann als Sieger der 12h-Staffel fest und konnten in den warmen Schlafsack kriechen. Für die 24h-Teams, die zu diesem Augenblick wohl kaum noch irgendwelche trockene Sachen hatten, ging es nun erst in die entscheidende Phase. Heil ohne Disqualifikationen durch die Nacht kommen, immer wieder in die nassen Sachen hinein und eine Bahn nach der nächsten abspulen war die Devise. "Die Glöckchen" mussten in der Nacht die Segel streichen. Nachdem Katrin K. krankheitsbedingt passen musste, wurde Claudi von den Mannschaftskameraden wegen starken Kranheitsanzeichen kurzerhand statt auf die nächste Runde ins Bett geschickt. Somit war die Staffel mit Katrin K., Katrin Ö., Claudi, Sicki, Fred und Ralf aus dem Rennen.

Die bis dahin beste Radebeuler Staffel, der Grillexpress mit Tine, Beate, Robert K., Gerd, Dani und Felix v. Dalowski musste auch nachts die Segel streichen. Trotz einer verlorenen Bahn durch einen Fehlstempel lag die Staffel kontinuierlich unter den Top 20. Nachdem Dani von einer langen Nacht ins Ziel kam, befand sich Robert als nächster Läufer anstatt im Wechselraum lieber in seinem Bett, hatte kurzfristig ohne den Mannschaftskameraden Bescheid zu geben die Staffel zusammen mit Tine beendet. Nach dem vorzeitigen Ausstieg diesmal und vor 2 Jahren war das wohl der letzte Einsatz für ihn in einer Radebeuler 24h Staffel.

Die beste Planeta-Staffel mit Maria, Gisel, Benni, Wiedi, Max und Konrad kämpfte sich bravourös durch die Nacht und lief bis zum Schluss durch. Trotz das auch viele andere Staffeln schon aufgegeben hatten zeigte in dieser Staffel keiner irgendwelche Anzeichen das Rennen zu beenden. Damit geht der Planetainterne Vergleich klar an die "Possener Schlossgeister".

Trotz des sehr mäßigen Wetters war auch diesmal wieder für genügend Unterhaltung gesorgt. In einem großen Zelt spielten am Freitagabend einige Live-Bands. Für das leibliche Wohl aller Teilnehmer war auch gesorgt. Nur die Duschmöglichkeiten und Toiletten waren ein wenig eng bemessen. Die Planeten ließen es sich während der 24h im Mannschaftszelt mit unzähligen Würsten, Steaks und verschiedenen Getränken gut gehen. Auch das miese Wetter konnte der guten Stimmung nichts anhaben. Allerdings wird der ein oder andere Planet mit Sicherheit eine Erkältung von den harten Bedingungen davon tragen. (ED)

 

News: Sonntag, 08.05.2005

Hochschulmeisterschaften in Darmstadt

Gleich mehrere Radebeuler Läufer erreichten bei den internationalen deutschen Hochschulmeisterschaften in und um Darmstadt vorderste Platzierungen. Nachdem die Staffel von TU Dresden am Himmelfahrtstag im Darmstädter Stadtpark mit Dani, Leif Bader und Jörg Meyer klar in Führung liegend aufgrund eines überlaufenen Postens noch disqualifiziert werden musste. So gab es am Freitag im Einzel gleich einen Radebeuler Doppelsieg in der Herren-Klasse. Der für ein Semester für Radebeul startende, in Nordhausen studierende, Litauer Simonas Krepsta legte mit knapp über 62 Minuten Laufzeit auf 10km und 450 Höhenmeter eine hervorragende Zeit vor. Diese Zeit konnte im mitunter sehr steilen Gelände des Odenwaldes kein Deutscher mehr knacken. Sehr guter zweiter wurde mit einer Minute Rückstand Chris vor Christian Franke. Eine weitaus klarere Angelegenheit war der Einzellauf bei den Damen. Die unumstrittene aktuelle deutsche Nummer eins Karin Schmalfeld gewann überlegen vor Elisa Dresen und Christiane Tröße.

Im Rahmenprogramm zu den Hochschulmeisterschaften war diesmal wieder eine Feier am Donnerstagabend integriert. Neben dem sportlichen Vergleich der Universitäten stand somit auch wieder ein reger Austausch unter den Studenten und viel Spass im Vordergrund. (ED)

 

News: Montag, 02.05.2005

Sächsisch-Böhmisches Vergnügen

Zur Saxbo ging es am Wochenende mit zahlreichen Planeten ins Lausitzer Gebirge. Im Gegensatz zu vergangenen Auflagen war der erste Wettkampf aber zunächst in Tschechien. Am Sonnabend fand ein Klassiklauf oberhalb von Hradek nad Nisou in der Nähe des Zittauer Grenzüberganges statt. Bei hervorragenden Bedinungen ging es durch ein anspruchsvolles, steiles, gut belaufbares Gelände. Beim Start gegen die zahlreiche tschechische und polnische Konkurrenz galt es ähnlich wie am Sonntag vor allem sicher über die Bahnen zu kommen. Bei den Herren gelang das Robert richtig gut, so das er am Ende einen guten 11.Platz belegte. Talle gewann souverän die H65. Willi wurde starker dritter in der H16, Petra dritte in der D45 und Gisel (D50) und Konrad (H50) jeweils vierter ihrer Klassen.

Nach vollbrachter Leistung während des Wettkampfes ging es für fast alle Planeten noch mal ein bis zwei Stunden (Hin und zurück) auf eine lange Wandertour zur nächsten Kneipe. Grund war der 65. Geburtstag von Talle und das erwartete große Bankett, was mehr oder weniger üppig ausfiel. Im Anschluß wurde sich ein Platz im Wald für das Nachtlager und die anschließende feucht-fröhliche Grillrunde gesucht. Talles Geburtstag wurde nach Moskauer Zeit schon mal vorgezogen. Nach dem harten Tag vielleicht nicht wirklich verwunderlich.

Am Sonntag ging es dann nach Hain, oberhalb von Oybin gelegen. Die Strecken an diesem Tag waren noch steiler als am Tag zuvor, wobei hier von einer verlängerten Mitteldistanz gesprochen wurde. Betrachtet man die Kilometer, so ist das durchaus wahr. Die Höhenmeter wurden gegenüber der Klassikbahn (Bsp.: H-Lang 6,6km 450Hm) allerdings nicht geändert. So wären am Ende die Steigeisen in einigen Klassen die passendste Ausrüstung gewesen. Das Wetter war wieder hervorragend. Völlig unbeeindruckt von den Höhen und den Temperaturen zeigten sich Hicke, der die H50 überlegen gewann und Robert mit einem hervorragenden 10.Platz bei den Herren. Vordere Platzierungen erreichten ebenfalls Gisel (2.D50), Bettina (3.D40) und Talle (3.H65)

So war es wieder mal ein erfolgreiches, feucht-fröhliches Wochenende mit hervorragendem Wetter. Jeder der nicht dabei sein konnte hat in allen belangen einiges verpasst. (ED)

 

News: Sonntag, 24.04.2005

Sprint contra Ultralangdistanz

Sowohl die Deutschen Meisterschaften über die Ultralange Distanz als auch die Deutschen Bestenkämpfe über die Sprintdistanz fanden dieses Wochenende im sächsischen Grillenburg, im Tharandter Wald, statt. Dabei mussten sich die 300 Läufer beim Sprint am Samstag bei höchster Geschwindigkeit und Konzentration über weitläufige Wiesenflächen, typische Waldpassagen und durch das Areal des Grillenburger Schlosses orientieren. Im Gegensatz dazu stand die Ultralangdistanz am Sonntag, die mit knapp 25km quer durch den Wald in der Herren-Elite auch als Marathon des Orientierungslaufes bezeichnet wird. Gestartet wurde dort in verschiedenen Wellen im Massenstart. Um einem Nachlaufen zuvorzukommen, mussten zwischendurch mehrere Schmetterlinge absolviert werden. Damit wurden die Läufer zumindest auf eine rechte und linke Runde um einen zentralen Posten aufgeteilt.

Aus Radebeuler Sicht kann das Wochenende eher als durchwachsen eingeschätzt werden. Durch die wenigen Klassen im Sprint (14,18, Hauptklasse und 40) hatten es die Radebeuler auch ziemlich schwer, da sie meist den Altersklassen nicht wirklich entsprachen. Hinzu kamen einige Disqualifikationen die durch das Überqueren von Mauern aber unverständlicherweise auch durch das Hinunterspringen von Absätzen zustande kamen. So wurde Martin und Robert D. disqualifiziert. Dani kam beim Sprint auf den sechsten Platz bei den Herren, platzierte sich so als einzigster Planet unter den Top 6 an diesem Tag. Am Sonntag belegte Fabian in der H16 den zweiten und Bettina in der D40 den dritten Platz. Stephan kämpfte sich mehr oder weniger über den langen Kanten in der Herren-Elite, musste an diesem Tag aber auch einiges an Lehrgeld bezahlen.

Neben schönen Wettkämpfen an beiden Tagen war die Veranstaltung in einigen Teilen als eher negatives Beispiel zu sehen. Abgesehen von der fehlenden Abendveranstaltung waren die Unterkünfte eher mangelhaft, die Auswertung funktionierte an beiden Tagen kaum bis gar nicht und Waschmöglichkeiten am Sonntag waren auch nicht vorhanden. Ein gutes Beispiel wie es hoffentlich bei der immer näher rückenden DM in Gröden nicht sein sollte. (ed)

 

News: Sonntag, 10.04.2005

LVB-OL bei Leisnig

230 Orientierungläufer nahmen am 24.LVB-OL im Thümmlitzwald bei Leisnig teil. Gekennzeichnet war der dritte Lauf zur sächsischen Rangliste durch lange Streckenlängen und viele Querpassagen in einem schnellen, flachen Wald. Mehrere Nationalläufer nutzten den Wettkampf als erste richtige Standortbestimmung nach Abschluss der Wintertrainingslager. In der Herren-Elite gab es an diesem Tag ein Duell zwischen den wohl zur Zeit besten deutschen Orientierungsläufern. In einem packenden Rennen musste sich der aktuelle Führende der deutschen Rangliste Leif Bader knapp Vereinskamerad Jörg Meyer und Chris geschlagen geben. Bei 14,2 km Laufstrecke und 27 Posten hatte Chris mit einer Laufzeit von 1:21:53 hauchdünne 16s Vorsprung auf Platz drei. Ebenfalls ihre Altersklassen gewannen Ute (D 40), Gisel (D50), Bärbl (D60), Fabian (H16) und Helmut (H50). In der Damen-Elite gewann Jitka Kraemer (Post Dresden) vor Anne Kretzschmar (TU Dresden) und Susann Jahn (Robotron Dresden)
Neben einem gut organisiertem Orientierungslauf war die mangelnde Verpflegung nach dem Wettkampf das einzigste aber entscheidende Manko. Gerade durch die relativ langen Laufstrecken in einigen Altersklassen sollte es zumindest kalte Speisen im Ziel geben.

Glück hatten dabei nur die Radebeuler, die bis zum Schluss noch Karten für die DM auswerteten und wie durch Wunderhand eine reich gedeckte Tafel von Peter und Anhang entdeckten. Leben wie Gott in Frankreich ist aufgrund der unzähligen Speisen, Käsesorten, Getränke, Früchte usw. noch untertrieben. Somit nochmal besten Dank von einem bis dahin halb verhungerten Elite-Läufer. (ed)

 

News: Sonntag, 03.04.2005

Oberlausitzer Ranglistenlauf

Nach Wehrsdorf in die Oberlausitz reisten die sächsischen Orientierungsläufer zum zweiten Ranglistenlauf des Jahres. Unter ihnen waren auch zahlreiche Radebeuler, die bei herrlichem Sonnenschein mehrere Siege und vordere Platzierungen erreichten. In einem mitunter sehr steilen und steinigem Gelände gelang in der Herren Elite Chris ein sicherer Sieg. Er zeigte trotz der Vorbereitung auf kommende Läufe in Schweden und England eine ansprechende Leistung und verwies Dani und Matthias Müller (Post Dresden) mit über 2 min Vorsprung auf die Plätze. Das das Gelände auch den anderen Radebeulern sehr gut lag bewiesen Ute (D45) und Gisel (D50) mit den Siegen in ihren Altersklassen. Zweite wurden Frank (H50) und Bärbl (D60). Den dritten Platz belegten Wiedi (H45) und Udo (H60). Das Planetainterne Duell in der H21 AK gewann nicht weiter überraschend Robert vor Fred, Sven und Matthias. (ED)

 

News: Mittwoch, 30.03.2005

Sprint im Gymnasium Radebeul

Der dritte Lauf zur Dresdner-Sprint-OL Serie 2005 fand im Schulgelände des Gymnasiums Luisenstift in Radebeul statt. Bei hervorragenden äusseren Bedingungen sprinteten Orientierungsläufer aus ganz Dresden und Umgebung um den Sieg. Auf der 2,3km langen und mit 34 Posten versehenen Bahn war es durch zahlreiche Richtungswechsel nicht immer einfach die richtige Orientierung zu behalten. Am besten gelang das bei den Damen Cornelia Eckardt (TU Dresden), die souverän vor Karin Kraemer und Katrin Nitsche (beide Post Dresden) gewann. Bei den Herren setzte sich mit wenigen Sekunden Vorsprung Lokalmatador Daniel Härtelt (Planeta Radebeul) vor Andreas Lückmann und Jörg Meyer (beide Post Dresden) durch. (ED)

 

News: Montag, 21.03.2005

Spring-Cup im Sonnenschein

Zum ersten großen Wettkampf des Jahres ging es für Max, Martin, Willi und Chris, genauso wie für zahlreiche Skandinavier und Nationalmannschaften, zum Spring-Cup nach Hilleröd in Dänemark. In einem sehr schnellen aber anspruchsvollen Wald konnten die Radebeuler ihre im Winter erworbenen läuferischen und technischen Fähigkeiten voll ausspielen. Sowohl Willi, als auch Max ordneten sich im Einzel bei den Herren bis 16 mit den Plätzen 13 und 29 ganz vorne ein. Dabei zeigten beide als beste Nichtskandinavier trotz einiger o-technischer Fehler eine hervorragende Leistung und ließen mehrere Nationalläufer hinter sich. Martin konnte sich an diesem Tag mit Platz 66 nicht ganz so weit vorne einordnen. In der Herren-Elite belegte Chris Platz 63 bei über 200 Starten. Am Ende eines mehrwöchigen Trainingslagers in Schweden war er in diesem Weltklasse-Feld als zweitbester Deutscher trotz einiger Fehler nicht ganz unzufrieden damit. Zur Staffel am Sonntag musste die Radebeuler Jugend-Mannschaft noch mal über sich hinaus wachsen. Alle drei 15-jährigen starten in der Alterklasse bis 18 Jahre und konnten mit einer ordentlichen taktischen Leistung den 20.Platz erreichen. Chris kam an diesem Tag besser mit der Karte zurecht und lieferte sich mit der Spitze einen harten Kampf. Nachdem Ingo als Startläufer als 7. auf Chris gewechselt hatte, hielt Chris als zweiter Läufer sehr gut mit, musste nur kurz vorm Schluß nach einem Sturz aufs Knie einige Positionen Preis geben. Die deutsche Nationalmannschaft beendete die Staffel mit Philipp Müller an drei und Axel Fischer an vierter Position auf Platz 24 in der Gesamtwertung. (ED)

 

News: Sonntag, 20.03.2005

Kreissportlergala in Coswig

Alle Jahre wieder findet die Kreissportlergala statt. In diesem Jahr war das am Sonnabend dank zahlreicher Titel mit über 30 Planeten aus Radebeul. Als Lokalität stand zur zehnten Auflage die Coswiger Börse zur Verfügung. Ansonsten war es eigentlich wie immer. Einige Reden, ein gewisses Showprogramm, in diesem Jahr mit einem Seilartisten und mehreren Tanzgruppen. Das Buffet in diesem Jahr war sehr reichhaltig und lecker. Bei den Auszeichnungen bekamen die Radebeuler wieder zahlreiche Bronzemedaillen, wobei die Anzahl der Silbermedaillen wo noch nie so hoch war wie dieses Mal. Bei der Stiftung für Sport belegte Chris den 2.Platz bei den Sportlern, Fabian belegte den 3.Platz beim Nachwuchs. Damit erhielten beide von der Stiftung einen größeren Geldbetrag, um sich dieses Jahr noch besser auf die Wettkämpfe konzentrieren zu können.

Bei den Umfragen zu den populärsten Sportlern gingen die Radebeuler in diesem Jahr gänzlich leer aus. Und dies trotz des reformierten Abstimmungssystems. Nebenbei ging aber auch der sehr gute Radebeuler Badminton-Verein leer aus. Stattdessen teilten größtenteils Kreis, Bezirks- und Sachsenmeister die Titel unter sich auf - es zählt halt nicht immer die Leistung beim Sport, sondern vor allem die Leistung beim Sammeln! Der ganze Abend wurde noch öfters durch mehrmalige Tanzpausen unterbrochen. Dabei war die Musik allerdings, wie jedes Jahr, dem Durchschnittsalter der Zuschauer angepasst. Also alles von Roland Kaiser bis zu den Kasterlruther Spatzen. Als Aussenstehender konnte man so das ein oder andere Mal den Eindruck bekommen, dass sich an diesem Abend mehr die Funktionäre und Altgediente Sportler feierten, als das es hier auch um den Nachwuchs oder aktuellen Leistungssport geht.

Nichts desto trotz war es ein feuchtfröhlicher Abend, der zum Glück noch mit einem Happy-End für die Radebeuler endete. Irgendwie wie eine Art ausgleichende Gerechtigkeit gingen bei der Tombola der erste und zweite Hauptpreis an die Planeten - ein Fahrrad für Ulbi und ein Stepper für Dani. Wobei sich auch hier die Frage aufwirft, ob es nicht der ein oder andere Gast an diesem Tage nötiger gehabt hätte. (ED)

 

News: Sonntag, 13.03.2005

Radebeuler Saisoneröffnung im Schnee

Trotz des starken Schneefalls in den vorangegangen Tagen fanden knapp 200 Teilnehmer den Weg zur Radebeuler Saisoneröffnung am Sonnabend. Beim ersten Lauf zur sächsischen Rangliste hatten dabei nicht nur die Läufer im teilweise fast bis zum Knie reichenden Schnee arg im Wald zu kämpfen. Auch die Veranstalter mussten alle Kräfte mobilisieren um das Wettkampfzentrum am Neuen Anbau rechtzeitig schneefrei begehbar zu machen. Deswegen war es auch nicht weiter verwunderlich, dass bei den schweren Bedingungen zumeist die gestandenen, erfahrenen Läufer die Nase vorn hatten. Jeder Meter mehr bedeutete ein vielfaches an Kraftaufwand, was sich dann doppelt in der Laufzeit wiederspiegelte. Auf den langen Kanten in der Damen und Herren-Elite gewannen trotzdem noch mit einem beachtlichen Kilometerschnitt die ehemaligen Nationalläufer Luise Kärger (USC Leipzig) und Tilo Pompe (Robotron Dresden). (ED)

 

News: Freitag, 25.02.2005

Orientierungslauf im Wandel der Zeit

Das die Welt heutzutage immer kleiner wird ist nicht nur ein dummer Spruch, sondern durch das weltweit vernetzte Zeitalter schon längst Realität. Im Vergleich zu vergangenen Zeiten hat sich so auch beim OL in den letzten Jahren viel bewegt. Schon längst ist es für viele ambitionierte Läufer nicht mehr ausreichend nur zu Hause zu trainieren, in Deutschland herum zu reisen und im Sommer dann zu Wettkämpfen ins Ausland auszuweichen, um neue Länder zu erkunden. In einer globalen Welt, wie wir heute Leben, wird die Saison nach Möglichkeiten international geplant. Schon fast zwangsläufig ins Pflichtprogramm gehört der Spring-Cup in Hilleröd (Dänemark), wo sich die Weltelite ein Stelldichein gibt. Für Chris kommt im Vorfeld des Spring-Cup's noch eine längere Vorbereitungsphase bei seinem neuen schwedischen Verein OK Hällen dazu. Dann folgt eine längere Quali-Saison für die internationalen Großereignisse im Jahr, wobei Chris vom 26.4.-3.5. noch einen Abstecher zum Weltcup nach Surey Hills (England) macht. Nach der DM-Mitteldistanz stehen die Mannschaften für die JEM in Sumperk (Tschechien), die JWM in Tenero (Schweiz) und die WM in Aichi (Japan) fest. Hoffentlich auch mit zahlreicher Radebeuler Beteiligung.
In der Ranglistenfreien Zeit, der Sommerpause, hat man wieder genügend Zeit die Welt bei zahlreichen Mehrtageläufen mit dem OL zu erkunden. Der ein oder andere Kader fährt irgendwo in Europa zu einem OL-Trainingslager. Die Frage steht natürlich auch inwiefern man ein Trainingslager als dieses Bezeichnen kann, denn Spass macht es auch ungemein und welcher normale Mensch kommt schon soviel für sowenig Geld herum. Neben den World-Games in Duisburg vom 15.-17.07. gibt es Ende des Jahres noch mal einige internationale Höhenpunkte. Anfang Oktober findet bei Rom das Weltcup-Finale statt. Die Park-World-Tour wird in diesem Jahr voraussichtlich kein Radebeuler laufen, sind die Quali Kriterien doch auch ziemlich schwer. Aber auch dort hat man die Chance die Metropolen rund um den Globus zu erkunden.
Der Orientierungslauf heutzutage bietet zahlreiche Möglichkeiten, die es eben nur zu nutzen gilt. Die nötigen Voraussetzungen (Finanzen und Leistung) müssen natürlich auch stimmen. Dabei haben es die deutschen natürlich auch schwerer, sei es durch zuwenig Arbeit durch den Verband (aufgrund vieler Ehrenamtlicher Mitarbeiter) oder einfach auch aufgrund der Unbekannheit der Sportart. Dabei sollte man aber auch wissen, dass Chris z.B. Einzigster Deutscher beim Weltcup in England ist, dabei erhebliche Teile Unterstützung vom Verein und vom Kreissportbund bekommt. Es geht also, wenn man nur will!

 

News: Montag, 07.02.2005

DBK Nacht in Magdeburg

Dieses Jahr fanden die Deutschen Bestenkämpfe im Nacht-Orientierungslauf bei Magdeburg statt. Durch ein parallel ausgerichtetes Trainingslager und der Anwesendheit fast aller Nationalläufer hatte die Meisterschaft in vielen Klassen ein hohes Niveau. Es kämpften knapp 100 OL'er um die Titel in einem gut belaufbaren hügeligen Misch- und Nadelwald mit einem dichten Wegnetz. Chris belegte in der Herren Elite hinter Überraschungssieger Eike Bruns und Ingo einen sehr guten 3.Platz. Bei den Damen gewann souverän Karin vor Brit Conrad und Marika Dobke. Zwei sehr gute erste Plätze erlangten Konrad (H50), der sich gegen Helmut Conrad durchsetzte und Max in der H16. Fabian wurde dritter in der selben Klasse. Auf den ersten Blick vielleicht ein überraschend gutes Ergebnis. Beachtet man aber die verbesserten Trainingsbedingungen mit einem wöchentlich angebotenem Nacht-OL Training in der Dresdner Heide, so zeigen sich hier schon sehr schnell die Fortschritte in den Ergebnislisten.
Da sich dieses Jahr kein Ausrichter für die Nachtmeisterschaft gefunden hatte sprang kurzerhand der Trainerrat der deutschen Nationalmannschaft ein. Trotz einiger kleiner Pannen war es so am Ende ein gelungener Wettkampf.
Am Sonntag fand noch ein Skore-OL, der auch gleichzeitig den Abschluss des Trainingslager der Nationalmannschaft bildete, statt. Chris konnte hier die Elite gewinnen und ruhigen Gewissens wieder nach Leipzig fahren. (ED)

 

News: Dienstag, 01.02.2005

Ein Radebeuler unterwegs in Deutschland

Neckarbischofsheim. Besonders viele Besucher durfte die ZEBRA zur diesjährigen ZEBRA-Challenge begrüßen. Erfreulich aus Deutscher Sicht ist, daß in den wichtigen Hauptklassen Damen Kurz, Damen Mittel und Damen Lang die Sieger ausnahmslos aus Deutschland kommen. Wie hart der Kampf um die Spitzenplätze ist, kann man deutlich an den Ergebnissen der Damen Kurz erkennen: hier belegte Rosemarie Greiselis zeitgleich mit Sarah Greiselis den ersten Platz nach 2 Stunden, 14 Minuten und 10 Sekunden. In der Kategorie Damen Mittel ging der Sieg an die für Karlsruhe startende Andrea Tröße, die den anspruchsvollen Kurs nach 1:12:47 beenden konnte, gefolgt von Anja Sander und Stefanie Greiselis, beide mit einer Zeit von 1:37:01. Wie anspruchsvoll der Kurs war, lässt sich auch daran erkennen, daß nur 75% aller gestarteten Läuferinnen den Lauf regulär beenden konnten. Hier sei Uta Spehr erwähnt, die unglücklicherweise 2 Posten nicht anlief. In der Königinnenklasse, der Damen Lang gewann unangefochten Andrea Rosemeier mit einer Zeit von 1:35:10, die sich wie gewohnt in Top-Form präsentierte. Ähnlich erfolgreich aus Deutscher Sicht ging es bei den Herren zu: Die Klasse Herren Kurz gewann der Lebensabschnittsgefährte der Siegerin der Damen Mittel, Harald Müller in 49:23 und war damit der einzige Starter, der unter der magischen ein-Stunden-Grenze bleiben konnte. In der Klasse Herren Mittel konnte der Lokalmathador Hans Dürre mit einer Zeit von 1:31:01 überzeugen, einzig Waldis Greiselis war schneller, seine Zeit 1:25:20.
Kommen wir zur härtesten Strecke des Tages, der vom Laufleiter als "lang" eingestuften Königsstrecke der Männer. Hier gelang Fred Härtelt ein Meisterstück. In einer Zeit von 1:04:44 siegte er souverän vor Bernhard Schulze (1:06:40), Uwe Sack (1:07:02), Martin Sigle (1:10:20), Hermann Bähr (1:12:22) und Dirk Fritsche (1:13:50). In der Teamwertung gelang dem Team "Joachim und Alrun" ein fehlerfreier Lauf: mit einer Zeit von gerade einmal 1:57:40 belegten sie Platz 1 auf der langen Strecke. Traumhaft: die durchschnittliche Laufzeit der beiden von gerade einmal 58:50 pro Person hätte in jeder Einzelwertung für einen Sieg gereicht.
Der Ausrichter zeigte sich zufrieden mit dem Renngeschehen. "Ich bin überlglücklich, daß alles so reibungslos geklappt hat" sagte Gerald Horst weinend zu unserem Untergimpern-Korrespondenten. Auch das Rote Kreuz sowohl die zahlreichen freiwilligen Helfer waren erfreut. "So wenig Verletzungen wie dieses Mal gab es noch nie" lies uns die DRK-Einsatzleitung erfahren. Auch von unserer Seite möchten wir dem Ausrichter zu einem gelungenen Wettkampf gratulieren, ebenso den Teilnehmern für die Teilnahme danken und alle oben Erwähnten zu ihren fabelhaften Platzierungen beglückwünschen. (ED)

 

News: Sonntag, 30.01.2005

Winter-OL am Ilschenteich

Zum zweiten Lauf der Dresdner-Winter-OL-Serie starteten am Sonnabend 40 Teilnehmer aus Dresden und der Umgebung am Ilschenteich zwischen Friedewald und dem Auer. Bei schwierigen Bedingungen kämpften sich die Orientierungsläufer auf vier verschieden langen und anspruchsvollen Bahnen beim Radebeuler Winter-OL durch den Schnee. Sieger der langen und mittleren Bahn wurde Junioren-Nationalläufer Philipp Müller vom PTSV Dresden. Die kurze Bahn gewann Hendryk Wetzel (Robotron Dresden). Auf der Kinderstrecke erreichte Kilian Kempe von Planeta Radebeul die schnellste Zeit. (ED)

 

News: Donnerstag, 13.01.2005

Training in Dresden

Im letzten Jahr richteten alle vier Dresdner Vereine zusammen das Weltcup-Finale aus. Damals wurde eigens für die zahlreichen Helfer aus den Vereinen eine eigene Homepage eingerichtet. Diese wurde jetzt umfunktioniert, um sie so als Treffpunkt der Dresdner OL'er zu nutzen. Damit sollen vor allem die Planungen, sei es bei Trainings, gemeinsamen Hilfsaktionen oder bei den Fahrten zu Wettkämpfen erleichtert oder zumindest besser koordiniert werden. Diese Seite steht entweder unter der TU-Dresden Homepage oder als Link unterhalb auf dieser Seite. Somit stehen auch jedem Radebeuler sämtliche Türen zu den angebotenen Trainings offen. Im Gegenzug könnten natürlich auch die angebotenen Radebeuler Trainings im Trainingsplan eingefügt oder ergänzt werden. Das Login zum betreten dieser Seite ist das gleiche wie das zum Weltcup-Finale. (ED)

 

News: Samstag, 01.01.2005

Neues Jahr - neues Glück

Nachdem das alte Jahr heute nacht verabschiedet wurde beginnt mit dem Neujahrstag das Jahr 2005. Ein Jahr in dem es wieder viele Ereignisse gibt auf die man sich freuen kann. Beim kurzen Rückblick auf 2004 kommen zahlreiche Wettkämpfe, Erfolge und Highlights in Erinnerung welche ähnlich 2005 auch einiges an Aufwand und Veränderungen mit sich brachten, sich meiner Meinung nach aber gelohnt haben.

