Weltcup in Dresden

30. November 2017

Lange ist es her, dass Orientierungsläufer zum Weltcup nach Dresden anreisten. In wenigen Monaten wird eine derartige Großveranstaltung im Skilanglauf vor beeindruckender Kulisse direkt am Königsufer ausgetragen. So bestand nicht nur ein Grund den Verein, sondern auch zumindest vorübergehend die Sportart zu wechseln.

Im Jahr 2004 trafen sich die besten Orientierungsläufer der Welt in Dresden und der Sächsischen Schweiz, um beim Weltcup Finale zu starten. Mit der Bewerbung um die Junioren-WM 2017 wurde ein erneuter Anlauf gestartet eine Großveranstaltung nach Dresden zu holen. Seinerzeit ging der Zuschlag nach Finnland. Das gesamte Thema liegt daher erstmal auf Eis.

In Dresden wird traditionell von Seiten der Stadt Jahr für Jahr nicht wenig Geld in den Fußball investiert. So war der Wunsch, einen Weltcup im Skilanglauf nach Dresden zu holen, zunächst mit viel Gegenwind behaftet. Nach intensiven Verhandlungen mit allen Beteiligten und dem Zuschlag steht seit geraumer Zeit aber der 13. und 14. Januar als Termin für die Weltcups der FIS im Skilanglauf Sprint fest. Auf einer 1,4 km langen Skating-Strecke wird direkt am Elbufer vor der spektakulären Altstadt-Silhouette der sächsischen Landeshauptstadt gesprintet. Der Wettkampf soll dabei nur den Auftakt eines insgesamt zehntägigen Ski-Events am Königsufer bilden.

All dies war Anlass genug ein Team zu bilden und sich direkt für die Veranstaltung zu akkreditieren. Am heutigen Tag kommt die dafür notwendige Schneefabrik am Flughafen in Dresden an – wir sind gespannt!

Auch beim Thema OL-Verein gibt es Veränderungen zu vermelden. Nach vielen Jahren für den OLV Potsdam wird im kommenden Jahr der Schriftzug Zittau auf meinen Laufdress beim OL stehen. So gilt es zunächst dem OLV für die jahrelange Unterstützung und die vielen schönen Momente zu danken. Gleichfalls freue ich mich, nun auch wieder in Sachsen bei Landesranglistenläufen und Meisterschaften in der Wertung starten zu dürfen. Die anspruchsvollen Laufgebiete und die Möglichkeit als Einzelperson in einer kleinen Gruppe auch das erworbene Wissen im Orientierungssport direkt einsetzen zu können, waren weitere Gründe für die Wahl des relativ kleinen Vereins im Osten Sachsens.