Sportlich gesehen beginnt die gute Nachwuchsarbeit der Kinder- und der Jugendgruppe zunehmend Früchte zu tragen. So haben die Planeten im nächsten Jahr fünf Kader. Besonders erfreulich ist dabei die Nominierung von Karoline in den E-Kader. Ebenfalls E-Kader wurde Max. Fabian und Willi sind im nächsten Jahr im D/C - Bundeskader und Chris steigt in den B-Kader auf. Dani legt zumindest ein halbes Jahr Pause ein und stieg aus dem B-Kader aus. Neben den guten Trainingsbedingungen und die Betreuung durch die Trainer bleibt natürlich die sehr gute Unterstützung vom Verein nicht zu vergessen. Das die Unterstützung von innerhalb und ausserhalb trotzdem nie genug sein kann verdeutlicht auch der große Wettkampfplan und die vielen kleinen Trainingslager die organisiert wurden. Diese benötigten immer wieder Freiwillige, haben aber auch viel Spass gemacht. Wer weitere Möglichkeiten der Förderung oder Unterstützung sieht sollte sich also selbstverständlich mit einbringen.

Organisatorisch bringt das neue Jahr auch zahlreiche Aufgaben die es zu bewältigen gilt. Der wichtigste Termin ist das Bundesranglistenwochenende am 21./22. Mai in Gröden. Ein Datum das sich alle Planeten schon mal rot im Terminkalender anstreichen sollten. Natürlich gilt es nicht nur an diesen Tagen zu helfen, sondern auch schon in der Vorbereitungsphase mit aktiv zu werden, da dort in der Regel die meiste Arbeit geleistet wird. Weitere Wettkämpfe sind die Radebeuler Saisoneröffnung (auch LRL) am 12.März. Je ein Lauf zur Dresdner Winter- und Sommer-OL Serie, sowie zwei Läufe im Rahmen der Dresdner Sprint-OL Serie.

Den ein oder anderen Termin zum feiern wird es sicherlich auch wieder geben. Somit ein gesundes Neues Jahr an alle Planeten und alle anderen in Radebeul, Stuttgart, Nürnberg... (ed)

 

News: Sonntag, 19.12.2004

4. Advent im Glöckchen

Das obligatorische Ausklingen des Jahres wurde vom harten Kern der Planeten wieder am 4.Advent im Glöckchen in Tschechien gefeiert. Nachdem die "Planeta-Familien" mit Kind und Kegel zum 3.Advent in selber Lokalität waren, beschloss somit die ältere Jugend und die reifere Planeta Fraktion das Jahr. Pünktlich nach Ankunft im Glöckchen unterhalb des Jedlovas Freitag Abend fing es, wie fast immer, auch gleich an zu schneien. Damit war am Wochenende wieder genügend Schnee zum Skifahren für die ganz Heißen vorhanden. Auch wenn es am Sonnabend noch ein wenig unter den Skiern kratzte, so war am Sonntag dann eigentlich schon zu viel Schnee gefallen. Ausflüge zur Lausche und zum Jedlova standen genauso wie ausgiebige Spielabende auf dem Wochenend-Programm. Das Genießen der örtlichen Spezialitäten kam selbstverständlich auch nicht zu kurz. Somit war es auch nicht verwunderlich, dass das Wochenende beim Schlemmen in genau der gleichen Gaststätte endete, wie es begonnen hatte. Die einzigsten beiden Wehrmutstropfen nach dem Wochenende waren wieder mal, dass dieses viel zu schnell vorbei war und das der Winterspeck durch das leckere Speisenangebot auch nicht gerade weniger geworden ist!
 

 

News: Sonntag, 12.12.2004

Vorstellung der populärsten Sportler im Landkreis

In der Kreissparkasse Meißen wurden am Montag die Nominierten zur Wahl der populärsten Sportler im Landkreis Meißen vorgestellt. Neben den Kategorien populärste Sportlerin, populärster Sportler, Nachwuchssportler und Mannschaft gibt es seit diesem Jahr auch die Kategorie des populärsten Altersklassensportlers. Auch dieses Jahr sind wieder mehrere Planeten nominiert. In der Nachwuchskategorie wurde Fabian nominiert, beim populärsten Sportler Chris und bei der Mannschaft das Radebeuler Herren-Elite Team mit Dani, Robert und Chris. Die Abstimmung geht wie jedes Jahr wieder über Listen, welche vor Ort ausgegeben wurden und für die nun wieder fleissig Kreuzchen gesammelt werden sollten. Im Gegensatz zu den letzten Jahren, in denen es nur nach gesammelten Stimmen ging, wurde in diesem Jahr zusätzlich noch ein Leistungsfaktor eingeführt. Beispielsweise gibt es für einen deutschen Meister-Titel 500 Extrastimmen, für Start und Titel bei einer WM bis zu 1900 Stimmen extra. Dies sollte ein großer Vorteil für die Orientierungsläufer sein, was aber nicht bedeutet das jetzt keine Stimmen mehr gesammelt werden müssen. Erfahrungsgemäß sind gerade die weniger guten Leute "Weltmeister" im Stimmen sammeln. Zudem geht der Abstimmungszeitraum in diesem Jahr nur bis zum 21. Januar, so dass es keine Zeit zu verlieren gilt.
 

 

News: Mittwoch, 08.12.2004

Training um den Jägerpark

Nach dem Weltcup-Finale steht nun endlich neues Kartenmaterial für die Dresdner OL'er zur Verfügung. Um das Material optimal für Trainingszwecke nutzen zu können wurde extra eine Umkleidekabine im Jägerpark (Zielgelände Mitteldistanz Weltcup-Finale) angemietet. Somit haben die Orientierungsläufer die Möglichkeit Mittwoch Abend und Samstag Vormittag bei organisierten Trainingseinheiten im angrenzenden Wald zu trainieren und die Umkleide- und Duschmöglichkeiten zu nutzen.

Am Mittwoch findet jede Woche ein Nacht-OL Training zwischen 18 und 20 Uhr statt. Das diese spezielle Art von Training nicht einfach nur irgendein Techniktraining ist können viele Orientierungsläufer bestätigen. Gerade Nachts kommt es darauf an die wichtigsten O-Techniken abzurufen und aus dem "FF" zu können. Kompasslauf, Absprungpunkt und Attackpunkt sind nur einige Begriffe die beim Laufen im eingeschränkten Sichtfeld permanent gebraucht werden. Zudem wird ein sehr gutes Verständnis für Entfernungen während des Kompasslaufes und das sehr gute interpretieren des "braunen" Kartenbildes verlangt. Ist man tagsüber teilweise noch verunsichert, da der eine oder andere Weg nicht eingemalt ist, ein Hochstand fehlt oder die Vegetationsgrenze anders aussieht, so ist das Nachts relativ unrelevant, da dies sowieso unsichere Orientierungsmöglichkeiten sind. Nicht umsonst verbringen die Skandinavier, auch bedingt durch die permanente Dunkelheit, viele Monate im Winter im dunkeln im Wald und sind o-technisch richtig stark. So kann nochmal ein großer Sprung in der Entwicklung bei der O-Technik erreicht werden. Wer nach Nachteinheiten dann schon mal am Tag im Wald gelaufen ist wird einen ähnlichen Effekt feststellen als wie wenn man aus Skandinavien zurück nach Deutschland kommt und auf einmal "durch den Wald fliegt" weil es so einfach ist. In diesem Sinne würde ich den Nacht-OL jedem empfehlen.

Wer keine eigene Lampe besitzt kann sich nach Voranmeldung auch eine bei den Dresdner'n ausleihen. Zudem kann man sich vielleicht bei dem ein oder anderen Radebeuler mal die Lampe borgen. Die Anfahrt gestaltet sich auch recht einfach, da die Buslinie 91 direkt bis zum Waldschlösschen unmittelbar am Jägerpark fährt. Diese Buslinie erreicht man einfach durch umsteigen aus Linie 4 in Mickten.

 

News: Sonntag, 21.11.2004

Skifahren für LAU

Das es sich als OL'er lohnt in Dresden zu studieren ist unlängst bekannt. Nicht weil es so hervorragende Studienbedingungen gibt, auch wenn die Auswahl der Fächer in der Breite recht groß ist. Vor allem durch die hervorragenden Trainingsbedingungen aufgrund der vier Vereine. Ein ganz anderer nicht zu unterschätzender Vorteil ist auch das weit ins Umland reichende Semesterticket, das jeder Student bei der Immatrikulation erwirbt. Das beinhaltet nicht nur Gratisausflüge durch ganz Dresden, bis Bad Schandau an die tschechische Grenze oder Kamenz. Auch die Freunde des Wintersports können sich aufgrund dieses Tickets glücklich schätzen, kann man doch sogar von Dresden bis Altenberg in bisschen mehr als einer Stunde vollkommen gratis und entspannt reisen. Offensichtlich hat die Stadt Altenberg die Zeichen der Zeit erkannt und ein sehr gutes Tourismuskonzept für Wintersportler erarbeitet. Das lohnt sich vor allem auch für OL'er, die ja grösstenteil die traditionellen "klassischen Skifahrer" sind. Direkt am Bahnhof, der nur 300m zu Fuß vom Beginn der Loipe entfernt ist, wurde ein neues "Loipenhaus" errichtet. Darin befinden sich Umkleideräume, Schließfächer für zu verstauende Sachen und jeweils eine Dusche. Gegen 2€ Gebühr dürfen die Schließfächer benutzt werden, nochmal 2€ bezahlt man für warmes Wasser aus der Dusche. Auf diese Weise kann man eine Tour vernünftig beginnen und wohlentspannt nach "der Einheit" wieder die Heimreise antreten. Direkt am Bahnhof und am Loipenhäuschen befindet sich auch der Busbahnhof, wo man auch die Möglichkeit hat einen anderen Loipeneinstieg nach kurzer Fahrt zu wählen. Beispielsweise in Rehefeld oder Geising. Als Dresdner Student ist dieser Service selbstverständlicherweise auch gratis. Nach absolvieren seiner Tour kann man anschließend auch mit dem Bus entspannt preiswert als Nichtstudent zurück nach Dresden fahren. Mit einer Familienkarte spart man beim Zugfahren auch ungemein, so dass das Auto auch auf diesem Wege um längen geschlagen wird. Es gibt also zahlreiche Möglichkeiten eine unbeschwerte Tour im Schnee zu machen und einfach mal den fahrbaren Untersatz zu Hause stehen zu lassen. Zur Zeit hat allerdings noch nicht die richtige Wintersaison begonnen, so dass es noch keine stündliche Zugverbindungen nach Altenberg gibt. Dies wird bei entsprechenden Schneebedingung aber umgestellt. Einem Tagesausflug für 4€ und einigen Kronen für das üppige Mal in Tschechien steht also auch in Zukunft nichts im Wege. (ED)

 

News: Sonntag, 31.10.2004

Saisonabschluß in Tschechien

Unweit von Doksy, im sogenannten Konkorinsko Duo, wurde in diesem Jahr der Radebeuler Saisonabschluß vollzogen. In einer typisch tschechischen Unterkunft und herrlicher herbstlicher Umgebung fand die OL-Saison bei zahlreichen Dias, Fotos und kleinen Analysen ihren Abschluß. Der wichtigste Wettkampf im ganzen Jahr, die Radebeuler Vereinsmeisterschaft, wurde 30km nördlich auf der Karte Sosnova bei Ceska Lipa ausgetragen. Für viele OL'er eine der schönsten tschechischen Karten. Der Titel des Vereinsmeisters bei einer sehr gut organisierten Meisterschaft ging in diesem Jahr an Max. Nach einem Paar-OL und einigen Schlaufen um das Start und Zielgelände war Max als erster mit allen Posten wieder im Ziel und konnte sich so auf dem begehrten Vereinspokal verewigen. Neben den sportlichen Aktivitäten standen natürlich noch die traditionellen Wanderungen am Samstag und Sonntag früh im wunderschönen Herbstwald auf dem Programm. Inklusive der ein oder anderen Kletteraktion, zahlreichen Pilzen, mehreren Querpassagen und unfreiwilligen Sumpfquerungen - eben alles so wie immer. Einige Novums gab es dieses Jahr auch. So wurde beim Wettkampf das erste mal das Vereinszelt aufgebaut und sogar Sportident Stationen verwendet. Der Frage nach einer Vereinshymne oder einem Maskottchen konnte leider immer noch nicht gelöst werden. Dazu wird es im langen Winter sicherlich noch einiges an Zeit geben. Auf jeden Fall war es ein gelungener Saisonabschluß, auch wenn der ein oder andere Palladschinken diesmal vermisst wurde. (ED)

 

News: Montag, 25.10.2004

Dresdner Weltcup-Woche

Das Weltcup-Finale fand vom 18.-24.10 in Dresden und der sächsischen Schweiz statt. Darin integriert war auch die deutsche Meisterschaft auf der Langdistanz, welche am Sonnabend ausgetragen wurde. Zur Meisterschaft waren allerdings nur die Jugendlichen sowie Dani als Elite-Läufer startberechtigt, da die restlichen Kräfte zur Organisation des Weltcup-Finals und der deutschen Meisterschaft vorgesehen waren. Deswegen fiel die Radebeuler Bilanz mit einer Goldmedaille für Chris (H20), einem zweiten Platz für Karolin (D12), sowie zwei vierten Plätzen für Fabian (H14) und Willi (H16) diesmal nicht so überragend aus. Das anspruchsvolle Gelände und ein wenig Nervenflattern verursachte den ein oder anderen unnötigen Fehler, so dass ausser beim überragenden "Goldlauf" von Chris keine weiteren Medaillen für Radebeul raus sprangen.

Das ganze Rahmenprogramm in gewissem Sinne spielte das Weltcup-Finale welches durch den OSV Dresden, einem Zusammenschluß aus den vier Dresdner Vereinen (Post-, TU-, Robotron Dresden und Planeta) ausgerichtet wurde. Trotz vieler anfänglicher Schwierigkeiten in der Planung ging am Ende in typischer "Dresdner Manier" wieder alles glatt, wobei sämtliche Teilnehmer und Organisatoren durch die Woche sogar noch mit hervorragendem Herbstwetter belohnt wurden. Integriert in das Weltcup-Finale waren vier verschieden Wettkämpfe. Zum einen stand der Sprint am Dienstag mit der Qualifikation am Vormittag im Großen Garten und das Finale am Nachmittag rund um das Lingner-Schloß auf dem Programm. Am Mittwoch war die Qualifikation zur Mitteldistanz in der Dresdner Heide, am Donnerstag das Finale an gleicher Stelle. Samstag ging es dann nach der deutschen Meisterschaft auf die Strecken der Langdistanz in die sächsische Schweiz. Am Sonntag war zum Abschluß die Staffelveranstaltung in der sächsischen Schweiz bei Papstdorf, rund um den Katzstein.

Als Fazit unabhängig der Leistung der Deutschen zum Weltcupfinale war die ganze Woche ein großes Erlebnis für alle Dresdner OL'er die sich in irgendeiner Weise daran beteiligt haben. Die Resonanz der angereisten Nationalmannschaften war durchgehend sehr positiv, sei es durch das schöne Gelände gewesen, das fantastische Wetter, Dresden als kulturelles Erlebnis an sich oder die Betreuung im gewissermaßen recht kleinen Teilnehmerfeld. Auch für die Organisation der deutschen Meisterschaft gab es von aussen viel Lob, war es doch trotz der frühen Startzeiten eine sehr gelungenge Veranstaltung mit einer sehr guten Feier. Nicht zu vergessen bleibt die von langer Hand geplante Schul-OL Aktion im Rahmen des Weltcup-Finals.

 

News: Dienstag, 12.10.2004

Sächsische Meisterschaft und Schlaufen-OL

Mit einem schon fast traditionell sehr schwachen Teilnehmerfeld gingen die diesjährigen Sächsischen Meisterschaften auf der Langdistanz bei Chemnitz über die Bühne. Am Sonntag gab es zudem noch einen Schlaufen-OL mit Massenstart. Die meisten gestarteten Planeten ließen zur Sächsische Meisterschaft nichts anbrennen. Bei den Damen wurde Karoline in der D12 Meister, Tine (D20) und Gisel (D50) belegten jeweils den zweiten Platz. Gleich zwei Doppelsiege gab es bei den Herren. Zum einen siegte Fabian vor Max (H16) und Helmut vor Konrad (H50). Meister wurde ausserdem Talle (H55). Platz zwei erreichten noch Udo (H60) und Robert K. (H21AK).
 

 

News: Dienstag, 12.10.2004

Junior-European-Cup auf der Insel

Als vorletztes großes Highlight einer langen Saison stand für Chris und das deutsche Nachwuchs-Nationalteam der Junior-European-Cup bei London / Großbritanien auf dem Programm. Die 17 bis 20 jährigen Vergleichen sich traditionell zum Ende der Saison nochmal untereinader, wobei gerade in diesem Jahr für die Deutschen echte Medaillenchancen bestanden. So war die Enttäuschung von Chris und Patrick Hofmeister doch nicht zu überhören, nachdem sie bei den Einzelentscheidungen jedesmal knapp an den Medaillenrängen vorbeigerauscht sind. Chris belegt beim Sprint den 12., auf der Klassik-Strecke den 7. und mit der Staffel den 14.Platz. Trotz der mehr oder weniger großen Enttäuschung über die verpasste Medaillen-Chance war London aber auch so ein Erlebnis für sich.
 

 

News: Montag, 11.10.2004

Arge-Alp-Cup in Bayern

Zum Vergleich der Alpen-Länder kam es in diesem Jahr unweit von Rosenheim, 45km südöstlich von München. Neben den Alpen-Regionen aus der Schweiz, Frankreich, Italien und Österreich waren auch die Bundesländer Baden-Württemberg und Bayern vertreten. Jeder, der in einer Alpen-Region wohnt oder arbeitet war für diese Startberechtigt. So kam es auch das unter anderem Helmut Conrad für Bayern, Fred und Dani (ausser Konkurrenz) für Baden-Württemberg starteten. Das Wetter erwies sich zur Staffel am Samstag und zum Klassik-Lauf am Sonntag als feuchtkalt. Die Karte mit einigen Mängeln erleichterte nicht gerade das orientieren, wobei viel Unterholz und Brombeeren zusätzlich das Laufen im größtenteils schlecht belaufbarem Gelände des Alpenvorlandes erschwerte. Durch zahlreiche Bahnkreuzungen wurde die Karte an beiden Tagen auf nahezu jedem Zentimeter ausgenutzt, wobei der Bahnleger die Läufer vor viele knifflige Routenwahlentscheidungen stellte. So war der Wettkampf, auch aufgrund von einem guten internationalen Starterfeld noch mal ein echter Vergleich vor der Meisterschaft. Nebenbei kam der Spass beim Abendprogramm mit echter Bayrischer Band und dem sehr gemischten Publikum nie zu kurz. Ganz zu schweigen vom Exkurs in badische und schwäbische Geschichte und der Erkenntnis das Bayern in Deutschland nicht nur politisch eine ganz besondere Rolle spielt. In der Endabrechnung wurde St.Gallen (Schweiz) Sieger, das Baden-Württembergische Team kam auf den 6.Platz. Ebenfalls 6. wurde Dani in der Einzel-Entscheidung im "Sandwich" des italienischen Teams vom Welt-Cup Finale in Dresden.
 

 

News: Donnerstag, 30.09.2004

Radebeuler Sprint-OL

Der 9.Lauf zur Dresdner Sprint-OL Serie fand im Gymnasium Luisenstift in Radebeul statt. Knapp 60 Teilnehmer starteten im "denkwürdigen Schulgelände" des Gymnasiums, in dem schon Generationen von Radebeuler OL'ern ihre ersten Schritte mit Karte und Kompass absolviert haben. Gekennzeichnet war der Sprint durch 33 Posten, sowie einem Kartenwechsel, nachdem die Posten aus der ersten Hälfte nochmal in gemischter Reihenfolge angelaufen werden mussten.
 

 

News: Montag, 27.09.2004

Deutsche Team-Meisterschaften bei Chemnitz

Drei Titel nach Radebeul

Mit drei deutschen Meister-Titeln kamen die Planeten von der Team-Meisterschaft bei Lengefeld südlich von Chemnitz zurück. Bei nasskalten Bedingungen erwischte es die Radebeuler gleich eiskalt. Das Wochenende begann mit durchwachsenen Ergebnissen am Sonnabend zur Staffelmeisterschaft. Dafür konnten die Planeten am Sonntag zur Mannschaftsmeisterschaft regelrecht abräumen. Im sehr schnellen Mittelgebirgswald ging es am Sonnabend zeitmäßig in allen Klassen sehr eng zu. Durch weit zu sehende Posten und einem Massenstart konnten an diesem Tag auch die technisch weniger versierten Läufer ganz vorne mitzulaufen. Bei den Damen konnten Ute, Bettina und Petra (D105) sowie die Elite-Staffel mit Dani, Robert und Chris eine Bronzemedaille erringen. In der Elite kam es dabei zu einem nervenaufreibenden Showdown. Dadurch das Dani und Robert jeweils an Position zwei liegend wechselten befand sich Chris auf der Schlusstrecke kurz hinter Leif mit knapp drei Minuten Vorsprung zu Ingo. Durch eine Unachtsamkeit von Chris in der Mitte eines hochklassischen Rennens konnte sich Leif entscheidend absetzen, während dessen Ingo durch eine andere Routenwahl beide schon unterwegs im Wald überholt hatte. Am Ende siegte Alsbach vor Post und Planeta. Neben einem guten vierten Platz für die D14-er lief es für die restlichen Radebeuler Staffeln an diesem Tag überhaupt nicht. Eine Trotzreaktion gab es dann nach einer mehr oder weniger kurzen Nacht am Sonntag zur Mannschaftsmeisterschaft. Diesmal setzte sich die Radebeuler Elite-Staffel gegen die restlichen 35 deutschen Staffeln durch und gewann mit zwei Minuten Vorsprung vor Post Dresden und TU Dresden. Meister wurde wie im letzten Jahr die D105-Staffel mit Ute, Bettina und Petra, sowie bei den Herren bis 145 Helmut, Konrad und Hicke. Platz zwei ging bei den Damen bis 145 an Gisel, Elke und Siggi. Förmlich über sich hinaus gewachsen waren die 14 und 15-jährigen Radebeuler Fabian, Max und Willi die in der Altersklasse der bis 18-jährigen sensationell die Bronzemedaille holten.
 

 

News: Montag, 20.09.2004

Deutschland-Cup bei Dortmund

Bei Lüdinghausen nahe Dortmund wurde am Wochenende der Deutschland-Cup und ein Bundesranglistenlauf ausgetragen. Beim Ranglistenlauf am Samstag siegte Chris in der Herren-Elite. Weitere Podestplatzierungen erreichten Bettina (2.D40), Siggi (3.D50), Willi (2.H16) und Talle (1.H55). Das Hauptaugenmerk an diesem Wochenende war aber auf die prestigeträchtige Meisterschaft der Vereine, dem Deutschland-Cup gerichtet. Mit maximal drei Herren-Elite-Läufern, einem Jugendlichen und einer Dame startete dabei ein Querschnitt durch den gesamten Verein. Die erste Radebeuler Staffel, aufgestellt mit Dani, Bettina, Stephan, Fabian und Chris erwischte dabei einen eher mäßigen Start. Startläufer Dani übergab als Sechster. Nach dem dritten Läufer waren die Radebeuler bis auf Platz elf zurückgefallen, hatten sich durch knapp fünfzehn Minuten Rückstand zum Führenden fast schon mit einem durchwachsenen Ergebnis abgefunden. Als aber Fabian und Chris auf der vierten und fünften Bahn noch mal ein richtiges Feuerwerk im sehr dornigen und verwachsenen Wald zündeten staunte selbst die Konkurrenz nicht schlecht. Die jungen Radebeuler liefen dabei wie auf Schienen durch den Wald, ließen einen Konkurrenten nach dem nächsten förmlich stehen und liefen Radebeul noch bis auf Platz drei vor, nur sieben Sekunden hinter den Zweitplatzierten Lübeckern. Post, als Sieger des Deutschland-Cups, war schon zu weit enteilt. Die zweite Radebeuler Staffel mit Helmut, Siggi, Fred, Max und Willi wurde am Ende 19., eine Platzierung im guten Mittelfeld.

Der Wald in dem beide Läufe ausgetragen wurde glänzte vor allem durch nahezu unerschöpfliche Dornen- und Brennesselfelder, eine weitere Steigerung in der Belaufbarkeit zu Kreyern. Zum drum herum kann man sagen, dass es zwar keine Abendveranstaltung gab, das Stadtfest in Lüdinghausen sorgte durch einige Live-Bands trotzdem für eine mehr als ausgelassene Stimmung. So war das Wochenende trotz der relativ geringen Teilnehmerzahl und des mäßigen Waldes dennoch gelungen.
 

 

News: Montag, 13.09.2004

Gesamtsieg für Sachsen zum Ländervergleichskampf

Alle 3 Pokale erfolgreich verteidigt

Am Wochenende fand im thüringischen Pößneck der Jugend- und Junioren Ländervergleichskampf statt. Bei diesem Wettkampf verglich sich auch dieses Jahr der Nachwuchs der einzelnen Landesverbände in den Jugendkategorien (D/H 14-18), sowie bei den Junioren (D/H 20). Wie im letzten Jahr konnten sich die sächsischen Läufer die Pokale für die Jugend-, Junioren- und die Gesamtwertung erkämpfen. Unter den rund 40 sächsischen Orientierungsläufern waren auch die Radebeuler Willi, Max, Fabian, Tine und Chris. Einzig Chris schaffte im Einzel mit Platz zwei eine Platzierung unter den Top drei, musste sich lediglich Patrick Hofmeister geschlagen geben. Für die übrigen Radebeuler waren die Ergebnisse im Einzel eher durchwachsen. Genauso wie für das gesamte sächsische Team, das zwar in allen Kategorien mit mehr oder weniger Vorsprung führte, allerdings dies eher durch die "Masse" statt durch herausragende Einzelleistungen erreichte.

Dafür konnten sich die Sachsen wieder auf ihre Altbewährten Stärken in der Staffel verlassen und damit wieder alle Titel nach Hause nehmen. Bei Radebeul liefen Willi und Fabian am Sonntag bei der Staffel zusammen mit dem Görlitzer Falk Göbel auf Platz drei hinter der bayrischen und thüringischen Staffel. Chris wurde bei den Junioren zweiter in der Staffel. (rk)

Gesamtergebnis (Punkte)

1.Sachsen 422

2.Thüringen 378

3.Hessen 336
 

 

News: Sonntag, 05.09.2004

Guter Start in die zweite Saisonhälfte

Doppel BRL Wochenende bei Magdeburg

Am vergangenen Wochenende fanden 20km nordwestlich von Magdeburg die Läufe der Deutschen Rangliste Nummer sieben und acht statt. Bei hochsommerlichen Temperaturen fanden über 500 Starter aus dem ganzen Bundesgebiet in die Flechtinger Höhen. Auch Planeta Radebeul war mit 28 Läufern vertreten. In einem Orientierungstechnisch nicht gerade anspruchsvollen, aber extrem schnell zu belaufenden Gelände, zeigten am Sonnabend besonders die Senioren, dass sie sich in Hinblick auf die Dt. Staffelmeisterschaften in knapp drei Wochen schon wieder in bestechender Form befinden. So konnte man aus Sicht der Planeten in der D50 (Gisel siegte vor Sigi) sowie in der H50 (Helmut vor Konrad) einen Doppelsieg bejubeln. Talle (2. H55) und Ute (3. D40) rundeten das gute Abschneiden der Radebeuler Senioren ab. Einen ebenfalls sehr guten Lauf hatte Chris, welcher in der Herren-Elite mit einem sehr guten zweiten Platz auf sich aufmerksam machte.

Am Sonntag stand im Gegensatz zum Sonnabend (Mitteldistanz) die Langdistanz auf dem Programm. Hier konnte besonders die Jugendabteilung von Planeta überzeugen: Karoline wiederholte ihren dritten Platz vom Vortag in der D12. Die Jungs der H16 verbesserten jeweils ihre Vortagsergebnisse um 2-3 Plätze und konnten sich alle in den Top sechs platzieren. Fabian siegte vor Willi, Max erreichte Platz 6. Chris startete am Sonntag in seiner richtigen Altersklasse H20, und gewann diese auch sicher. Doch auch die Senioren konnten zum Teil an ihre Vortagesergebnisse anknüpfen - Gisel und Helmut wiederholten ihre Siege in den Klassen ab 50 Jahre.

Nach dem Wettkampf wurden vom Sächsischen Verband Fabian, Willi, Max (alle H16), Tine (D20) sowie Chris (H20) in die sächsische Auswahl berufen, welche am nächsten Wochenende in Thüringen beim Jugendländervergleichskampf an den Start gehen wird. (ED)

 

News: Samstag, 28.08.2004

3-Etappen-OL in Turnov

Durchwachsene Ergebnisse und das Gefühl vielleicht einen der letzten OL's im "Felsparadies" um Turnov absolviert zu haben bringen Fabian, Helmut, Fred, Robert und Dani vom 3-Etappen-OL aus Tschechien wieder. Nach langem Aufenthalt in Skandinavien zeigte sich Fabian beim anspruchsvollem Lauf in den zahlreichen Felsschlotten in sehr guter Verfassung und erreichte in der H14 den 7.Platz. Der Start beim O-Ringen in Schweden und beim Soerlandsgaloppen und Trainingslager im Anschluß in Norwegen machen sich offensichtlich schon bezahlt. Für gute Ergebnisse sorgten außerdem Fred mit dem 15.Platz in der H21B und Robert D. mit dem 17.Platz in der Herren-Elite. Dani erwischte nach gutem ersten Lauf zwei miserable weitere Läufe und wurde am Ende bis Platz 27 in der Elite durchgereicht. Nach umfangreichen Training Anfang der Woche in der Schweiz allerdings nicht wirklich überraschend. Helmut musste auf der zweiten Etappe aufgrund eines fehlenden Posten disqualifiziert werden. Neben gewohnt schönen Läufen begann der Wettkampf allerdings gleich mit einer Hiobsbotschaft. Ähnlich wie beim Prague-Easter anfang des Jahres gab es auch hier Probleme mit dem Umweltschutz. Mit einer Verlagerung des Wettkampfzentrums konnte das Problem zum Glück gelöst werden, hatte aber den Nachteil jedes mal knapp 3km zum Start und vom Ziel zurücklegen zu müssen. Sonst waren es wieder 3 schöne Läufe in gewohnt anspruchsvollen, teilweise aber auch schnellem Gelände.
 

 

News: Sonntag, 20.06.2004

Halbjahresabschluss der Jugend am Köckritzteich

Am vergangenen Wochenende fand am Köckritzteich der Halbjahres-Kinderabschluss statt.
Als Unterkunft diente wie im letzten Jahr eine nahe gelegene Hütte, welche nicht über einen Strom und Trinkwasseranschluss verfügte. In diesem Jahr nahmen nicht nur die aktiven Planetakinder teil, sonden auch die nächste Generation des Planetanachwuchses: Anton, Paul, Peter und Kilian. Nachdem alle Kinder am Samstag mit dem Fahrrad bzw. dem Auto eingetroffen waren, bereitete Max das wohlschmeckende Mittagessen (Nudeln) auf einem Holzfeuerofen zu, während so manch anderer im Köckritzteich baden ging. Als die Posten hingen, brachen alle zu einem Score-OL mit einer Zeitbegrenzung von 45 Minuten auf. Der Fairness halber wurden die erreichten Punkte noch mit Leistungsfaktoren zwischen eins und drei multipliziert. Somit wurde Max hinter Kilian und Peter Sieger eines anspruchvollen Score-OLs mit Helmut als Bahnleger. Am Abend wurden nach dem Grillen und Auswerten der Routen noch die eben genannten Sieger geehrt. Weiterhin wurden die beiden Sachsentitel unserer D14-Mädchen mit einer Auszeichnung bedacht.
Mehr oder weniger ausgeschlafen wurde am Sonntagmorgen gefrühstückt. Großen Dank gilt dem Brötchenlieferanten Ralf Krüger. Am Vormittag stand ein Zweier-Mannschafts-OL auf dem Programm, bei dem gleichstarke Mannschaften gegeneinander antraten. Die kniffelige Bahnlegung von Helmut gab nach dem Lauf viel angeregte Diskussion zu möglichen Aufteilungen.
Dieses Wochenende bot für alle eine gute Mischung aus OL und Entspannung.(

 

News: Sonntag, 06.06.2004

Deutsche Meister über die Kurzdistanz ermittelt

6 Medaillen für Radebeuler

Im schnellen Oberpfälzer Fichtenwald bei Mitterteich kämpften 700 Orientierungsläufer um die Titel auf der Kurzdistanz. Die Sieger wurden aus zwei Läufen ermittelt. Vor allem in der Hauptklasse, der Herren-Elite, hatten sich die Radebeuler einiges vorgenommen. Mit Chris, Robert D., Dani, Benni und Robert K. bei den Herren und Maria bei den Damen schafften im Vorlauf gleich sechs Radebeuler Läufer die Qualifikation für das A-Finale. Dort kam es vor allem darauf an, sowohl an langen Anstiegen als auch bergab dauerhaft ein hohes Lauftempo zu halten, wobei nur wenige Kontrollposten eine sehr genaue Feinorientierung erforderten. In einem spannenden Finale zeichnete sich am Sichtposten nach der Hälfte der Strecke allerdings ab, dass der Medaillentraum an diesem Tag ausbleibt. Alle Radebeuler hatten bei den Durchgangszeiten aufgrund individueller Fehler schon knapp zwei Minuten Rückstand. Am Ende konnten sich drei Läufer in den Top Zwanzig Platzieren. Mit einer starken Mannschaftsleistung erreichten die besten Radebeuler Chris Platz sechs, Dani Platz sieben und Robert D. Platz dreizehn. Bei den Herren gewann Ingo Horst (Alsbach), vor Leif Bader (Steinberg) und Tilo Pompe (Robotr.Dresden). Die Damenkonkurrenz gewann Karin Schmalfeld (Halle-A.) vor Monika Depta (Annen) und Elisa Dresen (Bielefeld). Für die Radebeuler Medaillen an diesem Tag sorgte der Nachwuchs und die Senioren. Gleich zwei mal Edelmetall gab es bei den Herren bis 50. Deutscher Meister wurde Hicke, Helmut belegte Platz drei. Vizemeister wurden Fabian (H14), William (H16) und Gisel (D50). Eine Bronzemedaille erreichte zudem Talle (H55). (ED)

 

News: Dienstag, 01.06.2004

Ostsee-OL auf Rügen

Fabian wird zweiter

1700 Läufer aus 10 Nationen bevölkerten zum Ostsee-Orientierungslauf Deutschlands größte Insel. Bereits zum 30.Mal kam ein buntes, internationales Läuferfeld zum 3-Tage-OL Klassiker, diesmal nach Rügen. Belohnt wurden die Orientierungsläufer mit anspruchsvollen Bahnen, schönem Wetter und einem sehr gut organisierten Wettkampf. Das Gelände auf den ersten beiden Etappen war sehr detailreich und filigran strukturiert. Zahlreiche ehemalige militärische Anlagen erforderten eine präzise Orientierung, verursachten bei vielen Läufer hohe Fehlerzeiten. Beim Jagdstart am dritten Tag wurden die Gesamtzeiten der ersten beiden Tage zusammengerechnet, wobei die Führenden jeder Klasse als erste starteten. Das Gelände auf dieser Etappe war schnell, offen und verzieh keinen Fehler. Fabian (H14) und Hicke (H50) gingen umgeben von zahlreichen Skandinaviern und wenigen Sekunden Rückstand ganz vorne in eine der sieben Startgassen des Jagdstartes. Im Duell mit den direkten Siegkonkurrenten unterwegs mussten sich beide Radebeuler knapp geschlagen geben. Mit zehn Sekunden Rückstand auf den erstplatzierten Schweden lief Fabian ganz knapp am Gesamtsieg vorbei, konnte aber seinen bisher größten Erfolg feiern. Manfred belegte bei den Herren bis 50 Platz drei. Für weitere sehr gute Ergebnisse in der Gesamtwertung sorgten Gisel und Siggi mit Platz 4./5. (D50), Maria mit Platz 5 (D21 Lang) und Robert K. mit Platz 5 (H21 Kurz).

Die Radebeuler Elite-Läufer konzentrierten sich in Vorbereitung auf die kommende deutsche Meisterschaft auf die erste Etappe. Mit Platz sechs für Robert D., 10 für Chris und 20 für Dani waren alle drei am ersten Tag vorne dabei. (ED)

 

News: Freitag, 21.05.2004

Internationale Hochschulmeisterschaften bei Berlin

Deutsche Meister werden auch Hochschulmeister – TU-Staffeln dominieren

Woltersdorf. Wie jedes Jahr wurde auch diesmal die Internationalen Hochschulmeisterschaften im Einzel und in der Staffel ausgetragen. Ausrichter war diesmal die alt erwürdige Humboldt-Universität. Am Donnerstag fanden zuerst die Einzelrennen statt. Bei den Damen siegte mit 10 Minuten Vorsprung Karin Schmalfeld (Universität Paderborn) und deklassierte das restliche Starterfeld. Bei den Herren gewann Ingo Horst (Universität Karlsruhe) vor Jörg Meyer (Technische Universität Dresden). Dani wurde in einem Feld mit sehr geringen Zeitabständen nur Zehnter.

Am Freitag stand der Staffelwettbewerb auf dem Programm. Die Dresdner verteidigten dabei beide Titel aus dem Vorjahr – jedoch in unterschiedlichen Mannschaftsaufstellungen. Bei den Herren siegte TU Dresden 1 (Leif Bader, Jörg Meyer, Robert Dittmann) mit großem Vorsprung vor den Universitäten aus Bielefeld und Göttingen. TU Dresden 2 wurden gute Vierte in der Besetzung Dani, Fred und Martin Schmotz. Bei den Damen gelang sogar ein Doppelsieg der TU-Staffeln. TU Dresden 1 (Anne Kretzschmar, Claudia Ann Graber, Sieglinde Kundisch) siegte vor TU Dresden 2 und der FSU Jena, womit Linn die Hochschulnadel in Bronze gewann.

Umrahmt wurden die Meisterschaften durch diverse Veranstaltungen der Organisatoren. Das Zwischenzeitenbingo und andere Wetten führten zu Spannung auch nach dem Wettkampf. Die Dampferfahrt durch das Regierungsviertel war der kulturelle Höhepunkt. Getrieben von Hunger zogen abschließend einige Dresdner durch Berliner In-Bars und ließen den Tag ausklingen. (ED)

 

News: Montag, 10.05.2004

Bundesranglistenlauf und Wochenendgestaltung in Thüringen

Neben den Bestenkämpfen im Sprint erwarteten die deutschen Orientierungsläufer auch ein Bundesranglistenlauf in Thüringen. Mit von der Partie waren natürlich auch viele Planeten, von denen einige das Wochenende schon am Freitag Abend in einer bekannten Studenten-WG in Jena zu Pasta, Eis und Rotwein eröffneten. Nach einer kleinen Stadtbegehung wurde schließlich der nächste Tag geplant – die Deutschen Bestenkämpfe Sprint im Jenaer Stadtpark. Die zwei Sprintläufe forderten von den Orientierungsläufern alles und führten bei Einigen zu Konzentrationsfehlern auf der Strecke oder am Endposten. Dennoch behaupteten sich viele Planeten im Feld der deutschen Orientierungsläufer.

Der Tag wurde anschließend mit Pizza und Pasta sowie Eis und einem Feuerwerk beschlossen. Die relativ frühen Startzeiten führten zu einer baldigen Nachtruhe. Am nächsten Morgen stand schließlich der Bundesranglistenlauf in Bad Berka auf dem Programm. Trotz einiger Höhemeter und vielen verschiedenen Vegetationsstufen errangen die Planeten wieder viele gute und sehr gute Platzierungen. Besonders hervorzuheben ist der erste Platz von Fabian in der H14 und der Gewinn der Altersklassen D/H 50 durch Gisel und Konrad, die bewiesen, dass es weit mehr als Fortuna braucht um erneut zu siegen. Sehr gute zweite Plätze errangen Linn (D20), Willi (H16) und Manfred (H50). Auch Maria war in der D21AL als Erste sehr gut unterwegs.

Einen besonderen Dank für die Verpflegung und die weichen Betten sei an die beiden Jenaer Studentinnen gerichtet.
 

 

News: Sonntag, 09.05.2004

Deutsche Bestenkämpfe im Sprint-Orientierungslauf

Bei den zweiten Deutschen Bestenkämpfen auf der Sprintdistanz kämpften am Fuße der Jenaer Kernberge 500 Orientierungsläufer um die Titel. Die Publikumswirksamste Form des Orientierungslaufes wurde in den weitläufigen Jenaer Sportanlagen ausgetragen, konnte selbst durch die sinnflutartigen Regenfälle an den Tagen zuvor nicht beeinträchtigt werden. In zwei Läufen mit Zeitaddition wurden rasante Routenwahlentscheidungen bei ebenso rasantem Tempo verlangt. Das diese Wettkampfform, mit Laufzeiten um die 15 Minuten, keinerlei noch so kleine Fehler verzeiht, bekam unter anderem Chris knallhart zu spüren. Nach dem ersten Lauf in der Elite noch auf Platz zwei bei hundert Läufern liegend, verspielte er im zweiten Lauf den Podestplatz. Nach einem 30 Sekunden Fehler fand er sich letztendlich auf Platz sieben wieder. Das gleiches Schicksal traf Fabian, der bei den Herren bis 14 im ersten Lauf viel Zeit verlor und sich nach der mit Abstand besten Zeit im zweiten Lauf auf Platz drei einordnete. Einen weiteren Podestplatz sicherte Helmut mit Platz drei (H45), Platz fünf bei den Herren bis 18 ging an Willi. Die Damen und Herren-Elite dominierten wieder die beiden einzigsten deutschen Weltklasse-Läufer zur Zeit. Karin Schmalfeld und Ingo Horst deklassierten jeweils mit zwei Minuten Vorsprung den Rest der Konkurrenz. (ED)

 

News: Sonntag, 02.05.2004

Sächsisch-Böhmische OL-Tage

1.Tag in Lückendorf

Im Felsenparadies rund um das malerische, ostsächische Oybin fand am Samstag der erste Bundesranglistenlauf der Saison statt. Über 700 Teilnehmer, vor allem aus Deutschland, Polen und Tschechien nahmen an den traditionellen Sächsisch-Böhmischen OL-Tagen im Dreiländereck teil. Das regelrechte Labyrinth der Sandsteinfelsen, die steilen Anstiege und trockenes Bruchholz machten die Strecken psychisch und physisch äußerst anspruchsvoll.
In den Elite-Klassen hatten die tschechischen Läufer Olga Lepsikova (Novy Bor) und Martin Baier (Turnov) an diesem Tag die Nase vorn. In einem Lauf, bei dem in fast jeder Alterklasse die Richtzeiten um bis zu 25 Minuten übertroffen wurden konnten die Radebeuler Elite-Läufer Dani und Robert mit einer Platzierung im hinteren Drittel und einer vorzeitigen Aufgabe alles andere als überzeugen. Für die besten Leistungen sorgten an diesem Tag Hicke und Helmut, die einen Doppelsieg bei den Herren bis 50 erzielen konnten. Jeweils Platz zwei ging an Chris (H20) und Talle (H60). Ebenfalls eine sehr gute Leistung im internationalen Feld lieferten Gisel (D50) mit Platz drei und Fabian (H14) mit Platz vier ab.

2.Tag in Novy Ves

Nach einer angenehmen Nachtruhe, die ein Großteil der Planeten mit hervorragender Aussicht auf dem Berg über Novy Ves verbrachten ging es zur zweiten Etappe am Sonntag. Ob es nun an einer feuchtfröhlichen Nacht im Vereinszelt lag, der Übernachtung im Auto oder alleine im "Mono-Zelt" bleibt ungewiss. Jedenfalls lieferten die meisten Planeten am Sonntag nochmals eine sehr gute Vorstellung im Wald ab. Im Gegensatz zum Vortrag war das Gelände an diesem Tag weniger steil aber viel grüner. Die größte Überraschung an diesem Tag gelang Konrad mit dem Sieg in der H50 vor Helmut und Hicke.
 

 

News: Sonntag, 18.04.2004

Sachsenmeisterschaft in Langebrück

Die sächsischen Meisterschaften auf der Kurzstrecke fanden diesen Sonntag im Waldgebiet um Langebrück statt. In der Additionen von 2 Läufen wurden die Sieger ermittelt. Besonders in den stark besetzten Elite-Klassen kam es fast schon erwartungsgemäß zu einem harten Kampf um den Titel. Nachdem bei den Herren „Oldie“ Andreas Lückmann den ersten Lauf mit genügend Erfahrung und fast schon beruhigenden 70 Sekunden Vorsprung für sich entscheiden konnte, so drehten im zweiten Lauf die jungen Dresdner Nationalläufer richtig auf. Auf der ersten Etappe war die technische Anforderung durch 24 Posten auf 6km noch höher, während im zweiten Lauf mit 17 teilweise sehr offenen Posten auf 5,7km viel mehr die läuferische Komponente gefragt war. Am besten nutzte dies der bis dahin an Position vier liegende Jörg Meyer mit einem nahezu perfekten Lauf, konnte so den Sachsenmeistertitel gewinnen. Daniel erreichte im Sprint auf der zweiten Etappe trotz kleinerer Fehler Platz zwei vor Andreas Lückmann. Die Damen-Elite gewann Katrin Renger vor Wiebke Sihver und Kerstin Hellmann.

Titel für Planeta holten Christine (D20), Bärbl (D60) und Udo (H60). Gleich einen Dreifachsieg gab es in der H50 mit Manfred vor Helmut und Konrad. Vizemeister wurden Bettina (D40), Gisel (D50) und Talle (H55).
 

 

News: Montag, 12.04.2004

Prague Eastern abgesagt

Osterwanderpokal wiederbelebt und Trainingslager vorgezogen

(Semanovice) Auch dieses Jahr stand wieder der drei Tage-OL 50 Kilometer nördlich von Prag auf dem Programm. Drei Tage Felsen, Sonne und Erschöpfung – so wie jedes Jahr. Doch dieses Mal trat der Super-Gau ein. Erst am Tag der ersten Etappe – wenige Stunden vor Start - wurde alle Wettkämpfern eröffnet, dass der Prague Eastern aus Artenschutzgründen (seltene Vögel!) abgesagt wird. Sichtlich geschockt erholten sich die ersten Orientierungsläufer bei einem Glas Bier und kurbelten den Verkauf der Prague Eastern 2004 T-Shirts an. Die Orientierungsläufer ließen es sich jedoch nicht nehmen auf den Bahnen der drei Etappen trotzdem zu trainieren, nachdem der Organisator alle Karten mit den eingezeichneten Bahnen verteilte. Besonders hart traf es wohl den Veranstalter, der bis zuletzt mit einem positiven Bescheid für den Wettkampf gerechnet hatte und bereits die Posten für die erste Etappe gehängt hatte.

Positiv anzumerken ist das rege Organisationstalent der Dresdner Vereine. Nach der Absage der Läufe wurde eine eigene Bahn in der Nähe von Doksy vorbereitet und als Ersatzwettkampf von viele Dresdnern, Berlinern und anderen Vereinen genutzt. Die Karten die eigentlich für das im Anschluss stattfindende Trainingslager genutzt werden sollten gingen weg wie warme Semmeln und waren auch bei einigen Läufern der deutschen Nationalmannschaft sehr begehrt. Die Elitestrecke mit ca. 12 km wurde in 84 Minuten wohl als Bester vom Altmeister Tilo Pompe absolviert. Dieser Wettkampf führte dazu, dass das Ostertrainingslager für die Sachsenkader quasi vorverlegt wurde und auch alle Senioren dazu herzlich eingeladen waren. Der Lauf erinnerte an den legendären Osterwanderpokal, der früher von Rainer Müller organisiert wurde.

Damit konnten dann doch alle Orientierungsläufer einigermaßen beruhigt und erschöpft den Heimweg antreten.
 

 

News: Montag, 05.04.2004

2. Landesranglistenlauf in Eisenhammer

Zum zweiten Landesranglistenlauf in diesem Jahr zog es die sächsischen Ol'er diesmal nach Eisenhammer, 15km nördlich von Bad Düben und somit schon über die Landesgrenze hinaus, nach Sachsen-Anhalt. Der nur leicht hügelige und zum Großteil sehr gut belaufbare Wald führte zu extrem schnellen Laufzeiten, in dem sich die Planeten wieder sehr gut behaupten konnten. Besonders Chris unterstrich seine aktuelle Form. Mit knapp vier Minuten Vorsprung auf die Altmeister Andreas Lückmann und Jens Leibiger (beide Post SV Dresden) zeigte er wieder eine starke Vorstellung in der Elite. Bei den Damen gewann Luise Kärger (USC Leipzig) vor Maria. Auch andere Planeten konnten Siege einfahren, so zum Beispiel Willi (H16), Nele (D21AK), Robert K. (H21AK), Helmut (H50) und Udo (H60).

Am Vortag fand im benachbarten Waldgebiet der erste Wertungslauf der Deutschen Staffelliga statt, wo Planeta in der Besetzung Tine/Thomas/Robert K. mit Platz vier erste wichtige Punkte sammeln konnte. Der Sieg ging hier an den Post SV Dresden.

 

News: Dienstag, 30.03.2004

Trainingseindrücke aus Halden von Daniel

Aufgrund einer gezielten Vorbereitung auf die Ende August stattfindende WM-Quali in Halden / Norwegen ging es vom 19.-26.03. zum Privattrainingslager nach Halden. Kost und Logie gab es beim Bundestrainer und Familie Gran. Ziel war ein erstes gezieltes Techniktraining und vor allem das Gelände zur Quali kennen zu lernen. Das Hauptaugenmerk wurde dabei speziell auf die Mitteldistanz im skandinavischen Gelände gelegt. So stand von Sonnabend bis Donnerstag jeden Tag mindestens eine Mitteldistanz auf den Veteranen-WM Karten und der unmittelbaren Umgebung an, ausgenommen des gesperrten Teils. Dazu gab ein organisiertes Training zusammen mit den Läufern von Halden eine gute aktuelle Formüberprüfung. Auch aufgrund von Gesprächen mit einigen Schweden und Norwegern kam ich zur Erkenntnis, dass das Veteranen-WM Gelände sehr speziell zu belaufen ist. Gerade für Mitteleuropäer ein sehr schweres Gelände. Was die Taktik in diesem Gelände sein sollte um optimal durchzukommen wird bis nach der Quali allerdings nicht verraten. Ansonsten war das Wetter in der Woche für skandinavische Verhältnisse bei Sonnenschein und Temperaturen von bis zu 10 Grad fast durchgehend hervorragend. Damit kann diese Woche als absolut gewinnbringend angesehen werden.
 

 

News: Montag, 29.03.2004

Weltelite trifft sich zum Spring-Cup

Der erste große internationale Wettkampf jedes Jahr ist der Spring-Cup in Dänemark. 2200 Läufer trafen sich zu dieser Auflage im sehr schnellen Gelände um Hilleröd. Da dieses Jahr auch die Europameisterschaft in Dänemark ausgetragen wird waren fast alle Nationalteams vollständig anwesend. Chris startete für das deutsche Junioren-Team und konnte sich mit einen 10.Platz bei den Junioren hervorragend in Szene setzen. Ein erstes Ausrufezeichen im Hinblick auf die Junioren-WM dieses Jahr. In der 2.Elite Klasse der Herren kam Daniel auf den 20.Platz und zeigte somit ebenfalls eine sehr starke Leistung. Die erste Elite-Klasse ging bei den Damen und Herren klar an die Skandinavier. Beste deutsche wurden Karin Schmalfeld mit Platz fünf und Ingo Horst mit Platz 53.

Zur Staffel am Sonntag zeigten alle deutschen in der noch jungen Saison sehr gute Leistungen. Sowohl die Damen, Herren als auch die Junioren lieferten sich einen harten Kampf mit der Skandinavischen Spitze. Chris lief als zweiter der Junioren-Mannschaft, ging nur mit 3 Minuten Rückstand auf die Spitze auf die zweite Strecke, nachdem Patrick Hofmeister angelaufen. Das deutsche Herren-Team mit Startläufer Axel Fischer wechselte gleichzeitig. Leif Bader konnte im Rennen zwar den Abstand für das deutsche Team gegenüber den Junioren ausbauen und eine Zwischenplatzierung unter den ersten dreißig rauslaufen. Aber auch Chris lief ein starkes Rennen mit der 38 besten Zeit bei 150 Läufern. Das deutsche Nationalteam kam bei den Herren am Ende auf Platz 33, die Junioren auf Platz 91, da sie auf der letzten 14km Schlaufe einiges an Lehrgeld bezahlen mussten. Die Damen belegten Platz 23, die Juniorinnen Platz 59. Daniel ging an diesem Tag aufgrund eines immer stärker werdenden grippalen Infektes nicht an den Start.
 

 

News: Donnerstag, 18.03.2004

Spektakulärer Vereinswechsel

Deutsche Nummer drei kommt nach Radebeul

Das Jahr 2004 beginnt gleich mit einem Paukenschlag für den SSV Planeta Radebeul. Robert Dittmann, die aktuelle Nummer drei der deutschen Rangliste, startet in dieser Saison für den Radebeuler Orientierungslaufverein. Neben Top-Zwanzig Platzierungen bei der Junioren-WM kann der inzwischen 25-jährige mehrere deutsche Meister-Titel bei den Herren und zwei WM-Teilnahmen vorweisen. Den Ausschlag für den Wechsel des Görlitzers nach Radebeul gab vor allem der Anreiz zusammen mit den Nationalläufern Christian Teich und Daniel Härtelt auf dem Papier eine der stärksten deutschen Staffeln zu stellen. Wichtigste Zielsetzung neben dem Sport ist für den Hydrologiestudenten in diesem Jahr aber zuerst das Schreiben der Diplomarbeit.
 

 

News: Sonntag, 14.03.2004

Saisonauftakt in Sachsen

Saisonsauftakt für die sächsischen Orientierungsläufer war die schon traditionelle Radebeuler Saisoneröffnung in diesem Jahr bei Flöha. 250 Orientierungsläufer kamen zum ersten Landesranglistenlauf in die Nähe von Chemnitz. Da in den Dresdner Wäldern und der Umgebung ein reger Wettkampfbetrieb stattfindet entschieden sich die Radebeuler den Läufern in diesem Jahr eine teilweise neue Karte zu präsentieren. Charakteristisch für den Wald nahe Flöha waren viele zu absolvierende Höhenmeter und einige Routenwahlentscheidungen. Hinzu erschwerte eine vereinzelt geschlossene Schneedecke das Laufen. In den Elite Klassen kam es zu einem harten Kampf zwischen dem Nachwuchs und alteingesessenen Läufern, wobei sich jeweils die Erfahrung durchsetzte. Bei den Damen siegte Kerstin Hellman vor Sieglinde Kundisch und Cornelia Eckardt. Die Herren-Konkurrenz gewann Altmeister Tilo Pompe vor Christian Teich und Andreas Lückmann.
 

 

News: Dienstag, 09.03.2004

Ausschreibung Radebeuler Saisoneröffnung

Die Radebeuler Saisoneröffnung findet in diesem Jahr am Sonnabend den 13.März bei Chemnitz in Flöha statt. Ungefähr 230 Läufer haben sich zum ersten Lauf zur sächsischen Rangliste gemeldet und dürfen sich auf einige Höhenmeter vorbereiten. Das Gelände variiert in der Belaufbarkeit teilweise sehr stark. Im Wechsel zwischen Querpassagen und Wegvarianten sollten aber trotzdem schnelle Zeiten zu erreichen sein. Speziell für die Elite hat sich der Bahnleger eine "ordentliche Packung" ausgedacht. Nach inoffiziellen Angaben war von über 600 Höhenmetern bei den Herren die Rede. Alle anderen Klassen dürfen sich aber auf relativ humane Bahnen einstellen und sollten auch so zum Zieltee einiges zum Auswerten haben.
 

 

News: Montag, 23.02.2004

Trainingslager in Neubrandenburg

Zu einem o-technisch und konditionell stark fordernden Trainingslager aller Nationalmannschaften waren Chris, Willi und Dani vom Donnerstag bis Sonntag nach Neubrandenburg an den Tollensesee gereist. Das alle drei Läuferisch gut dabei sind bewiesen ein Park-Sprint am Freitag Vormittag und ein Test-Lauf im Gelände am Sonnabend Vormittag. Vor allem Chris konnte dabei schon ganz vorne im Herren-Kader mithalten. In Anbetracht der Vorbereitung auf den Spring-Cup und das schnelle Gelände dort ein gutes Zeichen. Dani war vor allem bei den kraftintensiven Einheiten sehr gut dabei, hat aber bei den schnellen Einheiten noch Defizite. In Vorbereitung auf das skandinavische Gelände ist aber auch das genau im Plan. Freitag und Sonnabend Nachmittag standen jeweils ein Linien-OL und ein Isohypsen-OL an. Im sehr hügeligen und teilweise sehr feingliedrigen Gelände um Neubrandenburg war das nach der starken physischen Belastung vom Vormittag doppelt anspruchsvoll. Bei diesen Einheiten hat sich bei Willi gezeigt, dass neben der läuferischen Komponente in diesem Gelände noch einiges an Übung nötig ist, um später noch bessere Platzierungen zu erreichen. Letzte Einheit des Trainingslager war am Sonntag ein Schlaufen-OL mit anschließendem Massenstart. Trotz des sehr harten Trainingslagers für alle Altersklassen hat das Wochenende in Neubrandenburg viel Spass gemacht, vielleicht gerade deswegen weil die Altersunterschiede doch recht groß waren und sich alle sehr gut miteinander verstanden haben. (ED)

 

News: Sonntag, 15.02.2004

Heiße Phase im Wintertraining

Kadertreff am Wochenende in Neubrandenburg

Für die Radebeuler Kader beginnt jetzt die heiße Phase im Wintertraining. Die nächsten Wochen könnten einfach nach dem Motto "maximale Umfänge und immer gesund bleiben" charakterisiert werden. Am Wochenende geht es zunächst zum Kadertreff nach Neubrandenburg an den Tollensesee. Während Chris schon im Januar beim Trainingswochenende in der Schweiz mit dem Schweizer Nationalteam und Willi beim Kadertreff in Radebeul einen Leistungsvergleich hatte, steht Dani dort der erste Formtest bevor. Beim Trainingslager treffen alle Altersklassen der Nationalmannschaften zusammen und trainieren von Freitag bis Sonntag gemeinsam. Das ist aber gerade erst der Startschuß für den Tanz zwischen dem Training von maximalen Umfängen, gleichzeitig immer noch ausreichender Regeneration und dem aus dem Weg gehen von jedweder Erkältungsgefahr. Die nächsten Wochen sind so entscheidend, um zum einen beim ersten internationalen Vergleich, dem Spring-Cup Ende März, richtig fit zu sein. Zum anderen aber auch um das seit Anfang Dezember dauernde Wintertraining abzuschließen und somit die richtige Grundlage für eine lange und schwere Saison zu legen. Für Dani bedeutet das gleich im Anschluß an das Wochenende in Neubrandenburg noch 8 Tage und 250-270km im Skitrainingslager in Bedrichov abzuskaten. Der Spruch solange und so hart "bis man das Blut auf der Zunge schmeckt" ist die Devise. Ob das Wintertraining Früchte getragen hat, oder ob falsch oder zu wenig trainiert wurde wird sich dann für beide erst endgültig beim Spring-Cup in Dänemark zeigen. Danach gibt es aber trotzdem keine Verschnaufpause, geht es doch für Chris im Anschluß gleich in Vorbereitung auf die EM ins Dänemark-Trainingslager. Dani fährt nach dem Spring-Cup direkt weiter nach Norwegen, um erste O-Technik Einheiten im typisch skandinavischen und somit WM relevanten Gelände zu absolvieren. (ED)

 

News: Sonntag, 08.02.2004

Schnee bis zu den Hüften

Sachsenkader veranstaltet Trainingswochenende

So oder so ähnlich könnte man den 4. Lauf der Dresdner-Winter-OL Serie im Tharandter Wald beschreiben. Das Gelände war flach, im Normalfall also sehr gut belaufbar. Eben außer das die Strecken bei diesen Schneeverhältnissen den OL'ern alles abverlangten. Sechs Planeten stellten sich dem Schneegestöber und wurden am Ende mit guten Platzierungen belohnt. Fabian schaffte einen zweiten und Max einen fünften Platz auf der mittleren Strecke. Chris und Willi belegten auf der langen Bahn die Plätze 1 und 10. Alles in allem ein gut organisierter Abschluß der Winter-OL-Serie, bei dem man sogar zum Ski-OL an den Start gehen konnte. Im Ziel lockte für die rund 70 Teilnehmer neben einer schnellen Auswertung heißer Tee.
Zahlreiche Sachsenkader nahmen auch am Winter-OL teil, da am Wochenende ein Kadertreffen anstatt. Bei 3 verschiedenen Einheiten, darunter eben jener Winter OL, ein Schattenlauf und eine Staffel konnte unseren vier Kadern am Ende ganz schön die Puste ausgehen. Zum Glück hatte Achim aber wie immer die eine oder andere zusätzliche üppige Mahlzeit aufgetischt, so dass es alle mehr oder weniger gut überstanden haben. (ED)

 

News: Montag, 12.01.2004

Auftakt zur Winter-OL-Serie 2004

Zum ersten Lauf der diesjährigen Winter-OL-Serie bestätigte sich, dass auch in Ohorn tatsächlich Winter ist. Auf den vier verschiedenen Bahnen zwischen 2,8 und 8,5km sorgte die nahezu vollständig geschlossene Schneedecke im Wald für einen noch "intensiveren" Wettkampf. Die Bahnen waren sehr anspruchsvoll und gut gelegt. Eine längere Bergüberquerung auf der mittleren und zwei auf der langen Bahn genügte allen Läufern für diesen Tag. Das herausragende Ergebnis des Tages kam inzwischen nicht mehr überraschend von Sven. Nachdem dieser beim Sylvesterlauf Nachwuchskader Willi abgekocht hatte lies er an diesem Tag Dani keine Chance und gewann die mittlere Strecke. Was kommt als nächstes? Beim Winter-OL zeigten auch die restlichen Planeten gute Leistungen und konnten sich über einen sehr gelungenen Wettkampf freuen. (ED)

 

News: Dienstag, 06.01.2004

Start zur Dresdner Winter-OL-Serie

Endlich geht die Saison wieder los mögen einige sagen. Andere eher „Nee, das is mir jetzt zu kalt zum Laufen, ich geh lieber Skifahren“. Auf alle Fälle startet wieder die allgemein beliebte Winter-OL-Serie, die in diesem Jahr richtig anspruchsvolle Gelände und Karten zu bieten hat. Bei fast schon dem Niveau eines Ranglistenlaufes mit zahlreichen „Cracks“ auf derselben Bahn laufen sollte doch Ansporn genug sein. Natürlich werden auch mittlere, kurze und bei Bedarf Kinderbahnen angeboten. Der erste Lauf startet am 10.01. in der Nähe von Ohorn. Eine Woche später hat sich die deutsche Nachwuchsnationalmannschaft zum Besuch nach Dresden inklusive Start zum 2.Lauf der Winter-OL-Serie am Auer angemeldet. Mehrere aktuelle Herren- und Damenkader haben ihre Teilnahme zum „Schattenlaufen“ bei den Nachwuchsläufern schon bestätigt. Lauf drei findet am 24.01. bei Weixdorf und Lauf vier am 31.01. bei Grillenburg statt. Start ist jeweils zwischen 10 und 11 Uhr möglich. Pro Start sind 2€ zu entrichten. (ED)

 

News: Dienstag, 16.12.2003

Drei Radebeuler für Deutschland

Der SSV Planeta Radebeul stellt 2004 drei Läufer für die deutsche Nationalmannschaft. Nach einer sehr starken Saison war die Aufstellung von Daniel für die Herren-Nationalmannschaft, sowie die Nominierung von Chris in die Junioren-Nationalmannschaft keine Überraschung. Als Neuling der deutschen Jugend-Auswahl kam Willi dazu. Zudem wurden die H14er Fabian und Max in den Landeskader Sachsen berufen.

Saisonziel von Daniel ist ganz klar die WM Mitte September in Västeras/Schweden. In Vorbereitung darauf stehen für den Geographiestudenten in der Saison bis dahin knapp zwei Monate Trainingslager in Tschechien, Norwegen und Schweden auf dem Programm. Chris will im letzten Nachwuchsjahr bei der Junioren-WM in Polen unter die ersten Zwanzig kommen. Nicht weit vom Austragungsort entfernt gelang schon 2002 der Jugend-Europameistertitel in der Staffel. Der Zivildienstleistende hat bei optimaler Vorbereitung zudem gute Chancen sich für das Herren-Team zur EM in Dänemark oder das Welt-Cup Finale in Dresden Ende 2004 zu qualifizieren. Ziele von Jungnationalläufer Willi sind vor allem viele neue Erfahrungen bei internationalen Vergleichskämpfen oder Trainingslagern zu sammeln. (ED)

 

News: Sonntag, 30.11.2003

Zahlreiche Ehrungen für TU-Orientierungsläufer

Zur jährlich stattfindenden Sportlergala an der TU Dresden waren auch wieder zahlreiche OL'er eingeladen. Dieses Jahr sorgten die Orientierungsläufer von Post, TU und Planeta für einiges an Aufregung. Eingeladen und geehrt wurden Sportler aller Sportarten, die bei sächsischen oder deutschen Hochschulmeisterschaften teilgenommen hatten und unter die ersten drei gekommen waren. Dies waren bei den Damen Sieglinde Kundisch, Katrin Krämer, Cornelia Tonn, Franka Ender und bei den Herren Robert Dittmann, Jörg Meyer und Daniel Härtelt. Wie jedes Jahr obligatorisch gab es als Preis ein flauschiges Handtuch, dieses Jahr in einem hellen rot gehalten (nachdem die Kollektion in den letzten Jahren schon blau, grün und rot zum Vorschein brachte...). Neben dieser Ehrung für alle eingeladenen Gäste standen auch noch die Auszeichnungen für die populärsten TU-Sportler auf dem Programm. In dieser Kategorie konnten die OL'er alles abräumen. Lag es vielleicht an der Werbung am Schwarzen Brett bei Orientierungslauf.de oder war es wirklich die übermässige Bekanntheit? Jedenfalls konnten sich Nele, Katrin und Franka als populärste Mannschaft sogar gegen Größen wie die Volleyball Bundesligamannschaft vom DSC durchsetzen. Populärste Sportlerin wurde Sieglinde und den Titel populärster Sportler bekam Robert. Neben zahlreichen Auszeichnungen gab es wie jedes Jahr ein sehr reichhaltiges Buffet und genügend Getränke zum Anstoßen. Dazu führten mehrere Tanzdarbietungen bis zur abschließenden Disko durch den Abend. (ED)

 

News: Sonntag, 16.11.2003

Schöne OL Wettkämpfe der Saison 2004

Als kleine Anregung für die Planung des nächsten Jahres möchte mal mehrere Wettkämpfe vorstellen. Leider gibt es doch immer wieder OL’s, welche entweder organisatorisch, in Form der Bahnlegung oder einfach aufgrund wenig anspruchsvollem OL-Geländes für mehr Ärger als Freude sorgen. Deswegen eine kurze Charakteristik guter Wettkämpfe oder besser was man bei den jeweiligen Wettkämpfen meiner Meinung nach erwarten könnte!

Der Saisonstart beginnt für jeden Kaderläufer eigentlich mit dem Spring-Cup vom 26.-28.03 in Dänemark. Das besondere an diesem Wettkampf ist, das dieser sich wunderbar für eine Leistungseinschätzung nach dem Wintertraining eignet. Allerdings lohnt die weite und nicht ganz billige Anreise und Unterkunft sich eher für ambitionierte Läufer. Das Gelände ist immer sehr flach, verdammt schnell, o-technisch aber mit vielen Raffinessen versehen. Nahezu die gesamte skandinavische Spitze und viele „Resteuropäer“ sind dort am Start.

Vom 09.-11.04. lohnt sich immer der Praque-Easter im Kokorin Tal, 90km entfernt von Dresden. Die Startgebühren sind für tschechische Verhältnisse zwar sehr hoch, das gesamte Umfeld ist auch eher schlicht gehalten. Trotzdem sind die Bahnen im typischen Sandsteingelände anspruchsvoll, teilweise auch sehr steil, aber richtig schön gelegt. Bei Ausflügen nach dem Wettkampf gibt es aber immer was zu besichtigen, zudem ist Tschechien ja allgemein bekannt sehr preiswert.

Vorausgesetzt man bringt zu diesem Wettkampf immer selber eine Kartenhülle mit, kann man zur SAXBO am 01. und 02.05. schöne, anspruchsvolle Bahnen erleben. Das typische Zittauer Gelände mit teilweise steilen Bergen, Sandsteinfelsen, Unterholz aber auch offenen Wäldern bietet OL pur für anspruchsvolle Läufer. Am Samstag wird meist! in Deutschland und am Sonntag in Tschechien gestartet.

Eines der absoluten Highlights des Jahres und ein wenig Gänsehaut-Feeling in Vorfreude kommt beim Internationalen Ostsee-OL vom 29.-31.05. dieses Jahr in Rügen auf. Traumhafte Landschaften, typisches anspruchvolles Ostsee-Gelände mit vielen kleinen Höhen und Senken ließen schon manchen skandinavischen Top-Star in Deutschland scheitern. Ein Wettkampf mit langer Tradition, war der Ostsee-OL doch zu DDR-Zeiten schlechtweg „der Wettkampf“ wo sich sämtliche Ostblockstaaten trafen, die Skandinavier dabei waren und die DDR-Nationalmannschaft der BRD Mannschaft auch mal zeigen konnte wo es langgeht. Ein absolutes Muss für jeden Vollblut OL’er. Zudem gibt es auch mal die Möglichkeit „nahezu“ Staufrei an die Ostsee zu kommen und bei hoffentlich schönem Wetter einen Platz auf dem Zeltplatz oder in einem Bungalow sicher zu haben!.

Ein weiteres Highlight stellt der 6-Tage Lauf EUREGIO vom 25.06.-02.07. in Westösterreich (Tirol) und Norditalien (Trentino) dar. In der Ausschreibung als gute Möglichkeit für die Vorbereitung auf die Senioren-WM gesehen. Es ist auch möglich nur an Etappe 1-3 oder 4-6 teilzunehmen. Landschaftlich bei schönem Wetter auch eines dieser absoluten Traum OL Gegenden. Gerade bei einer gezielten kurzfristigen Vorbereitung auf die Senioren-WM wäre dies zum einen o-technisch ein gute Eingewöhnung, zum anderen muss aber auch die Umstellung auf eine grössere Höhe bedacht werden. Der Körper braucht meist mehrere Tage bevor er in bestimmten Höhe alle Körperfunktionen angepasst hat und die optimale Leistung bringen kann. Die Vegetation sollte sehr unterschiedlich sein. Ausgegangen von weiten offenen Plateaus, wenig bewachsenem Gelände und dichterem Wald ist alles möglich.

Gegen Ende der Saison bietet der 3-Etappen-OL am 21./22.08. nochmal viel OL für wenig Geld. In der Gegend von Turnov werden Sonnabend zwei Kurzstreckenläufe auf Karten im Maßstab 1:5000 absolviert. Am Sonntag geht es nochmal auf eine Klassikbahn. Das Gelände ist auch aufgrund des teilweise sehr hohem Lauftempo und den vielen Felsschlotten in den die Posten versteckt sein können sehr anspruchsvoll. Für Wanderungen oder Ausflüge eignet sich das Gebiet aufgrund zahlreicher Burgen sehr gut.

Natürlich gibt es auch zahlreiche weitere grössere und kleinere Wettkämpfe. Bei diesen Wettkämpfen kann man aber in der näheren Umgebung mit Sicherheit viel Natur und OL für sein Geld erwarten.

 

News: Sonntag, 09.11.2003

Bundesrangliste entschieden

Christian Teich bester deutscher Junior

Nach 12 nationalen Ranglistenläufen in ganz Deutschland steht die Bundesrangliste 2003 fest. In zwei Altersklassen ging der Ranglistensieg nach Radebeul. Mit Christian kommt der überragende deutsche Läufer und Bundesranglistensieger bei den Junioren aus Radebeul. Der 19-jährige startete dieses Jahr auch zweimal in der Herren-Elite, bewies dort mit Platz vier und fünf eindrucksvoll seine Fähigkeiten. Herren-Nationalläufer Daniel kam dieses Jahr in der deutschen Spitze an, beendete die Saison als Nummer vier in Deutschland. Der zweite Ranglistensieg ging an Hicke vor Helmut bei den Herren bis 50. Sigi (D50), Talle (H60) belegten Platz zwei, Bettina (D35) Platz drei der Bundesrangliste. Die Nachwuchsläufer Fabian und Willi kamen auf Platz drei und sechs in der H14.

 

News: Sonntag, 02.11.2003

Saisonabschluss der Planeta-Jugend

Zum ersten Mal fand dieses Jahr der Saisonabschluss der Planeta-Jugend statt. Höhepunkte waren ein Orientierungslauf für die Jugendlichen und ihre Eltern, sowie ein anschließendes Kaffeetrinken im Pferdestall (Spitzgrundmühle) mit der Präsentation des Vereins und der Erfolge, die dieses Jahr errungen wurden. Der Orientierungslauf war gekennzeichnet durch verschiedene Aufgaben, welche bewältigt werden mussten. Preisträgerin des ersten selbstgeschnitzten Planeta-Jugendpokals wurde Karoline, die auf ihrer Strecke die schnellste war und die gestellten Aufgaben gut löste. Nach der Siegerehrung fand außerdem noch ein kleines Quiz für die Eltern, sowie eine Vorausschau auf das nächste Jahr statt. Zu danken ist Katrin, Bettina und Helmut für die Organisation des Orientierungslaufs und des Rahmenprogramms. (ED)

 

News: Sonntag, 26.10.2003

Nacht-OL ein Abenteuer für Sieger

 

Am Wochenende fanden in Malchin in Mecklenburg- Vorpommern die Deutschen Bestenkämpfe im Nacht Orientierungslauf statt. Nacht OL hat seine eigenen Gesetze, weil man niemals den Kartenkontakt verlieren darf sonst ist man im Dunkel des Waldes verloren. Das Gelände war geprägt durch viele kleine Höhendetails, viele Pfade , und viel Unterbewuchs, was die Orientierung in der Nacht in manchen Abschnitten sehr erschwerte. Dennoch wurde es ein schnelles Rennen und man durfte sich keine Fehler erlauben . In der Damenklasse konnte Marika Dopke aus Lübeck den Sieg erkämpfen während bei den Herren Kai Gossel aus Quedlinburg gewann. Als einziger der Läufer von Planeta Radebeul war Christian Teich zu diesem Wettkampf gereist, was sich am Ende rentierte, denn er konnte sich trotz einer Verletzung den 3. Platz in der Elite Kategorie sichern. (ED)

 

News: Montag, 20.10.2003

Radebeul Vizemeister in der Liga

Nur von der Bielefelder TG wurden die Orientierungsläufer von Planeta Radebeul in der deutschen Staffelliga geschlagen. Die Tabelle in der „Orientierungslauf-Liga“ berechnet sich aus den Punkten der besten vier Staffelläufe einer Saison in der Elite Klasse. Dabei kam es beim letzten Rennen, dem Deutschland-Cup, zu einem richtigen Showdown im Kampf um die Plätze an der Spitze. Geschwächt durch eine lange Verletztenliste startete Radebeul bei dieser Mixed-Staffel nur mit zwei echten Elite-Läufern, Maria und Dani. Die weitere Mannschaft war durch Fabian, Willi und Helmut mit Nachwuchsläufern und einem Senior aufgestellt. Da der Deutschland-Cup als Sprint-Staffel mit Laufzeiten von etwa fünfzehn Minuten pro Läufer ausgetragen wurde, war es für keine Staffel möglich einen richtig grossen Vorsprung rauszulaufen. Die Radebeuler konnten sich bei insgesamt 89 teilnehmenden Staffeln auf dem hervorragenden vierzehnten Platz einordnen. Der Rückstand zum Sieger, Post Telekom Dresden, hielt sich mit vier Minuten in Grenzen. Dieses Staffelresultat reichte sogar noch um den USV Jena auf die dritte Tabellenposition in der Staffelliga zu verdrängen. Das beste Ergebnis in der noch jungen Staffelligageschichte wurde nicht nur aufgrund des Preisgeldes anschließend ausgiebig gefeiert. (ED)

 

News: Sonntag, 19.10.2003

Felsen und Höhen zum Saisonfinale

Helmut gewinnt Planeta-Cup

Schönes Wetter und viel Sonne begleiteten die Planeten zum diesjährigen Saisonabschluss. Wie in viele Jahren zuvor fand auch dieses Jahr der Abschluss im tschechischen Felsgebiet unweit der deutschen Grenze statt. Höhepunkt waren die alljährlichen Planetameisterschaften, die für viele Planeten die gleiche Bedeutung wie die deutsche Meisterschaften haben. Ein anspruchsvolles Gelände und verschiedene Aufgaben waren von den einzelnen Läufern zu bewältigen. Beginnend mit einer "Schwarz-Weiss-Karte" war die Meisterschaft geprägt durch lange und bergige Strecken. Besonders erwähnenswert war dabei der Verpflegungsposten auf dem höchsten Berg der Karte, welcher einigen längst verflossene Lebensenergie wieder zurückbrachte. Die "Fühl- und Schnüffelposten" und der anschließende Crosslauf auf Zeit beanspruchten die Läufer so stark, dass der reguläre Zielschluss von den meisten Läufern übertroffen wurde und somit zum einprägsamen Erlebnis wurde. Gewinner des Planeta-Cups wurde Helmut vor Fred und Petra. Nach langer Zeit setze sich damit wieder ein Läufer durch, der auch in der Bundesrangliste erfolgreich ist. Abgeschlossen wurde dieses Wochenende durch die Wanderung am Sonntag, bei der das schöne Herbstwetter weiter ausgekostet wurde. Einen besonderen Dank sei den beiden Bahnlegern sowie den Organisatoren gesagt, die wieder ein schönes Wochenende möglich gemacht haben.

 

News: Sonntag, 12.10.2003

Favoritensiege über Klassische Distanz

Sigrid Löwinger Deutsche Meisterin in der D50

Am Samstag ermittelten die besten 1000 Orientierungsläufer Deutschlands beim nationalen Saisonhöhepunkt, der Deutschen Meisterschaften über die Klassische Distanz, ihre Sieger. In den Eliteklassen konnten sowohl Karin Schmalfeld bei den Damen als auch Ingo Horst bei den Herren ihrer Favoritenrolle voll gerecht werden. Beide ließen ihrer Konkurrenz im steinigen, klar strukturierten und vor allem physisch anspruchsvollen Bergland um Bad Harzburg herum mit jeweils 7 Minuten Vorsprung keine Chance. Sie bestätigen somit wieder ihre Zugehörigkeit zur Weltspitze, gewannen auch klar die Bundesrangliste 2003. Im Herrenfeld ging es hinter Ingo Horst denkbar knapp zu. Einen sehr schönen Erfolg konnte der 21-jährige Leif Bader mit Platz 2 verbuchen. Genauso werden Deutschlands junge Hoffnungen Christian Gieseler und Daniel ihre Plätze 4 und 6 einordnen, jeweils getrennt durch die erfahrenen Senioren Radoslav Dotschev und Michael Thierolf. Im Damenfeld kämpfte sich die 21-jährige Dresdnerin Sieglinde Kundisch hinter Karin Schmalfeld, Luise Kärger, Monika Depta und Gunda Fischer auf Platz 5.
Den nächsten grossen Titel für die Radebeuler sicherte sich überlegen Sigi mit dem Sieg bei den Damen bis 50. Weitere hervorragende Leistungen zeigte im Nachwuchsbereich Fabian (H14) mit Platz zwei. Vizemeister wurde ebenfalls Helmut (H50). Eine Bronzemedaille sicherte sich Talle in der H60. Junioren Seriensieger Chris verletzte sich während des Wettkampfes, konnte aber immerhin noch Platz sechs erreichen.

 

News: Sonntag, 05.10.2003

Sächsische Einzelmeisterschaften bei Bautzen

Radebeuler mit durchwachsener Bilanz

Eine Woche vor dem Saisonfinale, den deutschen Einzelmeisterschaften über die klassische Distanz, waren die sächsischen Einzelmeisterschaften der letzte Formtest auf dem Weg dahin. Das Gelände in Wuischke bei Bautzen war ähnlich steil dem in einer Woche. Der einzige Unterschied lag in der sehr schlechten Belaufbarkeit des Waldes durch zahlreiche Steinfelder. Ausgiebiger Dauerregen, aufziehender Nebel und niedrige Temperaturen machten den Orientierungslauf zu einem richtig harten Wettkampf. Die Radebeuler Bilanz ist durchwachsen, verspielten doch mehrere Favoriten ihre Medaillen. Der Nachwuchs glänzte allerdings und sicherte sich mit Fabian, Max und Martin gleich einen Dreifachsieg in der H14. Sächsische Meister wurden ausserdem Sigrid (D50) und Helmut (H50). Vizemeistertitel gingen an Karoline (D12), Bärbl (D60) und Konrad (H50), während Gisela (D45) und Udo (H60) sich Platz drei sicherten.
Nicht zufrieden mit dem letzten Formtest können die Radebeuler Nationalläufer Christian und Daniel sein, da sie nur Platz vier und fünf in der Herren-Elite belegten, mit knapp sieben Minuten Rückstand zum Sieger. Der einzige gute Grund für schlechtere Leistungen ist, dass der Eine oder Andere durch die immense Verletzungsgefahr in den nassen Steinfeldern ein wenig das Tempo reduziert hat.

 

News: Sonntag, 28.09.2003

Vierfachsieg in der H14

Am Sonntag, den 28. September, meldeten sich sieben freiwillige Orientierungsläufer zum 35. Ramberg- OL bei Gernrode im Harz. Es war ein sehr steiles Gelände mit viel Unterholz. Auf einer sehr anspruchsvollen Bahn, ließ Helmut seiner Konkurrenz eine Chance, indem er den 3. Posten vergaß. Wiedereinmal demonstrierten die Planeten ihre Stärken in der Altersklasse H- 14 mit einem Vierfachsieg. Es siegte Fabian vor Willi, Martin und Christoph. Bettina gelang ein 2. Platz in der Altersklasse Damen 35. Dem Sportverein Wissenschaft Quedlinburg geschah ein Missgeschick, durch das Vertauschen zweier Codezahlen, welches manchem Starter zur intensiven Postensuche brachte. Bei Bratwurst und Kuchen herrschten Kampfpreise, um die geschwächten Läufer wieder zu stärken. Nach der guten Motivation von Erika erfolgte eine intensive Auswertung an der Karte. Trotz allem war es ein schöner und abwechslungsreicher Lauf. (ED)

 

News: Montag, 22.09.2003

Bundesranglisten"cross"lauf am Sonntag

Am Sonntag fand nach nächtlicher Feier mit Disko ein Bundesranglistenlauf auf verkürzten Bahnen statt. Für die Klassen D/H 16 und 18 wurden parallel die Deutschen Kurzstreckenmeisterschaften ausgetragen. Das Gelände war wie am Sonnabend schnell und flach, ohne jegliche Höhenmeter. Durch schachbrettförmige Weganordnungen, sowie meist langsamer passierbaren Querrouten verkam dieser Bundesranglistenlauf in vielen Klassen eher zu einem Crosslauf mit Stempeleinlagen anstatt zu einem fordernden Ranglistenlauf. Für viele Planeten lohnte sich der Wettkampf trotzdem. Daniel kam auf den fünften Platz in der Herren-Elite und wird nun auf Platz vier in der Bundesrangliste geführt. Ihre Klassen gewannen Helmut (H50) mit grossem Vorsprung sowie Siggi (D50). Wieder zu Hause in "Good Old Germany" glänzte Linn mit Platz zwei (D20). Zweite wurden ausserdem Willi (H14) und Talle (H55). Robert (H20) und Konrad (H50) kamen in ihren Altersklassen auf den dritten Platz. (ED)

 

News: Sonntag, 21.09.2003

Deutsche Mannschaftsmeisterschaften bei Frankfurt

Eine ganz besondere Wettkampfform ist die Mannschaftsmeisterschaft, die in diesem Jahr in Dietzenbach bei Frankfurt a.M. ausgetragen wurde. Wie in der Staffel müssen drei Läufer eine Bahn absolvieren, allerdings starten alle Mannschaftsmitglieder gleichzeitig. Die Schwierigkeit besteht darin, sämtliche Pflicht- und Wahlposten richtig unter den drei Läufern zu verteilen, um als schnellstes Team im Ziel anzukommen. Das dazu viel Routine gehört bewiesen wieder mal die „Alten Hasen“ vom SSV Planeta, die in der Klasse H145 den Sieg mit Manfred Hickethier, Helmut Härtelt und Konrad Tonn einfuhren. Platz drei ging ebenfalls nach Radebeul an Tassilo Schmalfeld, Matthias König und Gerd Zimmermann. Bei den Damen bis D105 standen etwas überraschend auch die Radebeuler Bettina Kempe, Petra Schmalfeld und Ute Schmidt ganz oben auf dem Treppchen. Der Nachwuchs wollte da nicht nachstehen und belegte im sehr schnellen Gelände mit Fabian Kempe, Max Röhnert und William Kluge der dritten Platz bei den Herren bis 14. In der Königsklasse, der Elite, verlief die Medaillenvergabe bei den Damen ausnahmsweise gänzlich ohne Dresdner Beteiligung. Der Titel ging nach Northeim vor Gundelfingen und Kassel. Die Herren-Elite stand dafür wieder im Zeichen der Dresdner Vereine, die gleich vier Mannschaften unter den besten sechs Platzieren konnten. Sieger wurde allerdings der TV Alsbach, vor Telekom Dresden und TU Dresden. Die Radebeuler gingen grippegeschwächt mit Bernhard Schmidt, Christian Teich und Daniel Härtelt ins Rennen, schlitterten am Ende noch mit einer Sekunde an Platz vier vorbei. (ED)

 

News: Sonntag, 14.09.2003

Dornenkampf bei Grimma

Einer der ungemütlichsten Wettkämpfe des Jahres war der LVB Orientierungslauf im Thümmlitzwald bei Grimma. Durch viele Dornen, tiefes Heidegras und wenige Wegvarianten bot der neunte Lauf zur sächsischen Landesrangliste schwierigste Bedingungen. Eine Woche vor der deutschen Mannschafts-Meisterschaft zeigten sich die Radebeuler in bestechender Form. Siege bei den Damen gingen an Bettina Kempe (D35), Gisela Tonn (D45) und Sigrid Löwinger (D50). Bei den Radebeuler Herren gewannen Fabian Kempe vor William Kluge (H14), Robert Krüger (H20), Helmut Härtelt (H50), Tassilo Schmalfeld (H55) und Udo Schindler (H60) ihre Altersklassen. (ED)

 

News: Sonntag, 07.09.2003

Bundesranglistenwochenende bei Dresden

Zum Bundesranglistenwochenende kamen zahlreiche OL'er aus ganz Deutschland nach Dresden. Ausgetragen wurde ein Kurzstrecken-OL bei Schmiedeberg und ein Klassik-OL im Tharandter Wald. Zum Kurz-OL am Sonnabend mussten sich die Läufer neben dem sehr steinigen und steilem Gelände vor allem auf schnelle Entscheidungen bei höchstem Lauftempo einstellen. Dabei konnten die Planeta Läufer, mit 38 OL'ern am Start, zahlreiche vordere Platzierungen einfahren. Mit einem taktisch und läuferisch sehr starken Rennen schockten in der Herren-Elite Daniel Härtelt und Christian Teich auf Platz 3 und 4 die Konkurrenz. Siege für Planeta Radebeul konnten Robert Krüger (H20), Ute Schmidt (D40), Petra Schmalfeld (D45), Sigrid Löwinger (D50) und Manfred Hickethier (H50) einfahren. Im Gegensatz dazu stand der Klassik-OL am Sonntag, der als Massenstart durchgeführt wurde. Die Läufer mussten dabei in mehreren Schlaufen am Zielgelände vorbei. Das bot durch den ständigen Gegnerkontakt zahlreiche taktischen Möglichkeiten. Im flachen aber schwer belaufbaren Gelände mussten sowohl Christian Teich als auch Daniel Härtelt gegen Ende der 15km langen Strecke Tribut zahlen, beendeten den Wettkampf trotzdem noch auf Rang 5 und 8. Dafür überzeugte an diesem Tag vor allem der Nachwuchs, der mit William Kluge und Fabian Kempe gleich einen Doppelsieg bei den Herren bis 14 einfahren konnte. Außerdem siegte Helmut Härtelt in der H50. (ED)

 

News: Montag, 25.08.2003

Heisser Kampf in den Felsschlotten

Der 3-Etappen-OL bei Turnov hielt wieder mal alles was versprochen wurde. Zahlreiche Felspassagen, sehr knappe Postenabstände aber auch einige Routenwahlentscheidungen fordernden die pure Konzentration von allen. Bei dazu bis zu 10% Steigung bezogen auf die Streckenlänge ging es zudem auch konditionell ziemlich ans Limit. Von den Planeten fuhren Fabian, Hicke, Helmut und Daniel nach Tschechien. Wie in den letzten Jahren schon üblich wurden die ersten beiden Etappen am Sonnabend als Kurzstrecke auf Karten im Maßstab 1:5000 ausgetragen. Durch sehr gute Kartenlesbarkeit entwickelten sich die ersten beiden Läufe in den Hauptklassen zu einem richtigen "Felsen- und Bergsprint". Die Klassik Etappe am Sonntag forderte dann sämtliche Kraftreserven im steilen Gelände, zudem war nochmal vollste Konzentration gefordert da diesmal der Kartenmaßstab 1:10000 betrug. Es gab zwar leichte Vorteile beim Orientieren, da die Karte als Zusammenschnitt der ersten beiden Etappen schon bekannt war. Durch den kleineren Maßstab verschlechterte sich die Lesbarkeit allerdings erheblich, so dass die Postensuche teilweise auch zur Lotterie wurde. Die Planeten konnten trotzdem sehr gute Ergebnisse vorweisen. Für einen Podestplatz sorgten wieder mal die Routiniers. Hicke kam aufgrund seiner konstant starken Läufe in der Endabrechnung auf Platz drei, Helmut wurde 7. Für Fabian lief es bei den ersten beiden Etappen im ungewohnten Gelände nicht so gut, auf der Klassikstrecke konnte er dann mit einem guten Lauf noch einige Plätze aufholen, so dass am Schluß Rang 21 in der H14 zu Buche stand. Daniel lief drei konzentrierte, gute Läufe und belegte in einer gut besetzten Herren-Elite den 16.Platz in der Endabrechnung. (ED)

 

News: Sonntag, 17.08.2003

Euromeeting bei Dresden

Zum B-Länderkampf vom Freitag bis Sonntag kamen die Nationalmannschaften aus Norwegen, Schweden, Finnland, Dänemark und Deutschland in die Elbestadt. Auf dem Programm standen ein Sprint, ein Klassiklauf und zum Abschluß eine Staffel. Die Ziele der Nationalmannschaften lagen neben dem internationalen Vergleich vor allem in der Vorbereitung auf das Welt-Cup Finale, welches Ende 2004 in Dresden ausgetragen wird. Die grösstenteils sehr junge deutsche Mannschaft zeigte knapp 2 Wochen nach der WM gute Leistungen, konnte aber im schwer belaufbarem steilen Gelände gegen die stark auftrumpfenden Skandinavier kaum Top-Platzierungen verbuchen. Die vorderen Platzierungen beim Sprint gingen komplett nach Skandinavien. Auf der Klassik-Strecke überzeugte bei den Damen Gunda Fischer (Weimar) mit dem 10. Platz. Bei den Herren kam Tilo Pompe (Dresden) als bester Deutscher auf Platz 20 ein. Zur Staffel am Sonntag belegte die Damenmannschaft Platz fünf, die Herrenmannschaft erreichte Platz sieben. Daniel erreichte sowohl beim Sprint als auch auf der Klassikstrecke hintere Platzierungen, die aufgrund eines immensen Trainingsrückstandes allerdings nicht unerwartet kamen. Bei der Staffel am Sonntag startete er dann wegen muskulären Probleme nicht mehr. (ED)

 

News: Mittwoch, 13.08.2003

Hitzeschlacht am Zürichsee

Vom 3. bis 9. August fand in Rapperswill am Zürichsee parallel zu den Weltmeisterschaften im Orientierungslauf ein 6 Tage Zuschauerlauf statt. Eine kleine Delegation bestehend aus 5 Läufern des SSV Planeta Radebeul wollte sich die einmalige Gelegenheit, eine Weltmeisterschaft live zu erleben, nicht entgehen lassen. Bei sommerlichen 37°C wurde auch bei den Zuschauerläufen um jede Sekunde gekämpft. 5 Etappen fanden in den Züricher Mittellandwäldern statt, welche durch ein dichtes Wegenetz und viele Grünpassagen geprägt waren. Die 5. Etappe war der Höhepunkt. Diese wurde in einem Felssturzgebiet nahe Chur, dem sogenannten Flimser Wald ausgetragen. Geprägt war das Gelände durch ein sehr detailreiches Relief, Steine und Felswände. Viele OL’er hatten zudem noch über die ganze Woche mit den heißen Temperaturen zu kämpfen. Zum Glück hatten die Veranstalten für die rund 3500 Teilnehmer aus 41 Ländern genügend Wasser bereitgestellt.
Besonders Willi zeigte seine Klasse bei den Herren bis 14, indem er in der Gesamtwertung am Ende einen hervorragenden 7.Platz und sogar bei der ersten Etappe einen 3. Platz bei 134 Startern erreichen konnte. Eine große Hoffnung für die Zukunft. Auch die anderen Läufer des SSV erreichten gute Plätze. Chris wurde am Ende 15. in einem stark besetzten Juniorenfeld mit den Juniorenweltmeistern Daniel Hubmann und Matthias Merz. Benni konnte in der Gesamtwertung den 14.Rang bei den Herren A-Kurz feiern, Maria kam am Ende auf dem 30. Platz bei den Damen A-Kurz. Nebenbei gab es auch noch viel zu erleben. Sehr schön war zum Beispiel das kostenlose Baden in einem Bad am Zürichsee oder die unheimlich gute Atmosphäre bei den 4 WM Entscheidungen live mit zu erleben. Die Schweizer hatten sich besonders in diesem Bereich etwas einfallen lassen. Mit Videoleinwänden und langen Sichtstrecken wurde die Spannung oft ausgereizt. Der Sprint OL in der Altstadt von Rapperswil wurde sogar Live im Schweizer Fernsehen übertragen, als Zielarena wurde eine Eissporthalle mit 5000 Plätzen gewählt. Insgesamt waren bei allen 4 Entscheidungen rund 60000 Zuschauer dabei. Alles in allem war es ein unvergessliches Erlebnis das vielen Leuten Orientierungslauf noch etwas näher gebracht hat.

 

News: Montag, 28.07.2003

2.Lauf beim Dresdner Sommer-OL

Der 2.Lauf zur Dresdner Sommer-OL-Serie fand am Sonnabend den 26.Juli in der Dippser Heide statt. Es fanden sich 31 Teilnehmer an der Dippold-Hütte ein. Auch zwei zufällig vorbeikommende Familien mit Kindern ließen es sich nicht nehmen, einmal unsere Sportart auszuprobieren. Aufgrund etwas veralteter Karten wurde entschieden, die längste Bahn (D-Bahn) auch als Kompaß-OL für die ganz Harten und eine etwas leichtere Variante mit Kartenhintergund am Posten anzubieten. Sieger der kürzesten Bahn A wurde Maria Berger, Bahn B gewann Bernd Bellmann, Kerstina Saupe gewann die C Bahn und die 6km auf der D-Bahn absolvierte Martin Grismajer als Schnellster. (ED)

 

News: Montag, 21.07.2003

Auftakt zur Sommerlaufserie

Bei schönem Wetter und sommerlich heißen Temperaturen fand der erste Lauf zur Dresdner Sommer-OL-Serie im Spitzgrund bei Coswig statt. Anspruchsvolle Posten sowie Routenwahlentscheidungen bei denen meistens die Wahl zwischen Quer- und Umgehungsvarianten bestand sorgten trotz des starken Unterbewuchs für halbwegs vernünftig aussehende OL'er nach dem Wettkampf. Die 35 Starter bei der Sommer-OL-Serie hatten die Wahl zwischen einer einfachen, kurzen, mittleren und langen Bahn. Die einfache Bahn gewann Marion Richter, die Kurzstrecke Paul Kossack, die mittlere Bahn Susanne Löhning und die lange Strecke Daniel Härtelt. (ED)

 

News: Sonntag, 11.05.2003

Länderkampf im Siegerland

Als Länderkampf nutzten zahlreiche B-Nationalmannschaften das Bundesranglistenlauf- und deutsche Staffelliga-Wochenende im Siegerland. Neben deutschen OL’ern, den starken Nationalmannschaften aus der Schweiz, Norwegen, Tschechien, England und Österreich starteten auch jeweils 3 deutsche Auswahlmannschaften mit Radebeuler und Dresdner Beteiligung. Im Einzellauf zeigten die deutschen Auswahlläufer auf den typisch steilen Hängen, die zu einigen kniffligen Routenwahlen veranlassten, gute Leistungen, konnten aber nicht mit den Top-Läufern aus der Schweiz und Tschechien mithalten. Beste deutsche im Einzel wurde Luise Kärger vom USC Leipzig auf Platz acht. Bei den Herren dominierten ebenfalls die Schweizer und Tschechen die Konkurrenz an diesem Tag, so das Ingo Horst (Alsbach) als bester deutscher mit Platz elf zufrieden sein musste. Aus Radebeuler Sicht wurden am Samstag wieder einige sehr gute Platzierungen eingefahren. Siggi gewann die D50, Chris die H20 und Hicke die H50, in der sich Helmut den dritten Platz sicherte. Weitere gute Ergebnisse waren der dritte Platz für Talle in der H55 und der fünfte Platz für Bettina in der D35. Daniel erreichte mit einer guten Laufzeit beim Länderkampf den 37.Platz in der Herren-Elite.

Um ein vielfaches spannender aus deutscher Sicht lief der Herren Staffellauf am Sonntag, der durch 22 Posten und zahlreiche Gabelungen auf nur sieben Kilometern höchste Konzentration von allen Läufern forderte. Daniel lief als Startläufer ein sehr starkes Rennen und überraschte selbst die Trainer, als er mit knappen Rückstand auf die führenden Tschechen und Schweizer an den Dresdner Holger Mager übergab. Dieser lief ein gutes Rennen, musste aber die Norweger und die erste deutsche Mannschaft passieren lassen. Schlussläufer Dirk Meyer aus Dresden konnte am Ende noch die Österreicher abfangen und einen sehr guten siebenten Platz sichern, nachdem Deutschland I auf dem fünften Platz eingelaufen war. Die Vereinsmannschaft von Radebeul mit Robert, Helmut und Chris belegte einen hervorragenden 13.Platz bei 31 Staffeln. Auch die deutschen Damen zeigten bei der Staffel sehr gute Leistungen und erreichten sowohl den vierten als auch den sechsten Platz. Für Radebeul starteten Siggi und Bettina am Sonntag in der zwei Damen-Staffel Klasse D85 und sicherten sich den dritten Platz.(

 

News: Montag, 05.05.2003

Kühle Nacht und gute Läufe am Sonntag

Zur Übernachtung hatten sich zahlreiche Planeten schon ins Wettkampfzentrum nach Hermanice begeben. Vor allem die ältere Jungend übernachtete mehr oder weniger ruhig und bequem im Vereinszelt. Einige schliefen im Auto oder gleich draussen an der frischen Luft. Nichts desto trotz wurde am Sonntag nochmal richtig zugeschlagen. Der Wald war im Gegensatz zum Sonnabend nicht ganz so steil und felsig, dafür aber in vielen Teilen durch Sumpfgelände und Unterholz recht schlecht zu belaufen. Einen heissen Kampf lieferten sich wieder Helmut und Hicke in der H50. Noch knapp in Oybin geschlagen konterte Helmut mit dem ersten Platz in Tschechien vor Hicke, Rang vier ging an Konrad. Ebenfalls einen Platz auf dem Podest ganz oben erreichte Talle in der H60. Weitere sehr gute Ergebnisse waren der zweite Rang in der H21AK von Fred (für den Daniel lief), Platz drei für Thomas in der H18 und Platz vier von Max in der H14. Bei den Damen belegte Petra Rang drei in der D45 und Siggi Rang vier in der D50. Die Zielpflichtstreckenbestzeit sollte an beiden Tagen, wie in den letzten Wochen schon, an Thomas gegangen sein, dank eines intensiven Chip Trainings im Winter! (ed)

 

News: Sonntag, 04.05.2003

Weltranglistenlauf lockt 920 Starter

Am Sonnabend fand in Oybin der erste von drei, in diesem Jahr ausgetragenen Weltranglistenläufen in Deutschland statt. Durch die Lage im Dreiländereck bedingt, wurde das Starterfeld auch durch Läufer aus Polen und der Tschechischen Republik verstärkt. Die Strecken verliefen in einer Schlaufe um Obyin, durch den trotz orientierungstechnisch anspruchsvollen Felsposten und vieler Steigungen sehr schnell zu belaufenen Wald, hinunter ins Zielgebiet mitten im Ort. In den Hauptklassen, in denen um Weltranglistenpunkte gekämpft wurde, siegte bei den Damen über 7,9 km Olga Lepíková (Nový Bor / TCH) vor Sieglinde Kundisch (TU Dresden / GER) und Veronika Kupcová (Ekonom Praha / TCH). Bei den Herren gewann ebenfalls ein Tscheche, nämlich Jakub Oma (TJ Turnov / TCH). Er benötigte für die 12,3 km eine Zeit von 94:05 Minuten. Mit nur 14 Sekunden Rückstand mußte sich Altmeister Tilo Pompe (Robotron Dresden) geschlagen geben, auf Platz drei folgte Holger Mager (Post Telekom Dresden). Aus der Sicht von Planeta Radebeul gab es ebenfalls Erfolge zu vermelden: So belegte Fabian einen sehr guten dritten Platz in der H14, Manfred, Helmut und Konrad die Plätze zwei bis vier bei den Herren über 50. Ebenfalls zweiter wurde Talle in der H60, nur geschlagen vom Dauerrivalen Helmut Conrad von TU Dresden. Weiterhin gab es noch einen 4. Platz für Robert in H21AK und zwei fünfte Plätze für Bettina (D35) und Ute (D40). (ED)

 

News: Dienstag, 29.04.2003

Vorausschau 2.BRL im MBO

Am Sonntag, dem 4. Mai 2003 findet in Radebeul der 2. Bundesranglistenlauf im Mountainbike-Orienteering statt. Start ist ab 11:00 Uhr in Kreyern. Das Wettkampfzentrum befindet sich an der ehemaligen Waldparkschule, Kottenleite 42 in Radebeul und ist ab 9.15 geöffnet. Ausrichter des 2. Laufes um den „envia-aqua Cup 2003“ ist der ESV Dresden. Mountainbike-Orienteering (MBO) ist eine Sportart, bei der mit Hilfe einer Karte und eines geeigneten Fahrrades in kürzester Zeit eine bestimmte Anzahl von Kontrollposten anzufahren sind. Der grösste Unterschied zum Orientierungslauf besteht darin, dass die Posten immer auf Wegrouten zu erreichen sind. Zuschauer und auch Interessierte, die diese naturverbundene Sportart ausprobieren möchten, sind am 4. Mai in Radebeul herzlich willkommen. Ausprobieren kann sich jeder im Rahmenlauf, der für Neueinsteiger organisiert ist. Vorraussetzung sind ein technisch einwandfreies Fahrrad, das Tragen eines Fahrradhelmes ist Pflicht. Das Startgeld für den Rahmenlauf beträgt 4 Euro, ausserdem sind Ausleihkosten (2 Euro) und eine Kaution für den Kontrollchip zu entrichten. Der ausrichtende Verein ESV Dresden war in diesem Jahr bereits erfolgreich. So belegte Anke Dannowski am letzten Wochenende beim ersten Lauf um den MBO-Weltcup in Rom einen hervorragenden 11. Platz bei den Frauen. (ED)

 

News: Montag, 28.04.2003

Sachsen dominiert Ländervergleichskampf

Die sächsisches Mannschaft gewann den prestigeträchtigen Jugend- und Junioren Ländervergleichskampf zwischen allen Bundesländern. Das Wettkampfgelände der Einzel- und Staffelentscheidungen lag in diesem Jahr in den Waldgebieten um Deggendorf. Die Orientierungsläufer aus Sachsen, Seriensieger vieler Pokale der Jugend, Junioren und der Gesamtwertung seit 1990, gingen im letzten Jahr erstmals leer aus. Das dies nur ein Ausrutscher war bewiesen die 13-20 jährigen OL’er zu dieser Auflage nicht nur gegen die nationale Konkurrenz, sondern auch gegen Läufer aus Österreich, Italien, der Schweiz und Belgien. Die Pokale der Jugend-, Junioren und Gesamtwertung wurden wieder nach Sachsen geholt, international nur knapp von der österreichischen Mannschaft geschlagen. Platz zwei und drei in der Gesamtwertung ging an Hessen vor Thüringen. Die sehr gute Nachwuchsarbeit durch die Vereine und den Landesverband zeigte sich am deutlichsten an den Staffelergebnissen. Bei vier von sieben Staffelentscheidungen belegte das sächsische Team Platz eins im nationalen Vergleich. Von Planeta starteten Willi, Robert und Chris für das Auswahlteam. (ED)

 

News: Sonntag, 20.04.2003

Doppelsieg beim Prager Ostern

Orientierungsläufer aus 14 Nationen starteten beim 3-Tage Lauf „Prague Easter“ im Kokorin Tal, südlich von Ceska Lipa. Scheinbar nicht endende Felspassagen, steile Anstiege, kurze Postenverbindungen und Routenwahlentscheidungen forderten von allen Läufern höchste Konzentration bis ins Ziel. Auf den o-technisch sehr anspruchsvollen und selektiven Strecken galt es auf der ersten und zweiten Etappe konstant gute Läufe zu zeigen, um beim Jagdstart am dritten Tag eine aussichtsreiche Startposition zu haben. In der Herren Elite gelang dies dem mehrfachen WM Läufer Tilo Pompe von Robotron Dresden am besten. Mit Platz drei am ersten Tag, den Siegen auf Etappe zwei und drei setzte er sich vor der starken Konkurrenz durch. Daniel kam an den ersten beiden Tagen mit dem Gelände nicht so gut zurecht, konnte sich im Jagdstart aber noch mit der fünft besten Laufzeit auf Platz 17 vorarbeiten. Die Damen Elite gewann Silke Schlittermann vom ESV Lok Berlin-Schöneweide. Zu einen packenden Zweikampf in den „Felsschlotten“ kam es in der H50. Hicke lief auf den ersten beiden Etappen Bestzeit vor Helmut. Beim Jagdstart erzielte Helmut zwar eine bessere Laufzeit, kam aber als zweitgestarteter nicht mehr an Hicke ran. Nichts desto trotz war der Doppelsieg für Planeta perfekt. Weitere Radebeuler die am Prague Easter teilnahmen waren: Bettina, Fabian, Kilian, Thomas und Robert. Aus Wettersicht hatten alle daheimgebliebenen kaum etwas verpasst, denn das war nur am Sonntag wirklich angenehm. (ED)

 

News: Montag, 14.04.2003

Sächsische Mannschafts-Meisterschaft

Zum Auftakt des OL-Wochenendes ging es zur Mannschafts-Meisterschaft nach Piskowitz in die Nähe von Kamenz. Das Gelände war in einigen Teilen ziemlich grün, ansonsten sehr flach und schnell. Das grosse Plus des Wettkampfes war, dass die Meisterschaft mit einem Massenstart aller Klassen eröffnet wurde und so für eine ziemlich gute Atmosphäre sorgte. Das nach der schon eine Weile nicht mehr praktizierten herkömmlichen Stempelmethode gelocht wurde, stellte sich vor allem in den Klassen mit vielen Posten als kleines Problem dar und sorgte für ein wenig Konfusion. Trotzdem kamen alle Planeta Mannschaften ohne Disqualifikation ins Ziel und gewannen einige Titel. Bettina,Ute und Gisela siegten in der D105. Bei den Herren siegten Fabian, Max und Willi in der H14, sowie Konrad, Helmut und Manfred in der H145. Mit dem vierten Platz knapp an einer Podestplatzierung vorbei gelaufen sind Thomas, Fred und Daniel in der Herren-Elite. Fred musste noch kurzfristig für Robert in der Herren-Elite einspringen, da der sich am Vormittag verletzt hatte. Nicht nur die guten Ergebnisse, das schöne Wetter, sondern auch abwechslungsreiche Bahnen sorgten für einen gelungenen Wettkampf. (ED)

 

News: Sonntag, 13.04.2003

Landesranglistenlauf bei Görlitz

In einem aufgeforsteten Braunkohletagebau bei Görlitz fand bei angenehmen Frühlingswetter der zweite Lauf zur sächsischen Rangliste statt. Viele Posten und ein gut belaufbares Gelände versprachen ein schnelles Rennen bei gleichzeitig höchster Konzentration. Mit grossem Vorsprung gewannen Karin Kraemer von Post Tel. Dresden und Daniel Härtelt von Planeta Radebeul die Elite Klassen. Spannend war vor allem auch die Entscheidung in der Nachwuchsklasse H14, da die sächsischen Staffel und Mannschafts-Meister von Planeta gegeneinander antraten. Der Sieg auf der 4,7km langen Strecke ging an Willi, mit knapp einer Minute Vorsprung auf Fabian. Das sehr gute Abschneiden des Radebeuler Nachwuchses komplettierte Max auf Platz fünf, Martin mit Platz acht und Christoph/13. Für weitere Podest-Plätze sorgten Ute mit dem Gewinn der D40, Franziska und Bettina jeweils mit dem 2.Platz in der D18/D35 und Gisela mit dem 3.Rang in der D45. Einen Doppelsieg gab es zum einen in der H50, wo Hicke vor Helmut gewann und in der H60, wo Talle vor Udo siegte. (

 

News: Freitag, 11.04.2003

Studenten-OL in Dresden

Seit dem 09.04. gibt es an der TU Dresden eine Uni-OL Gruppe. Nach mehreren Jahren Abstinenz wurde der Orientierungslauf dieses Semester wieder in das Sportangebot der Technischen Universität aufgenommen. Übungsleiter der 18 Mann starken Gruppe ist Daniel. Ziele sind vor allem den Spass am OL und Grundkenntnisse beim Orientieren zu vermitteln. Die Trainingszeiten sind Mittwochs von 16.40-18.10 Uhr. Die nächsten 3 Wochen werden zuerst die Grundlagen des Orientierens vermittelt. Danach wird angestrebt das Training eventuell mit dem in Dresden angebotenen Mittwochstraining zu kombinieren. Als Ausrüstung werden sowohl Kompasse, Posten als auch Kartenmaterial von der Uni gestellt. Wenn Interesse an der Teilnahme an Trainingsbahnen besteht Mail an elDaner@gmx.de.

 

News: Montag, 07.04.2003

Bundesranglistenlauf im Söhrewald

Als kurzer Nachtrag zum Bundesranglistenlauf am Sonntag noch folgende Ergebnisse: Chris (H20), Hicke (H50) und Talle (H55) haben ihre Altersklassen gewonnen. Damit hat sich Chris für die Junioren Weltmeisterschaft, die vom 06.-13.07. in Polva/Estland ausgetragen wird, qualifiziert. (ED)

 

News: Sonntag, 06.04.2003

Frauen gewinnen Deutsche Staffelmeisterschaft

Herren erkämpfen sechsten Platz

Gold, Silber, zwei vierte und einen sechsten Platz erzielten die Orientierungsläufer des SSV Planeta Radebeul bei den deutschen Staffelmeisterschaften im Söhrewald bei Kassel. Den Titel für Radebeul sicherten sich Gisela Tonn, Andrea Kühne und Sigrid Löwinger in der Altersklasse Damen 145. In der AK Damen 105 belegte der SSV Planeta den vierten Platz. Helmut Härtelt, Manfred Hickethier und Konrad Tonn erreichten in der Seniorenklasse Herren 145 den zweiten Platz hinter der ASG Teutoburger Wald. Zudem errang Planeta II den vierten Platz. Die Konkurrenz in der Herren-Elite versprach durch ein hochkarätiges Starterfeld mit 45 gemeldeten Staffeln und Radebeuler Beteiligung einen spannenden Wettkampf. Auf der Startstrecke der knapp 10km langen, steilen, schwer belaufbaren Bahn konnte Daniel Härtelt das Tempo des Spitzenfeldes nicht ganz halten, verlor nach einem Fehler wertvolle zwei Minuten und wechselte als siebenter auf Robert Krüger. Dieser lief ein konstant gutes Rennen, verlor zwar einiges an Zeit, aber kaum Positionen. Er übergab auf Christian Teich an neunter Stelle liegend. In einem packenden Rennen erkämpfte Junioren Nationalläufer Teich noch den sechsten Platz, allerdings klar geschlagen von den an diesem Tag überragenden Läufern von Post Telekom Dresden. Die Damen Elite gewann mit klaren Vorsprung der USV TU Dresden vor dem USC Leipzig und dem Braunschweiger MTV. Die Damen von Planeta wurden 12. bei 28 gestarteten Staffeln.

 

News: Sonntag, 16.03.2003

Massenstart am Sonntag

Nach einer mehr oder weniger kurzen Nacht für die Planeten stand der Robotron-OL, ein Landesranglistenlauf, am Sonntag auf dem Programm. Der Wettkampf, der ebenfalls in Dresden-Weixdorf stattfand, wurde als Postennetz-OL mit Massenstart veranstaltet. Der Saisonstart für die meisten Planeten stellte auch die Frage, wer die Quali zur DM-Staffel in der HE schafft. Die Bahnen waren anspruchsvoll gelegt, verliefen durch meist schwer belaufbares, feuchtes, flaches Gelände. Die Planeten dominierten vor allem die Kurzstrecken. Maria gewann die D21AK. In der H21AK gab es gleich einen vierfach Triumph. Robert siegte, sicherte sich somit den dritten Staffelplatz der Herren-Elite, vor Benni, Sven und Fred. Weitere sehr gute Ergebnisse erzielten die Planeten mit einem Doppelsieg in den Klassen Damen 45 und Herren 50. (ED)

 

News: Samstag, 15.03.2003

Sportlergala in Weinböhla

Wie jedes Jahr waren wieder zahlreiche Planeten zur Sportlergala, die in diesem Jahr im Zentralgasthof in Weinböhla stattfand, eingeladen. Was vorher schon fest stand, waren die Auszeichnungen für die erbrachten Leistungen in Bronze, Silber und in diesem Jahr auch einmal in Gold für Chris. Offen waren noch die Ergebnisse der Sportlerumfrage und die Grösse des Buffets. Die Reden waren wie jedes Jahr ziemlich ausgedehnt, das Showprogramm kam aber sehr gut beim Publikum an. Das Essen war sehr reichhaltig und teilweise auch gesund.

Zahlreiche Sportgrössen, die Kreismeisterschaften, sogar Sachsenmeisterschaften gewannen oder den Aufstieg in die Bezirksklasse erreicht hatten, wurden ausgezeichnet. Chris belegte bei der Umfrage zum Populärsten Nachwuchssportler nach Gewinn der Europameisterschaft in der Staffel und 3 DM-Titeln wieder einmal den dritten Platz. Es siegte beim Populärsten Nachwuchssportler nach überragender Leistung die E-Jugend Mannschaft vom TSV Reichenberg, die in der Kreisklasse spielen. Ähnliche Auszeichnungen in der Kategorie populärste Mannschaft, populärste Sportlerin und Sportler erreichten unter anderem die Damen Kegelmannschaft oder die Fußballmannschaft vom SV Lommatzsch. Die Planeten gingen in diesen Kategorien leider leer aus. Fazit des Abends ist einmal mehr, dass der Fußball die Welt regiert, Leistung bedingt zählt, aber auch dass einige Senioren doch recht seltsame Sportarten betreiben und dabei sehr gut sind.

 

News: Samstag, 15.03.2003

Deutscher Meister auf der Langstrecke

Ein Sieg und ein 6.Platz stehen in der Bilanz des SSV Planeta Radebeul bei den deutschen Langstrecken Meisterschaften in Dresden-Weixdorf. Titelverteidiger Chris setzte sich bei den Junioren soverän auf der 19,7km langen Strecke durch. Nahezu fehlerfrei laufend präsentierte er sich schon zu Saisonbeginn in sehr guter Form. Daniel stieg nach zuletzt zweiwöchigem Trainingslager in die Wettkampfsaison ein und belegte den sechsten Platz. Die 25,6km lange Strecke der Herren Elite gewann Axel Fischer vor Jens Leibiger und Holger Mager. 2h 25min brauchte Sieger Axel Fischer auf der sehr flachen aber anstrengenden Bahn mit 39 Kontrollposten. Den "langen Kanten" in der Damen Elite entschied Karin Schmalfeld, mit knappen Vorsprung auf Monika Depta und Luise Kärger, für sich.

Als Meisterschaft wurden nur die Kategorien 18, 20 und Elite ausgetragen. Für weitere sehr gute Ergebnisse der Radebeuler auf der langen Distanz sorgten Hicke mit dem Sieg in der H50 und Fabian mit dem dritten Platz in der H14. Die Planeta Damen waren durch den dritten Platz von Bettina (D35), dritten Platz von Elke (D45) und einem zweiten Platz von Siggi ebenfalls vorne mit vertreten.

 

News: Sonntag, 09.03.2003

Saisonauftakt sorgt für zufriedene Gesichter

Am Sonnabend wurde die Radebeuler Saisoneröffnung bei guten äusseren Bedingungen in Friedewald ausgetragen. Knapp 260 Läufer starteten beim Orientierungslauf des SSV Planeta. Anstrengende Querpassagen mit viel Unterholz und einige Berge zeichneten die Strecken von Bahnleger Manfred Hickethier aus. Trotzdem erreichten viele Läufer schnelle Zeiten im Wald zwischen Radebeul und Coswig. Da der Wettkampf als erster Formtest für die kommenden deutschen Meisterschaften genutzt wurde war dies aber nicht weiter verwunderlich.

Planeta konnte sich nicht nur über einen gelungenen Orientierungslauf, Lob für Bahnen und Organisation freuen. Das Ergebnis des Radebeulers Juniors Christian Teich lieferte einmal mehr Grund zufrieden zu sein. Dem 18-jährigen gelang sein erster Sieg in der Herren-Elite. Die Plätze zwei und drei der Herren-Elite belegten „Altmeister“ Tilo Pompe und Hendryk Wetzel vom SV Robtron Dresden. In der Damen-Elite dominierten nach der Winterpause die Läufer vom USV TU Dresden die Konkurrenz. Es siegte Nationalläuferin Sieglinde Kundisch vor Cornelia Eckhardt und Kerstin Hellman.

 

News: Mittwoch, 19.02.2003

4.Lauf der Dresdner-Winter-OL Serie

Auf der Karte "Moritzburger Teiche" wurde der vierte und letzte OL der Dresdner Laufserie ausgetragen. Souveräner Sieger auf der langen Strecke wurde "Sharke" Sven Neumann von Robotron Dresden mit fast 7 Minuten Vorsprung auf Rang zwei. Er gewann ebenfalls den zweiten und dritten Lauf der Serie und belegte so in der Gesamtwertung den ersten Platz. Im Hinblick auf die deutschen Staffelmeisterschaften am 29.03. können die Läufer von Robotron Dresden als Top Medaillienkandidat und sehr starker Konkurrent der jungen Planeta Staffel gehandelt werden. Neben Sharke starteten im letzten Jahr auch der mehrfache deutsche Meister Tilo Pompe sowie Hendryk Wetzel bei der DM-Staffel am Werbellinsee. Robotron belegte mit knappen 4s Vorsprung den dritten Platz vor Planeta. Zur weiteren Vorbereitung auf den Saisonstart am 8.März in Friedewald kann in den nächsten Wochen noch an den Läufen der Kamenzer-Winter-OL Serie und an einigen Nacht-OL's teilgenommen werden. (ED)

 

News: Sonntag, 09.02.2003

3.Lauf der Dresdner-Winter-OL Serie

Bei wunderschönem Winterwetter fand der 3.Lauf zur Winter-OL-Serie in der Dresdner Heide statt. Start und Ziel waren in der Nähe des Sportplatzes Ullersdorf. Die Posten auf den angebotenen 3 Bahnen waren anspruchsvoll gehängt. Durch zahlreiche Querpassagen in grösstenteils schwer belaufbaren Gelände und doch recht hohem Schnee kamen letztendlich teilweise sehr beträchtliche Laufzeiten heraus. Bei den ansprechend gelegten Bahnen verging die Zeit trotz mehrerer kalter Bachquerungen wie im Flug. Auf alle Fälle war es ein sehr guter OL-Wettkampf der für zufriedene Gesichter sorgte.
 

 

News: Sonntag, 26.01.2003

Radebeul gewinnt Haie-Masters

Die Gorbitzer Haie hatten am Sonnabend zum jährlich stattfindenden Fußball Turnier geladen. Austragungsort war die Sporthalle der Haie in Dresden Gorbitz. 6 Mannschaften kämpften zunächst in zwei Vorrundengruppen zu je drei Mannschaften um den Einzug ins Halb- und Finale. Planeta Radebeul stellte auch eine Mannschaft, die aber eher aus einem bunt gemischten nicht OL'er Team bestand. Spieler für Radebeul waren Maik Dankhoff, Lars Martin, Jonas Bohl, Reinhardt Hänig, Sebastian Haldenwang, Andreas Lenk, Daniel Härtelt und Dominik. Die Vorrundengruppe gewann Planeta souverän mit einem Unentschieden und drei Siegen. Das Halbfinale wurde gegen den 2. der anderen Gruppe ausgetragen. Das Spiel war von Anfang an sehr spannend, geriet Planeta doch bereits nach 30s in Rückstand. Nach starkem Pressing und einigen sehenswerten Aktionen konnten die Spieler aber das Spiel noch drehen und bis 3:1 in Führung gehen. Kurz vor Schluss fiel noch der Anschlußtreffer für die "Horschtls". Im Finale traf Planeta auf den Ausrichter, die Gorbitzer Haie. Das Spiel bestach eigentlich nur dadurch, dass es sehr zerfahren war. Bis zum Ende der regulären Spielzeit, die 10min betrug, stand es noch 0:0. In der Verlängerung konnte das Spiel durch einen unspektakulären 2:1 Sieg für Planeta gewonnen werden. Es zeigte sich doch, dass die 6 Spiele ziemlich stark an den Kräften gezehrt hatten. Zur Siegerehrung wurden zahlreiche Sachpreise vergeben. Der Preis für den besten Torschützen ging ebenfalls an einen Radebeuler. Jonas Bohl gewann mit 7 geschossenen Toren die Torschützenkrone. Das Turnier war auch durch gutes Essen und einem DJ, der zwischendurch mit Musikeinlagen immer wieder für gute Stimmung sorgte, eine gelungene Veranstaltung. (ED)

 

News: Freitag, 24.01.2003

Sportlerehrung an der TU Dresden

Im großen Senatssaal an der TU Dresden bekamen die Orientierungsläufer der Technischen Universität gestern Abend ihre Auszeichnungen für sehr gute Leistungen im Jahr 2002. Geehrt wurden Athleten verschiedener Sportarten, die erfolgreich an sächsischen, deutschen und Weltmeisterschaften der Studenten teilgenommen haben. Die geehrten Damen waren Luise Kärger, Sieglinde Kundisch, Sabine Poitz und Claudia Ann Graber. Bei den Herren wurden Robert Dittmann, Daniel Härtelt, Andreas Lenk und Michael Dähn ausgezeichnet. Die besten Platzierungen erreichte Luise Kärger mit einen überragenden 4.Platz im Sprint und dem 9.Platz auf der Klassik-Bahn bei der Studenten WM in Varna/Bulgarien. Robert Dittmann erzielte in Varna einen 14. Platz im Sprint. Aber auch bei den internationalen Deutschen Hochschulmeisterschaften in Siebenlehn waren die Studenten sowohl im Einzel als auch in der Staffel mit ganz vorne platziert. Bei der Wahl zum populärsten Sportler der TU Dresden belegte Robert Dittmann einen knappen zweiten Platz und erhielt einen Gutschein. Neben Ehrungen und dem kulturellen Programm wurden die Sportler mit einem ausgezeichnetem Buffet verwöhnt. Höhepunkt des Abends war die Darbietung der Jazz Tanz Gruppe der TU Dresden. In Vorrausplanung auf das nächste Semester wird zudem daran gedacht eine Studenten-OL-Gruppe an der TU Dresden zu eröffnen. (ED)

 

News: Dienstag, 21.01.2003

Bericht Einstellung eines Sportlers

Infolge einer Ausarbeitung habe ich einen Artikel über die Einstellung von Sportlern aus Sicht von Hanne Staff und Björnar Valstad (Nationalmannschaft Norwegen) übersetzt. Sehr interessanter Artikel, der auch für viele Bereiche im normalen Leben Gültigkeit besitzt. Das ist ein Auszug und beeinhaltet die wichtigsten Punkte, die beide Weltklasseläufer zusammengetragen haben.

Gode holdninger. En treningsfilosofi bygger også på holdninger. Nedenfor har vi satt opp noen punkter som vi mener er viktige i forhold til å utvikle seg til en god idrettsutøver. Gute Einstellung. Die Trainingsphilosophie baut auch auf der Einstellung auf. Unten haben wir einige Punkte zusammengetragen, bei denen wir denken sind, dass diese wichtig für die Entwicklung eines guten Sportlers sind.

1. Livet blir som du vil ha det! Du kan oppnå det du ønsker!. Det er bare dine egne begrensninger som kan stoppe deg. Dersom du virkelig vil oppnå noe vil du klare det! Prioriterer riktig og arbeid hardt over tid. Das Leben ist so, wie du es haben willst. Du kannst deine Träume verwirklichen. Das sind nur deine eigenen Begrenzungen, die dich stoppen. Wenn du wirklich etwas willst schaffst du es. Setze deine Prioritäten richtig und arbeite hart daran.

2. Trening er enkelt og skal gjøres enkelt! Trening er enkelt og skal gjøres enkelt. Løping kan gjøres når som helst og hvor som helst. Løping er effektivt og krever ikke mye tid, utstyr eller resurser. Training ist einfach und soll einfach betrieben werden. Du kannst überall und immer laufen. Laufen ist effektiv und braucht nicht viel Zeit, Ausrüstung oder Ressourcen.

3. Se muligheter, grip sjansen! Vi lever i et land med muligheter. Se mulighetene, utnytt dem og kom deg videre! Fokuser på det du kan gjøre noe med, glem det andre. Sehe deine Möglichkeiten und ergreife deine Chance. Wir leben in einem Land mit Möglichkeiten. Sehe deine Möglichkeiten, nutze diese aus und entwickle dich weiter. Fokusiere auf das was dir später weiterhilft und vergiss den Rest.

4. Vær positiv!Vær positiv i dine holdninger og du vil få energi til fremgang. Gi energi til andre! Bruk dem som gir deg noe tilbake. Vær nøytral til energitagerne som omgår deg. Sei positiv. Sei positiv in deiner Einstellung. So wirst du genügend Energie für das Weiterkommen im Leben haben. Gebe diese Energie auch an andere. Sei neutral gegenüber „Energienehmern“, die dich umgeben.

5. Vær engasjert! Engasjement gir energi! Involver deg i din idrett og du vil utvikles. Bidra i miljøet og du vil få mye tilbake. Sei engagiert. Engagement gibt Energie. Bringe dich in deinen Sport ein. So wirst du dich weiterentwickeln. Bringe dich in deine Umwelt ein und du wirst viel zurückbekommen.

6. Opparbeid tiltro til egne ferdigheter! Mestring opparbeides ved å lykkes over tid. Tren for å opparbeide mestringsfølelsen og selvtilliten. Das Beherrschen gibt Vertrauen in eigene Fähigkeiten. Das Beherrschen entwickelt sich über die Zeit. Trainiere um das Gefühl zu entwickeln es meistern zu können und Selbstvertrauen zu bekommen.

7. Vær åpen. Spill med åpne kort. Den som spiller med åpne kort får mest tilbake! Spill ikke bort energi på å holde noe skjult. Sei offen. Spiele mit offenen Karten. Jene die mit offenen Karten Spielen bekommen das meiste zurück. Verschenke keine Energie damit etwas versteckt zu halten.

8. Det lønner seg å trene!Gjør jobben! Ikke let etter snarveien ingen har funnet før deg! Es lohnt sich zu trainieren. Mach deinen Job. Suche nicht nach einer Abkürzung, die keiner für dich gefunden hat.

9. Det enkleste krever mest trening!Det er bare en vei til varig suksess, det er hardt arbeid over tid. Das einfachste fordert am meisten Training. Es gibt nur einen Weg zum dauerhaften Erfolg. Das ist harte Arbeit über die Zeit.

10. Idrett bedrives ut fra glede, trivsel og harmoni! Sport wird aus Freude, gutem Gefühl und Harmonie betrieben.

Det finnes bare ett menneske. Idrettsutøveren og personen er det samme. Ha overskudd, gled deg og du vil lykkes!Es gibt nur eine Art von Menschen. Sportler und Menschen sind dasselbe. Habe die Kraft, freue dich und du wirst es schaffen.

En utøver som "satser alt på et kort" lever med større usikkerhet og vil lett bruke mye energi på uvesentligheter. Tenk bare hvor raskt en idrettskarriere faktisk kan ta slutt. En skade kan stoppe en toppidrettskarriere når som helst. Har du sikret deg med utdannelse kan du leve ubekymret både som idrettsutøver og i ditt senere liv.Sørg derfor for å ha en utdanning eller jobb slik at du ikke blir så sårbar. Ikke bare for å ha noe å gjøre etter idrettskarrieren, men også for å være i balanse og utvikle det hele mennesket i deg selv! En utøver som stimuleres og utfordres på andre områder enn idretten vokser raskere og utvikles bedre.

Ein Sportler, der alles auf eine Karte setzt lebt mit grosser Unsicherheit und wird leicht viel Energie für Unwesentliches verbrauchen. Denke nur daran wie schnell eine Sportlerkarriere vorbei sein kann. Eine Verletzung kann deine Sportlerkarriere wenn auch immer stoppen. Hast du dich mit einer Ausbildung abgesichert kannst du unbekümmert sowohl als Sportler, als auch in deinem späteren Leben leben. Sorge dafür, dass du auch eine Ausbildung oder einen Job hast, so das du nicht so stark mental angegriffen werden kannst. Nicht nur dafür dass du etwas nach deiner Sportkarriere zu tun hast, sondern auch um in deinem Körper in Balance zu sein und dich weiter zu entwickeln. Ein Sportler der sich auf anderen Bereichen stimuliert und herausfordert als Sport wächst schneller und entwickelt sich besser. (Quelle: Internetseite Hanne Staff/Björnar Valstad)
 

 

News: Montag, 20.01.2003

1. Lauf zur Winter-OL-Serie

Bei doch ziemlich kaltem aber schönem Wetter fanden einige OL'er den Weg nach Dresden Bühlau zum 1. Lauf der Dresdner Winter-OL-Serie. Die Bahnen waren anspruchsvoll gelegt. Das einzige grössere Problem war allerdings die stark vereisten Wege und die doch recht voll gefüllten Wassergräben. Ansonsten aber ein gelungener Wettkampf. Ausserdem kam das Gefühl auf, dass Radebeul zahlenmässig am meisten vertreten war. Lag es vielleicht an den zahlreichen grünen Trainingsjacken?

 

News: Mittwoch, 15.01.2003

Dresdner Winter-OL-Serie

Auch für den Dresdner Raum gibt es in diesem Jahr eine Winter-OL-Serie. Bei ausreichend Schnee soll sogar optional eine Ski-OL Bahn angeboten werden. Vier Läufe werden im Rahmen der Laufserie veranstaltet. Desweiteren kann demnächst an verschiedenen Trainingseinheiten teilgenommen werden. Die Termine sind:

Sonntag, 19.01., 1.Lauf DDner Winter-OL-Serie, Robotron Dresden*
Samstag, 25.01., DM Ski-OL in Nassau (USV TU Dresden)
Sonntag, 26.01., DM Ski-OL in Nassau (USV TU Dresden)
Samstag, 01.02.,Lauf bzw. Querlauftraining, Treff**
Sonntag, 02.02., 2.Lauf DDner Winter-OL-Serie, USV TU Dresden
Samstag, 08.02., 3.Lauf DDner Winter-OL-Serie, Post Dresden
Samstag, 15.02., 4.Lauf DDner Winter-OL-Serie, Planeta Radebeul
Samstag, 01.03., Lauf bzw. Querlauftraining, Treff**

*Treff: Sportplatz Bühlau (Start & Ziel), Hinweise: SPORTIDENT wird verwendet, also Chip mitbringen,
Nullzeit 10:30; Zielschluß 13:30; kein Startgeld

**Lauf bzw. Querlauftraining im Rahmen der Buehlauer Winterlaufserie, Treff: 9.30 Uhr, 59. Grundschule Weisser Hirsch, Kurparkstrasse 12

 

News: Mittwoch, 01.01.2003

Saisonrückblick und Vorausschau

Das Jahr 2002 gehört seit heute der Vergangenheit an. Deswegen noch ein kurzer Rückblick auf das letzte Jahr und eine Vorausschau auf das Jahr 2003.

Aus Sicht der Titel war die abgelaufene Saison eine der erfolgreichsten, wenn nicht sogar die Erfolgreichste für den SSV Planeta Radebeul. 9 Deutsche Meister und ein Europameistertitel wurden gewonnen. Die Highlights waren zweifelsohne das überragende Abschneiden bei der Team-DM am Werbellinsee. Lag es vielleicht am gemütlichen Grillabend davor? Das sollte man vielleicht öfters einführen! In besonderer Erinnerung bleibt vor allem auch das Wochenende in der Schweiz, was durch Udo erst ermöglicht wurde. Auch wenn die Leistungen mehr oder weniger "durchschnittlich" waren, hat es doch viel Spass gemacht. Ausserdem sind die wunderschönen Berge immer einen Ausflug wert. Nicht zu vergessen bleibt auch der Europameistertitel den Chris in Polen gewonnen hat. Auf das es demnächst so weitergeht. Zwei weitere Highlights sind mir noch in Erinnerung geblieben. Zum einen der Saisonabschluss in Jetrichovice. Die Unterkunft war zwar nicht gerade Standard, die OL-Bahn und die Landschaft verdienten aber das Prädikat: "eine der besten der letzten Jahre". Das andere war der fünfzigste Geburtstag von Hicke, der mit vielen Showeinlagen regelrecht zelebriert wurde. Für alle die nicht dabei waren - ihr habt was verpasst.

In Vorausschau auf das Jahr 2003 gibt es wieder viel zu erzählen. Das wichtigste natürlich zuerst. Wir dürfen in diesem Jahr feierlich unsere silberne Hochzeit feiern. Die OL-Abteilung wird 25. Wenn das kein Anlass ist eine grosse Party zu organisieren. Viele Wettkämpfe werden dieses Jahr wieder gelaufen werden. Termin für unsere traditionelle Radebeuler Saisoneröffnung ist am 8.März voraussichtlich in Friedewald. Die Senioren werden in diesem Jahr fast geschlossen bei der WM in Halden/Norwegen an den Start gehen. Für Chris gilt es die Qualifikation für die Junioren WM in Estland zu schaffen und für Daniel die Quali für die WM in der Schweiz. Die Vereinsführung hat sich vor kurzem getroffen, um einige innovative Neuerungen auszuarbeiten. Das Projekt mit der Sportjungend von Planeta mit Vorsitz von Fred als Schatzmeister läuft gut an. Unsere Nachwuchsläufer Willi und Fabian wurden für den E-Kader nominiert. Wenn das keine guten Aussichten sind!

Von meiner Seite möchte ich ich mich zuerst für die viele Arbeit die im Hintergrund geschieht und uns Läufern den Trainings- und Wettkampfbetrieb erst so reibungslos ermöglicht bedanken. Ich wünsche mir, dass 2003 auch wieder ein erfolgreiches Jahr mit viel Spass und schönen Feiern wird. Das jeder Läufer seine individuellen Ziele erreicht. Vielleicht auch ein bisschen mehr Selbstengagement von dem einen oder anderen.

Gesundes Neues Jahr

Daniel
 

 

News: Mittwoch, 11.12.2002

Saisonauftakt 2003

Der Dezember ist da. Das bedeutet auch das bald Weihnachten ist. Für alle OL-Fanatiker heißt das Trainingsauftakt für die neue Saison. Im Winter gibt es ja zahlreiche alternative Trainingsmöglichkeiten im Schnee, um endlich mal abzuschalten vom OL. Wer die neue Saison dennoch überhaupt nicht mehr erwarten kann, hat die Möglichkeit sich mit der Oberlausitzer Winterlaufserie in Form zu bringen. Gedacht sind die kleinen Läufe vor allem für die OL'er aus der Region. Nach vorherigem Anmelden und dem Entrichten einer geringen Startgebühr kann aber auch jeder weitere Interessierte starten. Die Termine sind:

1.Lauf 5.Januar SG Zittau-Süd
2.Lauf 19.Januar OL-Team Wehrsdorf
3.Lauf 2.Februar KOWEG Görlitz
4.Lauf 23.Februar Einheit Kamenz

 

 

News: Samstag, 23.11.2002

Bundesranglistenläufe erst 2005

Das im Herbst 2004 bei Grossenhain geplante Wochenende mit 2 Bundesranglistenläufen wird auf 2005 verschoben. Ursache dafür sind die zahlreichen Aufgaben von Planeta verbunden mit der Ausrichtung des Sprint-Weltcups bei Dresden. Aufgrund der Grösse des Welt-Cup-Events wird damit gerechnet, dass sämtliche Dresdner OL-Kräfte bei der Vorbereitung und der Umsetzung benötig werden. Somit würde für die Planung und erfolgreiche Umsetzung von weiteren Wettkämpfen kaum Spielraum bleiben. Der Weltcup wird im Oktober 2004 Station in Dresden machen. Läufe zum Weltcup sind sowohl Klassik, Kurzstrecke als auch der Sprint. Parallel dazu werden die Deutschen Einzel Meisterschaften ausgetragen. Ein dafür eingesetztes Gremium mit dem Vorsitz von R. Heinemann arbeitet schon seit längerem an der Planung dieses Grossereignisses. In Vorbereitung darauf wird unter anderem auch an eine engere Zusammenarbeit mit den Dresdner Schulen gedacht. Als grosses Vorbild dafür dient vor allem die WM 2003, welche in der Schweiz stattfindet. Dort wurden schon im Vorfeld vollkommen neue Masstäbe in Sachen Schul-OL, Vermarktung und Professionalität gesetzt. (ED)

 

News: Sonntag, 17.11.2002

Radebeuler für Nationalmannschaft nominiert

Der OL-Trainerrat um den Vorsitzenden Peter Gehrmann kam am Wochenende in Leipzig zur Trainerratssitzung 2002 zusammen. Schwerpunkte der Tagung waren neben der Auswertung der abgelaufenen Saison und der Koordination kommender Aufgaben auch die Nominierung der Nationalmannschaft für 2003. In den nächsten Wochen wird das Technische Komitee den vom Trainerrat vorgeschlagenen Kader bestätigen. Erfreulicherweise werden im nächsten Jahr wieder zwei Nationalläufer für den SSV Planeta Radebeul starten. Die grössere Überraschung war, dass Daniel Härtelt wieder für den B-Kader, die Herren Nationalmannschaft, vorgeschlagen wurde. Nach sehr gutem Saisonstart in Norwegen und Dänemark konnte er sich bei grossen Nationalen Läufen nicht richtig in Szene setzten. Er verpasste auch knapp die Qualifikation zur Studenten-WM und zur EM. Als "Frischling" in der Elite zeigte er aber auch bei einigen Nationalen und Internationalen Läufen was in den nächsten Jahren noch zu erwarten ist. Wie nicht anders erwartet wurde hingegen Christian Teich für die Junioren Nationalmannschaft vorgeschlagen. Nach überragender Saison mit einem Europameister- und drei Deutschen Meister Titeln war die abermalige Nominierung in den C-Kader nur die logische Konsequenz. Seine jetzt schon sehr starken läuferischen Fähigkeiten untermauerte er auch mit dem 4.Platz beim Spring-Cup in Dänemark und vorderen Platzierungen beim Start in der Herren-Elite. Trainingsauftakt für die neue Saison wird für beide im Dezember liegen. Allerdings verschiebt sich für Daniel der Start voraussichtlich bis Ende Dezember, da vorher noch ein mehrmals verschobener Eingriff am Herz durchgeführt wird. (ED)

 

News: Sonntag, 10.11.2002

Bestenkämpfe im Nacht-OL bei Chemnitz

In dunkler Nacht und Regen nahmen am vergangenen Sonnabend rund 200 Orientierungsläufer an den Bestenkämpfen im Nacht-OL teil. Der Wettkampf wurde bei Chemnitz ausgetragen. Aus der Sicht des in Radebeul beheimateten SSV Planeta verliefen diese Nachtbestenkämpfe sehr gut. Sowohl Bettina Kempe (Damen 35), Christian Teich (Herren 18) und Helmut Härtelt (Herren 50) konnten den ersten Platz in ihren Altersklassen erreichen. Zudem belegten Elke Schmidt (Damen 40) und Peter Schmidt (Mitteleinfach) den 2. Platz auf ihren Bahnen. Das Gelände war geprägt durch flache lange Anstiege und ein gut ausgeprägtes Wegenetz. Einige Teile der Bahnen führten durch bewohnte Gebiete. Ausgerüstet mit Lampe, Kompass und Karte versuchte man, die durch Strahler markierten Posten anzulaufen und dabei immer den Kartenkontakt zu behalten. Durch anhaltenden Wind und Regen war der Orientierungslauf bei Nacht besonders anspruchsvoll, da es bei diesen widrigen Witterungsbedingungen schwierig war die Karte zu lesen. Ein längerfristige Ziel von Radebeul könnte darin bestehen im nächsten April eine Vereinsstaffel bei der Tio-Mila zu stellen. Der grösste Nacht-OL Wettkampf der Welt in Schweden mit über 6500 Teilnehmern stellt durch Gelände und Teilnehmerzahl höchste Anforderungen an die Läufer.(

 

News: Samstag, 02.11.2002

Kleiner Sachsenlauf in Kreyern

Bei nasskalten Bedingungen wurde am Sonnabend der kleine Sachsenlauf ausgetragen. Ausgangs- und Zielpunkt war in Coswig bei der Sporthalle am Spitzgrund gelegen. Aus OL'er Sicht nahmen Bettina, Chris und Helmut am Kampf gegen den Regen und ungefähr 140 Mitstreiter teil. Der Streckenverlauf auf dem 11,8km langen Kurs ging im Grossteil durch Kreyern und gegen Ende durch den Spitzgrund. Die Strecke führte über sehr unterschiedlich beschaffene Wege und Pfade, wobei das Relief sehr abwechslungsreich war. Aufgrund des Streckenprofils und des nassen Wetters zeigte es sich doch als Vorteilhaft mit OL-Schuhen an den Start zu gehen, um stürzen aus dem Wege zu gehen. Chris benötigte für den Kurs 41min und belegte in der Gesamtwertung damit den 2.Platz nur wenige Sekunden hinter dem Sieger. Auch Helmut erwischte einen sehr guten Lauf und konnte mit Platz 8 in der Gesamtrangliste sehr zufrieden sein. In seiner Altersklasse M50 belegte er in der Laufzeit von 44min den zweiten Platz, 1min hinter dem Sieger. Das gute Abschneiden für die Radebeuler OL'er komplettierte Bettina mit dem 3.Platz bei den Damen W35-40. (ED)

 

News: Sonntag, 20.10.2002

Saisonabschluß in Jetrichovice

Wie nun fast jedes Jahr wurde der diesjährige Saisonabschluß im schönen Tschechien zelebriert. In diesem Jahr lockte das schöne Jetrichovice zahlreiche Planeten zum Wandern, Essen, Feiern und dem wichtigsten aller Wettkämpfe - dem Planeta-Cup. Die gewählte Lokalität glänzte zwar nicht unbedingt mit einem gehobenem Standard, als Entschädigung gab es dafür aber einen sehr guten OL und eine wunderschöne Landschaft. Um das wichtigste vorwegzunehmen sei gesagt: Der Planeta-Pokal wurde in diesem Jahr wieder nicht von einem aktuellen Star, sondern von einer ehemaligen DDR-Vizemeisterin gewonnen. Die Bahn auf der Karte im Maßstab 1:7500 wartete mit anspruchsvollen Felspassagen und vielen Höhenmetern auf. Es galt in einem Score-OL mit der Maximal-Zeit von 60min die meisten der 25 Posten zu holen. Die Posten hatten Werte zwischen 1-25. Zusätzliche Gleichberechtigung für alle Leistungsklassen verschaffte ein individueller Multiplikationsfaktor zwischen 1 und 4,5 für jeden Läufer. Die glorreiche Siegerin nach 60min war Katrin Krüger, welche sich auf dem Planeta-Pokal verewigen konnte und einen von Udos Firma gestifteten Preis entgegennahm. Der einzige Läufer, der alle 25 Posten in der vorgegebenen Zeit holte war Daniel mit einem überragendem Lauf in einer Zeit von 58min. Als besondere Schmankerl nebenbei wurde man wieder bei Diavorträgen in ferne Länder entführt oder durfte sich vergangene Zeiten zu Gemüte führen. Die Wanderungen führten in einem wunderschönen Herbstwald u.a. ans kleine Prebisch-Tor, zahlreiche "Abkürzungen" querfeldein und Pilze inklusive. Alles in allem ein sehr gelungener Saisonabschluß. Damit vielen Dank an den Organisator Talle für das schöne Wochenende. (ED)

 

News: Sonntag, 13.10.2002

Junioren Europa Cup in Belgien

Tradtitionell zum Abschluß der internationalen OL-Saison wurde der Junioren Europa-Cup der 18 bis 20 jährigen ausgetragen. 11 Nationen kämpften in diesem Jahr im Gelände um Leopoldsburg in Belgien um die Titel. Der größtenteils schnelle und offene Wald lies im Vorfeld auf spannende Wettkämpfe hoffen. Das deutsche Team bestand aus 17 Läufern unter denen auch Christian war. Der frischgebackene deutsche Meister in der Klasse Herren 18 qualifizierte sich vor 3 Wochen souverän mit seinem Titel in Neubrandenburg für den JEC. Es wurden 2 Läufe ausgetragen, ein Staffellauf am Samstag und ein Lauf über die klassische Distanz am Sonntag. Der Staffellauf wurde in einem durch kleinere Kuppen und Sanddünen gekennzeichneten Militärgelände gelaufen. Das deutsche Damen Team beendete den Wettkampf in einem Foto Finish auf dem 6.Platz. Bei den Herren lief Chris in der ersten deutschen Staffel als Schlußläufer. Augrund weniger kleinerer Fehler verlor er in einem stark besetzten Feld noch zwei Plätze und kam an 6.Postion liegend ins Ziel. Am darauffolgenden Tag wurde die klassische Distanz in einem teilweise sehr stark mit Heidekraut bewachsenen Gelände bestritten. Die besten Platzierungen für Deutschland belegten die Dresdnerin Sieglinde Kundisch (Damen 20) und Patrick Hofmeister (Herren 18) mit ihren überragenden vierten Plätzen. Chris musste eine Altersklasse höher starten und belegte den 18.Platz bei den Herren 20. Das leider sehr nasse und verregnete Wochenende endete in der Nationenwertung mit dem vierten Platz für das deutsche Team. Sieger war Russland vor der Schweiz und Großbritanien. (ED)

 

News: Sonntag, 06.10.2002

Sächsische Einzel- und Staffelmeisterschaften bei Görlitz

Am Ende der Saison fanden die sächsischen Einzel- und Staffelmeisterschaften in Tauchitz südlich von Görlitz statt. Das Wettkampfgebiet lag in einem aufgeforstetem Braunkohlerevier. Aufgrund dessen bestand das Gelände aus eindeutigen Vegetationsgrenzen, vielen Wegen und seltenen anspruchsvollen Höhenformationen. Der Wettkampf verkam eher zu einem Crosslauf mit vielen sehr einfachen Posten und kaum wirklich ansprechenden o-technischen Aufgaben. Für die Podestplätze bei den Einzelmeisterschaften sorgten vor allem wieder die "alten Hasen" bei den Planeten. Sächsische Meister wurden Christian (H18), Petra (D40), Konrad (H45) und Helmut (H50). Weitere Podestplätze erzielten Fabian mit einem 3.Platz in der H12 und Talle der ebenfalls 3. in der H55 wurde. Mehr Spannung kam am Sonntag bei den Staffelmeisterschaften auf. Aus taktischer Sicht gab es wie am vorherigen Tag nur die Möglichkeit Vollgas zu geben und keine Fehler zu machen. Die grösste Überraschung erzielte die H14 Staffel von Planeta, die überraschend sächsische Meister wurden. In der Besetzung mit Startläufer Fabian, Max und Schlußläufer Willi konnten die Jugend-Staffeln von TU Dresden und Koweg Görlitz mit über 2min auf die Plätze verwiesen werden. In der Herren-Elite starteten die Titel-Verteidiger aus Radebeul mit Daniel, der in der Spitzengruppe liegend auf Benni als 2.Läufer übergab. Der konnte nicht ganz den Anschluß an die führende Staffel halten, wechselte aber auf 2.Postion liegend auf Chris, welcher letztendlich mit einer Minute Vorsprung vor Post Telekom Dresden und Robotron Dresden ins Ziel kam. In der Klasse Damen 105 kamen die Planeten in der Besetzung mit Petra, Gisela und Nele auf den 2.Platz. Die Herren 105 Staffel mit Konrad, Fred und Helmut belegten ebenfalls einen sehr guten 3.Platz. (ED)

 

News: Sonntag, 22.09.2002

Deutsche Einzelmeisterschaften im Orientierungslauf

Die diesjährigen Deutschen Einzelmeisterschaften im Orientierungslauf fanden am Ufer des Tollensesees bei Neubrandenburg statt. Die fast 800 Teilnehmer fanden sowohl läuferisch als auch orientierungs-technisch äußerst anspruchsvolle Strecken mit überraschend viel Steigung vor. Das am Westufer des Tollensesees gelegene Wettkampfgelände weist mit seinem abwechslungsreichen Relief die Merkmale einer typischen Endmoränen-Landschaft auf. In dem detaillierten hügeligen Gelände mit einem ständigen Wechsel von kurzen steilen Hängen und flacheren Bereichen wird die Belaufbarkeit in einigen Abschnitten durch starke Vegetation, Holzarbeiten und Unterbewuchs eingeschränkt.

Bei den Herren gab es vor dem Start der fast 15 Kilometer Luftlinie langen Strecke mit fast 600m Steigung nur einen Namen, wenn es um den Sieg ging, Ingo Horst aus Alsbach. Er wurde seiner Favoritenrolle auch gerecht, siegte aber knapper als erwartet vor Tilo Pompe vom SV Robotron Dresden. Der einzige Radebeuler Elite-Läufer Daniel Härtelt lief ein beherztes Rennen, musste der aber (noch) ungewohnt langen Strecke Tribut zollen, so daß er im Schlussteil sein Tempo nicht halten konnte. Mit Rang 16 in dem starken Elitefeld gelang dem 21jährigen aber ein Achtungserfolg, auf den sich in den kommenden Jahren sicherlich aufbauen lässt. Bei den Damen über 9900m Luftlinie gab es eine kleine Überraschung, denn nicht Seriensiegerin Karin Schmalfeld aus Halle gewann, sondern die 24jährige Leipzigerin Luise Kärger.

Aber die Planeta-Läufer zeigten ihre gewachsene Stärke in mehreren Altersklasen, so dass am Ende vier deutsche Einzel-Meistertitel, einmal Bronze und sieben weitere Platzierungen unter den Top 6 der jeweiligen Klasse zum Abschluß der sehr erfolgreichen nationalen Saison zu Buche standen. So wurden Christian Teich in der Klasse H18, Manfred Hickethier (H45) und Tassilo Schmalfeld (H55) ihrer Favoritenrolle gerecht und siegten klar. So konnte Christian als frisch gebackener Staffel-Europameister nicht nur seine überragenden läuferischen Fähigkeiten, sondern auch seine gewachsenen orientierungstechnischen Fertigkeiten unter Beweis stellen. Zahlreiche internationale Wettkämpfe und einige erfolgreiche Gaststarts in der Herren-Elite haben ihn außerdem wertvolle Erfahrungen sammeln lassen, die ihm bei diesem schwierigen Wettkampf zu Gute kamen. Über mangelnde Erfahrung konnte sich dagegen Manfred Hickethier und Tassilo Schmalfeld nicht beklagen. Seit Jahrzehnten bestimmen sie das Niveau in ihren Altersklassen mit, wobei Tassilo eigentlich schon in der Klasse H60 startberechtigt ist. Aber für einen sicheren Sieg bei den um 5 Jahre Jüngeren reicht seine Klasse immer noch. Große Freude auch bei den Radebeuler Damen. Annett Fränkel konnte auch für sie selbst etwas überraschend die Klasse Damen 40 gewinnen. Nahezu Fehlerfrei laufend absolvierte sie die Strecke und hatte am Ende noch die größten Kraftreserven um sich Gold zu sichern. Nur knapp geschlagen erkämpfte sich Ute Schmidt die Bronzemedaille. Komplettiert wurde das hervorragende Abschneiden der Radebeuler Damen durch Petra Schmalfeld, die die Medaillenränge als fünfte nur knapp verpaßte.

 

News: Sonntag, 15.09.2002

Radebeuler Junior für EM qualifiziert

In den Wäldern um Aalen wurde das letzte Bundesranglistenwochenende dieses Jahres ausgetragen. Am Sonnabend wurde eine Kurzstrecke und am Sonntag eine Klassikbahn in den typischen Mittelgebirgswäldern rund um den Limes gelaufen. Als letzter nationaler Test vor der Deutschen Klassik Meisterschaft wurden beide Läufe als Qualifikation für die EM in einer Woche in Ungarn genutzt. Die Kurzstrecke besticht durch ungefähr 50% Laufstrecke einer Klassikbahn und vielen schnellen Richtungs- und Tempowechseln. Aufgrund der hohen Lauf- und O-Technik Geschwindigkeit kommt es dabei öfters zu einem „durchwürfeln“ der Ergebnissliste. Aus Planeta-Sicht begann der Sonnabend auch gleich mit einer grossen Sensation. Als der Junioren-Nationalläufer Christian Teich auf der Kurzstrecke fast das gesamte deutsche Herren-Nationalteam deklassierte und den 3. Platz in der Herren-Elite belegte. Mit einem couragiert angegangen Lauf hatte Chris am 7.Kontroll-Posten den 6 min vor ihm gestarteten amtierende deutschen Kurzstreckenmeister aufgelaufen und lies diesen auf der 5,8km langen Strecke sprichwörtlich im Wald stehen. In der Ergebnissliste hatte Chris am Ende 25s Rückstand zum deutschen Sieger Holger Mager von Post Telekom SV Dresden. Der Gesamtgewinner aus der Schweiz lag mit 2,5min Vorsprung auch in Reichweite. Damit löste der Radebeuler Junior das Ticket zur Europameisterschaft. Augrund von Verletzungsproblemen wird er allerdings nicht bei der EM in Ungarn antreten. Am Sonnabend erzielte Annett F. mit dem Sieg in der Klasse Damen 40 ein weiteres sehr gutes Ergebnis für die Planeten. Die amtierenden deutschen Mannschaftsmeister der Senioren zeigten wieder einmal ihre Klasse und verbuchten eine Doppelsieg in der Klasse H 50. Helmut siegte mit knappen 30s Vorsprung vor Manfred. Den 2.Platz hinter seinem "ewigen Widersacher" Helmut Conrad belegte Talle in der Klasse H 55.

Am Sonntag wurde die Klassikbahn gleich neben den Limes-Thermen bei Aalen ausgetragen. Sehr viele Höhenmeter, teilweise sehr dichter Bewuchs und verhältnismässig lange Strecken kennzeichneten diesen Wettkampftag. Für die Radebeuler belegte Annett den 2.Platz in der Klasse D40. Christian erreichte nach einem sehr anstrengendem Sonnabend den 3.Platz in der H18. Die Klasse H50 gewann Manfred. In der Klasse H55 konnte sich Talle für das Vortagesergebnis revanchieren und gewann mit knappen 6s Vorsprung.

 

News: Montag, 02.09.2002

Zeitungsartikel zur DM Staffel

Radebeuler Herren-Team fast mit Sensation

Planeta Senioren zwischen Freud und Leid

Die diesjährigen Deutschen Meisterschaften im Staffel-Orientierungslauf waren wieder für viele Vereine der Saisonhöhepunkt. Fast 250 Staffeln trafen sich am Werbellinsee zum Kampf um die Medaillen. Das eiszeitlich geformte Jungmoränenland um den See zeichnet sich durch abwechslungsreiche Geländestruktur und Bewuchs aus. Viele kleine Hügel, Tälchen und Senken, steile Hänge am See und forstliche Arbeiten zwangen zu ständiger Konzentration beim Orientieren. Die meist gute Belaufbarkeit ließ dabei ein hohes Lauftempo zu. Durch eine hohe Anzahl von Kontrollposten und wenige Bahngabelungen führten zu spannenden Wettkämpfen, bei denen viele Staffeln durch falsch angelaufene oder gar „vergessene“ Posten disqualifiziert werden mussten.Bei den Herren kamen viele mit der den Staffelläufen eigenen Spannung und Atmosphäre nicht zurecht. Als erste erwischte es die selbst ernannten Topfavoriten aus dem bayerischen Alsbach, deren erster Läufer mit überraschend deutlichem Vorsprung zum Wechsel kam. Schnell wurde aber klar, das er eine kleine Schleife der insgesamt 9.200m Luftlinie langen Bahn einfach vergessen hatte.

Auch weitere Staffeln aus Dresden, Leipzig und Quedlinburg mussten disqualifiziert werden. Ständig unter den Top Ten zu finden war auch das „Jugendteam“ des SSV Planeta Radebeul. Startläufer Daniel Härtelt war ein beherztes Rennen gelaufen und mit nur geringem Rückstand zur Spitzengruppe ins Ziel gekommen. Der 21jährige ließ sich von der Starthektik nicht anstecken und leistete sich nur wenige Unkonzentriertheiten. Er übergab an den auch erst 19 Jahre alten Robert Krüger. Dieser zeigte eine seiner besten Leistungen, ging bis an sein Limit und hielt die Staffel nicht nur im Vorderfeld, sondern konnte sogar gegen stärker eingeschätzte Gegner zeit aufholen bzw. verlor nur minimal Zeit. Er übergab an den erst 18jährigen Christian Teich, der trotz seiner Jugend schon viele Erfahrungen bei Jugend- und Junioren- Europa- und Weltmeisterschaften sammeln konnte. Und er zeigte, warum er neben Daniel Härtelt als größtes Talent der Radebeuler zählt. Bis zum ersten Sichtposten hatte er sich auf den Bronzerang vorgearbeitet und lag noch über zwei Minuten vor dem Dresdner Tilo Pompe. Er lief die achtbeste zeit aller fast 100 Starter, aber er leistete sich kurz vor dem Ziel einen kleinen, aber entscheidenden Fehler, den Tilo Pompe vom SV Robotron Dresden mit seiner jahrelangen Erfahrung in der Herren-Elite und bei Weltmeisterschaften gnadenlos ausnutzte und sich so noch an dem Youngstar vorbeischob, so dass für die Radebeuler „nur“ Rang 4 blieb. Aber sie haben gezeigt, dass sie auch als Staffel im „Konzert der Großen“ mithalten können und haben sich damit für die kommenden Jahre in den Kreis der Mitfavoriten gelaufen.

Auch die Senioren des SSV Planeta Radebeul zählten zu den Mitfavoriten. Konrad Tonn, Helmut Härtelt und Manfred Hickethier sollten die Medaille ins die Lößnitzstadt holen. Doch auch Alter und Erfahrung schützen bekanntlich vor Fehlern nicht. Diese Weisheit musste sich Konrad Tonn bestätigen lassen. Um seine Topplatzierung wissend, faltete er seine Orientierungslauf-Spezialkarte am Sichtposten so unglücklich, dass er Kontrollposten übersah und direkt zum Zielposten lief. Die Staffel musste daher trotz mit großem Abstand Bestzeit disqualifiziert werden. Doch wozu hat man als verein zwei Staffeln am Start. Die zweite Staffel übernahm den Kampf um die Medaillen. Tassilo Schmalfeld hatte zwar als Startläufer keinen guten Tag erwischt und büßte nach einigen Fehlern mehr als 5 Minuten ein, aber Matthias König als zweiter Läufer, mit dem sicherlich kaum die Radebeuler selbst, denn die Konkurrenz gerechnet hatten, wuchs über sich hinaus und lief das Rennen seines Lebens. Durch sein umfangreiches Radtraining kam er am bestens mit den kurzen, aber steilen Anstiegen zurecht und flog förmlich auf den zweiten Rang nach vorn. Gerd Zimmermann hatte als Schlußläufer nun die Aufgabe, den Silberrang vor den anstürmenden Gegnern zu verteidigen. Doch auch er wurde von der Leistung Matthias’ König angesteckt und gab sich damit nicht zufrieden. Als er wenige Posten vor dem Ziel Sichtkontakt zu dem führenden Dresdner bekam, spielte er seine in zahlreichen Straßenläufen erworbene läuferische Stärke aus und ließ dem Gegner im Endspurt nicht den Hauch einer Chance und rannte unter dem Jubel aller Radebeuler als Deutscher Meister ins Ziel.

Die Seniorinnen des SSV Planeta schafften es, gleich zwei Staffeln in die Top 10 zu bringen. Ute schmidt sowie Maria und Sigrid Löwinger waren als 7. fast sechs Minuten schneller als ihre Klubkameradinnen Petra Schmalfeld, Gisela Tonn und Annett Fränkel, die am Ende Platz 9 belegten.

 

News: Sonntag, 01.09.2002

Team DM mit Medaillienflut für Planeten

Werbellinsee: Rückblickend auf die deutschen Staffel- und Mannschaftsmeisterschaften kann das Wochenende bei Berlin als Erfolg auf ganzer Linie gewertet werden. Für viele Medaillien sorgten vor allem die „alten Herren“ von Planeta. Bei den Staffelmeisterschaften starteten am Sonnabend gegen 11.00 Uhr beim Massenstart die ersten-Läufer in den grösstenteils schnellen, aber auch mit einigen giftigen Anstiegen versetzten Wald um den Werbellinsee. Für Planeta waren in den Hauptklassen eine Herren Elite, zwei Damen 105 und zwei Herren 145 Staffeln am Start. Die Herren Elite Staffel startete wie üblich mit Daniel der einen guten Lauf zeigte und zusammen mit den anderen favorisierten Staffeln auf dem 8.Platz ins Ziel kam. Als 2.Läufer zeigte Robert einen sehr starken Lauf und übergab an 5.Position liegend auf Chris. Der konnte sich zwischenzeitlich bis auf eine Minute an die Spitze herankämpfen, lag auf Position 3, musste sich aber auf dem letzten Kilometer im Parkgelände um den Werbellinsee noch Tilo Pompe geschlagen geben. Damit liefen die amtierenden sächsischen Staffelmeister auf einen sehr guten 4.Platz, bei insgesamt 33 gestarteten Staffeln. Gleich 2 Sensationen, eine grössere und eine kleinere, gab es bei den Herren 145. Die kleinere war, dass die 1.Planeta-Staffel leider disqualifiziert werden musste, wobei dafür gleich die 2.Staffel mit Talle, Matze K. und Gerd „einsprang“ und völlig überraschend deutscher Meister wurde. Die Damen Staffeln beendeten den Wettkampf mit einem 7. und einem 9.Platz.

Nach erfolgreichen Sonnabend musste das Elite-Team am Sonntag in der Mannschaft gleich anfangs durch eine Verletzung von Robert die Segel streichen und aufgeben. Nichts desto trotz gab es wieder viel Grund zum Jubeln, da die Vortagesmeister in der H145 ihre Leistung bestätigten und eine hervorragende Richtzeit setzten. Diese wurde nur noch um wenige Sekunden vom 1.Planeta Team übertroffen. Damit war der Doppelsieg in der H145 perfekt. Als Krönung des Tages belegten Ute, Anett und Siggi den 3. und Petra, Elke und Maria den 4.Platz bei den Damen 105. Damit kann der Verein nach den diesjährigen Deutschen Meisterschaften mit 6 frischgebackenen deutschen Meistern, einem 2., einem 3. und zwei 4. Plätzen glänzen. Den letzten Schliff für das Wochenende hat die Grillparty am Freitag Abend, vor den ersten Läufen, gegeben. Damit kann man sagen, dass das Wochenende in sehr schönen Gelände und guter Umgebung rundum gelungen war. Besonderen Dank noch an die Fans, vor allem Doris und Gerhard, die jederzeit, mit dem ein oder anderem Lied auf den Lippen, willkommen sind.

 

News: Sonntag, 25.08.2002

Landesranglistenläufe in Chemnitz

Parallel zu den Wettkämpfen in Tschechien fand das LRL-Wochenende bei Chemnitz statt. Am Sonnabend wurde ein klassischer Wettkampf ausgetragen. Sonntags wurde erstmals auf Landesranglistenebene ein Massenstart durchgeführt. Die Ergebnisse waren an beiden Tagen überragend für die Radebeuler Läufer mit zahlreichen vordersten Platzierungen.
 

 

News: Sonntag, 25.08.2002

3-Etappen OL bei Turnov

Srbsko: Nach dem Weltranglistenlauf vergangenes Wochenende in der Schweiz ging es für die Radebeuler Nationalläufer weiter zum 3-Etappen OL in die Nähe von Turnov / Tschechien. Dabei wurden am Sonnabend 2 Kurzstrecken und am Sonntag eine klassische OL Bahn absolviert. Über 1000 Teilnehmer und ein sehr anspruchsvolles Felsgelände in grösstenteils offenem Nadelwald versprachen ein schnelles und o-technisch schwieriges Rennen. Vor allem Chris zeigte wieder eine überragende Leistung, lag nach dem 1. Lauf in Führung, leistete sich im 2.Lauf allerdings mehrere Fehler, konnte sich in der Klassik-Etappe aber wieder vom 6. auf den 3.Platz vorkämpfen. Daniel zeigte ebenfalls einen sehr guten 1.Lauf, konnte diese Leistung in der 2. und 3. Etappe leider nicht bestätigen und beendete den Wettkampf im Mittelfeld mit einem 31.Platz. Durch viele Felspassagen, schwer zu interpretierenden Dickichtposten und der trotzdem hohen Laufgeschwindigkeit mussten mehrere Läufer der grossen Hitze Tribut zahlen und verloren wichtige Sekunden oder Minuten. So erging es leider auch Robert und Thomas, die in einer Etappe disqualifiziert werden mussten. Für die jungen Radebeuler diente es vor allem als Vorbereitung auf die Deutschen Staffelmeisterschaften am Werbellinsee kommendes Wochenende. (ED)

 

News: Montag, 19.08.2002

Weltranglistenlauf am Pass dal Fuorn

Müstair: Mehrere Dresdner Orientierungsläufer nahmen letztes Wochenende die lange Anreise in die Schweiz in Kauf, um Weltranglistenpunkte in einem hochklassig besetzten Teilnehmerfeld zu sammeln. Für den Skiklub Niedersedlitz startend konnte Katrin Renger in der Klasse der Damen Elite mit einem 17.Platz wichtige Punkte sammeln. Der Radebeuler Daniel Härtelt konnte in der Herren Elite durch eine Verletzung leider nicht den Lauf bestreiten. Gute Ergebnisse für Planeta Radebeul erzielten der Jugend Europameister Christian Teich in der Klasse Herren 18 mit einem 12.Platz und Manfred Hickethier mit einem 3.Platz bei den Herren über 50. Der Wettkampf wurde am Pass dal Fuorn in einer Höhe von ungefähr 2000m ausgetragen. Aufgrund der merklich dünneren Luft in der Höhe und der alpinen Vegetation stellte der Wettkampf Höchstanforderungen im o-technischen und physischen Bereich. Den Weltranglistenlauf und damit das Preisgeld von 200 SFr gewann in der Herren Elite der Schweizer Thomas Bührer vor Janne Salmi und Christoph Plattner. In der Damen Konkurrenz gewann die dominierende Läuferin dieses Jahr: Simone Luder aus der Schweiz. Die Profi OL’erin gewann schon mehrere Weltcup-Läufe dieses Jahr und siegte vor Vroni König Salmi und Brigitte Wolf.(

 

News: Sonntag, 04.08.2002

Trainingslager Nationalkader in der Schweiz

Parallel zu diesen Wettkämpfen hat sich der Herren- und Damennationalkader vom 19.-28.07. in die Schweiz ins Höhentrainingslager bei Chur aufgemacht. Ziel war eine gezielte Vorbereitung auf die Studenten-WM in Bulgarien in 3 Wochen und der o-technischen Vorbereitung auf die WM 2003 bei Rapperswil. Allerdings stand der konditionelle Aspekt im Vordergrund. Durch gezieltes Training auf 2000m Höhe, dem daraus resultierenden Sauerstoffmangel und der sehr guten sportärztlichen Betreuung mit Kontrolle der Laktatwerte, sowie anderer wichtiger Parameter konnte bei allen Teilnehmern ein sehr guter Trainingsreiz nachgewiesen werden. Da viele andere Nationen das Höhentraining als probates Mittel zur Leistungssteigerung verwenden, wird abzuwarten sein inwiefern das Trainingslager bei den deutschen OL'ern anschlägt. Auf alle Fälle wurden schon mal wichtige Erkenntnisse für die nächsten Höhentrainingslager gewonnen. Dies war auch der Grund weswegen Daniel Härtelt auch an diesem Teil nahm, trotz das er nicht für die Studenten-WM qualifiziert ist. Ganz nebenbei waren die täglich 2 mal trainierenden OLer auf den ziemlich wenig bewaldeten Gebieten um Arosa eine gern gesehene Publikumsattraktion bei dem man mitbekommen hat, dass der OL in der Schweiz doch sehr bekannt ist. Es wurden auch einige Trainingsbahnen von Schaulustigen abgelaufen oder abgewandert. (ED)

 

News: Sonntag, 04.08.2002

Deutsche Staffel bei Jugend Tiomila in Skövde (Schweden)

In Skövde, ungefähr 200km nordöstlich von Göteborg fanden dieses Jahr der weltgrößte Orientierungslaufwettkampf, das O-Ringen und die Jugend Tio-Mila statt. Das O-Ringen ist ein über fünf Tage dauernder Mehrtaglauf, an dem an jedem Tag ein Lauf verschiedenster Art ausgetragen wird. Die Zeiten der ersten 4 Etappen werden addiert und die fünfte wird mit den jeweiligen Zeitrückständen als Jagdstart durchgeführt. Das Gelände in Skövde wird durch viele Details wie Rinnen, Steine, Felsplatten und Tälchen geprägt, so dass das Orientieren sehr schwierig für Mitteleuropäer ist. Zwei Damen vom SSV Planeta waren auch am Start, Linn Handel und Franziska Semmler, welche in diesem schweren Gelände große Erfahrungen sammeln konnten. Vor diesem Großereignis fand die wichtigste Jugend Staffel für Vereine, die Jugend 10ner Staffel, bei Skövde statt. Hierbei gibt es 2 Kategorien eine Herren bis 18, in welcher pro Staffel 10 Läufer laufen, und eine Damen bis 18 in der 5 Läuferinnen laufen. Die Herren starteten um 2 Uhr mit Nachtlampen im Massenstart in den Wald . Ein echtes Spektakel , als ungefähr 120 Lichter die 500m lange Startpflichtstrecke absolvierten. Die Damenstaffel starteten erst um 5 Uhr früh, so dass die ersten Läufer schon im hellen in den Wald gingen. Das deutsche Herrenteam begann verhalten und konnte sich von Läufer zu Läufer verbessern und am Ende einen guten 13. Platz belegen. Beim Damenteam lief es eher mässig und es stand am Ende nur ein 24. Platz zu Buche. Es ist immer wieder erstaunlich , wie viele gute Läufer die Skandinavier selbst in ihren Vereinsteams aufstellen können. So siegte in der Herrenkonkurrenz Järla IF OK, ein Verein aus Stockholm und bei den Damen Tamperen Pyrinto ein großer Verein aus Finnland. Anschließend fand noch ein Trainingslager des Jugendnationalkaders in Göteborg statt in dem sich auf weitere große Aufgaben in detailreichem Gelände vorbeireitet werden sollte. (ED)

 

News: Sonntag, 07.07.2002

5 giorni dei forti

Nach einer doch mehr oder weniger langen ersten Saisonhälfte ist in Deutschland die Sommerpause, aber international auch die Zeit der grossen Mehrtagesläufe angebrochen. Beim 5 giorni dei forti, dem 5-Tage Lauf auf dem Hochplateau bei Lavarone in Italien, nahmen 4 Planeten teil. Die Läufe fanden in anspruchvollstem Gelände auf einer Höhe zwischen 900 und 1650m statt. Das Gelände wechselte zwischen offenen Wiesenpassagen und vor allem detailreichen Waldstücken, die sehr schwer aufzulösen waren. Vielleicht erklärt dies auch die grossen Fehler vieler Läufer in den ersten beiden Etappen. Die 3. und 4. Etappe wurde, trotz der allseits beliebten Posten im „endlosen“ Hang, durch nicht mehr ganz so viele Details etwas schneller. Die letzte Etappe wurde als Jagdstart in Lavarone ausgetragen und wäre auch teilweise als Park-Sprint durchgegangen. Maria, die Einzige der Planeten die es in den Jagdstart in der Klasse D21 AL geschafft hatte, erkämpfte sich einen starken 26.Platz (von 68). Die weiteren Platzierungen waren ein hervorragender 29. Platz (109 Starter) von Fred in der H21 AK, dem 46. Platz von Benni (107 Starter) in der H21 AL und dem 63. Platz (109 Starter) von Daniel in der Herren-Elite.

Der gesamte Wettkampf war sehr gut organisiert und gab den über 3100 Teilnehmern aus 31 Ländern nicht nur durch die allabendliche Live-Band genügend Gründe zu feiern. Landschaftlich hatte die Region um den Gardasee mit den endlos hohen Bergen auch sehr viel zu bieten. Und wem das nicht genügte, der konnte am wettkampffreien Tag auch einen Abstecher nach Venedig oder einer der unzähligen Wehranlagen aus dem 1. Weltkrieg machen.

 

News: Sonntag, 23.06.2002

Europameister im Orientierungslauf

Gdynia (Polen). Deutschland gewann sensationell Gold in der Staffel bei den Jugend-Europameisterschaften im Orientierungslauf. Der Radebeuler Christian Teich lief als Schlussläufer, der aus drei Mann bestehenden Staffel. Nach sehr guten Läufen von Start-Läufer Patrick Hofmeister (Lübeck) und Torben Wendler (Quedlinburg) konnte sich der Radebeuler in einem packenden Lauf gegen führende OL-Nationen wie Russland, Tschechien und die Schweiz durchsetzen. Er griff in Führung liegend ins Geschehen ein und konnte den ersten Platz mit einem überragenden Rennen in sehr schnellem Gelände verteidigen. Die Goldmedaille stellt den ersten Titel für die deutsche Mannschaft seit bestehen der Jugend Europameisterschaft dar. Diese bestand insgesamt aus 3 Läufen, einem Sprint, bei dem Christian 17. wurde, der Klassik-Distanz mit einem 24.Platz für ihn und besagter Staffel. Es nahmen insgesamt 17 Nationen aus ganz Europa teil. Parallel dazu fand am Wochenende der Deutschland-Cup, die Meisterschaft der Vereine, bei Bautzen statt. Die Läufer von Planeta Radebeul erzielten einen guten achten Platz bei fast 50 Teilnehmenden á fünf Mann Staffeln. Der zweite Platz aus dem Vorjahr konnte leider nicht verteidigt werden. Nichts desto trotz zeigt sich erneut die Klasse der Orientierungsläufer von Planeta Radebeul, mit Nationalläufern, mehreren deutschen Meistern und neuerdings auch einem Europameister im Verein. Als nächstes wirft die Junioren WM bei Alicante (Spanien) in 2 Wochen ihren Schatten voraus. (ED)

 

News: Sonntag, 16.06.2002

Deutsche Meister aus Radebeul

Blieskastel (Saarland). Vergangenes Wochenende fanden im Pfälzer Wald die deutschen Kurzstreckenmeisterschaften im Orientierungslauf statt. Sowohl Christian Teich (Herren 18), als auch Helmut Härtelt (Herren 50) gewannen souverän ihre Altersklassen. Tassilo Schmalfeld belegte den 2.Platz bei den Herren 55. Die Hauptklassen gewannen Robert Dittmann (Görlitz) bei den Männern und überraschend Judith Pfleger (Gundelfingen) bei den Damen. Die Meisterschaft wurde in 2 Läufen, einer Qualifikation am Vormittag und dem Hauptlauf am Nachmittag, ausgetragen. Beide Läufe waren geprägt durch viele Höhenmeter in schwer belaufbarem Gelände. Hinzu kam das schwülwarme Wetter, bei dem die Läufer konzentrativ und physisch bis an die Grenzen gehen mussten. Teich siegte überlegen mit mehreren Minuten Vorsprung und ist auf dem besten Wege zu einer Top Platzierung nächstes Wochenende zur Jugend-EM. Planeta’s zweiter Nationalläufer Daniel Härtelt enttäuschte hingegen in der Hauptklasse mit einem unbefriedigendem 23.Platz. Nichts desto trotz stehen nächstes Wochenende mehrere Highlights auf dem Programm: Der Deutschland-Cup, die Vereinsmeisterschaft in der Planeta Radebeul im letzten Jahr den 2.Platz belegte und die Jugend-EM für Christian Teich in Polen. (ED)

 

News: Sonntag, 09.06.2002

Teich ist dabei

Blankenheim(Harzvorland). Vergangenes Wochenende fand in Blankenheim bei Sangerhausen die Qualifikation für die Jugendeuropameisterschaft statt. Das Gelände der Qualifikation war ein schneller Mischwald ,welcher mit tiefen Tälern durchzogen war. Das Laufen wurde durch starken Unterbewuchs teilweise eingeschränkt. Der Radebeuler Junioren C-Kader Christian Teich qualifizierte sich souverän mit zwei guten Läufen, wobei er im Klassiklauf den 2. Platz und auf der Sprint Distanz einen 1. Platz belegen konnte .Er war dennoch am Ende nicht richtig zufrieden, da er sich zu viele kleine Fehler leistete, die in Europa gleich 5 Plätze bedeuten könnten. Die Jugendeuropameisterschaft wird vom 20.-23. Juni in Gydina (Polen) ausgetragen. Teich wird auch zur Junioren WM im spanischen Alicante an den Start gehen.

Am nächsten Wochenende finden im Saarländischen Bierbach die Deutschen Kurzstreckenmeisterschaften statt, bei der wieder zahlreiche Radebeuler Athleten am Start sein werden, um der deutschen Konkurrenz die Medaillen wegzuschnappen.
 

 

News: Sonntag, 02.06.2002

A-Ranglistenlauf in Tschechien

Naméste na Hané. Vergangenes Wochenende fand in Naméste na Hané bei Olomouc der Silva- und Continental Cup statt, an dem auch die Radebeuler Christian Teich und Daniel Härtelt teilnahmen. Durch die insgesamt 1500 Teilnehmer aus der Schweiz, Tschechien, Polen und der Slowakei war im Vorfeld schon ein starker Konkurrenzdruck allgegenwärtig. Am ersten Tag, der Kurzstrecke, bot sich beiden ein überwiegend sehr schnelles Gelände mit zahlreichen tiefen Rinnen. Die Strecke verlief dabei in der Herren Elite anfänglich durch offenen Wald und ging dann, getrennt durch eine kurze Sichtstrecke, in einen Park Race über. Die Ergebnisse der Kurzstrecke waren für beide Läufer gut, lag das Ziel doch vor allem in einer Vorbereitung auf die nächsten grossen Aufgaben. Auf der Klassik Strecke am nächsten Tag machte den Athleten vereinzelt hohes Gras aber grösstenteils ein schneller Wald mit giftigen Anstiegen zu schaffen. Dadurch das beide ganz am Anfang des Feldes starten mussten und der Wald gegen Ende immer schneller wurde blieb vielleicht eine ganz vordere Platzierung aus. Vor allem Teich konnte über beide Läufe sehr gut mithalten. Als nächstes erwarten die Läufer mit großer Spannung die Qualifikation am 8. Juni für die Jugend- Europameisterschaft (15. Juni) im saarländischen Bierbach. (ED)

 

News: Sonntag, 19.05.2002

Klasse-Leistungen an der Luchsenburg

Über 1000 Orientierungsläufer aus Europa gingen beim Weltranglistenlauf des Post-Telekom SV Dresden, der zugleich Bundesranglisten- und Landesranglistenlauf Sachsens war, an der Luchsenburg bei Ohorn an den Start und bereuten dies nicht. Bei optimalem Wetter um 20 Grad boten die Veranstalter um Bahnleger Andreas Lückmann physisch und orientierungstechnisch anspruchsvolle Strecken, die von den Teilnehmern alles abverlangten. Für die Herren standen fast 15 km Luftlinie auf dem Programm, wobei es auch noch eine Steigung von fast 800 m zu Überwinden galt und 33 Kontrollposten gefunden werden mussten. Der weit vorn gestartete Sven Neumann vom SV Robotron Dresden setzte mit 1:44 h eine erste Richtzeit, an der sich die meisten die Zähne ausbissen, am Ende reichte es für den besten Dresdner des Tages zu einem hervorragenden Rang 8. Es siegte der Norweger Emil Wingstedt in einer Fabelzeit von 1:30 min. Junior Daniel Härtelt vom SSV Planeta Radebeul schlug sich in dem stark besetzten Feld in seinem ersten Jahr in der Elite beachtlich und konnte einen 18. Platz für sich verbuchen, auf dem sich aufbauen lässt. Bei den Damen bewies die Hallenserin Karin Schmalfeld einmal mehr ihre Zugehörigkeit zur Weltspitze. Mit fast sieben Minuten Vorsprung deklassierte sie die internationale Konkurrenz geradezu und spielte dabei ihre Überragenden läuferischen Fähigkeiten so eindrucksvoll aus, dass die Konkurrentinnen schier zu verzweifeln schienen. Beste Dresdnerin wurde Kathrin Renger vom Skiklub Dresden, die sich vor den in Norwegen lebenden Dresdnerinnen Anke Xylander und Anja Mattick durchsetzen konnte. Auch Prominenz aus der Leichathletik-Szene gab sich die Ehre: der frisch gebackene Deutsche meister über 10.000m Alexander Lubina aus Bottrop siegte in der Klasse Herren 21A-Kurz. (ED)